Folge 2: Das Bedingungslose Grundeinkommen

Daran arbeite ich noch. Vom Warten kommt es nicht.

Der rationale Egoismus würd dir auch gut tun.

Ja und das wäre ja die Hauptsache, daß er MIR gut täte! :laughing:

Lies lieber noch mal nach.

Dafür verschwende ich keinen Post.

Dann nicht.
ARBEITE halt an deinem Egokapitalisten-Fuckfest weiter, vielleicht bekommst du ja irgendwann mal dein utopisches Rapture anstatt des aktuellen sozialistischen Taka-Tuka-Landes.

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Nein natürlich nicht. Und ich weiß nicht, was man da anders machen soll. Das ist natürlich ein Problem. Aber nicht alle sind “zu alt” um umzusatteln… Und darum ging es Ja. Ich finde die anspruchshaltung an die Gesellschaft problematisch. Da bin ich srus` Meinung, dass man schon schauen sollte wirtschaftlich zu sein und nicht zu sagen “mein Job bringt mir nicht genug Geld also los Gesellschaft, bezahlt mal dafür.”

Ich würde das schon trennen wo das Problem liegt, ob es an dem alter liegt oder nicht. Das klang hier aber mehr nach trotz, nur bei dir klang es nach “was soll ich denn sonst machen”.

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Ich gehe jetzt mal davon aus daß du damit „über dem Existenzminimum“ meinst.
Denn daß das gesichert sein muss, darin sind wir uns erstmal einig, oder?
Und daß das BGE eben KEIN Almosen wäre, wie es AlG & Co heute mehr oder weniger sind, das wurde hier im Forum schon unzählige Male erläutert.
Innerhalb des Systems, wie wir es heute haben, klingt das natürlich erstmal unmöglich und innerhalb dieses Systems ist “mein Job bringt mir nicht genug Geld also los Gesellschaft, bezahlt mal dafür” natürlich eine unerhörte Forderung (aus der Sicht der meisten :D). Das System wäre aber ein anderes, das das Unerhörte tatsächlich erlauben würde.
Aber ich denke, über das BGE direkt brauchen wir nicht mehr zu schnacken, das solltenmer durch haben ^^

Mit dem Umsatteln ist doch ein realitätsferner Vorschlag.

Als Geringverdiener hat man doch nicht mal das Einkommen dafür, irgendwas sinnvolles bezahlen zu können. Und die freie Zeit hat man auch nicht. Jobcenter fühlt sich afaik auch erst dann zuständig, wenn man arbeitlos ist und dann kann man darum betteln, dass man was vernünftiges machen darf und nicht einfach in irgendwelche Callcenter verfrachtet wird.

Zur ersten Frage: Klar, aber das muss ja auch jeder arbeitgeber zahlen Dank Mindestlohn.

Oder man wird direkt in ausbeuterische 1-Euro AGHs gestopft, damit sich „soziale“ Einrichtungen gesponsorte Billigsklaven halten können.

Sich mal eben nach der Arbeit einen neuen Beruf aneignen ist aber nicht praktikabel. Der Tag hat nur 24 Stunden. Ganz zu schweigen von den Kosten.

Deswegen sind Abendschulen, Wochenendhochschulen und Fernuniversitäten alle pleite… warte, nein sie boomen.

edit: bei sowas bin ich übrigens durchaus dafür, solche Weiterbildungen finanziell zu unterstützen. Ist ja ein Weg, sich wieder nützlich zu machen für die Gesellschaft, indem man sie durch eigener Hände Arbeit hinterher entlastet.

Eine private Fernuni kostet zwischen 10.000 und 18.000 Euro. Nur die klassische Fern-Uni Hagen ist mit grob 2000 Euro relativ günstig, hat dafür aber auch eine Abbrecherquote von 90 %.

Und wie viele nicht-universitäre Berufe kann man per Fernstudien oder Abendschule lernen? Hab nicht den Eindruck, dass das so eine realistische Option ist.

Das wäre halt das Minimum: Bildungskredite mit sehr lockeren Rückzahlungsbedingungen, die zeitweise auch eine Reduzierung der Stundenzahl bei der Arbeit ermöglichen.

