Folge 164: Urteil gegen Radio Bremen - Wetten dass & TV Total

Soll das heißen, Dir fällt erst jetzt auch, wie weltanschaulich es in der Wissenschaft bzw. im Wissenschaftsjournalismus tatsächlich zu geht?
Wenn Du anfängst mal Wissenschaftssendungen danach zu sehen, welche Aussagen tatsächlich belegt/erklärt werden, könnte einem das kalte Grausen ereilen.
Schönes Beispiel sind da z. B. Altersangaben, bei denen so gut wie nie gesagt wird, wie sie auf die Werte gekommen sind. :ugly:

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Klar, aber das muss in meinen Augen auch ein klassischen populärwissenschaftliches Format nicht leisten. Es gibt ja vier durchaus gute Arten von populärwissenschaftlichen Formaten.

  1. Fachkundige Journalisten nehmen fachwissenschaftliche Paper und kochen sie so weit runter, dass die Allgemeinheit die versteht (Spektrum der Wissenschaft wäre hier ein Beispiel).
  2. Man man eine Show wo es um schöne und anschauliche Experimente der Physik und Chemie geht (Knoff Hoff war hier ein Beispiel).
  3. Man macht eine schöne und gut recherchierte zu einem Thema (das alte Quarks und Co ist hier ein Beispiel.
  4. Ein Wissenschaftler schreibt nach vielen Jahren Arbeit Bücher, die das Forschungsgebiet für die Allgemeinheit verständlich darstellen (die Bücher von Steven Hawking sind da exzellente Beispiele).

Das heutige Quarks und cringLab haben aber nichts mehr mit Wissenschaft zu tun. Inzwischen habe ich sogar den Eindruck, dass Mai-Thi Nguyuen-Kim von Wissenschaftstheorie keine wirkliche Ahnung hat. (Dies ist im übrigen nicht ungewöhnlich, weil eine fundierte Ausbildung hierin in der Regel nicht Teil eines Studiums ist und auch nicht während der Promotion verlangt wird). So wird unter dem Video folgender Artikel vom ZDF gepostet:

Und der Artikel beginnt oben mit folgendem Satz " Bei Impfungen sind generell keine Langzeit-Nebenwirkungen bekannt."

Nun muss man aber nur von Karl Popper das erste Kapitel von „Die Logik der Forschung“ lesen, um zu verstehen, weshalb solcherlei induktivischen Schlüssel nicht funktionieren. Man kann schlussendlich nicht aus der Beobachtung aus der Vergangenheit keine legitime Allaussage treffen und eben nicht sagen, dass es bei diesem Impfstoff genau so sein wird. Und auch eine Aussage über Wahrscheinlichkeiten ist so nicht zulässig. Induktivistisch kann man halt einfach nicht arbeiten und wirklich jedem, der zumindest über grundlegende Bildung im Bereich Wissenschaftstheorie verfügt springen solche Sachen sofort ins Auge.

Da solcherlei Sachen von cringeLab aber nicht nur verlinkt sondern auch vollkommen unkritisch im Video verwendet werden, entsteht bei mir wirklich der Eindruck, dass man man von Wissenschaft nicht wirklich eine Ahnung hat.

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Danke für den Beitrag zur Erbschaftssteuer! Ich finde auch furchtbar, wie die Dame sich ständig als Opfer oder benachteiligt darstellt, so als spendet sie ihre Gage zu wohltätigen Zwecken. Auch die Genderform „VorfahrInnen“ halte ich für „kreativ“.
Auch Frau Bremer war ja nun schon mehrmals im TV und wollte Geld abgeben. Vermutlich steht sie in 2 Jahren auch noch im TV und sagt das.
Übrigens: In meiner Familie wurde es jüngst so gehalten, dass man sich zum Geburtstag wünschte, dass man statt eines Geschenks etwas an eine bestimmte wohltätige Organisation spendet. Es kam eine erstaunlich hohe Summe zusammen.

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Theoretisch müssten Frauen sogar häufiger erben dadurch , dass sie älter werden. Mit dem Tod des Ehegattens fallen 50% an den überlebenden Partner meist automatisch.

