Folge 6 - TV-Analyse: Eva Herman bei Kerner

Irgendso ein Lanz!Ich weiß auch nicht was los ist in diesem land überall nur noch komische kochsendungen.
Ich mag Biolek!
Ich finde der Fernsehkritiker sollte sich Kerner mal vornehmen.

Jaah, du hast schon recht.
Sagt mal stimmt es, dass Kerner kocht und viele andere Sendungen die JBk moderiert hat von diesem anderen Typen übernommen werden? Ich hab gerade seinen Namen vergessen, verdammt…auch so ein schmieriger Typ von ZDF.

Nicht ganz, „Kerner kocht“ wird später (wann?) von Marcus Lanz moderiert und dann wird die Sendung bestimmte einen anderen Namen haben. Vermutlich „Kochen mit Lanz“
Die Talkshow „JBK“ wird in der Sommerpause durch eine andere ersetzt, frag mich nicht welche?.

wieso schafft man diesen oberflächlichen Müll nicht gleich ab?Ich rege mich jedesmal auf wenn ich das gesicht dieses Mannes auf der Mattscheibe sehe.
Der soll ja Fussball moderieren, davon hat er auch so viel ahnung wie ich vom stirnlappenbasilisk.

Genau Marcus Lanz…
ich meinte mit anderen Sendungen jedoch nicht die Sendung JBK an sich sondern z.B. ‚‚Unsere Besten‘‘ und den anderen Kram den der Kerner noch gemacht hat.

Ich weiss nur das Kerner die Kochshow aufgeben wird, seine tägliche Talkshow im Sommer Pause macht und bei den anderen Sendung weiss ich nicht vermutlich wird er sie noch moderieren. Die Sendung “Unsere Besten …”, Aktuelle Sportstudio oder sonstige Sportsendungen laufen ja nicht täglich und deshalb macht er mit diesen Sendungen (glaub ich) weiter.

Ne, hab gerade nochmal in der Fernsehzeitung nachgelesen.
Lanz übernimmt nach und nach die ganzen Shows.

als die diskussionen über die show von kerner damals losgingen, hab ich zunächst auch in die allgemeine Kritik eingestimmt und eva herrmann vorgeworfen, sie habe sie doch nicht alle, sich so im fernsehen zu äußern. Doch nachdem ich mir den ganzen auftritt mit sinn und verstand nochmal im internet angesehen hatte, war ich in meinem Bekanntenkreis die einzige, die sie verteidigte und der falschen darstelleungsweise die schuld an den Vorwürfen gab. ich danke euch, dass ihr meinen Standpunkt fast wortgetreu erleutert habt.

Auch hierzu möchte ich etwas beitragen:

In der JBK-Sendung läßt man einen Professor zu Wort, der die kinderreichen Mütter im 3. Reich als Zuchttiere bezeichnete.

Meine Ur-Oma bekam im Zeitraum 1901 - 1917, also lange vor dem 3. Reich, insgesamt zwölf Kinder. Drei davon starben den Kindstod. Für die restlichen neun Kinder erhielt sie 1935 das Mutterkreuz in Gold.

So! Meine Ur-Oma ist also ein Zuchttier? Ich weiß ja, daß diese 68er nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, aber daß dieser Strolch im Fernsehen ihm völlig unbekannte Menschen auf das übelste beleidigt, geht zu weit.

So! Meine Ur-Oma ist also ein Zuchttier? Ich weiß ja, daß diese 68er nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, aber daß dieser Strolch im Fernsehen ihm völlig unbekannte Menschen auf das übelste beleidigt, geht zu weit.

Klar war sie ein Zuchttier. Und wenn auch nicht aus Gründen eines nationalistischen Regimes, so entstehend aus Werten und Normen der Zeit, sowie mangels effektiver Verhütungsmethoden. Dass ein Geschichtsprofessor dies einfach so in den Raum stellt, ist natürlich populistisch und vereinfachend, keine Frage.

