Folge 252: Medien im Panikmodus - Irres Interview - YouTube-Kanal mit Verfolgungswahn

Die Mediatheke Folge 252. Hier kann darüber diskutiert werden!

Wir leben in panischen Zeiten - und da stellt sich die Frage, ob zusätzliche Panikmacherei in Medien da hilfreich ist. Und ob es nicht angebracht wäre, etwa der Letzten Generation gegenüber kritischer zu sein. Außerdem erleben wir den Abstieg der Anstalt, das wohl skurrilste Interview des Jahres und einen steuerfinanzierten YouTube-Kanal, der uns weismachen will, dass das Dritte Reich im Grunde noch existent ist.

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Die Mediatheke - Von jetzt an Das Samstagsfrühstück! :orange_heart: :smiley: :joy: :nerd_face: :grin:

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Ja, super! Danke für die frühe Mediatheke!

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Holger, der Gönnjamin. Danke für den frühen Upload der Folge, obwohl wieder so viel Unfassbares der ÖR dabei war.

Bleibt nur noch eine wichtige Frage: zahlt MG für die Locations der Tour eigentlich den ortsüblichen Preis? :crazy_face:

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Es gab eine Linkenpolitikerin, die im Interview minutenlag auf jede Frage „42“ geantwortet hat.
Anscheinend fand die das witzig oder wollte zeigen, dass sie trotz fragwürdigem politisch-intellektuellem Hintergrund Douglas Adams kennt.
Anscheinend ist die SPD jetzt auch auf diesem Niveau angelangt…

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Die Frage ist halt, können und sollen Medien generell nur anhand der Täternamen auf ein Millieu schließen?
Im WDR hat sich darüber schon seit Jahren Gedanken gemacht:

Oder sollte man gleich wie in den USA Name und Polizeifotos eines Verhafteten veröffentlichen dürfen? Oder gleich die Biografie eines jeden Angeklagten? Das wär immerhin dann vollkommen transparent :thinking:

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Einerseits fand ich die Folge wieder super, weil sie stellenweise genau das widerspiegelte was ich auch dachte und Holger immer so gut herausarbeitet, wo Meinungsmache betrieben bzw. manipuliert wird.

Andererseits hatte ich gemischte Gefühle, weil mir die Denkweise manchmal in die andere Richtung zu weit geht oder ich nicht verstehe woher der Meinungswandel kommt:
Das Klimathema und die Wetterkarte etwa. Super interessant, aber wurde nicht erst kürzlich gezeigt, wie in Social Media sowas genau übertrieben wurde und es in Wirklichkeit doch neutral sei?
Das Andere betrifft das „linksideologische Denken“: Im Gespräch mit einer älteren linksgerichteten Person fiel mir auf, dass die versuchen nicht in Schubladen zu denken, sondern individuell auf die Diskriminierung, die Einzelnen wiederfahren, hinzuweisen. Das könnte man auch höchst demokratisch sehen. In den „linken“ Medien und auch hier in der Einordnung wird aber auch in Schubladen gedacht - das ist so gesehen von beiden Seiten falsch, weil es einer Verallgemeinerung gleichkommt.

(Nun weiter mit Konsens) Was mich auch tierisch nervt ist, dass man am Ende von „Die Anstalt“ immer so einen realpolitischen Einschlag reinbringen muss, der immer deutlich bis extrem ist.
Bei Lesch schalte ich schon lange nicht mehr rein, weil er immer das Thema behandelt, was gerade aktuell ist - egal, ob davor schon Sondersendungen dazu liefen oder, ob er dafür besonders qualifiziert ist. Yogeshwar hätte sich für sowas nicht hergegeben.

Schön gefunden hätte ich noch einen Beitrag zur letzten Sendung von Illner:

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Heute Show, Extra3, Mitternachtsspitzen u.ä.sind leider nicht mehr das was sie früher waren.
Immer dasselbe, die gleiche Meinung und wer die nicht teilt ist kein guter Mensch. Besonders bei der Anstalt ist das bitter, die war nämlich richtig gut. Die Zeiten sind Vorbei.

Zum Thema Panik: Damit lässt sich gut Quote machen und man kann die Leute dahin bringen wo man sie haben will.

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Bei der Flüchtlingswelle ab 2015 hieß es übrigens mal: Angst ist der Markenkern der AFD.

Kann man also sagen, dass die ÖR AFD-Methoden nutzen? :wink:

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Hallo zusammen!