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Warum die Dinos zurück sind?
Meine These wäre, dass die Leute Vorbilder und Sicherheit im Verhalten suchen, immerhin bringen Gottschalk, Puffpaff und Co. Ruhe in die Empörungskultur da kein kleiner Influencer gegen sie ankommt. Auch Humor bringen sie mit, auch wenn sich darüber ja immer streiten lässt.

Jetzt hat mich Holger neugierig gemacht auf TV Total, also mal kurz Offtopic: Falls mir jemand eine günstige Möglichkeit nennen kann die privaten Sender zu schauen oder eine Folge TV-Total nachzuholen, würde ich mich über eine kurze PN freuen. :slight_smile:

Es ist ja nicht so, dass die Millionäre das Geld auf dem Girokonto liegen haben. Das meiste Geld steckt in Unternehmen. Und die Erbschaftssteur geht dann zu Lasten dieser Unternehmen.
Wenn man Stefanie Bremer googelt, kommt man zuerst auf das bedingungslose Grundeinkommen.
Mich wundert, dass Lotto nicht angesprochen wurde. Da gibt es ja auch Millionäre (Höchstgewinn 80 Mio).

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Hi, also zum Thema erben:

Wird massengemschmack jetzt von der Stiftung Familienunternehmen mitfinanziert oder seid ihr bei der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft eingestiegen? So langsam bekomm ich das Gefühl, ihr seid wenn es um diese Identitätssache geht, etwas befangen. Also zunächst, ja das mit den weißen Männern is Bulls***. Dafür sind Friede Springer und Brigitte Mohn ja das beste Gegenbeispiel.
Aber euer Beitrag…hui…also ich musste schon mehrfach tief schlucken. Schon der Anfang: „Es wird diskutiert […] wie man sie [die Erbschaftssteuer] noch fairer machen könnte […]“. Nee, es ist abgeurteilt, dass sie verfassungswidrig ist, schon seit 2006. Seitdem wird das immer wieder festgestellt (und ist auch mal wieder anhängig am BVerfG). Zwischen Holgers Aussagen und der Verfassungsgerichtsrechtsprechung seh’ ich da gewisse Diskrepanzen.
Zudem wird nicht derjenige besteuert, der das zu vererbende Vermögen aufgebaut hat, sondern seine Nachkommenschaft. Also die, denen es tatsächlich ‚in den Schoß fällt‘.
Weiter wird ein Unternehmen, dass vom Wert tatsächlich relevant für so eine Steuer ist - da reden wir nicht vom kleinen Mittelständler, nicht mal vom Millionär, das betrifft schon die im Milliardenbereich - nicht ohne Hilfe der Gesellschaft aufgebaut. Genau die soll ja über die Steuer dafür auch was wieder bekommen.
Infrastruktur zum Beispiel, bezahlen die Unternehmen nicht direkt. Das macht der Steuerzahler. Die Ausbildung der Arbeiter und insbesondere Facharbeiter, bezahlt auch der Steuerzahler (Schule, Unis, BAB und BAföG, etc.).
Es ist nicht so, dass die Milliardärsunternehmer alles allein gemacht haben und dafür auch nichts verlangt oder von der Gesellschaft bekommen haben.
Über die Steuern wird zudem auch sichergestellt, dass die Gesellschaft über die Verwendung der Mittel entscheidet. Wenn dies von den Unternehmern selbst gemacht wird, haben die es in der Hand ihre ‚Wohltätigkeit‘ mit Einfluss auf Gesellschaft zu verknüpfen. Da komm ich mal auf Stiftung Familienunternehmen zurück. Das ist eine Stiftung, aber die hat eben auch eine bestimmte Ausrichtung.
Mir fehlt da schon eine gewisse, tiefgründige Auseinandersetzung mit den entsprechenden Argumenten. Sorry, aber ihr werft da mit Plattitüden um euch.

