Folge 41

Ein-Zimmer Wohnung oder 2-Zimmer Wohnung? Saniert / unsaniert… etc. das sind alles Faktoren.

Dann würde ich sagen bist du im Energiehaushalt nicht sonderlich gut. Ich arbeite von daheim mit 2 Rechnern wobei einer 24/7 läuft. 3 Zimmer Wohnung und ich zahle im Monat gerade mal 60 €.

Hmm, du zahlst mehr als ich und das doppelte von 30€ und hast nur 2 Rechner im Betrieb. Meinst du nicht das spricht eher FÜR das was ich sage? :wink:

Davon ab, das der Verbrauch eines single ALGII Empfängers fast automatisch HÖHER ist als der eines „Arbeiters“ kommt dir nicht in den Sinn oder?

Aber wie ich schon sagte, is schon recht. Strom wird vom Amt übernommen und ALGII Empfänger zahlen nichts weil es ja in den Sätzen drin ist. Die haben übrigens auch keine Lebensmittelkosten weil das ja in den Sätzen drin ist.

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Ich zahle mehr, weil ich im Gegensatz zu dir zu 90% daheim bin. Privat als auch beruflich. Absolut zahle ich also mehr. Wenn wir aber den Anteil raus rechnen den ich nicht daheim arbeite dürfte ich bei 45 € liegen.

Begründung? Sorry sehe ich keinen Beleg dafür bisher von dir einfach nur Behauptungen und Mutmaßungen während ich dir offizielle Statistiken vorgelegt habe die den Durchschnittshaushalt abbilden und unter dem Regelsatz sind. Wie ein Durchschnitt zu stande kommt wirst hoffentlich wissen ohne das ich dir das jetzt noch erklären muss. Es gibt immer Leute die drüber aber halt auch genauso drunter liegen.

Tatsächlich zahlen ALG II Empfänger nichts, das ist korrekt. Sie beziehen ihr Geld vom Staat als Sicherungsmaßnahme um eben nicht alleine ohne Geld dazustehen. Das ALG II zahle ich, zahlst du haben die ALG II Empfänger früher selber gezahlt etc. Es ist kein eigenes erwirtschaftetes Geld und ich bin froh das wir ein solches System haben. Es muss bedarfsgerecht sein. Darüber können wir gern diskutieren in wie weit nach oben / unten korrigiert werden muss. Aber Fakt ist, alle lebensnotwendigen Kosten werden bezahlt und sind berücksichtigt.

Is schon seit dem ersten Post klar gewesen das du auf der Ebene argumentierst und dabei einige wichtige Punkte nicht berücksichtigst.

Geschenkt.

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Um den Strombedarf geht es schon heute nicht. Das ist weder ein Problem, noch ein Grund, nicht langfristig auf erneuerbare Energien zu setzen. Nochmal: Das ist, langfristig gesehen, eine verdammt gute Idee. Wie immer bei den Gretagläubigen wird im wutschäumenden Kampf gegen die vermeintlichen Häretiker vermessen, was das eigentliche Problem darstellt und es keinesfalls darum geht, konventionelle Energieerzeugung bis in den Sankt Nimmerleinstag zu forcieren.

Wir produzieren schon heute zu viel Strom, zu Zeiten, wo ihn keiner braucht, und müssen ihn teuer importieren, wenn er benötigt wird, aber keine Sonne scheint oder der Wind ausbleibt. Das sorgt langfristig und schon heute für Probleme im europäischen Stromnetz. Kleinste Schwankungen in der Frequenz und wir riskieren halb Europa die Lichter auszublasen.

Aber wenn der Physikunterricht immer Freitags ist, erklärt das auch so einiges Unwissen.

Warum wir die Klimaziele nicht einhalten, sollte man nicht die CDU fragen, sondern die Atomkraftfeinde. Es hatte einen Grund, weshalb die Verlängerung der Meilerzeiten erst genehmigt wurde, da es sich schon immer um eine CO2-neutrale(!) Übergangstechnologie(!!!) gehandelt hatte. Hätten wir damals umsichtiger gehandelt und nicht aufgrund der Kernschmelze in den Umfragen alles ungeplant und wie aufgeschreckte Hühner durchgeballert, wäre das Ziel 2020 erreichbar gewesen. Und leider neigt Deutschland gerade dazu, genau den gleichen Fehler überhasteter Politik bei der heutigen Klimapanikmache zu wiederholen.

Da hilft es ja gerade nicht einmal mehr, die Strohmänner, die erwarteterweise kommen, sobald man den Fakt, das Deutschland alleine nicht die Welt retten kann, proaktiv selbst kontert, weil es von den „guten Menschen“ einfach ignoriert wird. Frustrierend.

Naja aber die Speichertechnologien werden kommen. Hab erst letzte Woche einen Artikel gelesen bei denen Strom in Steinen gespeichert werden kann mit einer Effizienz von 55% glaube, was mehr ist als bei anderen derzeitigen Verfahren. Ich denke das wir in 5-10 Jahren definitiv Technologien im Einsatz haben die das Problem überall dezentral lösen können.

Du erklärst dich sicherlich bereit Übergangsweise so 1-2 alte Brennstäbe in deiner Küche unter der Spüle aufzubewahren? :smiley:

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Interessante Technik, kann aber doch maximal einen winzigen Beitrag leisten wenn ich das richtig sehe?

Grob überschlagen: 20000 Haushalte (sind wir großzügig) für 1 Tag pro “Bunker” bei ~40 Mio Haushalten in Deutschland. Da brauchen wir 2000 Stück davon und das reicht dann nur für “1Tag”. Ganz zu schweigen von den Rohstoffen die man erstmal benötigt um die ganzen Dinger zu bauen.

