Folge 18

Der Gag hat sich m. E. sehr schnell abgenutzt. Aber wie erwähnt, das ist nun EIN Werk des begnadeten Künstlers, das mir nicht so zusagt, das wird man ja wohl noch [-]sagen[/-] schreiben dürfen. :wink:

Ahoi zusammen,

bislang habe ich immer um Mails gebeten, aber ich sollte hier natürlich auch aktiv sein und nehme gern an Diskussionen rund um die Ausgaben teil.

Zur handwerklichen Kritik am Format:
Es ist wirklich nicht leicht, da wir nicht alle am gleichen Ort produzieren. Jeder hat andere Technik, Kameras, Mikros. Da ist es wahrscheinlich wichtiger einen Standard für akzeptablen Ton zu finden. Das ist zumindest meine Erfahrung. Stimmt der Ton, dann ist der Rest verschmerzbar.

Zu den Beiträgen:
Ich hatte anfangs versucht viele Clips zu suchen und es kam beim Publikum nicht so an. Mittlerweile orientiere ich mich mehr an der Predigt aus dem Titel und versuche hier Themen zu besetzen. Das empfinde ich auch als interessant. Nicht über Buzzthemen zu sprechen, sondern sich abseits der News mit Fragen rund um das Web zu beschäftigen. Hier bereite ich dann eine Meinung in Form einer Webpredigt vor. Mein nächstes Thema soll sich zum Beispiel um die Zukunft der Jobs im digitalen Zeitalter drehen. Was ist da eigentlich los im Einzelhandel? Wie verändert der Onlinehandel unsere Arbeitswelt? Hier geht es mir darum Perspektiven aufzuzeigen.

Ich glaube wir müssen einfach noch insgesamt den Begriff “Netzprediger” definieren. Was soll das Format Eurer Meinung nach mehr sein? Sollen wir uns mit expliziten Videos/Artikeln beschäftigen? Sollen wir über das Netz und seine Auswüchse diskutieren? Soll es eher ein Zusammenschnitt aus freien Themen sein? Es ist in der Praxis halt nicht so einfach. Wir produzieren gleichzeitig und unabhängig. Hier kann man nicht vorher jeden Beitrag zwei Stunden lang 7 Tage vorab diskutieren.

Meine eigene Sicht auf Netzprediger:
Es entwickelt sich. Nicht jeder Zuschauer wird jeden Prediger mögen. Jeder hat sein eigenes Highlight pro Folge. Dennoch haben wir uns bis zu Folge 18 schon ganz gut entwickelt.

Verbesserungsvorschlag: Wir benutzen alle gleiche Schriftarten und Schriftgrößen, bzw. Grafiken, damit es einheitlicher aussieht.

[QUOTE=MadameX;371209]What? Ich teile diese Meinung überhaupt nicht.:shock:

Ich fand die Themen rundum gelungen und von allen Beteiligten sehr gut vermittelt. Dabei war mir zwischenzeitlich das Interesse am Netzprediger etwas abhanden gekommen.
Besonders der Beitrag von Rayk Anders hat mir sehr aus der Seele gesprochen. Diese endlos bescheuerten Begleiterscheinungen von Sozialen Netzwerken, wie Trends bei denen der eine den anderen übertreffen muss, die Selbstdarstellung in Form von Selfies, bei denen jeder Bestätigung und Komplimente von anderen erwartet, gruseln mich auch. Aber das ist eben nicht alles, was diese Netzwerke hergeben. Ich finde es sehr gut, dass auch die andere Seite beleuchtet wurde und dass man Soziale Netzwerke eben nicht per se verteufeln kann, da sie ja durchaus einen positiven Nutzen mit sich bringen. Viele Menschen neigen da leider zum Schwarz/Weiß-Denken.
Ich würde mich freuen, wenn der Beitrag irgendwann für alle freigeschaltet wird, damit ich ihn teilen kann.[/QUOTE]

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Für mich die bisher beste Netzpredigerfolge.

Ich kann die teils sehr heftige Kritik ebenfalls nicht so ganz nachvollziehen.
Ja, auch mir fehlen ein wenig Holgers und Nils’ Beiträge, trotzdem konnte ich in der aktuellen Folge jedem Beitrag etws abgewinnen. Das war auch schonmal anders.

