Folge 416: Wunschfilme Mai: u.a. Herr der Ringe - Die Gefährten / Didi und die Rache der Enterbten / Piratensender Powerplay

Abwärts nie geschaut?

…manchmal tut’s leider echt weh…

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Du, das ist vielleicht eine Generationensache? Ich hab den Schauspieler mal nachgeschaut und muss sagen, er hat eine beeindruckend lange Liste an Filmen, bei denen er mitgewirkt hat. Allerdings ist er halt auch verstorben lange bevor ich geboren wurde. Im Kino kann ich daher nicht gesehen haben und vieles sind auch Fernsehfilme und ich hab generell nie viel Fernsehen geschaut. Von daher glaube ich Mario natürlich, dass er ein toller Schauerspieler war, aber ich hab ihn halt hier (meines Wissens) zum ersten Mal gesehen und basierend auf dieser Perfomance… naja.

Wenn ich vielleicht etwas komisch reagiert habe, dann liegt das daran, dass „Ja aber Schauspieler XY ist in dem Film und der ist ein hochkarätiger Schauspieler“ für mich allein noch nie ein gutes objektives (!) Argument war, einen Film positiv oder negativ zu werden. Nostalgie ist natürlich ein großer Faktor, der immer greift und der jeden Film subjektiv besser machen kann, aber wenn das halt nicht greift, dann funktioniert das halt für mich nicht. Ich hoffe es ist klar geworden, dass ich jetzt in dem Fall Mario auf keinen Fall absprechen will, den Film aus diesen Gründen zu mögen, das ist ja völlig legitim. Aber ich kann halt mit den meisten Schauspielern nichts anfangen und ich finde Didi weder besonders charismatisch, lustig oder einen derart talentierten Schauspieler, dass er den Film alleine tragen kann.

Also es tut mir leid, wenn ich dem Forum Schmerzen bereitet habe mit der Aussage, einen Schauspieler nicht zu kennen. Das wird wahrscheinlich aber noch öfter passieren. :slight_smile:

PS: Mein persönlicher Triggermoment dieses Kommentars ist wie du meinen Namen schreibst :slight_smile:

„Kenn ich nicht.“ :wink:

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Aber Sesamstraße wirst du doch hoffentlich kennen - er war die Stimme von Bert :blush:

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Bitte jetzt nicht sagen, auch von Paul Newman noch nie gehört :thinking: :smiley:

Schonmal von gehört, ja

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Ja, das bestätigt doch meine Aussage, das es dramaturgische Gründe hatte Arwen mehr Screentime zu geben. Hat doch nichts damit zu tun " Wir müssen jetzt beim alten Tolkien mehr Feminismus rein bringen". Wird halt gerne so reininterpretiert (siehe die aktuelle Pantoffelkinofolge), ist aber nicht so.

Nö, aber an dem Film haben wahrscheinlich hunderte Frauen mitgearbeitet. :wink:

Bei den Hobbit-Filmen hat man ja extra noch eine Frauenfigur dazuerfunden, deshalb glaube ich, dass der Aspekt der Stärkung weiblicher Charaktere bei Arwen zumindest mit im Spiel ist.

Ja, aber die „Der Hobbit“ -Verfilmung beruht auch , im Gegensatz zu „Der Herr der Ringe“ auf einem Buch, einer eher "seichten"kurzen Geschichte, die zu einer Filmtrilogie aufgepusht wurde oder werden musste, aufgrund des Erfolges von „Der Herr der Ringe“. Man musste also Charaktere dazu erfinden. Das hat man aber auch mit männlichen Charakteren getan. Du meinst Tauriel, die aber letzendlich zur Story nichts beigetragen hat. Sie war halt da. sie hat Screentime gefüllt.

