Folge 252: Medien im Panikmodus - Irres Interview - YouTube-Kanal mit Verfolgungswahn

WO mache ich das bitte? Das hat halt rein gar nichts mit dem Thema zu tun. Übrigens sehen auch Sprachwissenschaftler das kritisch. "Klimaterroristen"wurde nicht umsonst 2022 zum Unwort gewählt.

„Gewaltlose Protestformen zivilen Ungehorsams und demokratischen Widerstands würden so in den Kontext von Gewalt und Staatsfeindlichkeit gestellt“

Schau dir einfach an, wie mein Beitrag beginnt. Er ist nun wirklich selbsterklärend.

Sprache wird gesellschaftlich ausgehandelt und ist eben auch von politisch-ideologischen Vorstellungen und Eigeninteressen durchzogen.

Daher wirst du beim Unwort auch nie Begriffe finden, die im linken Spektrum benutzt werden. Diese „Jury“ ist nun einmal sehr klein und bedient ein Partikularinteresse, dass die Breite der Gesellschaft nicht repräsentiert (und wohl auch nicht will).

Bei den ÖR sieht man das Problem der Verharmlosung sehr gut: wer im Hambacher Forst für Polizisten Fallen stellt und sie mit Urin und Kot bewirft, bleibt ein (neutraler) „Aktivist“.

Du redest hier einfach absichtlich komplett an meinem Thema vorbei. Es geht darum, dass Terror/Terrorismus halt zum Beispiel Autobomben sind oder der Anschlag am 11. September, Breitscheifplatz usw. Auch die RAF hat seinerzeit schlimme Anschläge durchgeführt.

Die Klimakleber setzen sich dahingegen einfach nur auf eine Straße. Das also, wie es Holger im Bericht macht gleichzusetzen mit einer Ulrike Meinhoff ist nicht nur absurd, sondern dafür fehlen mir die Worte.

Wenn sie sich irgendwie „radikalisieren“ würden, dann wäre es etwas anderes. Aktuell scheint sich allerdings halt nur die Gegenseite zu radikalisieren. Die werden ja von Autofahrern angefahren, angebrüllt, weggezerrt usw.

Hier geht es um den rechtfertigenden Ideologischen Unterbau der Bewegung. Daraus kann man sehr wohl die Frage ableiten, was noch kommen wird.

-das Grundgesetz-Kunstwerk eines jüdischen Künstlers wurde geschändet
-Parteizentralen beschmiert
-ein Restaurant auf Sylt beschmiert und beschädigt
-man greift gezielt Flughäfen an

Und medial ist gerade bei den ÖR die Kritik sehr verhalten. Zur „Belohnung“ gibt es ein Interview in den Tagesthemen.

Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Leute „für die gute Sache“ radikalisieren.

Das ist halt Notwehr bei Nötigung.

Und das setzt du gleich mit Taten wie:

15. Mai 1972: In Karlsruhe explodiert das Auto des Bundesrichters Wolfgang Buddenberg.

10. November 1974: Der Westberliner Kammergerichtspräsident Günter von Drenkmann wird in seiner Wohnung ermordet.

24. April 1975: Die westdeutsche Botschaft in Stockholm wird von Terroristen des „Kommando Holger Meins“ überfallen, die damit 26 RAF-Häftlinge freipressen wollen. Die BRD-Regierung verweigert die Erfüllung der Forderungen. Kurz darauf werden zwei Diplomaten ermordet. Zwei Terroristen sterben beim Hantieren mit Sprengstoff.

7. April 1977: Generalbundesanwalt Siegfried Buback und zwei Begleiter werden in Karlsruhe in Bubacks Auto sitzend erschossen.

Und vielen Taten mehr bis 1993. Ist ja fast dasselbe?!

Es tun immer alle so als ob es so schlimm ist mal ein bisschen im Stau zu stehen. Die bekommen ja ihre Strafen dafür. Es wird auch nicht schneller durch Selbstjustiz gehen.

Hat das die AfD schon süffisant kommentiert?

Und da werden deine Beispiele albern, wenn du einen Zeitraum von 20 Jahren als Maßstab nimmst.
Die letzte Generation istvim breiten Bewusstsein rd. ein Jahr bekannt. Diese „Bewegung“ steht noch am Anfang und geht mit ihren Aktionen immer weiter und hat dabei keinerlei Unrechtsbewusstsein, da ja DiE KliMaApOkAlYpSe!1!1 kommt.

Niemand weiß, wo die Bewegung in 2, 5 oder 7 Jahren sein wird. Gerade gibt es aber nur die eine Richtung, nämlich immer breiter, häufiger und großflächiger aufzuteten und jeweils neue Grenzen zu überschreiten.