Ich glaube ebenfalls, wie letztens auch schonmal geschrieben, dass die Problematik in der Definition des Begriffes “Netzprediger” liegt. Solange man da noch auf der Suche ist, sind die krassen Meinungsunterschiede wohl nicht ganz zu verhindern.

Die Folge war Ok, es gab halt schwächen aber auch gute Ansätze. Die Trends in den Social Medias ist gutes beispiel dafür auch der Spam Beitrag. Nur brauch mir niemand mehr erzählen wie man mit Youtube Geld verdienen kann. Das sieht man ja an den Trends die aktuell sind. Einer macht es vor und hat Erfolg und viele machen es nach und so ist es halt bei Youtube, wie beim TV. Da gibt es kaum noch unterschiede. Es gibt zwar Highlights aber wenn jetzt der Freund von einer Beautybloggerin ein Kanal hat und das Nr. 1 Hashtag bei Twitter ist, wär sowas ein viel besserer Ansatz bei der Kritik, wie leicht die Zielgruppe zu beinflussen ist und wie es mit der Berühmtheit im Netz aussieht, als zu erklären, wie man Erfolg hat.

N‘tach,

Vorneweg möchte ich sagen, dass ich die heftige Kritik ebenfalls nicht teile. Man kann anhand der Posts hier ablesen, dass es starke Toleranzschwankungen bezüglich der Verträglichkeit eines Portfolios an Beiträgen, die sich in gewissen Eigenschaften voneinander unterscheiden, gibt.

Ich persönlich vertrage das eigentlich ganz gut, vor allem wenn man die Feedback-Reaktionen der entsprechenden Personen beobachten kann.

Rob Vegas: Auch wenn dies nicht mein Thema war, habe ich es mir angeguckt, weil ich Robs Meinung doch durchaus immer sehr interessant finde.

Rayk Anders: Tut dem Format meiner Meinung nach extrem gut. Möchte diese Personalie bis jetzt als Holgers Königstransfer zum Team Netzprediger bezeichnen.

Adam Wolke: Kurz und gut verdaulich. Sprich: deutlich besserer Beitrag als das sagenumwobene Interview. Es hätte allerdings mehr Tiefe vertragen können und eine etwas bessere Belichtung. Vielleicht war der Nachteil des Ganzen, dass viele Abonnenten technisch sehr bewandert sind und mit der Thematik größtenteils vertraut. Mit den Kenntnissen eines Fachinformatikers kann man da doch bestimmt noch mehr rausholen :wink:

Tom & Evgenij: Aufschlussreicher Beitrag. Braucht man nicht mehr viel zu sagen. Handwerklich und inhaltlich mängelfrei. Weiter so.

Dailyknoedel: Gute und solide Moderationsarbeit. Leider vermisse ich das suffisante und subtile Bashing dieser ganzen ADHS Youtuber, welche die 6 bs 14 Jährigen als Zielgruppe haben. Ich erhoffe mir ja immer noch einen Beitrag über den Erfolg bspw. von Y-Titty den Sie mit einem Content geschaffen haben, bei dem ich auch als 11 Jähriger damals die Hände vorm Gesicht zusammengeschlagen hätte. Trotz meines damaligen starken Konsums von medialem Müll. Vielleicht schreibe ich dazu an anderer Stelle nochmal.

Fazit: Gute Folge für die ich gerne gezahlt habe. Die Machart gefällt mir persönlich sehr gut, auch wenn nicht alle Themen meinen Interessen entsprechen. Das habe ich aber auch in den Zeitungen, Magazinen, Nachrichten oder in der Sportschau, wenn ein Spiel 0:0 ausgeht und keine Highlights hat.

