Folge 41

Hey! Dasselbe hab ich schon beim Frei.Wild-Interview gesagt, denk dir was eigenes aus! :rage:

Mir ist die Welt lieber als unsere Wirstschaft, aber mit deinem Text hasst du klar gezeigt, dass dich die Rettung der Welt nicht interessiert und du auf der Seite der Konzerne stehtst.

Wenn keiner anfängt mit dem dicht machen der Kohlekraftwerke und mit der Klima Rettung, dann haben wir bald keine Erde mehr, aber ettlichen Raffsüchtigen Menschen ist das scheiß egal.

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Bist du so nett und wirfst mal ein paar wissenschaftliche Studien in die Manege, die deinen Standpunkt belegen oder zumindest untermauern? Meinungsjournalismus interessiert mich nicht!

Vielen Dank!

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Einfach nur falsch.

Richtig ist:

  1. Bei Hartz 4 werden die Stromkosten nicht übernommen .
  2. Strom muss vom Hartz-4-Empfänger vom Regelsatz bezahlt werden.
  3. Erhalten Hartz-4-Bezieher für Strom eine Rückerstattung, wird diese nicht angerechnet , wenn die Kosten aus dem Regelsatz beglichen werden.
  4. Entstehen bei einem Bezug von Hartz 4 Stromschulden, können Empfänger ein Darlehen beim Jobcenter beantragen , um diese zu begleichen.

und weiter

So wird 2017 für den Punkt „Energie und Wohninstandhaltung“ beim Regelsatz von 409 Euro ein Betrag von 34.50 veranschlagt. Dies stellt die Kosten für eine alleinstehende Person dar. Analysen durch Vergleichsportale haben jedoch gezeigt, dass dieser Wert wahrscheinlich zu niedrig bemessen ist. Durchschnittlich liegen die Stromkosten etwa 27 Prozent über dem Regelsatz veranschlagten Betrag.

Aber is schon klar, Alg2 Empfänger bezahlen ja quasi nichts weil es ja in den Sätzen schon drin ist. :crazy_face:

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Ähm wissenschaftliche Studien wozu jetzt genau?

Er meint vermutlich zum „es ist egal“ Teil.

Es is übrigens tatsächlich relativ egal ob wir das machen, wenn man nur betrachtet wie groß der Anteil weltweit ist. Das ändert aber nichts daran das man 1. mit gutem Beispiel vorangehen sollte und 2. das ein Deutscher einen Verbrauch von über 200 Tonnen hat und ein Chinese z.B. von 14. Wenn wir also durch abschalten der Kraftwerke den Verbrauch jedes einzelnen von uns Deutschen auf 190 Tonnen drücken können, warum sollten wir das nochmal nicht tun? Rettung der Menschheit und so is nich wichtig genug? Positives Beispiel geben usw?

Wir können dieses oder jenes nicht tun weil Wirtschaft, Arbeitsplätze…man muss sich echt immer wieder vor Augen halten was das für eine Argumentation ist. Es wäre zum Lachen wenns nicht so traurig wäre.
Auf der einen Seite steht die Wirtschaft und auf der anderen die Rettung der Menschheit. Is ja völlig klar das es da Debatten geben muss was man tun sollte…

“so don’t get carried away with a humanist philosophy. Like it or not , their only objective is to defend the interests of the *shareholders

-René Proglio (Chef Morgan & Stanley Bank Frankreich)

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Wenn du eine Klimapolitik betreibst die auf Verboten und Reduzierung von wirtschaftlichem Wachstum basiert, dann ist das aber kein gutes Beispiel fuer China und die USA. Die ziehen unter diesen Bedingungen naemlich nicht mit und riskieren definitiv lieber den Planeten. Deshalb muss eine sinnvolle Klimapolitik global ausgerichtet sein mit bindenden starken multilaterlen Abkommen und darf sich nicht NUR auf das eigene Land konzentrieren - das bringt naemlich nichts.

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Aber eins für alle Menschen. :slight_smile:

Ein gutes Gefühl das Richtige getan zu haben?

