Folge 164: Urteil gegen Radio Bremen - Wetten dass & TV Total

Das wäre so traumhaft!

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Dir ist hoffentlich klar, dass die Sozialleistungen für Ausländer nicht aus den 2,27 % gezahlt werden.

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Du kannst es mir gerne genauer aufdröseln. Hau rein.
(Mal abgesehen davon, dass ich DAS, was Du meinst, nicht gemeint habe! :man_shrugging:)

Na dann brauch ich dir ja nicht zu erzählen, dass die Sozialleistungen für Ausländer vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gezahlt werden. Aber du meinst ja nicht Ausländer, wenn du von Ausländern sprichst.

Wie die Bundeskanzlerin teilst du die in diesem Land Lebenden in „Mitbürger, die hier schon länger leben“ und „Mitbürger, die hier noch nicht so lange leben“ ein. Ausländer gibts demnach nur im Ausland.

Mission Impossible

Ja, auch die Außenkulisse dürfte inzwischen abgerissen sein. :cry:

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Noch nichts Entsprechendes gehört oder im Netz gefunden.

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In der letzten Folge war das Schicksal der Bewohner, ob sie noch lange dort wohnen würden, doch in der Schwebe, womit völlig neue Kulissen, aufgrund kollektivem Umzugs, ja gerechtfertigt wären.

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So, ich hab jetzt immer nebenher immer mal etwas Wetten dass laufen lassen. Hab die Sendung noch nicht ganz durch aber muss sagen: Joah, irgendwie doch echt schön. Als Kind habe ich es immer mit meinen Eltern zusammen gesehen. Später dann nicht mehr, da stand man auf Anderes. Aber jetzt mag ich irgendwie doch wieder harmlose Unterhaltung für die ganze Familie. Muss dann am Ende doch nicht alles immer kritisch und Edgelord mäßig bis zum Anschlag sein.

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In anderen Worten: Trotz Hinweis meinerseits hast Du mein Szenario zu Null Prozent verstanden.
Es ist klar, dass ausländische Mitbürger IN Deutschland aus „Arbeit und Soziales“ gezahlt werden - das ist nur nicht das von mir angesprochene Szenario. :man_shrugging:

Ansonsten: Super die Kosten aufgedröselt. Top. :ugly:

Dann erkläre mir doch mal, was du mit dem zitierten Satz eigentlich sagen willst.

Zum Thema Öffinarrativ und Corona ist dies hier sehr interessant. Ausgerechnet Ganser bringt es auf den Punkt … oder?

Hallo!

Ich empfinde zunächst einmal den Begriff der Unfairness (oder sagen wir mal: Ungerechtigkeit) nicht als einen subjektiven Neidbegriff, wie Du ihn darstellt. Gerechtigkeit ist im Gegenteil ein fundamentaler Grundwert unserer Gesellschaft, der erst die Freiheit des Einzelnen ermöglicht. Und auch Du stützt Dich doch in Deiner späteren Argumentation ganz auf den Gerechtigsbegriff. Insofern finde ich es - im Gegenteil - infantil dass Du Dich so am Begriff „unfair“ stößt. Ich denke sowohl bei einer Diskussion um die Erbschaftssteuer geht es immer um Gerechtigkeit, da kann man also nicht so einfach auf die Begriffe verzichten.

Nun zu Deinen Argumenten:

  • Doppelbesteuerung gibt es nicht nur beim Erben, sondern auch in anderen Bereichen. Wenn man zum Beispiel ein Gehalt erhält, muss man Steuern und Abgaben zahlen und wenn man dann mit diesem Geld einkaufen geht, dann gibt es diverse Konsumsteuern (wie Umsatzsteuer oder Tabaksteuer), die man dann nochmal berappen muss. Also keine Seltenheit.

  • Und ansonsten: Die Sache beim Erben ist, dass die Person, die ihr „Leben lang geschuftet“ hat, eben nun verstorben ist. Wenn ihre Arbeit nun dazu geführt hat, dass sie Einkommen und Vermögen aufbauen konnte (und wir nehmen jetzt mal an dass die Arbeit gut war und die Person gerechterweise so entlohnt wurde!), dann wurde die Leistung die Person ja erstmal gebührend monetär entlohnt.

  • Nun ist die Person, die die Leistung im Wesentlichen erbracht hat, aber wie gesagt verstorben. Ist das natürliche Interesse der Person, dass es die Erben gut haben, nun berechtigt? Ist es gerecht, dass Geld vererbt wird. Ich würde sagen: Teils ja, teils nein. TEILS JA, denn die Erben haben die Person u.U. unterstützt, sodass diese das Einkommen einbringen konnte - z.B. Ehepartner. Aber auch: TEILS NEIN, denn die Erben haben vielleicht dazu beigetragen, aber ja ganz sicher nicht zu 100 % - und in vielen Fällen auch gar nicht, wenn es z.B. um Vermögen geht, die erwirtschaftet wurden, als die Erben selbst noch Kinder waren. Oder wenn schon die Eltern selbst Erben waren. Insofern finde ich es nicht leistungsgerecht, wenn die Erben einfach alles bekommen.