Nö, gerade in hochqualifizierten Bereichen wird das Studium oft zu großen Teilen vom Arbeitgeber finanziert. Bspw. in dualen Studiengängen. Scheint aber nicht so in deinen Erfahrungshorizont zu passen. :wink: Viele Unternehmen hätten sicherlich kein Problem damit, noch mehr in die Ausbildung ihrer Fachkräfte zu investieren. Doch bisher existieren dafür hierzulande oftmals nicht wirklich optimale Rahmenbedingungen. Auf diesem Wege zweckgebunden mehr in Bildung zu investieren, wäre sehr viel sinnvoller als einfach nur pauschal Steuern zu erhöhen, die unsere Politpfuscher dann beliebig verpulvern dürfen. Allein wenn man sich anschaut, wie verantwortungslos jetzt während der Pandemie mit Steuergeldern umgegangen wurde, halte ich solche pauschalen Steuererhöhungsfantasien für den falschen Weg. Es muss nach differenzierteren Lösungen gesucht werden, mit denen das Geld, was man von den Superreichen abzweigen will, tatsächlich effizient eingesetzt wird. Für Bildung und Forschung. Wäre dies tatsächlich der Fall, hätte auch ich nichts gegen höhere finanzielle Lasten für Großverdiener.

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Naja, dafür müssten die „Argumente“ in dem RBB24-Beitrag ja überhaupt erst einmal tiefgründig sein.

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Allerdings ist es ja ein menschliches Bedürfnis für eine gute, auch finanzielle Entwicklung und Absicherung der Kinder zu Sorgen. Das ist ja gerade der Unterschied zu vielen Tierarten, die ihren Nachwuchs irgendwann „aus dem Nest werfen“. Dass ein Kind darauf keinen Einfluss hat und es nicht immer „fair“ ist, ist klar. Aber dieses Spannungsverhältnis muss die Gesellschaft und der Staat aushalten

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Genau diese Gesellschaft bzw die Arbeitnehmer schützt man ja, denn müssten die Erben auf den Wert der Firma, der sich ja oft aus Maschinen oder Produktionsstädten ergibt, Erbschaftssteuer zahlen, wäre sie faktisch zum Verkauf oder einer Verschuldung des Unternehmens gezwungen. Das würde Arbeitsplätze und die Wirtschaft an sich gefährden. Ähnliches sieht man ja bereits bei Immobilien in Großstädten oä, teilweise müssen Erben diese Immobilien (Elternhaus) verkaufen um die fällige Erbschaftssteuer zu bezahlen. Das ist doch pervers

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Gerade so eine Einleitung deutet auf mögliche eigene Befangenheit und Vorurteile - ganz sicher aber auf Abwesenheit von Sachlichkeit hin.
Kurz: Den Rest des Textes lohnt wohl die Aufmerksamkeit nicht. :man_shrugging:

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Ich frage mich generell woher die Staat die moralische, fiskale Legitimation für die doppelte Besteuerung des selben Vermögens hernimmt. Eine Einkommenssteuer von oft knapp 50 Prozent wird ja wohl ausreichen. Beim Vererben erbringt der Staat ja auch keine weitere Leistung mehr, es geht nur um eine neue (letztmalige) Verfügung des Erblassers über das Vermögen. Noch dreister ist die Kapitalertragssteuer. Realisierte Aktiengewinne etc werden mit 25 Prozent besteuert ? Weshalb, erbringt der Staat denn bzgl des Aktienmarkts irgendeine Leistung ? Es handelt sich ja schließlich um versteuertes Geld. Die Verluste und das Risiko trägt der Anleger ja auch völlig alleine

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@Querkie Sehe vieles ähnlich wie du’s beschreibst, allerdings halte ich diese Besteuerungen nicht alle für prinzipiell ungerecht. Die tatsächliche Ungerechtigkeit entsteht für mich in dem Moment, wo diese oft hart erarbeiteten Steuergelder völlig verantwortungslos verschleudert werden.

