Folge 4: "Der 11. September"

Und es geht los…

(Obwohl das ziemlich lange gedauert hat, bis die “Ich stelle nur Fragen”-“Skeptiker” um die Ecke gebogen sind)

aho99 Ich muss es dir leider sagen: Du bist ein Verschwörungstheretiker

[QUOTE=ExtraKlaus;376012]Und es geht los…[/QUOTE]
Hat aber auch lange gedauert :D. Naja, zurücklehnen und genießen/lachen/weinen.

@EK und Eis2 Bitte, lasst sie doch. Man hat die Büchse der Pandora geöffnet, Paranoia, Angst und Hass sprangen raus und toben sich nun aus. Mal sehen, wie lange der Faden noch gesponnen wird, bis er reißt.
Edit: der Champ sagt es :smiley:

Angst und Paranoia sind hier wo zu finden?

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da

Mußte dieser ANSI-Penis denn jetzt sein? :stuck_out_tongue:

@Twipsy: Jeder hat halt vor was anderem Panik: Überalterung, Überfremdung, Klimawandel, Euro, Raubtierkapitalismus, usw. Nur vor biometrischen Passbildern (da sind wir vom “Überwachungsstaat” glaub ich noch ein paar Schritte entfernt) haben halt anscheinend die Allerwenigsten Panik. Ich werte das nicht. Ist wohl einfach so. Ich weiß, ist gemein, aber solch rührselige Texte (der Tag an dem ich zum Fotografen ging) wirken in meinen Augen ziemlich peinlich. Ich sags ja nur.

ps: zumal der Text IMO auch inhaltlich falsch ist, denn die Passbilder werden soweit ich weiß nicht gespeichert. Die biometrischen Daten müssen nach der Passerstellung gelöscht werden (s. Passgesetz).

@Scumdog:

3-----D

[QUOTE=Hoaxmaster;375985]Ich lese hier sehr interessiert mit.

Was mir auffällt:

Niemand war bisher in der Lage die schlüssigen und wissenschaftlich, physikalisch einleuchtenden Erklärungen, die wir in der Sendung geliefert haben zu widerlegen. Klar haben wir nur einige Teilbereiche herausgegriffen, dass war aber auch eine ganz bewusste Entscheidung.
[/QUOTE]

Weil die meisten VTler wahrschenlich nicht einmal in der Lage wären, dem Physikunterricht der achten Klasse zu folgen…

Witzig ist, dass VTler selber nicht über ausreichend physikalisches, wie mathematisches Verständnis verfügen, um einzuschätzen, welche Erklärungen oder Argumente überhaupt schlüssig sind. So klingen Verschwörungstheorien, die mit physikalischen Scheinargumenten arbeiten, schlüssig, wenn sie die eigene Meinung wiedergeben, da man nicht erkennen kann, ob es sich - physikalisch gesehen - um Quatsch handelt, oder nicht. So wird man mit überzeugten VTlern bis ins unendliche diskutieren, solange sie sich weigern, sich erstmal ein paar Jahre der klassischen Mechanik hinzugeben.

Schöner Link. Und da ist es wieder: Das Gerede vom Freifall …

Liebe Leute: Nehmt euch doch bitte einmal euren Taschenrechner zur Hand und eine kleine Formelsammlung der Physik. Schaut euch an, wo die Flugzeuge eingeschlagen sind und prüft anhand der vorliegenden Videobeweise, wie lange der Zusammensturz dauerte. Bemüht eure arithmetischen Künste doch einfach selbst und rechnet nach, welche Fallzeit bei Freifall zu erwarten gewesen ist.

Wahrscheinlich jedoch übersteigt das bereits die Fähigkeiten der meisten Verschwörungsfreunde um Lichtjahre. Daher hier mein Service: Mittelstufenphysik für Dummies. Welche Fallzeit wäre bei einem durchgehenden Sturz im freien Fall zu erwarten?

Exemplarisch nehme ich den Zusammensturz des südlichen Turmes (2 WTC), wie er beispielsweise im folgenden Link nachzuvollziehen ist:

Es ist zu sehen, dass ab etwa 0:04 die stützenden Strukturen ermüden und der Teil oberhalb der Untergrenze der Einschlagstelle (77. Etage) anfängt, durchzubiegen und einzusacken. Einmal in Bewegung versetzt, pulverisiert dieser Teil oberhalb der Einschlagstelle den Rest des Gebäudes wie ein Amboss, der auf einen Turm aus Sand fällt, wird dabei jedoch, aufgrund der identischen Festigkeit, auch selbst zerstört.

Auf die schnelle konnte ich die Höhe des 77. Stockwerkes nicht herausfinden. Wir können sie aber recht leicht aus folgenden Angaben (Wikipedia: WTC) ausreichend genau abschätzen: Die höchste Etage lag im 110. Stock in 411 m. Darunter liegen 109 Stockwerke. Macht also 3,77 m pro Stockwerk. Daraus ergibt sich die Höhe des 77. Stockwerkes zu

h = 290 m.

Die Gravitationsbeschleunigung unseres schönen Planeten beträgt an der Oberfläche

g =9,81 m/s².

Die kinematische Grundgleichung für die nach der Zeit t zurückgelegte Strecke s bei einer Bewegung mit konstanter Beschleunigung a lautet

s = 1/2 * a * t² .

