Folge 32

Huhu. Zwei Dinge haben mich gestört, die Sprechblasen und die extra Erwähnung für das Umsetzen Theke zum Sessel als wäre es nötig. “Ui ui ui, da kommt ein Gast der sitzt im Rollstuhl, aufgepasst”. Einfach tun und fertig.

Ansonsten, interessante Folge.

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Weißt du, das kann ja jeder halten, wie er will. Von eigenen Neigungen einen allgemeingültigen moralischen Imperativ abzuleiten, ist allerdings schon brutal deutsch. Die Bewohner vieler anderer Länder haben dafür sicherlich kein Verständnis und da die hier theoretisch auch mitlesen können, wäre es aus deiner eigenen Perspektive ein Gebot der Höflichkeit und des Respekts, solche Äußerungen zu unterlassen.

Ein Wort in Anführungszeichen zu setzen, bedeutet übrigens, sich davon zu distanzieren. Wenn du es hervorheben willst, solltest du es fett schreiben.

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Das werde ich mit Sicherheit nicht machen - ich setze sogar noch einen drauf: Seinem Kind einen völlig fremdartigen Namen zu verpassen weist darauf hin, dass einem die Sitten, Gebräuche und Befindlichkeiten des Gastlandes am Arsch vorbeigehen. Kann man machen, dann darf man sich aber auch nicht über entsprechenden Gegenwind wundern.

“Ich hab nichts gegen Ausländer, so lange sie sich wie Deutsche benehmen!” ?
Da darfst du dich nicht über entsprechenden Gegenwind wundern.

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Ein Freund von mir hat türkische Eltern, die ihn „Martin“ genannt haben. Die haben es mit der Integration wohl auch übertrieben… :joy:

Korrigieren wir den Satz mal so:
“Ich hab nichts gegen Ausländer, die sich dauerhaft in einem fremden Land niederlassen, so lange sie sich wie Einheimische benehmen!”

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Kann man so sagen, in der Tat.
Aber ich bin sicher, du würdest dein Kind „Mohammad“ nennen, sollten dich die Umstände dazu zwingen, in die Türkei zu ziehen :slight_smile:

Äh, ja. Der unterschied ist so marginal, daß ich ihn in keiner Weise als „Korrektur“ bezeichnen würde.

Ja. Zum Beispiel. „Ben“ finde ich auch ganz schön.

Doch. Mit „deutsch“ hat das nichts zu tun.

Kara Ben Nemsi Dosenstolz“ ?

Doch, völlig! :laughing:

Nein. Diese deutschtümelei willst du mir mit Gewalt in den Mund legen. Klappt nicht! :rofl:

Wie du meinst :slightly_smiling_face:

Ich mag aber nicht mit Leuten in einem Land leben, die sich so benehmen wie du. :confused:

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Tja. Und was machen wir jetzt? :thinking:

Na, was du haben möchtest: Monokultur statt Multikulti halt.

Multikulti ist auch klasse! Dann geh doch mal in Ägypten mit Badehose in die Moschee - und lass dich bloß nicht von diesen rassistischen Wärtern aufhalten, diesen Nazis! Und wenn ich als Deutscher in ein fremdes Land komme, kann ich mich auch überall als ein solcher benehmen - am doitschen Wesen soll die Welt genesen?

Ja, wir wissen ja schon, daß andere Länder das mit dem Patrio- und Nationalismus viel entspannter sehen, nur wir deutschen sind da so verkniffen und sind auch weltweit die einzige Nation, die sich ein Denkmal der…
Ah, lass gut sein.

„Multikulti“ ist das linke Wort für „Ethnopluralismus“ und bezeichnet ein Nebeneinander unterschiedlicher homogener Gruppen in einem Land. Das hat nur geringfügig mehr mit Vielfalt zu tun als Dosenstolz’ Ideal der totalen Assimilation.

Ich glaube nicht, daß das die „offizielle“ Definition ist, sondern deine. Imho geht es um ein Zusammenleben unterschiedlichster Menschen in einem Land.

Na, jetzt übertreib’ mal nicht! Wir sind hier nicht bei den Borg. Sich den allgemeinen Sitten und Gebräuchen anzupassen ohne seine kulturelle Identität zu verleugnen würde schon völlig genügen!

Also wird ein Land, in das ich freiwillig ziehe um dort zu leben und zu arbeiten, immer mein Gastgeber sein? Es wird nie meine Heimat sein? Deswegen muss ich permanent den Kotau machen und meine Wurzeln verleugnen?

Erinnert mich irgendwie an den Russen aus der Grundschule, der eines Tages mit deutschem Vor- und Nachnamen zur Schule kam. Glaube kaum, dass er es deswegen automatisch leichter hatte im späteren Leben.

Klaus-Dieter Yılmaz wird dir völlig zustimmen :smile: