Folge 245: Dracula-Filme

Davon gibt es wohl 2 Fassungen auf YouTube, habe ich aber auch noch nicht gesehen. Mal auf die Watchlist setzen, danke!

Is der „gut“? Könnte man sonst das nächste Mal bei den Wunschfilmen vorschlagen…

Kann ich dir leider nicht beantworten. Wobei mir doch gerade so Erinnerungsbruchstücke zu diesem oder vielleicht einem ähnlichen Film in den Sinn kommen, so dass ich mir gerade gar nicht mehr sicher bin, ob ich den mal gesehen habe oder nicht. :thinking:

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Gibt es auf YouTube auch in Deutsch, sogar die Langfassung.

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Hab ihn gestern auch nochmal geschaut und fand ihn ebenfalls BESSER als ca. 2000, als ich den zum ersten mal geschaut hatte.

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Dracula (1958) müsste einer der allerersten Horrorfilme die ich jemals gesehen habe sein. So mit oder 8 Jahren. Ist dann auch meine Lieblingsversion geblieben. Um so moderner die Filme wurden um so weniger mochte ich sie.

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Zum Hauptthema kann ich wenig beitragen, ich hab nur den von Mel Brooks gesehen und mal ein Hörspiel dazu gehört, wovon ich nur noch weiß, dass es über 2 Stunden lang und auf jeden Fall Jürgen Thormann dabei war.
Und natürlich Graf Zahl :smiley:

Neben Dracula Untold gibt es bei Netflix aktuell auch noch die Verfilmung von Coppola.

Schöner Wink mit dem Zaunpfahl, dass Christopher Lee in den Star Wars-Prequels wiederum einen Count D[ooku] gespielt hat.

Hat noch keiner das neue Intro erwähnt?

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Das war dann wohl die Gruselkabinett-Version, da spricht Jürgen Thormann mit und sie ist deutlich länger als 2 Stunden:

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Irgendwo hab ich mal gelesen, dass Coppola damals nicht die Mittel für die neueste Computertechnik zur Verfügung standen und die Old-School-Effekte auch so eine Art Flucht nach vorn waren. Und all die Begeisterung und Überzeugung die Coppola und sein Filius hier präsentieren, dass der Film der Entstehungszeit des Romans entsprechen müsse konnte doch nicht verhindern, dass wir am Ende eine Morphingsequenz sehen, die extrem schlecht gealtert ist.

Habe mir letztes Jahr die UHD von Coppolas Dracula gekauft und den Film das erste Mal seit über 20 Jahren mal wieder gesehen. Die Atmosphäre und die Bilder sind wirklich grandios. Mir hat er deutlich besser gefallen als bei der Erstsichtung damals.

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Ich habe noch einen Tipp.
Die Deutsche DVD von „Die 7 goldenen Vampire“ liegt im Preis aktuell bei ca. 60 €.
Ich habe mir jetzt bei Amazon die Niederländische DVD für 11,90 € gekauft, auch wenn es nicht angegeben ist hat die DVD auch eine Deutsche Tonspur.
https://www.amazon.de/gp/product/B0045ZK6DW/

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Ist bei meiner englischen DVD des Films auch mit drauf.

Nachdem schon mehrmals auf Hörspiele aus dem Gruselkabinett von Titania hingewiesen wurde (und ich absolut kein Fan davon bin), möchte ich der Ausgewogenheit halber noch auf zwei IMHO ausgezeichnete Hörspieladaptionen des Romans Dracula hinweisen.

Einmal die Variante, die Nick McCarty (Skript) und Anette Kurth (Regie) für den WDR produziert haben. Eine wunderbare Inszenierung, auch wenn der Erzählstil nicht ganz konsequent durchgehalten wurde. Und keine Angst vor Tommi Piper! Er gibt einen tollen Renfield ab und man hat keine Sekunde den Alf vor Augen.

Und dann natürlich die großartige Umsetzung von Sven Stricker, für mich ein echter Meister des Hörspiels. Das Ensemble wurde zwar um Quincey P. Morris erleichtert, aber die Inszenierung ist so rund gelungen, dass man diesen Umstand leicht verzeihen kann. Gerd Baltus wäre mir persönlich nicht als van Helsing eingefallen, aber ich bin froh, dass er dem Herrn Stricker eingefallen ist. Und Jörg Pleva gibt einen fantastischen Renfield. (Ja, meine Lieblingsfigur aus diesem Roman, ich gebs ja zu!)

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Das Schlimmste an Dracula Untold war für mich eine Szene, die sich nach ca. 10 Minuten abspielt: Dracula und seine Frau im Schlafzimmer und sie fragt ihn während ihrer abendlichen Schönheitspflege „Was hat euch angegriffen?“

Als ob wir es hier mit einer amerikanischen Vorabend-Familienserie zu tun hätten, in der im elterlichen Schlafzimmer der Arbeitstag des Gemahls besprochen wird. Geht‘s noch?