Aber was auch immer, ich diskutier da nicht. Die Zeit dafür (sollte es sie jemals gegeben haben) ist vorbei.

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https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/2_abb_thg-emissionen-seit-1990-nach-gasen_2019.png

Klimawandel ist und bleibt ein globales Problem. Das kann Deutschland allein nicht lösen, deshalb wird es Zeit, endlich ehrlich zu werden in diesem Thema. Schluss mit der Panikmache und mit der Suggestion, wenn wir als Deutschland nur uns möglichst tief wirtschaftlich ins Knie schießen, wäre das Problem gelöst.

Man muss sich immer wieder vor Augen halten, dass es in Wirklichkeit die Elite ist, die da demonstriert, und denen alles scheißegal ist, was nicht innerhalb ihrer Ideologie instrumentalisiert werden kann, und die selbst auch keine vernünftigen tragbaren Lösungen haben. Da ist dann auch egal, ob Polizisten verletzt, fremdes Eigentum zerstört oder Lügen verbreitet werden - ist ja für die gute Sache.

Die „Arbeitsplatz“-Argumentation ist auch nur so lange lächerlich, wie man selbst nicht betroffen ist. Ob man damit den moralischen Anspruch hat, berechtigte und im Raum stehende Konsequenzen so zu verlachen wie du es tust, das muss jeder für sich entscheiden.

Wer mit Notstands-Rethorik politische Zwänge durchsetzen will, der soll sich zumindest mal kurz damit beschäftigen, welches politische Erbe er damit in Deutschland antritt. Wir brauchen weniger Panik, nicht mehr. Denn weil wir allein nichts ausrichten können, sollten und müssen(!) wir mal in Ruhe über die Frage diskutieren (dürfen), ob wir überhaupt das „Vorbild“ sein können und wollen. Und wenn ja, wie man das so realisieren kann, dass man auch wirklich als Vorbild gilt. Ansonsten schießen wir uns für gefühlsduselige Rhetorik und großmäuligen Klimanationalismus selbst ins Knie, und alle anderen Länder denken sich: „Aha, diese Art von Klimapolitik wird also dazu führen, dass man die eigene Wirtschaft zerlegt und Wohlstand vernichtet, also lassen wir den Quatsch besser mal.“

Wenn man diese Vorbildsrhetorik ansetzt und konsequent verfolgen will (eine Rhetorik, die ich prinzipiell interessant und charmant finde), dann sollte es im allervordersten Interesse sein, eine vernünftige und realisierbare Umwelt- und Energiepolitik zu fahren, keine die nur auf Panik und Notstandsgesetzen und Unterhöhlung demokratischer Prinzipien, Aktivismus und Extremismus fußt.

aber ich habe die Hoffnung aufgegeben, wenn Gestalten wie Rezo, Thunberg und Langstreckenluisa von den Medien völlig kritiklos hofiert und Habeck schon seit Monaten zum nächsten Kanzler hochgeschrieben wird. „Panik“ war und ist noch nie ein guter Ratgeber, aber wie immer lernt der Mensch die Lektion erst dann, wenn es zu spät ist.

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Mach keine leeren Versprechen.

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Aber wieso denn nicht? Macht der Rest der Welt doch auch da sollte es doch egal sein ob der kleine verschwindend geringe Teil, nämlich ich, das auch tut. :slight_smile:

Übrigens, Kriminalität ist auch ein globales Problem. Das kann kein Land allein lösen…

Du glaubst doch nicht wirklich, dass so jemand wie Trump überhaupt Klimapolitik betreiben möchte, soweit ich mal gelesen habe leugnet der den Klimawandel.

Das sehe ich ganz genauso!

Allerdings muss man auch klar attestieren, dass das kein Argument ist, nicht schonmal die richtigen Schritte einzuleiten. Andere Nationen lassen sich leichter von einer klimafreundlichen Politik überzeugen, wenn man die Machbarkeit in der Praxis belegt hat.

Habe ich doch zitiert! Aber der Punkt, auf den es mir ankommt:

Die Netzinstabilitäten werden immer gern leicht an einzelnen Anekdoten herbeigeredet (@Extraklaus) und ob die Strompreise in jedem Fall steigen werden, müssten doch schon mal Leute untersucht haben?