Edit: Und es ist auch dann primär realistisch für Singles ohne Familie. Wenn man 40 Stunden in der Woche arbeitet, kann man nicht noch 10 - 20 Stunden in der Woche sich weiterbilden, ohne dass man seine Familie extrem vernachlässigt.

ich verstehe das Problem, ich habe auch nie behauptet, dass es einfach ist. Ich habe auch mein Studium ohne elterliche Finanzierung und Bafög durch zwei Nebenjobs finanziert.

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Irgendwelche HTML und CSS Spielereien kannst du doch nicht mit einer High-Tech Maschine der Maschinenbauindustrie vergleichen. In spätestens 10 Jahren ist das alles nach Indien outgesourct.

Mit Ausnahme wenigstens eines großen Bundeslandes, das zur Belohnung Failed States wie Berlin durchfüttern darf. :stuck_out_tongue: (Nein, im Grundsatz hast du schon recht, aber es gibt sehr unterschiedliche Inkompetenzstufen.)

Wer die Privatisierung der Sozialkassen fordert, hat in Deutschland nix verloren, ähnlich wie kriminelle Ossis sollte man die abschieben.

Die aktuelle Absicherung, das aktuelle Sozialsystem in Deutschland ist gut.

Das BGE scheitert schon an den einfachsten Fragen, darum bleibt das BGE ein Hirngespinnst das eher lähmt als beflügelt.

Erschreckende Parallelität zu einem pervertierten Sozialsystem, in dem Erfolg und wirtschaftliches Arbeiten bestraft wird.

AHA… zuviel! OK dann kannst ja auch problemlos das was „zuviel“ ist abgeben. Da versthe ich aber dein Gejammer nicht.

Ich verdiene zu viel aus Sicht der blindwütigen Umverteiler des BGE, daher würde ich herangezogen um anderen ein entspanntes Leben zu finanzieren.

Schon praktisch den Satz durch weglassen des zweiten Teils zu sinnentfremden.

edit: aus meiner Sicht verdiene ich natürlich zu wenig (wer würde das Gegenteil behaupten?). Sehr gerne würde ich die Sozialversicherungen privatisieren und die Lohnsteuer (den Soli sowieso, lel) abschaffen und direkt das Geld bekommen, was mein AG jeden Monat für mich ausgibt. Wieviel ich in welche Versicherung investiere, bleibt mir ja dann selbst überlassen.

OK nehmen wir den ganzen Satz Deiner asozialen Ansicht. Du wirst also Bestraft. Interessant. Einer der wenig verdient aber ebenfalls seine Sozialabgaben leisten muss wird demnach also nicht bestraft?
Du krempelst die Ärmel hoch und arbeitest für dein „zuvieles“ Geld. Auch Ok. Du kannst Dich durch Deine Anstrengung somit wohl auch einigermassen gegen Schaden absichern? Auch gut. Trotzdem darfst auch Du Dich, sollte Dir wirklich mal etwas Schwerwiegendes passieren, auf den Sozialstaat verlassen. Ob das bei einem Privatunternehmen das mit den Geldern womöglich herumspekuliert und sich verspekuliert dann auch noch hilfreich ist?

Polemik und Spekulation

Keiner zwingt Dich in einem Sozialstaat zu leben.

Ein freier Markt gibt mir die Möglichkeit die Mitbewerber zu betrachten und das für mich interessanteste auszuwählen. Beim Staat gibt es nur Monopol.

mimimi

Du ziehst den Satz immer noch aus dem Zusammenhang. Es ging um das BGE. Gibt ja verschiedene Modelle, Sätze und Finanzierungen. In den meisten gehöre ich zu denen, die draufzahlen würden.

Doch, Sozialabgaben sollten natürlich für alle privatisiert und Lohnsteuer auch für alle angeschafft werden. Mit dem vielen Netto können sie dann selbst vorsorgen.

Darauf lege ich keinen Wert.

Stimmt. Da ich aber in D bleiben möchte, arbeite ich aktiv politisch dagegen an.