Folge 160: Y-Kollektiv und Pr0gramm - Sarah-Lee Heinrich - Antisemitin im ZDF

Rassist!

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Schade dass das du, lieber @Fernsehkritiker irgendwie auf den Zug „Rassismus gegen Weiße gibt es nicht!“ zumindest bei der Benennung aufgesprungen bist.

Ich hoffe wirklich inständig, dass unsere Gesetzgebung nicht auch noch Geistesblitze dergestalt von US- „ELITE“-Unis animmt. Sonst heißt es zukünftig, „Mord an Weißen gibt es nicht - es war in jedem Fall Notwehr, wenn so ein Alman ein Messer in den Wanst gerammt bekommt.“ Daran ist die weiße Mehrheitsgesellschaft MITschuld.

Noch einmal: Ideen von irgendwelchen Unis zu kopieren aus einem Land, das eine Bildungsmisere sondergleichen hat, seine Bürger behandelt wie Sch**ße, Kriege anzettelt, die Todesstrafe gilt, und in dem der Kapitalismus das Maß aller Dinge ist, ist wahrlich nicht die beste Idee. Die USA sind längst, und waren es noch nie, nicht geistige Elite. Man ist dort gerade, trotz Heiland Biden, dabei, sich selbst zu zerfleischen, und da muss man sich nicht die Geistesergüsse der Elfenbeinturm-Unis noch auch noch zum Beispiel nehmen.

Unis in Deutschland brauchen jedenfalls noch keine, in den USA gängige, Campus-Polizei um sich vorm Pöbel zu schützen, weil hierzulande Wirklichkeit und Denkfabriken noch nicht ganz so weit auseinanderdriften, auch wenn deutsche Unis alles vom großen Bruder USA annehmen, als wäre es die Erleuchtung, dabei ist es pure Ideologie.

Und wir sind immer noch fähig selbst zu denken. Aber das scheint irgendwie den woken FFF und BLM-Studenten verloren gegangen zu sein, die alles, was von Übersee kommt, wie eine Geißelung dankbar annehmen.

Das ist dieses „US-Forscher haben herausgefunden…“-Prinzip. Als wenn auf dieser Seite des Ozeans nur Sonderschüler unterwegs wären.

Die USA sind Kapitalismus im Endstadium. Eine entsolidarisierte Gesellschaft.
Volker Pispers

Die Morde bzw. Übergriffe an Farbigen in Deutschland in einem Jahr kannst du an einer Hand abzählen, wenn auch jeder dieser Morde abscheulich ist, keine Frage!!

In den USA kannst du jeden Tag einen Death-Count an Farbigen aufmachen, denn dort sterben fast jeden Tag Farbige, oftmals auch durch Polizisten.

So, also warum sollten wir uns in Deutschland jetzt ein von der Harvard-Kanzel herunter geprädigtes Denkmuster zu eigen machen? WARUM münzen wir Probleme andere Länder immer auf Deutschland als wären wir direkt betroffen? Schuldkult? Das Eigene hassen?

Und das sage ich als Halb-Amerikaner.

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Na wenn du das sagst.

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Ich fand die Security (nicht Polizei) an der Columbia Uni recht nützlich - da spazieren immerhin auch viele Touristen rum.

Szczecin, Polen.

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Oh, aus unserem schönen östlichen Nachbarn. Ich hab vor Jahren mal eine weile in Zielona Gora gearbeitet und das Land und die Leute sehr lieben gelernt.

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:thinking::thinking: also wenn das kein Rassismus ist dann weiß ich auch nicht

Vielleicht han washing?
Ein schöner Bericht über Rassismus in China Die HÄSSLICHE FRATZE des RASSISMUS in CHINA - VisualPolitik DE - YouTube

Uiiih. Hier eine Werbung, in dem der Vorzeigeschwarze der BRD der 60er - 90er Werbung für Waschmittel macht, die alles Blanco - äh - weiß macht.

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Hendriks Story mit der Hausdurchsuchung wegen der Meldung einer Lücke kam mir bekannt vor, jetzt weiß ich wieder warum:

Nach Datenleck: Hausdurchsuchung statt Dankeschön - Golem.de

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Genau kam mir auch verdammt bekannt vor

Sarah-Lee Heinrich ist ein Rassist. Wäre sie 80 Jahre früher geboren worden, hätte sie ihre kranken genozidalen Fantasien in die Tat umgesetzt. Ein Glück, dass die Grüne Jugend (noch?) keine Konzentrationslager fordert.