Ich verwette fast meinen geilen Ar…dass die ganze Bewegung alsbald implodieren wird. Auch die RAF hatte ihre Zeit, wie auch viele andere Formen von „Widerständen“…würde eine klassische RAF z.B. noch in die heutige Zeit passen?

Am Ende ist doch ein Jeder selber daran, etwas zu tun oder zu lassen und sei es nur, dass es einem besser geht bzgl. Klima.

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Ich habe lediglich RAF Taten von 5 Jahren aufgeschrieben und da auch nur die krassesten. Die haben sich 1970 „gegründet“ und das damit, dass sie Leute befreiten, die Brandanschläge gemacht hatten. Die haben also schon vorher Gewalt ausgeübt. die Jahreszahl (1993) habe ich einfach nur benannt, da sie da einen Grenzschutzbeamten getötet haben, womit dann auch alle Mitglieder verhaftet oder getötet waren.

Mir ist keine Gewalttat der letzten Generation bekannt. Haben die jemanden erschossen oder Bomben gebaut?

Nein! Die sitzen irgendwo rum oder beschmieren irgendwas mit Farbe. Wo ist das bitte Terrorismus? Wie kann man das gleichsetzen mit den Taten der RAF?

Würdest du auch Leute als „Terrorist“ bezeichnen, die ein Graffiti malen? Oder Ghandi? Der hat auch Sitzblockaden gemacht.

Menschen ihre Bewegungsfreiheit zu nehmen, ist Gewalt.

Die RAF fing nicht mit Entführungen und Mord an. Sie entstand aus einer Protestbewegung, die immer radikalere Mittel angewandt hat.

Wenn jemand im Auto unterwegs ist, will er meistens auch irgendwo hin. Ein Stau kann für einen Menschen schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, wenn es dringend notwendig ist, pünktlich oder schnellstmöglich am Ziel anzukommen.

Ach echt? Alle? Immer?

Ich finde es gut und wichtig, dass sich die meisten einig sind, dass die AfD kleingehalten werden muss, damit rechtsradikales Gedankengut nicht wieder salonfähig in Deutschland wird. Aber „Wehret den Anfängen“ gilt offenbar nicht beim linksextremen Spektrum. Da ist jeder Zusammenhang zu früheren linksextremen Gruppierungen aus Prinzip falsch.

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Nein. Sie ging aus den Leuten hervor, die die Baader-Befreiung gemacht hatten. Baader saß damals im Gefängnis, weil er Brandanschläge gemacht hat.

Sie schrieben daraufhin eine Zeitung in der sie zum ersten Mal von einer „Roten Armee“ sprachen. Bei der Baader-Befreiung, die als „Gründung“ angesehen wurde wurde übrigens auch ein Mann lebensbedrohlich angeschossen.

Die sind also schon mit Gewalttaten eingestiegen. Okay, du hast natürlich Recht mit „Sie fingen nicht mit entführung und Mord an“ es war ja nur gefährliche Körperverletzung und eine Befreiung mit der es losging. Mord wäre es ja erst gewesen, wenn Georg Linke gestorben wäre durch den Schuss.

Die Gleichzusetzen ist mit Menschen gezielt umbringen? Alles klar!

An die, die bereits die Grenze zum Terrorismus klar überschritten sehen: Was wäre gerechtfertigter ziviler Ungehorsam dann zum Beispiel?

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Bei Rot über die Ampel gehen.

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Wo genau mach ich das? Das bezog sich auf deine Verharmlosung, dass das ja „nur Sitzblockaden“ seien.

Du kannst dir deine Geschichtsstunde hier im Thread sparen. Das hast du alles schon mal erwähnt, hast allerdings trotzdem nicht verstanden, dass der Ursprung noch viel früher lag. Nämlich in der zum größten Teil friedlichen 68er Bewegung.

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Da hat jeder andere Maßstäbe. Ist auch ne komische Frage. Jeder Mensch/jede Gruppierung kann sich gegen das auflehnen, was er/sie für problematisch hält. Aber ziviler Ungehorsam wäre zumindest dann nicht legitim, wenn er gegen das Gesetz verstößt.

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Dann ist ziviler Ungehorsam nie legitim, weil das oft Teil der Definition ist.
Google spuckt das aus und Andere geben ähnliche Definitionen an:

„Ziviler Ungehorsam stellt einen Ausdruck des Widerstands gegen bestimmte politische Maßnahmen dar, für den Mittel genutzt werden, die nicht legal sind und damit einen Gesetzesbruch bedeuten“.