Viele Politiker plädieren in schönster Regelmäßigkeit für Steuererhöhungen, weil es sonst ja angeblich in vielen wichtigen Bereichen an Geld fehlen würde. Vor allem in Bildung, Gesundheit, Sozialstaat und Infrastruktur. Also Bereiche, von denen alle Bürger in irgendeiner Form betroffen sind. Insofern treffen diese ständigen Steuererhöhungsfantasien in großen Teilen der Bevölkerung auf offene Ohren. Natürlich will so gut wie jeder, dass für Schulen, Straßen, Bedürftige usw. genug Geld da ist.

Wenn dann von unseren Politikern mit dramatischen Worten sogar die Zukunft unserer Kinder - und inzwischen obendrein des ganzen Planeten - von Steuererhöhungen abhängig gemacht wird, geht vielen Bürgern endgültig das Herz und letztlich auch der Geldbeutel auf. Das rationale, kritische Denken versagt. Doch genau an dieser Stelle sollte man aus steuerzahlender Bürger hellhörig werden und kritisch nachhaken: Denn das Narrativ unserer Politiker, dass uns diese wichtigen Gelder wegen teils zu niedriger Steuersätze fehlen, ist nur eine Hälfte der Wahrheit.

Die andere Hälfte der Wahrheit ist, dass wir hierzulande nun schon jahrelang Rekordsteuereinnahmen verbuchen, mit denen unseren Volksvertretern eigentlich bereits enorme Gestaltungsspielräume ermöglicht werden. Doch vor allem in den Bereichen, für die das Geld eh ständig knapp ist, kommt nur wenig davon an. Und warum kommt die Kohle dort nicht an? Weil unsere Politiker damit wirtschaften, als wären die Steuerzahler ein irischer Kobold, den man immer nur kräftig genug schütteln muss, damit er endlos neue Goldmünzen abwirft. Steuererhöhungsfantasien wie die aus der rbb24-Reportage würden diese verantwortlungslose Politik nur weiter begünstigen und verfestigen. Stattdessen sollten wir aber nach Wegen suchen, die zu einem verantwortungsbewussteren Umgang mit Steuergeldern führen. Unseren Politikern immer wieder nur neue Erhöhungen durchgehen zu lassen, ist ungefähr so, als würde man einem Junkie ständig größere Mengen an Heroin geben, damit er sein Leben endlich in den Griff bekommt.

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Nicht das Vererben wird besteuert, sondern dass Erben! Da gibt’s keine Doppelbesteuerung!

Kapitalertragsteuer ist eine vergünstigte Steuer. Du musst es nämlich nicht mehr mit dem individuellen Steuersatz versteuern, was bei den meisten Leuten von Nachteil ist.

Und um spezifische „Leistung des Staates“ geht es beim Besteuern eh nicht. Dieses Argument ist ziemlich cringe.

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Dieser Satz auch, Dude. :icon_rolleyes:

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Auf YT kann man „TV Total“ sehen - ist aber in mehrere Stücke geteilt. Ich habe es in der Waiputhek nachgeholt, weil am Mittwoch war TV und Internet „tot“ in Görlitz, wenn man den Anschluss bei VDF hat.

Ich habe mir ja „WD“ und „TVT“ angeschaut und bei WD dachte ich immer, es kommt gleich ein US-Krankenwagen - dabei war es nur die Sirene Hunziker

und das hat man auch bei „TVT“ gemerkt und an das gleiche gedacht. Der Pufpaff hat die Sendung auch toll gemacht und wenn die Sendung - wie damals auch am Anfang - nur 1x in der Woche kommt, könnte das sehr gut werden.

zu dem Urteil: Herzlichen Glückwunsch! :slight_smile:

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Nein, ist sie im Bezug auf Dividenden und Ausschüttungen bei Gesellschaftsanteilen nicht. Denn diese erfolgt aus dem bereits versteuerten Gewinn der Gesellschaft, wo bereits 33% Steuern gezahlt wurden. Dazu kommen dann noch einmal die 25% Abgeltungssteuer. In der Summe ist die Steuerbelastung bei Kapitalerträgen aus Unternehmensgewinnen bei 50%. (Durch Soli und Hebesatz meistens sogar noch höher).