Die 68er sind in vielerlei Dingen übers Ziel hinaus geschossen. Jedoch brachte diese Bewegung einen unverkrampfteren, weitreichenderen Blick in vielen Lebensbereichen. Beginnend bei der sexuellen Revolution, über die dringend nötige Aufklärung des Dritten Reichs bis hin zu vielerlei politischen Ideen und Aspekten, die heute Usus sind. Die Tatsache, dass wir überhaupt so dezidiert über Themen wie Fernsehen, Krieg und Moralvorstellungen reden können, liegt an der gewachsenen Bildung im gesamten Volk und unserem vergleichsweise aufgeklärten Geist. Natürlich sind die „Errungenschaften“ „der 68er“ nicht das Ende der Fahnenstange im wertpolitischen, gesellschaftlichen oder religiösen Diskurs. Aber immerhin steht jetzt eine Stange, wo zuvor nur glatter Beton war.

Die Tatsache, dass wir überhaupt so dezidiert über Themen wie Fernsehen, Krieg und Moralvorstellungen reden können, liegt an der gewachsenen Bildung im gesamten Volk und unserem vergleichsweise aufgeklärten Geist.

Ein schlechter Witz, wenn man allein nur an das heutige TV-Programm denkt… :mrgreen:

Man kann sich nun mal eben alles schlecht oder schön reden. Tatsache ist, dass ich gestern auf einer Party war und dort mit Studenten der Theologie, Mathematik, Germanistik und Musikwissenschaft sprechen durfte, die aus allen Schichten der Gesellschaft stammten. Du scheinst die These zu vertreten, dass unsere Fernsehlandschaft sich am geistigen Zustand des Durchschnitts ausrichtet. Ich halte es da eher mit der Free Rainer - These: das Fernsehen ist schlecht, weil billige Produktionen und Einheitskäse höhere Werbeeinnahmen fördern und Zielgruppenfokussierter unseren „kapitalistischen“, konsumorientierten Grundkonsens fördern. Kurzum: Die Menschen sind nicht so dumm, wie ihr Fernsehprogramm. Wir sind freier als wir denken.

Man kann natürlich in einen bissigen Kommentar auch etwas hineinlesen, das dort nicht steht. Ein Geflachse, keine Meinungsäußerung an sich.

[code=text]<div class=“text” id="{CB}" style=“font-family: monospace;”>[ol]<li style="" class=“li1”>Du scheinst die These zu vertreten, dass unsere Fernsehlandschaft sich am geistigen Zustand des Durchschnitts ausrichtet.[/ol]</div>



Nein, ich möchte ehrlich gesagt auch nicht mehr in Foren ernsthafte Grundsatzdiskussionen führen. Das können wir am Telefon tun, aber nicht hier. Versteh es bitte nicht falsch, aber das geht gelegentlich mächtig schief. Nur so viel dazu: Das, was wir als Menschen momentan leisten, liegt in Meilen zurück im Vergleich zu dem, was wir eigentlich könnten. Du verstehst sicherlich, was ich meine.


> Wir sind freier als wir denken.


Hm, schweres Feld, aber hat jetzt mit Super-Mutti Herman nichts zutun, deshalb lass ich das Offtopic-Gequatsche jetzt lieber.

Nur ein Tipp, man sollte wirklich mal ihr Buch lesen...

Klar war sie ein Zuchttier. Und wenn auch nicht aus Gründen eines nationalistischen Regimes, so entstehend aus Werten und Normen der Zeit, sowie mangels effektiver Verhütungsmethoden. Dass ein Geschichtsprofessor dies einfach so in den Raum stellt, ist natürlich populistisch und vereinfachend, keine Frage.

Eine solche Bezeichnung steht einem Geschichtsprofessor nicht zu. AUCH NICHT DIR! Unverschämhtheit!

Beginnend bei der sexuellen Revolution,

…die z.B. darin ausartet, daß heutzutage, jährlich über 400.000 Kinder in Deutschland abgetrieben werden.

über die dringend nötige Aufklärung des Dritten Reichs

Diese „Aufklärung“ basiert nur auf Neid. Da stellt der 68er fest, daß er trotz Abitur und Studium es nur zu einem Lehrer an einer öffentlichen Schule oder „Streetworker“ geschafft hat, während es diverse NS-Größen ohne Abitur und Studium enorme Karrieren absolvierten. Aufgrund des daraus resultierenden Neids, ziehen die 68er alles, was deutsch ist und eben nicht nur, alles was 3. Reich ist, durch den Dreck, denn typische deutsche Tugenden, wie Fleiß, Ordnung und Sauberkeit sind den 68ern bekanntermaßen zu wider. Man sehe sich nur mal diese ungewaschenen, langhaarigen Gammler an. Entsetzlich! So versuchen die 68er alles, was deutsch ist, zu ruinieren.

bis hin zu vielerlei politischen Ideen und Aspekten, die heute Usus sind.