Rezo legt in seinem Video wenigstens eine Studie vor, die das eben nicht so pauschal sieht. Da müsstest du jetzt mal mit konkreten Belegen gegenhalten. Und nochmal: Meinungsjournalismus interessiert mich nicht, denn Meinungen gibt es echt viele! Ich möchte wissenschaftliche Studien mit Quellenangaben, denn darauf basiert kann man weiter arbeiten.

Nicht mal Rezo behauptet, dass Deutschland das Klima ganz allein retten kann :joy:. Er hat lediglich gesagt, dass wir sogar die von uns selbst gesteckten Klimaziele verpassen. Das sollte gerade dir als CDU-Mitglied peinlich sein, denn immerhin ist die CDU jetzt seit 14 Jahren am Ruder.

Komisch, das ist genau mein Eindruck von der CDU - die handelt auch immer erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist… :wink:


Bevor ihr mir übrigens jetzt mit der Nummer, dass regenerative Energiequellen nicht in der Lage wären, den Strombedarf zu decken, nur mal ein kleines Rechenbeispiel:

Eine Solarpanele mit einer Fläche von einem Quadratmeter kann unter Idealbedingungen (Südausrichtung, ca. 30% Neigung, nicht im Schatten bei durchschnittlichen Wetterbedingungen) etwa 106,8kWh pro Jahr erzeugen. Der weltweite Strombedarf liegt im Moment bei etwa 16.330.000.000.000 kWh pro Jahr.

Würde man so viele Solarpanelen bauen, dass wir damit den gesamten Strombedarf decken könnten, bräuchte man Solaranlagen mit einer Gesamtfläche von ca. 152902 km^2.

Das klingt erst mal ziemlich viel (immerhin die Hälfte der Fläche von Deutschland), allerdings muss man sich vor Augen führen, dass wir vom weltweiten Strombedarf reden!!.

Jetzt gibt es zwei Sachen, die man machen kann und sollte, um die Energiegewinnung zu optimieren:

  1. Da Erfahrungsgemäß immer auf der Hälfte der Erdballkugel Nacht ist, muss mindestens die doppelte Menge Solarpanelen gebaut werden.
  2. Da wir zudem damit rechnen müssen, dass nicht immer Idealwetter herrscht, muss man die Solarpanelen halbwegs gleichmäßig über die vorhandene Fläche verteilen, evtl. mit einem Schwerpunkt auf sonnige und heiße Regionen. Zudem wird man auch 20-30% mehr Solarpanelen benötigen, um Schlechtwetter ausgleichen zu können.

Bitte nicht vergessen: Wir haben lediglich ein Problem, größere Energiemengen effizienft zu speichern, sie über weite Strecken hinweg zu transportieren ist hingegen ein schon lange beherrschbares und gut skalierbares Problem, für das es konkrete technische Lösungen gibt.

Dieses Rechenbeispiel ist wohlgemerkt rein auf Solarenergie bezogen! Wir haben zusätzlich noch Windenergie als wichtigen regenerativen Energieträger, mit dem man ähnlich verfahren kann und sollte (irgendwo ist halt immer Wind!), um dadurch die Flächen an benötigter Solarpanel-Fläche zu reduzieren.

Wichtig: Dieses Rechenbeispiel soll nicht aussagen, dass wir doch bitte heute Nachmittag alle Kohlekraftwerke ausschalten sollen. Es soll euch aber mal vor Augen führen, dass es gar nicht so undenkbar ist, mit regenerativen Energiequellen den Strombedarf der Weltbevölkerung zu decken. Wenn Deutschland als Hochtechnologieland den ersten Schritt ginge und andere Nationen mit seinem Know-How dabei begleitet, ebenfalls umzusteigen, kann das genau den Dominoeffekt auslösen, den wir für einen Umschwung zu regenerativen Energiequellen benötigen.

Deshalb erwarte ich auch irgendwo mal qualifiziertere Aussagen als „es macht keinen Unterschied, wenn Deutschland reduziert, weil China + USA!!!11!!!eins!!!elf!!“. Das ist und bleibt idiotisch.