Stimmt auch nicht. Zumindest bei Kapitalerträgen zahlst du das, was günstiger ist, entweder als Einkommen dazu und dann mit deinem persönlichen Einkommensteuersatz oder per Abgeltungssteuer.

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Apropos Retrowelle… Ich glaube, der nächste Fernseh-Dino, der zumindest für ein zeitlich begrenztes Event wiederbelebt werden könnte, ist: Die „Lindenstraße“! :smiley:

Zwar liegt die Absetzung noch nicht so viele Jahre zurück, doch es gibt wahrscheinlich sowohl bei den Fans als auch in der ARD schon jede Menge Leute, die diesen Klassiker schmerzlich vermissen. Seit dem Ende der „Lindenstraße“ ist es den Öffis nicht gelungen, eine neue Serie mit ähnlichem Kultcharakter zu erschaffen. Derzeit läuft im ARD-Programm so gut wie nichts mehr, das von einer derart loyalen Fan-Community so enthusiastisch begleitet wird. Vom „Tatort“ mal abgesehen.

Ein Revival als Weihnachts-Event würde wahrscheinlich nicht nur starke Quoten bringen, sondern auch dem angekratzten Image der Öffis gut tun. Viele Fans verbinden die „Lindenstraße“ eng mit Weihnachten, allein schon wegen der legendären Pilotfolge. Warum also nicht einen Event-Dreiteiler produzieren, der über die drei Weihnachtstage verteilt ausgestrahlt wird? Bin mir ziemlich sicher, dass das ein Selbstläufer wäre, der jedes Jahr zuverlässige Einschaltquoten und jede Menge Fan-Zuspruch bringt.

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Dazu kommt die „indirekte Lüge“ von zweckgebundenen Steuer - z. B. die sog. „Ökosteuer“.

Ist Dir auch schon aufgefallen, dass selbst der Journalismus sich nicht wirklich mit der Verteilung der Gelder im Bundeshaushalt auseinander setzen - und erst recht nicht dies Consumer-Orientiert erklären und kritisieren?
Und das obwohl die Zahlen öffentlich einsehbar sind? Vorgefertigt als Excel-Tabelle? Schön aufgeteilt nach Kapitel/Titel? Und ausführlich als pdf-Datei? :man_shrugging:
Wer hat denn schon mal nachgerechnet, ob bestimmte Steuereinnahmen, die für bestimmte Zwecke genutzt werden sollen überhaupt dort ankommen bzw. verwendet werden?

Man muss im Prinzip sich nur diese Seite anschauen um zu wissen, wohin und in welcher Höhe die Gelder fließen. Viele denken ja, dass die Bundeswehr am meisten Geld verschlingt - ja klar - ratet noch mal:

Alleine „Arbeit und Soziales“ und die „Finanzverwaltung“ verschlingen über 50 % der Gelder.
Man kann soooooo leicht die Kritiken an „Wir schleudern Geld an die Ausländer raus.“ entkräften, wenn man bemerkt, dass dies (nur ein Anteil von) 2,27% des Bundeshaushalts sind. :man_shrugging:

Sorry, ich habe mich etwas in Fahrt geschrieben - aber mir geht es allmählich auf den Senkel, dass bei Diskussionen über Geldverteilung nicht wirklich mit den veröffentlichten Zahlen geredet wird und die Presse/Medien sie anscheinend auch nicht analysieren.

Ganz offen? Bevor man über Steuererhöhung spricht, sollte man mal darüber reden, in wie weit die Steuerverwaltung so optimiert werden kann, dass sie nicht mehr weit über 1/5 des Haushaltes frisst. Wenn wir auch „nur“ 20.000.000.000 von der Finanzverwaltung an „Bildung und Forschung“ geben würden, hätten wir deren Budget locker verdoppelt und gut in die Zukunft investiert.

So… das war MEIN Wort zum Sonntag.
(Jetzt lese ich den Rest Deines Artikels… vielleicht kommt noch ein Nachschlag? :wink:)

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