Folge 2: Das Bedingungslose Grundeinkommen

Inkludiert diese „Lebenserfahrung“ auch, dass du selbst nur so viel arbeiten gehst, wie es zum einfachen Bestreiten des Lebensunterhaltes nötig ist?

Nein.

Nein, man nennt das „Meinung“. Oder hast du da irgendwelche objektiven Belege für am Start?

Oohh!

Die Behauptung stammt von dir, also liegt auch die Beweislast bei dir.
Go!

Jetzt verstehe ich, dass der erste Thread schon voll ist :smiley:

Geht ja zack auf zack hier =D

Angebot und Nachfrage. Einfache Lösung. Wenn nicht genügend Wohnraum, dann Preise hoch, ganz logisch nachvollziehbares Problem, auch wenn Linke ja lieber gegen die bösen Vermieter hetzen, die sich ja „nur bereichern“ wollen. Wenn dann die Lösung der Politik nicht der Ausbau des Wohnraums, sondern aufzwingen von Mieten ist, die sich für Vermieter in Kombination mit sehr mieterfreundlichem Recht nicht mehr lohnen, ist die Konsequenz noch weniger Wohnraum. Warum sollte ich aktuell Wohnraum vermieten, wenn ich mit Leerstand kaum kosten habe, nicht ständig irgendeinen Scheiß für meine Mieter bezahlen muss und im zweifel mir irgendwelche Messis ranhole, deren (wortwörtliche) Scheiße ich dann noch selbst reinigen lassen muss?

Gegenfrage: Wer regiert(e) das Wirtschaftsministerium seit vier Jahren? Arbeit und Soziales? Familienministerium?
Der letzte Part ist so dermaßen erbärmlich, dass er keine Antwort wert ist. ja, ja, die arme arme Tante SPD, hat überhaupt nichts umsetzen können, obwohl sie seit (teilweise nicht nur) vier Jahren genau diese Ressorts besetzt… Ach bitte :smiley:

Sehr geile Folge. Veto könnte zu meinem neuen Lieblingsformat werden.

Hier insbesondere auch interessant, dass zwei Meinungen aufeinandertreffen und man diesen politischen Begriff des bedingungslosen Grundeinkommens hinterfragt. Auf beiden Seiten gab es gute Hinweise und Argumente. Nach dieser Folge ist der Begriff des “Grundeinkommens” auch nicht mehr einfach nur eine Phrase, Jeder der sich damit nur wenig oder gar nicht auseinandergesetzt hat, kann sich nun auch was darunter vorstellen.

Weiter so. Es muss kein Krawall-Talk werden, so auf dieser sachlichen Ebene funktioniert das sehr gut im Zwiegespräch.

Das holen wir dann hier nach, angespornt durch die überaus kompetente, sachlich-deeskalierende Moderation ^^

1 „Gefällt mir“

Ja, weil ich hier gerade auch als Moderator aktiv bin, ne?

Du bist einfach nur ein Lügner.

Hoffentlich kommst du nie in die Not, dass du betroffen bist. Nicht, dass du an deinem eigenen Weltbild rütteln musst.

Nur ein Wort: Koalitionstreue.

Und jetzt erklär mit bitte nochmal, warum die CDU ja völlig unschuldig an all den bösen Dingen wie Mietpreisbremse oder Mindestlohn ist :smiley:

Und nein, man kann einen Koalitionsvetrag auch ohne pauschale Koalitionstreue festlegen - wir haben in Deutschland immer noch Vertragsfreiheit. Da ist jede Ausrede deinerseits absolut sinnbefreit :wink:

Ach komm, hör schon auf, die Gesetze werden vielleicht in den Ressorts geschrieben, aber die CDU würde nicht einfach stumpf jeder Gesetzesänderung zustimmen, die auf diesem Weg zur Abstimmung käme. Das wird mit den Koalitionsgesprächen festgelegt, was kommt und später sitzen die Regierungsparteien genauso zusammen, wenn es wichtige Gesetze zu beschließen gilt.

Wenn du denkst, dass die SPD hier den Markt kaputt macht, musst du anerkennen, dass die CDU fröhlich mitgemacht hat.

Das blendest du völlig aus

Ach, ich darf auf deinen inhaltsleeren Vorwurf nicht reagieren?
Oder warum löschst du hier wieder willkürlich herum?