  • Ich sage nicht , dass die Erben explizit gar nichts bekommen sollen oder so. Aber schau mal, es gibt doch großzügige Freibeträge, bei Kindern 400.000 €, bei Erwachsenen 500.000 € - genug für eine wirklich komfortable Existenz. Ich wäre auch weiterhin für Freibeträge, aber ich finde man könnte bei Vermögen, was darüber hinausgeht etwa mehr abschöpfen. Ich habe mal geschaut bis zu einem Vermögen von 6.000.000 € über dem Freibetrag zahlt man 15 %, das finde ich nicht sonderlich viel - zumal wie gesagt der Beitrag von z.B. Kindern zu dem Vermögen u.U… sehr gering war.

  • Mit dem Geld könnte man Leistungsgerechtigkeit auf eine andere Weise fördern. Z.B. indem Bildungschancen und Unternehmensgründungen von nicht-wohlhabenden Heranwachsenende und Jungen Erwachsenen gefördert werden. Ihre möglicherweisen guten Leistungen übersetzen sich aufgrund der schlechteren Startbedingungen seltener in z.B. die Gründunge nvon Unternehmen. D.h. mit den Einnahmen einer moderat erhöhten Erbschaftssteuer könnte man die Leistungsgerechtigkeit verbessern.

Genau, und das ist dann volkswirtschaftliche Problem, was hinter solchen brachliegenden Vermögen liegt - aber auch wenn es schwierig ist, eine Erbschaftssteuer oder eine Vermögenssteuer so zu gestalten, dass die Einnahmen auch wirklich ankommen (ich will das gar nicht verhehlen) fällt mir auch wenig dazu ein, wie dieses Geld, wieder in den Wirtschaftskreislauf kommt. Es hilft da wenig, wenn die Leute ihre Gelder irgendwo anlegen, das kommt der Privatwirtschaft nicht zu gute. Aber wie kommt man an diese Vermögen ran, wie kann man sie aktivieren? Mir fällt da keine Alternative zu Vermögenssteuern ein.

Naja gut, es könnte auch daran liegen, dass es ihnen ja um ein politisches Anliegen geht und nicht viel gewonnen wäre, wenn sie ihr persönliches Vermögen abgeben (wobei das doch sicher auch viele von denen machen, oder?)

Möchte ich auch nicht bezweifeln, dass man da ein Interesse hat, aber es redet ja auch niemand davon, 100 Prozent zu besteuern.

Das geschieht auch, wenn man mit seinem bereits versteurten Einkommen in den Supermarkt geht und zwei Bananen kauft. Also nichts ungewöhnliches. Außerdem, wie Harald richtig schreibt, zahlt ja der Erbende und nicht die Person, die gestorben ist.

Neben dem Tisch standen aber schon die bekannten braunen Sessel. Gäste wird es da also schon irgendwann wohl geben.

Das ist dann großzügig, wenn das Geld einfach auf der Bank liegt. In vielen Fällen wird aber eine Immobilie vererbt, dann bist du bei den aktuellen hohen Immobilienpreisen sehr schnell über dem Freibetrag, zumindest bei nur einem Erben.
Wenn ein Kind das Elternhaus erbt, in dem es aufgewachsen ist, das die Eltern über viele Jahre abbezahlt haben, warum soll es das dann verkaufen müssen, um daraus Steuern zu bezahlen?

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Die Steuer ist ja nur auf den Betrag, der über der Freigrenze liegt, fällig. Hat ein Grundstück einen Schätzwert von 600.000 EUR, dann fallen 11.000 EUR auf die 100.000 EUR über dem Freibetrag an. Um diese zu bezahlen ist ein Finanzplan beim Finanzamt oder ein Bankdarlehn möglich. Sofern man die Immobilie selbst nutzen möchte,können die Raten aus der eingesparten Miete begleichen werden. Wird das Haus vermietet, stehen der Steuerschuld auch Einnahmen gegenüber. Ein Hausverkauf würde wohl nur dann vorgenommen, wenn es keinen anderweitigen Nutzen für das Objekt gibt. Wer dann Zeit mitbringt, der kann auch einen Erlös deutlich über dem Schätzwert erzielen.

edit: Steuerbetrag korrigiert.