Aber dennoch, klingt interessant und kann man sicherlich weiter verfolgen. Zumindest könnte man so eventuell (bzw. theoretisch) “wichtige” Punkte absichern, wie z.B. Krankenhäuser, Ampeln usw.

Nur mal am Rande die Kanzlerin ist doch zurückgewichen. Die CDU hat ebenso den Schwanz eingezogen, wie du selbst sagst. Bei der Agenda 2010 waren damals auch alle dagegen und die SPD hats dennoch durchgezogen. So gesehen hatten die was, was „euch“ fehlt. Eier für unpopuläre Entscheidungen.

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Man kann die auch nicht überall einsetzen. Der Trick bei der Speicherung ist viele verschiedene Technologien im Einsatz zu haben. Im Norden wirst Speicheranlagen kaum benötigen, da machen Gezeitenkraftwerke mehr Sinn. Die werden immer laufen egal ob Sonne / Regen / Nacht / Tag.
Bei einigen wirst auf Biogasanlagen setzen müssen die Quasi als Zwischenspeicher da sind und so weiter.
Wir brauchen keine 100% Kompensation. Ich denke da wird der Durchbruch kommen. Ich hoffe auch, dass unsere Ingenieure daran Maßgebend beteiligt sind. Know How wäre bei uns jedenfalls viel vorhanden.

Grad mal ne rein theoretische Frage die mir grad in den Sinn gekommen ist.

Da man ja durch Temperaturunterschiede Energie gewinnen kann, gäbe es eine Möglichkeit die Differenz zwischen Erde und Weltraum direkt zu nutzen und je nach Bedarf sozusagen „Wärme“ ableiten und wieder aufnehmen? Sozusagen nen „Wärmetauscher“ mit dem All und der Erde bauen?

Geht mir dabei grad nicht um Sinn oder Unsinn einer solchen Aktion oder Wirkungsgrade oder so, sondern nur ums theoretische.

Quasi sowas. ^^

Warum ist dieses (beschissene) Argument der Flüchtlingskritiker (nImM dOcH fLüChTlInGe BeI dIr AuF wEnN dU dAfÜr BiSt, DaSs DiE hErKomMen) jetzt für Brennstäbe auf einmal opportun?

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Der Unterschied ist, dass es offensichtlich funktioniert hat die Flüchtlinge aufzunehmen, während für die Brennstäbe immer noch kein Endlager gefunden ist.

Die Bayerische Regierung gehörte zu den deutlichsten Verfechtern der Atomkraft, war aber dagegen bayerische Endlager auszukundschaften, obwohl sich Höhlen in Bayern vermutlich wesentlich besser eignen würden als Salzbergwerke in Niedersachsen, wo nach dem Asse-Fiasko ja offenkundig wurde, dass das eine nicht ganz ausgereifte Idee ist.

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Hmm, wenn ich so drüber nachdenke, hat das

Zumindest nicht mit inhaltlicher. Hätte er es rausgeschnitten hättest du ihm vermutlich vorgeworfen gekünstelte schnelle YT-Schnitte eingebaut zu haben. Insofern, herzlichst FU; einem Ulfkotte-Fan wie dir kann man mit einer anderen Meinung vermutlich eh nicht gerecht werden.

Finde ich auch, dass man sich das ernsthaft überlegen sollte bei dir.

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Das Versagen einer Politikergeneration macht aus der Fähigkeit aus Uran Strom herzustellen nicht automatisch eine schlechtere. Ich fände ein Moratorium mit intensiver Forschung an Transmutation und müllarmen Reaktoren sinnvoll. Evtl findet sich eine sichere Variante der Atomenergie oder eine Möglichkeit den Atommüll zu inaktivieren etc. Dann spräche nichts dagegen diese vom Müll abgesehen absolut saubere Energiequelle zu nutzen.

Ich sehe ehrlich gesagt keine Zukunft mit 100% erneuerbarer Energie in wenigen Jahren. Entweder brauchen wir noch fossile Brennstoffe (Mist) oder kaufen unsicheren Atomstrom ein (auch Mist). Dann hätte ich lieber eigenen streng überwachten Atomstrom (weniger Mist)

Nach welcher Metrik ist Atomstrom unsicher?

Nach Tote/PWh jedenfalls nicht. Da ist Atomstrom sicherer als die Erneuerbaren.

Was jetzt natuerlich nicht das Problem mit dem Endlager kleinreden soll.

Wenn du nichts kleinreden willst dann lass den Unsinn mit dem nicht “unsicher”…

Dieses “Argument” ist sowas von…ach was reg ich mich auf.

Es geht bei der “Unsicherheit” nicht um die Frage ob die Technik als solche zuverlässig ist.

Ich bezog mich auf die Umweltbelastung durch ggf. Zwischenfälle. Sorry, habe ich nicht erwähnt. Ein (wenn auch seltener) Zwischenfall ist ja leider meist mit einer größeren Belastung verbunden als ein umfallendes Windrad.

edit: Zwischenfall im Sinne eines GAUs bzw. Super-GAUs

Ich wäre übrigens dafür das wir quasi apolloprogrammäßig in die Forschung für Fusion investieren. Dauert dann zwar vermutlich auch immernoch 30 Jahre, aber das wäre zumindest mal ne Perspektive die auch wirklich zur “Lösung” des Energiebedarfs beitragen kann und fast keine “Nebenwirkungen” hat.

Ist nicht gerade so, als würde da nicht schon geforscht… Anscheinend gibt es auch das Ziel, da mehr Geld reinzuwerfen, was ich pauschal für eine gute Idee halte.

Insgesamt scheint das jedoch ein umstrittenes Thema zu sein.