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Soweit ich mich erinnere, kommen im Buch „Der Hobbit“ überhaupt keine nennenswerten Frauenfiguren vor. Im Film hat man dagegen nicht nur Tauriel mit einer ziemlich großen Rolle (da gibt es sogar eine Parallele zu Arwen, beide retten nämlich jemandem durch ihre Heilkunst das Leben), sondern auch noch Galadriel und noch ein paar kleinere Rollen. Dass das nichts damit zu tun haben soll, dass man bewusst weibliche Figuren einbauen wollte, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

Rike … wenn du in Pantoffelkino dabei bist, habe ich immer das Gefühl, das du nicht objektiv über Filme reden und urteilen kannst, die dir nicht gefallen, in dein Weltbild oder zu deinen Interessen passen oder (das schlimmste), was du nicht kennst . Du behandelst das sehr oft von oben herab ( grinsen, abwärtendes Lachen, reinreden). Vielleicht solltest du daran arbeiten. Und die Hürde um Filme zu verstehen und/oder gut zu finden oder ebend nicht ist keine Generationssache.

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Na ja. Ich kenne Norma Jeane Baker auch nur tot. :wink:
Dennoch kennt man sie als Schauspielerin, Sexsymbol und Popikone…

Ich erwarte ja nicht, dass man in dem Format nun alle Schauspieler- und Schauspielerinnen kennt. Aber ein gewisses Grundverständnis für den Film erwarte ich schon - und auch in Bezug auf den deutschen Film. Ansonsten recherchiert man bevor man in eine Rezi reingeht…

Okay, mag am Alter liegen, aber manchmal habe ich eher das Gefühl, es ist eine grundsätzliche Ablehnung, nur der Ablehnung wegen. :wink:

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Anderes Thema, nicht auf Dich bezogen:
Ich habe mir die Hobbitteile / HdR immer angeschaut, ohne auch nur den Ansatz erkannt zu haben, dass hier in Bezug auf Rollen / Chars / männlich / weiblich irgendwas unstimmig wäre. Okay, ich habe Tolkien nie gelesen… wäre nie auf die Idee gekommen, dass irgendwas mit „nur männliche Rollen waren wichtig“ oder „Feminismus“ etc. pp.
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Galadriel wird beim Hobbit in einem Nebenstrang der Geschichte gezeigt, der mit der Geschichte des Buches „Der Hobbit“ nichts zu tun hat. Sie wurde nicht dazu erfunden, sondern es wurde eine Geschichte, eine Erzählung (die des Necromancer/Sauron) hinzugefügt. Galadriel war in dieser und jeder anderer Geschichte Tolkiens immer weiblich.

Ja, genauso ist es und Peter Jackson hat das nicht aus feminin-politischen sondern aus dramaturgischen gründen geändert. Darüber reden wir und nicht wieviel weibliche Personen in Jacksons Drehbuch dazu kamen.

danke für den Filmtipp mit „Airplane!“, die Kritik hat mich zum Gucken gebracht

herrlich gelacht…Tupperparty bei den Afrikanern…Autopilot der Zwinkert und Grinst…

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Was soll denn die Hinzufügung von Tauriel für dramaturgische Gründe haben? Jetzt sag nicht, um die Spielzeit zu verlängern. Das hätte man auch mit den bereits vorhandenen Charakteren tun können. Z. B. mit den Zwergen, von denen einige im Film kaum mehr tun als die ganze Zeit mitzulaufen.

Jetzt aber bitte mal die Kirche im Dorf lassen!
Wolfgang Kieling hat über Jahrzehnte eine tolle Karriere in Deutschland hingelegt, Kino und TV, und durfte u.a. in einem Hitchcock-Film neben Paul Newman einen Stasi-Agenten spielen und Newman in ein paar Filmen synchronisieren. Aber der Bekanntheitsgrad der beiden ist nun wirklich nicht zu vergleichen!

1985: Kieling spielt Nebenrolle in „Didi und die Rache der Enterbten“
1986: Newman spielt Hauptrolle in „The Color of Money“, gewinnt dafür einen Oscar

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Die Neu- Sync ist ebenfalls sehr gut gelungen :sunglasses:

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Ich wollte auch nicht den Bekanntheitsgrad der beiden vergleichen. Newman war ein Weltstar und Wolfgang Kieling weniger :smile: Das ist mir schon klar. Ich wollte Rike nur mal den Ausschnitt aus Der zerrissene Vorhang zeigen und fragen, ob ihr Paul Newman ein Begriff ist :smiley:

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