Zum Beistrag über die „Anstalt“ muss man schon etwas kritisch anmerken:

Kabarettisten sind Künstler und keine Journalisten. D.h. sie müssen nicht neutral sein und sind niemandem Rechenschaft schuldig. Wenn die „Anstalt“ sich also auf die Rechten einschießt, ist das ihr gutes Recht. Auch wenn der Gebührenzahler für die Rechnung aufkommt. Da tut der Beitrag dem ZDF Unrecht.

Übrigens steht die Sendung damit in guter Tradition: In seinen goldenen Zeiten (so 60er-90er) war das deutsche Kabarett selbstverständlich links. Dieter Hildebrandt z.B. wurde oft SPD-Nähe vorgeworfen und seine Lieblingsfeinde waren mitte-rechts: von Adenauer über Strauß bis Kohl.

Wirklich armselig ist in der „Anstalt“ gerade die künstlerische Umsetzung. In der letzten Szene stehen die Spielenden auf der Bühne und schauen nach oben, um aus einer Predigt die politische Weisheit zu empfangen. Das ist total einfallslos und hat mit dem kritischen Geist des Kabaretts so gar nichts zu tun. Es ist wie in einem schlechten Propaganda-Film oder eben in der Kirche. Da passt „Amen“ dann ganz gut. :smiley:

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Grundsätzlich hast du nichts falsches geschrieben, aber ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob politische Satire nach Oben tritt (also gen den Regierungsbeteiligten) oder nach Unten (Opposition) und dahingehend widerspricht das eben schon den Traditionen des Kabaretts… Unter der letzten rot-grünen Regierung wurde auch gegen einen Stoiber geschossen, allerdings haben in erster Linie die Schröders und Fischers ihr Fett wegbekommen… Aktuell werden unsere grünen Bundesminister aber in Satire(!)-Sendungen zu heiligen Märtyrern erklärt, während alle Politiker rechts der SPD quasi als Nazis und Faschisten stilisiert werden… Und das sage ich als eine Person, die noch nie rechts der SPD gewählt hat…

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Das Problem: nach linkem Weltbild ist jeder, der wahlweise weiß, hetero oder männlich ist, automatisch „oben“.

Natürlich ist das Unsinn.

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Dieses „Interview mit Hinderissen“ ist für mich ein Highlight seit langem, der SPD Mann völlig kalt und straight hundert mal das selbe ohne irgendwelches links oder Rechts, der NDR Reporter war aber on Point beim Thema, das war wohl nach dem Motto" Wer zuerst zuckt, verliert" bzw. der NDR Mann hoffte auf ein Wahrheitsgemäßen Versprecher :joy:
Oder hat der SPD Mann auch nur „Getrollt“ ?!

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Also ich finde mittlerweile sollten fast alle Politiker als Wolfsfrei gelten.
Damit dieses dümmliche, sich aus allen Sachen rausredende endlich aufhört.

Dann würde das Interview wie folgt aussehen.

Reporter „Was hat das gekostet ?“

Politiker "Unsere Fraktion ist geschlossen, und hat immer schon den Dialog mit den Bürgern gesucht, bla bla bla bla bla bla bla "

Reporter (unterbricht Ihn, zunächst höflich) „Das war nicht die Antwort auf meine Frage, nochmal was hat das gekostet“

Politiker "Wir sind bemüht mit den Bürgern in den Dialog zu treten, bla bla bla bla bla "

Reporter

schmiert ihm eine, und bekommt vom Politiker da Vogelfrei/Wolfsfrei noch Schadenersatz.

Zu Eigentlich kein Thema

Frau*innen Popov gehört eigentlich lebenslanges Fernsehverbot aufoktroyiert.

Man sollte als Reporterinnenenzens alte Texte frei vervollständigen können.

„An einer akuten gelben…, an einer Leberkrankheit“

Das nennt sich Gelbsucht, bzw. Hepatitis.

Dieses Lied ist sehr lieblich:

Es wird gefühlt immer schlimmer dank den Medien. Leider merke ich auch immer wieder, wie Leute in meiner Umgebung sich von den Nachrichten aus den ÖR immer übler aufstacheln, alerdings nicht mit dem Effekt, den sie wohl erwarten…