Nun fällt also in diesem einfachen Modell der obere Teil des Gebäudes aus einer Höhe von s = h mit der konstanten Beschleunigung a = g und wir bekommen

h = 1/2 * g * t²

bzw. nach der Zeit t aufgelöst

t = (2 * h / g)^(0.5).

Damit berechnet sich die Freifallzeit zu

t = 7.7 sec.

Im Video ist der gesamte Turm (nach meinem Blick) zwischen 0:16 und 0:20 kollabiert, die Rauchwolke erlaubt keine genauere Bestimmung. Damit haben wir also 7.7 sec Freifall gegen 12-16 sec reale Fallzeit.

Naja, genau wie diese Menschen die Vorstellung davon haben, das ein Flugzeug das mit 800 Kmh eine Steinwand rammt und nur aus Aluminium und Tonnen von Kerosin besteht, nicht dieselben Löcher hinterlässt wie in einem Comic, glauben einige halt auch das ein Turm umkippen muss und alles andere eine Sprengung ist. Das bei einer Sprengung im Grunde nur dasselbe Prinzip zum Einsatz kommt, was hier quasi als “Unfall” passiert ist, soweit denkt keiner dieser Youtube-Uniabsolventen.

[QUOTE=ExtraKlaus;376032]Youtube-Uniabsolventen.[/QUOTE]

Für die, die zu faul für die Wiki-Uni sind - da muss man zu viel lesen … ihhhhh!

Ich habe die Physik bewegt. Ich habe eine Plastetüte und einen Schlüssel gleichzeitig aus der selben höhe fallen lassen. Und was soll ich sagen. Die Tüte hat fast doppelt solange gebraucht. Aber Pixie und Pummelluff, ihr müsst mich jetzt nicht Gott nennen. Ich hatte einfach nur Physikunterricht auch nach der 5. Klasse.

[QUOTE=hans_wurst;376039]Ich habe die Physik bewegt. Ich habe eine Plastetüte und einen Schlüssel gleichzeitig aus der selben höhe fallen lassen. Und was soll ich sagen. Die Tüte hat fast doppelt solange gebraucht. Aber Pixie und Pummelluff, ihr müsst mich jetzt nicht Gott nennen. Ich hatte einfach nur Physikunterricht auch nach der 5. Klasse.[/QUOTE]

In der fünften Klasse hatte ich noch keinen Physikunterricht, allerding kann man da gern drauf eingehen, wenn es dich so beschäftigt. Wie erklärst du dir denn dieses Phänomen? Welche Schlüsse ziehst du daraus? Hast du sogar ein Modell parat, um den Vorgang zu erklären?

Das würde deine Trivialisierung dieses komplexen Problems erklären.
Die Erlärung ist recht simpel. Weder meine Tüte, noch mein Schlüssel noch die WTC sind in Bushs Kopf, also im Vakuum, gefallen oder haben eine tröpfchenähnliche Form angenommen. Deswegen ist diese Formel, natürlich, unbrauchbar zur Beweisführung.
Es gibt kein Modell, die die Sache genau beschreiben kann. Das ist genau das Problem. Selbst wenn man 2 gleiche Türme baut und zwei Flugzeuge in die gleichen Stellen fliegt, wird der Ausgang evtl gleich sein, aber nicht die Dauer bis dorthin oder die Fallreihenfolge innherlab der Türme.

Das ist hier verschenkte Lebenszeit, ich habe diese Diskussionen schon so oft geführt und nie konnte jemand wirklich Argumente bringen bis er irgendwann in die VT-Endlosschleife mit dem Posten von YT-Videos und pseudointellektuellen Begriffen kommt und sich dort (leider nur sprichwörtlich) aufhängt.

Da man das nie so genau sagen kann, weil man irgendwann persönlich beleidigt wird, kann ich aber belastend sagen das ich bisher jede Diskussion gegen diese “Skeptiker” (=VT-Spinnereien) gewonnen habe.

Wer sich ernsthaft nochmal mit einzelnen Theorien und ihrer Auflösung beschäftigen möchte, kann sich diese Seiten ja mal zu Gemüte führen, die sind wissenschaftlich mehr im Bild als ich es bin:

http://www.popularmechanics.com/technology/military/news/1227842

http://www.debunking911.com/

Ich hab für sowas leider keine Energie mehr, dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

Ah, die Debunks von Greening sind auch schon wieder debunked worden
Kann man sich ewig drum kabbeln, vor allem als Laie.

Man müsste doch eigentlich nur ein 1zu1 Modell der oberen Stockwerke bauen, und da ein altes Flugzeug Ferngesteuert rein fliegen lassen.

@hans_wurst

Glückwunsch, du hast erkannt, dass es sich um eine Nährung handelt, welche den Luftwiderstand vernachlässigt, damit es eine analytische Lösung gibt. Solange wir Objekte mit hoher Dichte und nicht zu großem Querschnitt bei nicht allzu hohen Geschwindigkeiten betrachten, ist das vollkommen in Ordnung.

Im konkreten Fall gilt die Näherung bis zur halben Fallzeit zufriedenstellend. Morgen kann ich dir gerne eine komplexere Rechnung vorlegen, die auch die Geometrie und den Luftwiderstand explizit berücksichtigt.