Folge 3

Bei den vier Bürokraten und 189 Admins könnte ich dir sogar zustimmen. Aber von 18.249 Sichtern Namen und Adressen regelmäßig abfragen? Sichter können nicht mehr als eine ungesichtete Version freischalten.

ja, weil die Prämisse ja falsch war.

nein, ich würde die Stadtverwaltung gerne abschaffen und durch eine bürgerliche Selbstverwaltung ersetzen.

Na die Datev ist ja an sich sowas, aber den größten Schritt, den die mal vesucht hatten, war OpenOffice, aber davon waren die auch schnell wieder ab. Da ist momentan alles MS basiert.

Und ich habe auch nie behauptet, dass ich die Idee generell ablehne. :stuck_out_tongue: Ich glaube nur nicht, dass ein kapitalistisches System die Basis für eine funktionierende libertäre Ordnung sein kann, denn dafür ergeben sich für mich da einfach zuviele Wiedersprüche.

:thinking: @Fernsehkritiker

Dann wäre der Kompromiss doch im Grunde, dass man es nur von den Bürokraten und Admins verlangt.

Damit könnte ich gut leben.

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Nur in deinem Kopf.

Hast du irgendein Beispiel, wo das funktioniert hat?

Das mit der Umfrage ist interessant! Das hab ich tatsächlich völlig vergessen und mir auch nicht vorstellen können :smiley: Danke für den Hinweis! Ich werde das in der nächsten Folge richtig stellen!

Aber interessant, dass 2/3 mich eiskalt in den Knast schicken wollten :smiley:

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nein, aber wir leben im besten Argument dafür, es zu versuchen. Eine Reduzierung auf 10% der jetzigen Verwaltung wäre schon ein Traum. Dass wir niemals in einem Nachtwächterstaat leben werden, damit habe ich mich abgefunden. Träumen darf man ja noch.

wieviele es wohl heute wären? :smiley:

Da hast du Schlaf, Essen und es wird dir nie kalt. Das meinen die ganz sicher alle nur fürsorglich! :stuck_out_tongue:

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Es geht mir nicht um Open Source, sondern um die Kosten. Wenn ich mir anschaue, was große Firmen allein an MS an Lizenzkosten abdrücken, dann könnten sie dafür auch fett besetzte Programmiererabteilungen finanzieren, die ihnen Software entwickeln, die perfekt auf ihren Betrieb passt. Passiert aber nicht und ich vermute mal, dass das ein Managementding ist und so wie ich das in meinem Job täglich mitbekomme spielen da am Ende Verantwortlichkeitein mit rein. Wenn der Verantwortliche den Branchenprimus nimmt wie im Netzwerkbereich z.B. CISCO, dann kann er sich, wenn es schief geht, immer darauf zurückziehen, dass er doch den Besten genommen hat und wenn der es verkackt, dann ist das halt ein gerenerelles Problem und hat nichts mit seiner Entscheidung zu tun. Das erlebe ich so tatsächlich tagtäglich in meinem Job.

Eine IP-Adresse ist kein personenbezogenes Datum.
Damit bekommt man zwar raus, wem der Internetzugang gehört - nicht aber, welche Person darüber etwas geschrieben hat.

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Das habe ich so verstanden :smiley:

Nee, dafür reicht es nicht :wink:

Einfach mal als Beispiel die Größenordnungen, in denen wir uns bewegen:

Wir liegen bei ca. 14k Windows-Benutzern die meisten mit eigenem PC oder Notebook, auf ca. 10k davon läuft zusätzlich ein Office oder es wird eines über Citrix zur Verfügung gestellt (lizenztechnisch anders, kostet aber ähnlich viel Kohle), etwa 9k haben ein Postfach und benötigen daher eine Exchange-Cal.

Wir haben noch mehr MS-Krempel im Einsatz, aber das dürften die drei dicksten Posten sein. Und damit liegen wir Lizenztechnisch nicht mal im zweistelligen Mio-Bereich.

Wenn du von einer fett besetzten Programmierabteilung redest, dann kriegst du die nicht mit einem einstelligen Mio-Betrag bezahlt, selbst wenn du den jährlich zur Verfügung hast.

Unsere Stadtverwaltung ist schon nicht die kleinste, aber München ist nochmal ne deutliche Nummer dicker und selbst die sind nur bei ca. 10 Mio Ersparnis (Quelle) gegenüber MS-Produkten. Und wirklich viel entwickelt wurde dort auch nicht - man hat das umgestellt, was vergleichsweise leicht war und problematische Kisten haben sie weiter per Windows betrieben (teils virtuell, teils mit separater Hardware).

Jupp. Zu beidem.

Das läuft bei uns E-Mailadmins ein wenig anders: Bestimmte Geräte (z.B. unser Mailgateway) kaufen wir als Fertigprodukt, soweit stimmt das noch. Allerdings administrieren wir das selbst, sind somit auch nicht ganz aus der Verantwortung raus. Was wir aber tatsächlich ausschließen wollen ist, dass du selbst ne Büchse von der Pieke auf hochziehst und dann irgendeine scheiß Config-File nicht oder falsch bearbeitest und deshalb dein ganzes Netzwerk kompromitierst. Das Problem hast du mit einer Out-of-the-Box-Lösung für gewöhnlich nicht.

Ich weiß, dass das so dargestellt wird.
In in einem anderen Kontext wäre das stimmig.
Im diesem Kontext, der hier diskutiert wird, halt nicht.

Du bekommst darüber nicht zweifelsfrei die Person raus, die etwas irgendwo auf einer Website geschrieben hat. Dafür gibt es andere personenbezogene Daten - z. B. die Zugangsdaten zur Wikipedia.

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Hallo Holger,

gute und interessante Folge. Die Sendung entwickelt sich meiner Meinung nach sehr gut.
Ich denke Serge Menga wäre auch ein guter Gast für Veto. Wäre sicher eine gute Diskussion.

Gruß

Wer mag das schon?

Vergiss aber bitte nicht das du mit jemandem diskutierst der sinngemäß sagt “er sei sich nicht sicher ob da bei WTC7 alles mit rechten Dingen abgelaufen ist” und dies im Salon einer Sendung mit einigen Hundert Zuschauern…

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Wobei wir aber auch alle erwachsen genug sein sollten um den Unterschied dieser Aussage zu „9/11 waren die Amis selbst!!!11!!1!!!eins!!!“ zu erkennen.

Der (offiziellen oder auch inoffiziellen) Darstellung zu einem Vorgang erst mal skeptisch gegenüber zu stehen ist für sich genommen nicht verwerflich un dsollte in einer aufgeklärten Gesellschaft nicht gleich zum Fackelzug mutieren.

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Nicht? Nein? Naaaaaaa gut, dabei hab ich mich grad schon angezogen um im Postenmarkt die Gartenfackeln zu besorgen. :frowning:

Ach verdammt, wäre ja eh nicht erlaubt, weil: KEIN OFFENES FEUER HIER!

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Ehrlich gesagt erwarte ich das sogar von einem Journalist. Ist das nicht auch genau die Kontrollfunktion, die man der Presse eigentlich zuspricht? Es muss ja am Ende nichts dabei herauskommen, aber dass ein Journalist versucht Dinge aufzudecken und sich somit natürlich auch mit verschiedenen möglichen Theorien zu einem Vorgang beschäftigt, ist Teil des Jobs. Ansonsten wäre er ja nur sowas wie ein „Berichterstatter“, der einfach stumpf Meldungen weitergibt.

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