Mir ist bewusst, dass wir irgendwann mal in ferner oder naher Zukunft in einer Umweltdiktatur leben werden, in der wir unsere Individualität abstreifen müssen und das allgemeine Lebensumfeld garstig wird.
Das müssen uns die ÖR auch nicht ständig einhämmern. Wenn ich meine Nachrichten anschaue, dann lese ich fast nur noch gefühlt „unendlich hohe Hitze“, „Hitzerekord“, „Kinder-messerstecher“, „Flüchtlings-Messerstecher“ und natürlich „alle Waffen an die Ukraine“.
Mein alter toter Opa wäre richtig stolz und er würde sagen: „Wir wussten doch schon vor 90 Jahren, dass der Russe Dreck am Stecken hat…“. Er durfte im Osten irgendwo kämpfen. Was er erlebt hat, hat er niemandem erzählt und er wurde dafür gebührend bestraft, weil er bis in die frühen 80er hinein für ca. 80 Pfennig Stundenlohn geschuftet hat, wobei er zum Großteil selbstversorger war.
Wie ich durch eigene Recherchen irgendwann mal rausgefunden habe und durch Predigten von Pfarrern bei Totenreden, war das Dorf Ehrenmitglied der NSDAP und mein Opa darin irgendwie sehr verstrickt.
Und es gab noch einen Onkel, den ich nur 1 bis 2 mal in meinem Leben gesehen habe. Wobei ich gar nicht mehr weiss, wie er aussieht, kann mich nur noch etwas an seine Stimme erinnern. Er war vermutlich der Anti-Nazi und wurde dafür mit mehr oder weniger Nichtbeachtung gestraft bis zu seinem Tod. Wobei ich bei der Trauerfeier mit anwesend war, obwohl ich ihn gar nicht kannte. Und sie stritten sich darum, wer sein Grab pflegen muss, als wäre es eine Strafe ;D. Einfach nur köstlich…

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Zu dem Klimabeitrag: Ich finde es ja richtig, dass übertriebene und falsche Darstellungen in der Mediatheke kritisiert werden. Ich finde, dabei darf verliert sich das Format allgemein und der Beitrag im Speziellen aber zunehmend in Ungenauigkeiten, die das Problem des Klimawandels kleinreden. In Beispielen:

  • Mag ja sein, dass die Kreise zur Darstellung des CO2-Ausstoßes von Menschen mit verschiedenen Einkommen nicht korrekt ist - aber wieso ist die These „an den Haaren herbeigezogen“? Die Zahlen selbst werden ja nicht konkret angezweifelt und es ist doch absolut logisch, dass reiche Menschen mit Privatjets oder auch nur mit mehr finanziellen Mitteln für Linienflüge mehr CO2 verbrauchen. Gerade im globalen Kontext ergibt das doch einfach nur Sinn.
  • Mag ja sein, dass die Zahlen der Hitzetage, die da genannt waren, falsch ist. Aber es gibt ja z.B. auch Statistiken, die trotzdem belegen, dass die Zahl der heißen Tage zunehmen, auch in Deutschland Indikator: Heiße Tage | Umweltbundesamt - warum wird dann schnell mit irgendwas von Statista versucht zu sagen, dass die Zahl der heißen Tage seit 1990 nicht mehr zugenommen hat?
  • Mag ja sein, dass die Farbgebung in Tagesschau-Karten anders ist als früher. Aber was soll die Aussage, dass es „heiße Tage schon immer in Südeuropa gegeben hat“? Wo doch gleichzeitig auch in Italien die Tage, die über 30 Grad sind zugenommen haben Europa: Hitzewellen-Tagen 1980-2023 | Statista

Das ist aus meiner Sicht ganz blöder Relativismus! Gerne Kritik an den Darstellungen & ich glaube auch, dass das kontraproduktiv ist. Aber nicht vergessen, dass das Problem nicht imaginiert ist!

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Zum Thema Wetterkarten: Fehlender Kontext: Diese Wetterkarten-Vergleiche sind irreführend

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Ja, ein schönes Beispiel dafür, wie Correctiv alles mit Krampf so hindreht, dass es ins Weltbild passt.
Statt diese absurde Erklärung der Tagesschau kritisch zu hinterfragen, wird das so als Fakt übernommen.

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Umgekehrt sollte man angesichts dessen, dass zu unterschiedlichen Jahreszeiten unterschiedliche Farbabstufungen genutzt werden (was ja durchaus Sinn ergibt), bei solchen Vergleichen darauf achten, dass man möglichst Karten von selben Datum vergleicht. Also z.b. 15. Juli 2023 mit 15 Juli 2003.

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Das stimmt schon - wobei in dem Beispiel im Beitrag ja 5. Juni 2003 mit Juli 2023 verglichen wurden. D.h. selbst wenn am 5. Juni noch die Frühlingskarte verwendet wurde, hätten die Farben in diesem Fall ja eher dunkler sein müssen …

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