Ideen und Aspekte? Welche denn? Häuser besetzen? Polizisten vor laufender Kamera verprügeln? Massenhaft Drogen konsumieren?

Natürlich sind die „Errungenschaften“ „der 68er“ nicht das Ende der Fahnenstange im wertpolitischen, gesellschaftlichen oder religiösen Diskurs. Aber immerhin steht jetzt eine Stange, wo zuvor nur glatter Beton war.

Diese Stange sieht bestimmt aus wie ein meter hoher Joint. Da ist mir der glatte Beton aber lieber.

Über Begriffe kann man streiten. Aber was man nicht darf, ist es, irgendwelchen Leute anzukreiden, weil sie einem - zugegebenermaßen - direkten Professor Recht geben. Wenn du etwas wirklich Unverschämtes lesen willst, lies „Mein Kampf“ vom GröFaz himself, lies die Schriften Lanz von Liebenfels, von Evola und die wissenschaftlichen Arbeiten Brigitte Hamanns. Dagegen ist „Zuchttier“ als Bezeichnung ein echter Scheißdreck, wirklich.

Ja, ich finde auch, dass er es hätte besser ausdrücken können. Aber bei falsch verstandener political correctness geht mir auch die Hutschnur hoch. Niemand will, dass man seine Ahnen als Zuchttiere bezeichnet, aber es ist genau das, was viele Frauen in den Gedanken der geistigen Wegbereitung gewesen sind - Zuchttiere. Diese Schriften kann man noch heute aus dem Internet ziehen.

Diese „Aufklärung“ basiert nur auf Neid. Da stellt der 68er fest, daß er trotz Abitur und Studium es nur zu einem Lehrer an einer öffentlichen Schule oder „Streetworker“ geschafft hat, während es diverse NS-Größen ohne Abitur und Studium enorme Karrieren absolvierten. Aufgrund des daraus resultierenden Neids, ziehen die 68er alles, was deutsch ist und eben nicht nur, alles was 3. Reich ist, durch den Dreck, denn typische deutsche Tugenden, wie Fleiß, Ordnung und Sauberkeit sind den 68ern bekanntermaßen zu wider. Man sehe sich nur mal diese ungewaschenen, langhaarigen Gammler an. Entsetzlich! So versuchen die 68er alles, was deutsch ist, zu ruinieren.

Ideen und Aspekte? Welche denn? Häuser besetzen? Polizisten vor laufender Kamera verprügeln? Massenhaft Drogen konsumieren?

Aber echt mal. Oben sich über die Pauschalisierung eines Professors beschweren und dann selber so austeilen wollen. Owned.

Wenn du es dir heraus nimmst, eine nicht näher definierte Menschengruppe mit hygenieschen Attributen festzukleistern, dann kann man auch deine Urgroßmutter Zuchttier nennen. Ist genauso unwissenschaftlich und schäbig reflektiert.

Abtreibungen sind eine gute Methode, unerwünschte Kinder davor zu bewahren in einem lieblosen Elternhaus aufzuwachsen. Dennoch sollten sie so weit wie möglich vermieden werden. Oder bist du am Ende auch noch Monotheist?

So etwas wie „deutsche Tugenden“ sind inexistent. Ein Hirngespinst, vereinfachender Schwachsinn. Da kannst du noch so lange rotieren.

Ideen und Aspekte? Welche denn? Häuser besetzen? Polizisten vor laufender Kamera verprügeln? Massenhaft Drogen konsumieren?

Halbgarer Humbug. Die Republik wäre eine andere, wenn es die 68er nicht gegeben hätte. Und der tugendhaften Biedermeier-Welt der 50er Jahre nachzutrauern, in denen Schweigen das höchste Gebot war und Verdrängung die erste Methode am Platz, ist lächerlich, wenn man als Gegenwicht in die Schale wirft, dass zottelige Langhaarträger erst durch Beatles und Co. in Mode kamen.

Diese Stange sieht bestimmt aus wie ein meter hoher Joint. Da ist mir der glatte Beton aber lieber.