Ja meih, der Dracula ist halt ein Krieger, da heißt‘s dann abends vor dem Schlafengehen nicht „Was hat der Betriebsrat zu deinem Vorschlag zur Verbesserung der Arbeitssicherheit gesagt?“ sondern „Was hat euch angegriffen?“ Wenn Sie vorher wenigstens „Wie war dein Tag?“ gefragt hätte … :crazy_face: :crazy_face: :crazy_face:

Die sieben goldenen Vampire ist für mich ein astreiner Schlefaz-Kandidat. Ich hoffe wirklich, dass der mal von Kalkofe und Rütten zerpflückt wird. Ich hab mal eine Rezension zu diesem Film gelesen, die in etwa so formuliert war: Was auf den ersten Blick wie eine geniale Idee aussah – Vampirfilm und Martial Arts zu kombinieren – entpuppte sich als gnadenloser Flop.

Wie bitte? Für wen sieht das nach einer genialen Idee aus? Ich würde es eher umdrehen: was auf den ersten Blick nach einer vollkommen beknackten Schnapsidee aussieht, sieht auf den zweiten Blick zwar immer noch so aus, sorgt aber überraschenderweise doch für trashiges Filmvergnügen.

Ach ja: kann mir jemand sagen, über was für Zwischenstufen sich Dracula am Ende wieder in seine eigene Gestalt verwandelt? Ich hab da schon einige Theorien gehört: von der Bronzestatue über Schlamm bis hin zu Exkrementen. Irgendwo sehen Leute da auch ein Auge …
Jedenfalls ist Die sieben goldenen Vampire einer der wenigen Hu-Ha-Hick-Hack-Karate-Filme, die ich mir trotz meiner chronischen Martial-Arts-Langeweile anschauen kann. :grin:

@marioperez007, zu Deiner Frage, wo der Humor in den Christopher-Lee-Filmen ist, möchte ich auf zwei Figuren im ersten Hammer-Dracula hinweisen:
Einmal der bestechliche Zollbeamte: „… wenn es sich um dringende Fälle handelt, pflegen wir manchmal eine Ausnahme zu machen …“.
Und natürlich der Bestatter mit der (quasi) Fritze-Flinke-Stimme: „Er wollte seiner Frau die letzte Ehre erweisen, statt dessen blieb er da und hat sie sich mit ihr geteilt, hähä, war wirklich spaßich!"

Eine „Honorable Mention“ zur türkischen Verfilmung Dracula Istanbul´da hätte ich noch schön gefunden, immerhin der erste Filmvampir mit langen Eckzähnen.

In Punkto werktreue steht die BBC-Verfilmung von 1977 meiner Meinung nach auf Platz 1, obwohl auch sie teils deutlich vom Roman abweicht.

Und wenn wir schon bei britischen Fernsehfilmen sind: Denholm Elliot hat in der Rolle des Grafen auch eine gute Figur gemacht! Interessant finde ich hier, dass man Renfield und Jonathan Harker zu einer Art Hippiefigur verschmolzen hat. Ich hab immer den Eindruck, der Drehbuchautor wollte uns seine Meinung zu den irrsinnigen, langhaarigen Bombenlegern mitteilen. :joy:

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Beim 1931-er Dracula lagt ihr garnicht so falsch, dass es sehr bühnenhaft ist. Tatsächlich hat Lugosi diese Rolle auch schon vor dem Film auf der Theaterbühne gespielt.

Lugosi ist echt noch das beste am Film, er hat zweifellos eine grossartige Ausstrahlung und sein gebrochenes englisch (konnte die Sprache garnicht richtig) hat die Rolle mehr Charakter gegeben. Aber auch ich finde den Film nach einer Weile sehr langatmig, nicht nur im Vergleich mit solch einem Klassiker wie Frankenstein, der noch heute gut schaubar ist.

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Nicht nur das. Der Film basiert auf dem Theaterstück. Die Theaterhaftigkeit ist Absicht.

Nicht unbedingt. Laut diverser Quellen hätte der Film eigentlich eine teuere Produktion werden sollen, die sich eng an Stokers Roman hält. Dann kam Universal der schwarze Donnerstag dazwischen und die Produktionsmittel wurden knapp. Sich nicht auf den Roman, sondern auf das Theaterstück zu beziehen, war schlicht die billigere Lösung. Leider. Sobald die Handlung in London angekommen ist, kann man den Film kaum mehr anschauen. Da ist es dann wirklich nur noch abgefilmtes Theater.

Aber immerhin gibt es noch ein kurioses Detail zu bestaunen: ein Fetzen Karton. Ich habe das Teil nie bemerkt, bis ich einmal den Audiokommentar von David J. Skal zugeschaltet hatte. Er meinte, der Kameramann Karl Freund hätte damit seine Beleuchtung ins Lot gebracht. Aber ganz so einfach wars wohl nicht.

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Wie gesagt: Das ist meiner Meinung nach der zunächst normale und später wahnsinnige Renfield :smiley:

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Oh jaaaaaaaaa:

Und weil der gute Dwight Frye ein feines Händchen dafür hatte, durfte er auch noch den Buckligen „Hans“ in Frankenstein verkörpern:

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Der hieß Fritz!

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