Weil ich ja hier angeblich doch als Mod aktiv bin, kann ich Spam ja auch löschen. :wink:

Die Vorlage ist zu einfach! :grin:

Deine Argumentation scheint wenig etwas mit der realen Mietpreisbremse zu tun zu haben. Steigerungen sind weiterhin möglich. Sie bremst nur schnelle hohe Preisentwicklungen. Warum sollten deswegen Vermieter das Interesse am Vermieten verlieren, wenn sie weiterhin zu ortsüblichen Mieten + 10 % Steigerung erneut vermieten dürfen? Entweder sie hatten vorher schon keinen Bock darauf, etwas zu vermieten und brauchten das Geld nicht oder sie wollen weiterhin vermieten und/oder brauchen weiterhin das Geld.

Mehr Wohnraum zu schaffen ist dazu vielleicht nicht so einfach. Sind ja immerhin stark urbanisierte Räume. Paris oder London sind warnende Beispiele wie eine Fehlentwicklung aussieht und wo extrem hohe Mieten dazu führen, dass viele Wohnungen nur meist leerstehende Zweit- und Urlaubswohnungen von Reichen sind, die von der Normalbevölkerung nicht finanziert werden können.

Was hat das jetzt miteinander zu tun? Die Problematik liegt nicht in den hohen Mieten, sondern in fehlendem Wohnraum. Wohnraum für Studenten, Wohnraum für Asylbewerber, für akzeptierte Flüchtlinge, etc. Das ist mir alles bewusst. Die Lösung ist aber darauf mit Sicherheit nicht aufgeweichte Planwirtschaft.

Ja, eben.

Hab ich das irgendwo behauptet? Das es nicht unsere Idee war, liegt ja auf der Hand. Aber erst zu behaupten, man habe ja nichts umsetzen können, wegen der bösen CDU und dann DIREKT IM KONTEXT zu behaupten, dass hätte nur die SPD umgesetzt, ist einfach lachhaft.

Es gibt im Gegenteil zur SPD halt noch Volksparteien mit Rückrat.

Vielleicht sollte die SPD dann einfach mal bessere Ideen haben. Wenn die einzigen Impulse dann abgeschriebener Populismus der Ex-SED sind, muss man sich halt nicht wundern.

Hab ich irgendwo behauptet, dass ich die GroKo über alle Maße feiere? Eines der größten Probleme, was ich aktuell mit meiner eigenen Partei habe, ist die unerträgliche Sozialdemokratisierung der Wirtschaftspolitik der Union und der Abkehr von der sozialen Marktwirtschaft langsam aber sicher in Richtung Sozialismus. Aber da war der Pavlovsche Hund wohl schon losgebellt.

Und du hältst dich für vernünftig … :smiley:

1 „Gefällt mir“

Wenn bei sozialer Marktwirtschaft mehr und mehr das “sozial” im Mittelpunkt steht und Marktwirtschaft bis zum verschwinden immer weniger, ist das nun einmal die logische Konsequenz.

Ich hätte auch von schleichend sprechen können, aber das würde ja implizieren, dass man das nicht offen sehen kann, was da manche Parteien eigentlich vorhaben. Und bei der SPD muss man für den Sozialismus nur zu den Jungsozialisten schauen, also Kühnert und Konsorten. Weiß nicht, was an der Aussage jetzt so unfassbar lächerlich sein soll, aber du lieferst ja auch kein einziges Argument.

Ich finde das ziemlich konsistent, was Klaus sagt, für den Verfechter einer Arbeitgeberpartei. Das Schwadronieren von “schleichendem Sozialismus”, der Invasion der SJWs, Klassenkampfrhetorik, die tiefe Überzeugung, daß es (dem relevanten Teil) der Bevölkerung gutgeht, wenn man nur die Wirtschaft genügend befeuert (endlos steigerbar)…
Also die rote Gefahr überall!
Passt doch alles und keinerlei großartige Überraschungen dabei.

Man sollte von Hartzern einfach mal mehr Engagement fordern, statt immer nur sinnlos zu “fördern” und mit dem gesparten Geld dann bitte die arbeitenden Menschen entlasten.
Die hohen Sozialleistungen machen Arbeit einfach unattraktiv, das Ergebnis von deren eingeschränkten Gedaneknprozessen sind dann tolle Vorschläge wie das BGE. Klar, wer sein Leben lang Geld vom Amt bekommt, glaubt halt, es fällt vom Himmel und will jetzt noch die lästigen drei Pseudo-Bewerbungen loswerden, man pro Monat so hinschludern muss.

1 „Gefällt mir“

Wiederholungen machen die Behauptung nicht richtiger.