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Da gibt es unterschiedliche Definitionen. Ziviler Ungehorsam kann, aber muss nicht gegen das Gesetz verstoßen. Allerdings ist das auch eine Frage des Kontextes. Ziviler Ungehorsam in Nazi-Deutschland, in der selbst die Regierung gegen jedes (Menschen)-Recht verstoßen hat, ist natürlich legitim. In einer gefestigten Demokratie ist ziviler Ungehorsam, der bewusst Gesetze bricht, natürlich nicht legitim.

Die RAF war allerdings von Anfang an als gewaltätig geplant. Man kann es schon in ihrem Gründungstext im Agit Nachlesen. Der letzte Satz ist einfach mal: „Mit dem bewaffneten Widerstand beginnen - Die rote Armee aufbauen“ und das in Großbuchstaben.

Quelle: Agit Nr. 62 (5.6.70) Seite 6

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Ich schaue mich nur Häppchenweise durch diese Mediatheke & mir fallen noch zwei Dinge auf, die ich noch kritisieren willwill.

  1. Wenn man sagt, dass die Info über einen Migrationshintergrund in die Berichterstattung über eine Vergewaltigung gehört, weil es da einen Trend oder eine erhöhte Wahrscheinlichkeit gibt, welche durch dieses bedauerliche Ereignis gespiegelt werden - müsste man dann nicht auch sagen, dass es erforderlich ist, über Hitze in Italien oder Spanien zu berichten, wenn diese einen Trend widerspiegelt? :face_with_monocle: Das ist aus meiner Sicht nicht koherent.
  1. Noch ein Nachtrag zur Statistik der Hitzetage in Deutschland. Da hat man bei Leschs Kosmos wirklich total verhoben. Die Korrektur im Beitrag ist allerdings auch nicht ganz richtig. Es fehlen nämlich nur in dieser Statista-Darstellung (die hier ist das sicher, oder? Heiße Tage in Deutschland bis 2022 | Statista) der Daten einzelne Jahre in der Statistik. Im Original stammen die Daten vom Umweltbundesamt. Die haben die Daten auch ganz normal ohne Lücken auf ihre Website zum Download gestellt: Indikator: Heiße Tage | Umweltbundesamt. Man muss gar nicht hochrechnen, es gibt für jedes Jahr im Zeitraum 1970 bis 2022 Daten.
    Demnach wäre richtig:
    1970-1989: 83,34 Tage (zum Vergleich: 89 in Holgers Korrektur)
    1990-2009: 151,44 Tage (151 Tage in Holgers Korrektur)
    2010-2022: 143,38 Tage
    Allerdings muss man bedachten, dass die ersten beiden Zeiträume 20 Jahre umfassen und der letzte Zeitraum 13 Jahre. Demnach wäre es korrekter einen Jahresschnitt anzugeben. Das würde dann so aus sehen:
    1970-1989: Ø 4.2 Tage / Jahr
    1990-2009: Ø 7.6 Tage / Jahr
    2010-2022: Ø 11.0 Tage / Jahr
    D.h. die Darstellung bei Leschw ar ganz falsch und hat die Verhältnisse überdramatisiert - aber die korrigierte Darstellung im Beitrag war leider auch nicht ganz sauber (auch wenn diese manipulative Darstellung mit unterschiedlich großen Zeiträumen natürlich von Leschs Kosmos übernommen wurde)

Das nur noch kurz von meiner Seite. Sorry, dass ich da immer so kritisch draufschaue. Wenn mir was gefällt sag ich das zugegebenermaßen eher selten :see_no_evil:

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Das mit den unterschiedlichen Zeiträumen war mir auch sofort aufgefallen. In der Tat wäre ein Jahresdurchschnitt seriöser gewesen:

Diese Zahlen sind unanfechtbar und doch eigentlich beeindruckend genug? Warum man bei der Berichterstattung über den Klimawandel unbedingt so häufig dramatisieren und übertreiben muss, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Die Absicht, die Menschen damit „wachzurütteln“ ist jedenfalls grandios gescheitert. Das Thema ist auch so ernst genug, da ist die Übertreibung überhaupt nicht notwendig. Im Gegenteil, man macht sich nur angreifbar und gibt dem politischen Gegner völlig unnötig Munition.

Ähnliches gilt auch für dieses völlig alberne „2022 war das heißeste Jahr“ seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Wie „heiß“ war es denn? Sagenhafte 17 ° C im Durchschnitt. Puhh…, bei 17 ° C reiße ich mir auch immer am liebsten die Klamotten vom Leib… :hot_face:

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