Okay, ich bin auf dich rein gefallen. Du willst mich nur testen. :smt018 :lol:

Abtreibungen sind eine gute Methode, unerwünschte Kinder davor zu bewahren in einem lieblosen Elternhaus aufzuwachsen. Dennoch sollten sie so weit wie möglich vermieden werden. Oder bist du am Ende auch noch Monotheist?

Ich frage mich eher, woher er die gigantomanische Summe von 400.000 Abtreibungen nimmt. Zufällig von pro-leben.de? Falls ja, kein Kommentar dazu. Denen ist schon mehrfach Manipulation nachgwiesen worden.

Zumal in die Statistiken auch alljene Schwangerschaftabbrüche hinzufließen, bei denen eine medizinische oder somatische Notwendigkeit gegeben ist. Sogar die „Pille danach“ wird dazugerechnet.

Tolle Zahl. Immer wieder.

Wenn du es dir heraus nimmst, eine nicht näher definierte Menschengruppe mit hygenieschen Attributen festzukleistern, dann kann man auch deine Urgroßmutter Zuchttier nennen. Ist genauso unwissenschaftlich und schäbig reflektiert.

Eben nicht. Dieser Geschichtsprofessor kennt bzw. kannte meine Ur-Oma nicht. 68er habe ich dagegen reihenweise kennengelernt.

So etwas wie „deutsche Tugenden“ sind inexistent. Ein Hirngespinst, vereinfachender Schwachsinn. Da kannst du noch so lange rotieren.

Ne, ist klar. Und die Erde ist eine Scheibe…

Natürlich. Und du hast sie eben alle kennengelernt, nicht wahr? Als Soziologe studiert und analysiert?

Anstatt zu pöbeln, könntest du deine unbewiesene Behauptung mit Studien belegen, die die Häufigkeit gewisser Eigenschaften in der deutschen Bevölkerung belegen. Allerdings wirst du wohl kaum welche finden. Sonst könnte ich ja auch behaupten, dass alle Deutschen feige Kinderhasser sind, so wie etwa meine Nachbarn.

Mit dem “Pöbeln” habe ich nicht angefangen. Es ging los, als hier im Thema der Begriff Zuchttier bestätigt wurde.

Ich habe mich lediglich darüber empört, daß jemand im Fernsehen kinderreiche Frauen, u.a. meine Ur-Oma, mit diesem Begriff beleidigt hat.

Was ist denn an Kinderreichtum so verwerflich? Ich kann nichts schlimmes daran erkennen.

Sehe ich nicht so. Du kannst doch lesen - nutze auch die Fähigkeit des Verstehens:

Klar war sie ein Zuchttier. Und wenn auch nicht aus Gründen eines nationalistischen Regimes, so entstehend aus Werten und Normen der Zeit, sowie mangels effektiver Verhütungsmethoden. Dass ein Geschichtsprofessor dies einfach so in den Raum stellt, ist natürlich populistisch und vereinfachend, keine Frage.

Er ist der Meinung, dass der Begriff falsch gewählt worden ist, aber er stimmt dem Hintergrund des Begriffes zu. Wenn du Begriffe und ihren Inhalt nicht getrennt voneinander analysieren kannst, so tut dies mir leid, aber es ist eine notwendige Fähigkeit, um Missverständnisse vorzubeugen. Zumal hat er der Meinung auch nur zugestimmt - die These nicht aufgestellt. Wenn du es als „Pöbeln“ ansiehst, wenn einer - wenn sogar mit Einspruch - zustimmt, scheinst du ein sehr dünnes Toleranzdeckchen zu haben. Der einzige, der hier bereits im Vorfeld mit Verleumdungen und Pauschalisierungen um sich geworfen hat, bist du.

Dann mach doch die Augen auf.

Wenn man Gynäkologen fragt, wieviele Kinder eine durchschnittliche Frau zur Welt bringen kann, ohne dass der Körper ernsthaft „geschädigt“ oder „ausgenutzt“ wird, lautet der Konsens maximal vier Lendenfrüchte. Alles, was danach kommt, strengt den Körper schon mehr an als er eigentlich braucht - das kann dann Folgeschäden verursachen. Manche Frauen schaffen nur zwei Kinder, andere acht. Fakt ist, dass Schwangerschaften kein Zuckerschlecken sind.