Mich hat die Folge auch nicht sonderlich unterhalten oder informiert. Robs und Reyks Beiträge fand ich sehr ziellos und letzteren etwas übertrieben kitschig und moralisch, wenigstens hat er aber nur mehr ein Rage-Face verwendet. Trotzdem sagt mir sein Stil nicht wirklich zu, ich fühle mich, als wäre ich älter als die Zielgruppe, die angesprochen werden soll (obwohl ich selber noch ziemlich jung bin). Adam Wolkes Beitrag war ganz witzig und interessant, das Asynchronteam hat wieder gute Arbeit abgeliefert, obwohl mich das Thema nicht wirklich angesprochen hat. Generell sehe ich es auch so, dass die Sendung total konzeptlos wirkt. Eine Netzpredigerfolge wirkt nie als homogene Einheit, sondern eben wie ein paar aneinandergereihte YouTube-Videos. Ihr solltet echt versuchen, das ganze etwas anzugleichen, und zwar nicht inhaltlich, sondern optisch und auch stilistisch.

[QUOTE=Kirin;371360]wenigstens hat er aber nur mehr ein Rage-Face verwendet. Trotzdem sagt mir sein Stil nicht wirklich zu, ich fühle mich, als wäre ich älter als die Zielgruppe, die angesprochen werden soll (obwohl ich selber noch ziemlich jung bin).[/QUOTE]

Endlich sagt das mal jemand. Bei den ganzen Bildern/Memes die in seinen Beiträgen immer eingeblendet werden hat man teilweise das Gefühl, dass das Video von einem 14 Jährigen geschnitten wird, der gerade 4chan für sich entdeckt hat. Beim ersten Beitrag war das noch 100 mal schlimmer.

Hallo,

ich fand die Folge unterhaltsam.

Rob Vegas: Ihm höre ich immer gerne beim predigen zu. Weiter muss ich da nichts anmerken.

Rayk Anders: Den Beitrag fand ich interessant. Der erste Teil nach dem Motto: „Das Jahr 2014 und die Suche nach intelligenten Leben auf der Erde geht weiter.“, war symptomatisch. Den Schwenk von den Selbstdarstellern und Idioten zu einem wirklichen Nutzen war gelungen. Ich hätte nicht gedacht, dass die Netzwerke einen wirklichen Nutzen außer Bilder von Katzen, Essen etc. zu posten.
Der Putin mit dem Hund war ja direkt niedlich. 8)

Adam Wolke: Adam hätte hier sicherlich mehr rausholen können. Ich glaube die überwiegende Mehrheit weiß was Spam ist und wie man diese identifiziert. Wie wäre es in das Thema tiefer einzusteigen? Z. B. wäre es möglich näher zu beleuchten, wie die Spammer an Adressen kommen und verteilen (z. B. Botnetze). Auch wäre es möglich die Spamfilterproblematik mehr zu beleuchten. Was gibt es für Filter und wie funktionieren sie. Evtl. wäre auch interessant gewesen, tiefer in die Problematik zu gehen, was mit dem System passiert, wenn man sich dadurch einen Virus eingefangen hat. Evtl. auch mit mehreren Viren, Würmern etc… Das kann ja ganz lustig werden, wenn Windows am Rad dreht. :wink:
Für einen Beitrag ist das sicherlich zu viel. Aber man kann ja auch mehrere machen. Rob hat es ja auch so gemacht, vor der Sommerpause.
Ich denke Adam hat dort noch einiges Potential, vor allem weil er ja Fachinformatiker ist.
Den Gag mit der Mail von Holger fand ich super. Würden wir alle doch nur so viel verdienen.

Ich weiß ja nicht, ob er den Stil weitermachen möchte. Ich hätte dort ein paar Anregungen für Themen, die jede Menge Kritik vertragen:

  • digitale Agenda
  • Verschlüsselung im Netz (SSL, PGP, etc)
  • DE-Mail, E-Mail made in Germany
  • und im Allgemeinen die Bundesregierung und IT/Internet (egal was die ja anpacken es ist immer zum Scheitern verurteilt)

Tom & Evgenij: Den Beitrag fand ich interessant, obwohl ich kein Italiener bin und nicht in Berlin wohne. Die Idee mit der zweisprachigen Online-Zeitung für Immigranten find ich gut. Bisher hat mich noch kein Beitrag inhaltich und handwerklich von Ihnen enttäuscht (Asynchron und Netzprediger).

Dailyknoedel: Ihn als Moderator einzusetzen finde ich gut. Untenein hat ja richtige Konkurrenz bekommen. Seine Art zu moderieren und nebenbei noch Informationen zu streuen ist sehr unterhaltsam.