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„lediglich“ ist gut.

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Nochmal die sind in den Regelsätzen drin, das heißt de facto zahlen sie diese nicht. Wenn sie weniger verbrauchen muss das auch nicht zurückgezahlt werden.
Was daran ist also falsch?
Das bist du mir schuldig.

Zudem gibt es auch noch Ausnahmen, bei denen mehr gezahlt wird Thema „Dezentrale Warmwasseraufbereitung“.

Also unterstell mir doch nix.

Ausnahmen: Wann werden Stromkosten bei Hartz 4 doch übernommen?

Eine Übernahme der Stromkosten von Hartz-4-Empfängern durch das Jobcenter ist nur in einem Ausnahmefall vorgesehen und zwar dann, wenn die Wasseraufbereitung oder auch die Heizungsversorgung dezentral erfolgt…

Bei Hartz 4 soll dieser Strom nicht extra bezahlt werden. Daher erhalten ALG-II-Empfänger eine Pauschale, die diese Ausgaben abdecken soll. In der Regel werden 2,3 Prozent des Regelsatzes bewilligt . Bei 409 Euro sind dies derzeit etwa 9,40 Euro.

Um die Pauschale zu erhalten , ist ein schriftlicher Antrag beim Jobcenter notwendig. Diesem beiliegen muss eine Bestätigung des Vermieters über die Art der Wasseraufbereitung . Andere Ausnahmen, in denen die Stromrechnung bei Hartz 4 vom Jobcenter übernommen wird, gibt es in der Regel nicht .

Bravo du wiederholst was ich bereits schrieb.
Ich kann mir auch kaum vorstellen wie man mehr als 30 € Stromkosten im Monat hinbekommt als Hartz 4 Empfänger. Das ist in etwa der Durchschnittsverbrauch eines Single-Haushaltes.
Gern kann man über die Höhe diskutieren. Fakt ist aber, der Strom wird bezahlt, bei einigen zu 100% bei anderen zu 90% und bei wieder anderen zu ??? %.
Zu Behaupten es würde nichts bezahlt werden ist falsch und meine Aussage oben eben korrekt.
Man kann über die CO2 Abgabe theoretisch auch Hartz-4 Empfänger entlasten in denen die Menschen, die weniger verbrauchen einen „Bonus“ bekommen. Um das Thema an der Stelle auch noch einmal aufzugreifen.

Spannend finde ich, wie sich hier immer wieder nur um C02 gezofft wird. Methan ist ein viel gefährlicherer Stoff :smiley:

Warum Methan gefährlicher ist als C02

Ohne Worte…

Wobei doch, Hand hoch, wer ist Single und hat ne Stromrechnung von um 30€? (WGs u.Ä. ausgenommen)

Also ich bin Single und Zahle grob 55€.

Bin halb Hartz4ler bin Single und meine Stromrechnung leigt zwischen 40 und 50€.

Meine Oma zum Beispiel mit 24 € die zur Rente Sozialhilfe bekommt weil es zu wenig ist. Ich versteh dein Problem gerade echt nicht.

Übrigens:
Der durchschnittliche Jahresverbrauch eines deutschen 1-Personen-Haushalts in einem Einfamilienhaus liegt laut der Statistik des Stromspiegels bei 1.400 Kilowattstunden (kWh) . Wird das Warmwasser in Küche und Bad mit Strom erhitzt, sind es im Schnitt weitere 500 Kilowattstunden pro Jahr. Beim einem Strompreis von durchschnittlich 29,3 Cent pro Kilowattstunde zahlt eine allein lebende Person pro Jahr Stromkosten in Höhe von 410 Euro .

Das sind 34,17 gerunden pro Monat.

Zitat: Der Regelsatz für einen Single beträgt in 2019 424,00 Euro. Von diesen 424,00 Euro sind vom Gesetzgeber 8,87 % für den Posten „Energie und Wohninstandhaltung“ – also monatlich 36,89 Euro für Strom – vorgesehen.

Also komm mir doch bitte gegenteiligen Belegen.