Alternativ könnte man natürlich auch ein Lehrbuch der Ökologie in die Hand nehmen und lernen, dass Populationen sich auf ein bestimmtes Niveau heben, um auch dort zu verbleiben. Zu große Populationen - z.B. Mangel an Konkurrenten - werden natürlich durch Seuchen, Krankheiten und Stress ausgedünnt bis sie wieder ein gesundes Niveau erreicht haben. Das war bis zu einer gewissen Zeit auch bei uns Menschen so. Nun sind wir allerdings dank eines gewissen Fortschritts in der Lage, unsere Art vor den meisten Geißeln zu schützen. Heute muss keine Familie mehr acht Kinder zeugen, damit wenigstens die Hälfte das Erwachsenenalter erreicht. Warum also noch so eine stolze Anzahl in die Welt setzen, wenn man nahezu sicher sein kann, dass die zwei Klüngels daheim überleben werden? Der Planet ist schließlich kein endliches System und schon heute machen sich zahlreiche Wissenschaftler einen Kopf, wie wir bei steigendem Anspruch und Ressourcenverbrauch den Planeten intakt halten sollen. Die Bevölkerung der Schwellenländer will schließlich auch etwas vom Wohlstandskuchen ab haben - verständlich, oder?
Deshalb ist die Frage sehr wichtig, wie wir auch weiterhin gut leben können ohne dabei unsere Lebensgrundlage zu verlieren. Kinderreichtum wie beispielsweise in Indien und China stellen große Probleme an den Ort: Es werden mehr Lebensmittel, mehr Schulen, mehr Arbeitsplätze gebraucht.

Die Situation der Industrienationen ist dagegen völlig unproblematisch. Die Gesellschaften müssen nur so viele Nachkommen zeugen, wie sie benötigen, um ihre Gesellschaft aufrecht zu erhalten. Wenn du jetzt mit dem Rentensystem kommst, spar dir das - ist schon längst als Propagandalüge entlarvt. Unser jetziges Wirtschaftssystem ist ohnehin nicht an diesen Paradigmenwechel angepasst.

Es ist langfristig stark anzuraten, sich über eine Stabilisierung der Weltbevölkerung weltweit verständig zu machen. Das ist kein „Ökoterrorismus“ mit Gaskammern und Zwangsterilisationen, sondern eine vernünftige Notwendigkeit, die deswegen noch lange nicht das Familienleben zerstört. Oder kannst du mit zwei Kindern weniger gut zusammenleben als mit sechs?

Oder gehörst du zu denen, die Angst haben, die „Deutschen“ könnten aussterben? Woran machst du das Deutsche fest? Historisch?
„Deutsch“ ist ein geschichtliches Konstrukt von einem Alter von gerade einmal 200 Jahren. Davor war der Begriff „deutsch“ lediglich zur Klassifizierung der Bevölkerungsschichten in Gebrauch, die eine der zahlreichen Formen des Deutschen sprachen. Dazu gehörten Teile Polens, Tschechiens, Schweiz, Frankreichs, Österreichs, Dänemarks, …
Es existiert nicht „die deutsche“ Art, die hat es auch niemals gegeben. Wie denn auch? Davor was es ein Verbund verschiedener Staaten. Die haben teilweise ihr eigenes Ding gedreht, wenn’s nicht gerade vom Kaiser abhing. Deutschland als homogenen Staat kennen wir erst seit der bismarkschen Reichsgründung.
Dasselbe gilt auch für das Preußische. Die Preußen - oder eigentlich Prußen - waren keine Deutschen. Das war ein baltischer Volksstamm, der sich nach seiner Unterwerfung durch den Deutschorden mit deutschen, polnischen und litauischen Sprechern vermischt hat.
Historisch gesehen hast du keine Schnittstelle - außer vielleicht 200 Jahre Bismark, Wilhelm und Kleinadolf Schicklgruber aus Österreich - das ist der Grund, warum Deutschland historisch als „verspätete Nation“ gewertet wird.
Genetisch? Na, das lassen wir mal gleich, gell?
Die Sprache? Dann ist auch jeder ein Deutscher, der die Sprache spricht und den Pass inne hat. Also auch jeder Muslim in Duisburg-Marxloh, der Deutsch sprechen kann, wenn ich das mal so salopp sagen darf.

Vielleicht solltest du dein Weltbild auch einfach etwas auf realite Fakten updaten.