Kleiner Tipp ans Studio: Ladet in paar YouTube-„Stars“ ein. Vieleicht rennen euch dann die Leute so die Bude ein, wie die Lanxess-Arena. :lol:

So wie es aktuell ist, finde ich es ganz passend. Jeder hat seinen eigenen Stil. Das bringt Abwechslung hinein. Eine Richtung einzuschlagen wird ja eher schwer, da sich jeder was anderes vorstellt und vorblieben hat. Wie wäre es mit einer Umfrage, was Netzprediger inhaltlich bieten soll, wenn sich so die Geister an dem Format scheiden.
Zur Technik kann ich nicht viel sagen. Ich habe es auch dem Notebook gesehen und über die integrierten Lautsprecher gehört. Da fallen Qualitätspatzer vor allem im Ton nicht wirklich auf.

Hab ich doch letztes Mal auch schon gesagt :wink:

[…] jedoch fand ich diesen übertriebenen Einsatz von „le neingag memes :-DDD“ unangenehm. Das kann man machen, wenn man 15-jährigen solche Inhalte verklickern will, hier war es allerdings hochgradig unpassend […] Ich kenne Rayk sonst nicht und weiß nicht, ob das sein gängiger Stil und Usus ist, für Netzprediger passt das allerdings nicht.

Vielleicht wäre eine Umfrage, was sich die Zuschauer mehrheitlich unter dem Format vorstellen, nicht ganz verkehrt. Man muss einen bestimmten Stil finden, sonst wirkt das Format weiterhin zusammengewürfelt und ziellos. Pantoffel-TV hat sich doch, seit es klar ausgerichtet ist, wesentlich zum Positiven entwickelt.

Alternativ wäre vielleicht auch eine Aufspaltung in zwei Formate mit unterschiedlichem Präsentationsstil, die sich abwechseln, denkbar.

[QUOTE=TomK.;371404]
Alternativ wäre vielleicht auch eine Aufspaltung in zwei Formate mit unterschiedlichem Präsentationsstil, die sich abwechseln, denkbar.[/QUOTE]

Endlich mal ein vernünftiger Vorschlag. Das eine bleibt dann der NetzPREDIGER im Wortsinne, wo dann Rob Vegas und Rayk Anders in die Kamera reden dürfen, moderiert vom Dailyknoedel und der andere wird ein Reportage-/Serviceformat mit Beiträgen von Tom, Holger und Adam.

Ich glaube auch, dass viele der Probleme des Formates von hinten analysiert werden können: Die meisten Menschen sind ja nichthier, weil sie Fans von Netzprediger sind, sondern die allermeisten Abonnenten kommen von FKtv her. Entsprechend hat es auch der Netzprediger nicht mit seiner eigenen Community zu tun, sondern mit einer (aus seiner Sicht) Fremd-Community, die sich irgendwann mal einem kritischen, investigativem Format angeschlossen hat und dieses lieben gelernt hat. Damit hat man natürlich auch gewisse Erwartungshaltungen über Jahre konditioniert, sei es in technischer oder in journalistisch-investigativer Hinsicht.

Nun kommen beim Prediger aber Menschen zusammen, die nicht zwingend ihren Fokus so legen, wie das die Community tut oder die einfach technisch nicht die gleichen Möglichkeiten wie Holger haben.

Aus meiner Sicht resultiert aus der Heterogenität von Community und Format die jetzige Kritik.Deshalb wäre eine Umfrage, wie von Tom vorgeschlagen, wohl in der Tat eine gute Idee!

Vielleicht könnte man ja auch ein neues Reportage-Format etablieren, was nur investigativ arbeitet. Gern auch mit limitierter Folgenzahl, aber mal auf hoher Qualität. Dann entfällt auch der Bedarf, alle zwei Wochen zu senden.

[QUOTE=partizipator;371334]wäre auch für Erklärungen für SQl und PHP offen.[/QUOTE]

???
Du willst in einem 5-10min Beitrag SQL/PHP erklärt bekommen?
Really?