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Geht leider nicht! Einfacher als dargestellt kann ich es nicht.
Wer „Auslandshilfe“ mit „innerdeutscher Sozialhilfe“ nicht differenzieren kann… :man_shrugging:

Ich dachte weniger daran, dass sich der Staat das Geld dann einverleibt - eher daran, dass die Leute es tatsächlich „ganz normal“ ausgeben.

Eine kreative Idee (stammt nicht von mir) wäre, dass jeder einen Freibetrag für Vermögen hat - nehmen wir mal 5.000.000 € an. Jedes Vermögen, was darüber hinaus geht verliert nach sagen wir mal 12 Monaten über einen Zeitraum von vielleicht 24 Monaten linear bis zu 50 % des ursprünglichen Wertes.
Kurz: Wenn ich das Geld schnell wieder in den Umlauf bringe, dann habe ich die volle Kaufkraft. Oder dies halt als Steuer, die dann erhoben wird, wenn Geld zu lange brach liegt.
So was meinte ich mit „Anreiz“. :wink:
Die Zahlen sind von mir jetzt willkürlich aus der Luft gegriffen - und es sollte klar sein, dass bei Unternehmen dieser Freibetrag variabel anhand des Firmenwertes und unter Berücksichtigung der Pflichtrücklagen gebildet werden müsste.

@Matclou
Ja, ich hab den Punkt der Ungerechtigkeit in meiner späteren Argumentation mehrfach aufgegriffen, um dir vor Augen zu führen, wie unterschiedlich die Perspektiven dazu sein können. Ja, Gerechtigkeit ist ein wichtiger Grundwert, der bei jeglicher Gesetzgebung mit berücksichtigt werden muss.

Doch gerade wenns um Besteuerung geht, gibt es keine allgemeingültige Gerechtigkeitsformel, wie du sie hier aufstellen möchtest. Denn wie ich bereits ausgeführt habe, können Steuerzahler davon sehr individuell betroffen sein. Was du als gerecht empfindest, ist für andere ungerecht. Sobald sich deine Lebenssituation verändert, kann wiederum etwas, das dir vorher als gerecht erschien, auch für dich schnell zur Ungerechtigkeit werden.

Bitte nicht persönlich nehmen, doch es ist für die Diskussion über unterschiedliches Gerechtigkeitsempfinden nicht ganz unwichig: Du warst höchstwahrscheinlich nie Unternehmer, hast nie Angestellte beschäftigt und nie Eigenkapital in eine Geschäftsidee gesteckt. Wahrscheinlich hast du auch nie 80-Stunden-Wochen gearbeitet, um ein eigenes Unternehmen auf die Beine zu stellen. Findest du es da nicht etwas anmaßend, für eben diese Unternehmer allgemeingültig bestimmen zu wollen, welche Art von Besteuerung des von ihnen erwirtschafteten Geldes gerecht ist und welche nicht?

Aber der viel wichtigere Punkt ist: Gesetzgebung ist nicht allein durch ihren Wortlaut gerecht oder ungerecht. In der Theorie mögen einige deiner Ideen für die Steuergesetzgebung gerecht klingen. Allerdings zeigt sich erst in der Praxis, wieviel Gerechtigkeit da tatsächlich drin steckt.

Womit wir wieder bei dem Punkt werden, den ich weiter oben bereits angesprochen habe: Solange unsere Politiker mit Steuergeldern derart verantwortungslos und schlampig umgehen wie sie es bisher tun, beinhaltet jede zusätzliche Steuerbelastung für die Bürger auch einen großen Anteil an Ungerechtigkeit. Denn letztlich werden die Bürger dadurch gezwungen, mit ihrem eigens erarbeiteten Geld immer und immer und immer wieder für die Pfuscherei der Politiker zu blechen. Je mehr gepfuscht wird, desto mehr darf an Steuergeldern geblecht werden. Was ist daran gerecht?

Würdest du folgendes Argument gelten lassen: „Umweltverschmutzung gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern sogar in noch größerem Ausmaße. Also lohnt es sich eigentlich gar nicht erst, bei uns damit anzufangen, etwas dagegen zu tun.“

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Danke - das ist der Kernpunkt!

Ich wiederhole noch mal:
Über 20 % des Bundeshaushalts gehen in die Finanzverwaltung. Warum?

Und: Dass gut 30 % in Arbeit und Soziales gehen deutet doch eindeutig darauf hin, dass die Arbeitsmarktpolitik alles anderes als gut und effizient sind.

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Und warum wünschst du dir das? :thinking:

Reichlich fragwürdig, anderen Menschen zu wünschen, sie mögen abgemahnt oder gar verklagt werden. Sowas wünscht man doch normalerweise nur den Menschen, die man nicht leiden kann…?