Wenns Dich wirklich interessiert:
php.net
und dieser YT Channel: https://youtube.com/phpacademy/

[post=371531]@naizo[/post] Netzprediger ist ja kein Schulfunk, aber ich könnte mir durchaus auch etwas in der Hinsicht vorstellen. Interessant wäre zum Beispiel eine Serie “Hacking-Methoden”, in der die gängigsten Angriffe (DDoS, SQL-Injection etc.) erklärt werden - und da könnte man auch eine kurze Einführung einbauen, was SQL überhaupt ist und wo Schwachstellen liegen können.

Oh Gott bitte nicht. Das ist viel zu speziell und theoretisch als dass es irgend jemanden interessieren würde. DDos ist vielleicht noch attraktiv aber spätestens bei SQLi wird es zu speziell.

Oh Gott, bitte keine Erklärbär-Show.

Wenn ich wissen will wie Computer, Prozesse und Programmiersprachen funktionieren, schaue ich mir Computerphile an.

An dieses Niveau wird der Netzprediger niemals anknüpfen können.

Wenn man sich die bisherigen Folgen so ansieht (bis auf die Letzte), war der Netzprediger auch immer ca. 75% funny und man hatte einen ernsten Beitrag. Ich halte es für keine gute Idee, jetzt auf schlau, seriös und ultra-investigativ zu tun, das hat was von Galileo-Niveau.

Wieso bleibt man nicht einfach wie der sprichwörtliche Schuster bei seinen Leisten, anstatt das Rad komplett neu zu erfinden…

Mal ein paar Gedanken allgemein zum Netzprediger:

[B]Holger - der ernste Teil[/B]

Egal um was es auch ging - wenn Holger im Netzprediger vertreten war, wusste ich sofort: Jetzt kommt ein gut ausgearbeiteter Beitrag mit einer Menge Hintergrundwissen und Erklärungen. Da kann ich was mitnehmen und ich erfahre etwas, was mich eventuell auch ein wenig schlauer macht (wenn ich z.B. mal mit Kumpels über merkwürdige Abzocker reden möchte).

Diese Art von Qualitätsjournalismus fehlt im Netzprediger als Gegenstück sehr. Rayk Anders ist auf einem guten Weg, die Themen sind aber doch eher witzig angehaucht und der Einsatz von Memes nimmt den Ernst natürlich auch raus. Den letzten Beitrag von Tom und Evgenij fand ich zwar durchaus seriös, allerdings sehr langatmig. Es war eher ein Interview mit einem kleinen Vorspann.

[B]Dailyknoedel[/B]

Gut, Dailyknoedel ist immer noch da, aber: Die Beiträge schlauchen. Am Anfang habe ich mich sehr auf seine Beiträge gefreut. Sie waren lustig, erhellend und es waren eine Menge Lacher über die Generation Youtube dabei. Knoedels Ausdrucksweise ist ein besonders Schmankerl - man hört dem Typen eben gerne zu - zumindest ich! Mittlerweile scheint es aber dahingehend abzudriften, dass man nur noch Videoausschnitte von irgendwelchen Youtubertreffen sieht und die interessieren mich persönlich null. Kein Schwein kennt die Penner, die da auf der Bühne stehen und sich vor Teenies zum Affen machen. Nunja, vielleicht bin ich auch einfach zu alt für sowas.
Auf Youtube sieht man doch durchaus auch andere Beiträge vom Knoedel, die nicht nur Youtube selbst zum Thema haben. Ich finde, nach 18 Folgen ist das Thema YT dann doch etwas ausgelutscht.

[B]Nils[/B]

Der alte Mann und das Internet - ich sage es wieder: Ohne Nils geht nix.
Nils ist in vielen technischen Dingen sehr unbeholfen. Sei es Autofahren mit dem Controller (der arme Controller) oder uralte Webseiten, die wir zwar schon kennen, was in diesem Moment aber egal ist.
Ich persönlich finde es einfach herrlich, Nils dabei zuzusehen wie er irgendeine Seite entdeckt, die ich schon vor Urzeiten mal gesehen habe und herrlich darüber abfeiert.
Das ist so als würde man seinen eigenen Großeltern erklären, was der schwarze Kasten mit den vielen Tasten so alles kann.

[B]Adam Wolke[/B]

Adam Wolke überzeugt mich bisher leider gar nicht. Die Umfrage war schlecht, okay, das wissen wir alle. Ich hatte nun etwas Besseres erwartet - leider kam nur ein Mini-Beitrag über Email-Header. Und dass in Spam-Mails Viren drinstecken können, die dann Programme nachladen. Das haben wir alles schon zuhauf gesehen. Diese Sachen werden soweit ich weiß auch im Fernsehen oft genug erklärt (wenn mal wieder sowas wie ein Heartbleed-Skandal da ist). Ich habe aus Adams Beitrag leider nichts gelernt, er wirkte halbgar, kurz und unfertig. Und wieder einmal wie bereits angesprochen - unnötig pseudo-investigativ.

[B]Kurzum/TL;DR:[/B]

Ohne Holger fehlt der investigative Teil des Formats, Knoedel bringt außer Youtube-Themen kaum Neues in die Show, Nils (der alte Mann und das Internet) fehlt, Rayk Anders ist eine super Bereicherung für den Netzprediger, Rob Vegas kann auch gerne so weitermachen (falls ihm die Themen nicht auch ausgehen - Netzprediger 17 war vegas-mäßig etwas mau), Adam ist bisher der schlechteste Neuzugang.

Ich könnte mir vorstellen das Holger bewusst nicht mehr
im Netzprediger arbeitet ebenso wie Nils,
die ja ihr eigenes Format/e haben.
Die Bauchbinden und Einblendungen zu homogenisieren
indem man sich auf Hexfarben und einen Font einigt
geht ja noch aber, wichtiger wäre Ton und Bildqualität bzw.
vielleicht jagt man die fertig geschnittenen Beiträge nochmal durch einen Farb oder anderen Filter.
Gibt man zuviel vor verändert sich zu sehr die persönliche Note und je mehr vorgaben desto eingeschränkter und unfreier die Arbeit für die einzelenen Beteiligten.
Adam wird das hinbekommen. Mit Bild, Ton und Inhalt.
Rayk Anders macht sich ne Menge arbeit um die Beiträge nicht trocken werden zu lassen. Ohne es böse zu meinen aber bilder raussuchen und in der Postproduktion zum richtigen Zeitpunkt reinschneiden und schon beim reden wissen was man verwenden wird um den vielleicht schweren Inhalt lustig zu halten ist ne leistung für sich.
Die Sachen die er reinschneidet belegen seine verbalen Thesen- genial fand ich die Aussage über die Täter die vorher Opfer waren und den reingeschnittenen “weinenden Droher”

Sind wir mal ehrlich was gibt es für eine Alternative, wenn die Ihre Beiträge einzeln machen hat man fünf bis zehn Minuten Clips zum Abrufen. Dann hätte jeder n fünf Minuten Format. Die BEiträge bleiben also im Netzprediger.
Vielleicht sollte man nur eine Sache vorgeben. Sowas wie ein Wort.
So ein Überbegriff/ Schlagwort aus dem man theoretisch alles machen kann.

Headline: Wut, Geschwindigkeit, Gesellschaft, Politik, Krankheiten oder was man halt so findet was im Grunde total allgemein ist aber trotzdem den roten Faden bildet und wenn einer nur einen komplet anderen Beitrag macht am Ende hustet und Gesundheit sagt, weil das das Schlagwort für diesen Netzprediger war.
Ich könnte mir vorstellen das alle am Netzprediger beteiligten sich dort ebenso drauf einigen könnten wie auf zwei drei Fonts die Qualität 720p und die Farben.

Das finde ich überhaupt nicht. Ich denke, er muss (sowie Netzprediger) einfach noch den richtigen Weg finden. Man sollte einen Neuzugang nicht schon nach zwei Folgen bewerten. Wenn die einzelnen Beiträge nur untereinander noch zu einem Ganzen angeglichen werden und diese noch etwas mehr Tiefgang (mit Fakten) erhalten, ohne dabei zu nerdig zu werden, sieht es um Netzprediger doch gar nicht so schlecht aus. :slight_smile:

Diese Idee ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Finde ich sehr gut. Brandeins oder Dummy zum Beispiel, bekommen das immer sehr gut hin.