Ich bin Baujahr 1979 und bemerke ebenfalls einen Umbruch in der jungen Generation und ich glaube, es liegt zum Teil an der Struktur von sozialen Medien, wo auch kleine, aber laute Stimmen schnell Gehör finden und auf diese Weise Meinungsblasen entstehen, die sich schnell festfahren, da einer noch jüngeren Gefolgschaft oft die kritische Distanz fehlt und die älteren dieses „Internet-Dings“ oft nicht ganz so relevant ansehen.
Gerade in den endlosen Debatten um Themen, die mit „ismus“ enden und die man mittlerweile mit vielen amerikanischen Begriffen weiter ausschmückt wird deutlich, dass ständig problematisiert wird, was dazu führt, dass Spaltung und Trennung verstärkt werden. Spätestens wenn mir als weißer, privilegierter und mittelfristig alter Mann das Mitspracherecht abgesprochen wird, zeigt sich die Doppelmoral.
Ich mag durchaus auch neue, junge Medien, wie STRG+F, Simplicuissimus oder Y-Kollektiv, aber immer wieder schleichen sich Ideologien ein, die in ihrer Einseitigkeit gefährlich sind.
Am Ende steht nämlich immer das, was man eigentlich nicht möchte (zumindest hoffe ich das): Zensur, Beschneidung von Freiheiten und gesellschaftliche Ächtung. Probleme nur aufzuzeigen, löst sie nicht.

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Es galt mal als Fortschrittlich, dass die Merkmale Alter, Geschlecht und Hautfarbe keine Rolle mehr spielen. Idee dahinter: alles 3 sucht sich niemand aus. Von daher ist es nicht redlich, sowas zum Aufhänger von Kritik zu nutzen.

Worauf schauen links eingestellte Medien fast zwangsneurotisch? Alter, Geschlecht und Hautfarbe.

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zu 1.) Zum Thema selber werde ich mal meinen Senf nicht dazu geben, da ich weder Y-Kollektiv und/oder Pr0gramm nutze und kenne - außer vom Namen her.

Hätte nur eine ganz wichtige Frage: Wie geht es der armen Zimmerflanze heute? Ich hoffe, sie hat sich gut erholt. :smiley:
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So wie sie guckt, habe ich auch geguckt, bei dem was Miss Sturmfrisur so redet.

Das was Frau Heidenreich so sagt, das denke ich auch so. Ich hatte auch schon mit Leuten gechattet, wo man sah, das sie keine „reine Deutschen“ sind. Für die war es kein Problem, wenn ich die gefragt habe, woher die kommen und dann wurde offen geredet. Genauso, war es bei mir in der Ausbildung, die ich im Westen gemacht habe und man raushörte, das ich ein „Ossi“ bin.

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Ja ich dachte auch erst, dass sie gleich sagt: „Dafuc redest du?“ Aber zu meiner Enttäuschung musste ich dann feststellen, dass das wohl leider ihr „Ja, stimme dir 100% zu“-Gesicht ist.

Und da wundern sich manche Menschen, warum es soviele Missverständnisse in der Kommunikation mit anderen Menschen gibt :joy:

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Nur ein kurzer (vermutlich Außenseiter-)Kommentar zur Sarah-Lee Heinrich: Kann an dem Kommentar an der Sendung nichts wirklich Skandalöses finden. Mit „eklig weiße Mehrheitsgesellschaft“ sagt sie ja NICHT, dass weiße Menschen eklig seien. In ihren Aussagen nimmt sie ja Bezug darauf, wie die FFF-Bewegung strukturiert sei, dass sie sich da People of Color wünsche, dies aber nicht möglich sei aufgrund der gesellsch. Strukturen.

Man muss diese Sichtweise jetzt nicht teilen, aber das „eklig“ bezieht sich eindeutig nicht auf bestimmte Menschen, sondern auf die gesellschaftl. Strukturen…

Fändest du es dann ebenso unproblematisch, wenn z.B. Alice Weidel oder Tino Chrupalla von einer (FIKTIVES ZITAT) „ekligen PoC-Minderheit in Deutschland“ sprechen würden?

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Naja. Ich habe ihren Kommentar im Kontext eben eher so aufgefasst, dass sie sich auf gesellschaftl. Strukturen (-> die Mehrheit weißer Menschen in der Gesellschaft) und deren kulturelle Implikationen bezieht. Dazu passt ja auch der gesamte Kontext der Aussage, wo sie ja nicht konkreten Personen wie Greta Thunberg oder so einen Vorwurf macht, sondern es kritisiert, dass PoC in so einer Bewegung gesellschaftl. nicht so akzeptiert würden. Das Wort Mehrheitsgesellschaft wird ja eigentlich von der anderen Seite als Anpassungsgebot an Immigranten verwendet, das ist hier also eine gewisse Umdeutung des Worts …

Das fiktive Weidel/Chrupalla-Zitat bezieht sich auf eine konkrete Minderheit. Der (fiktive) Kontext fehlt mir da jetzt ein wenig, aber ein wichtiger Unterschied ist hier schon mal, dass eine konkrete Gruppe benannt ist.

Für mich kommt es wirklich darauf an, ob mit „eklig“ gesellschaftlichen Strukturen gemeint sind, die man problematisiert - ob gerechtfertigt oder nicht, oder einfach nur eine bestimmte Gruppe isoliert betrachtet.

Das ist halt ein zentrales gesellschaftliches Problem das wir haben: Wir (er)finden immer Gründe, warum wir das Verhalten einer Person rechtfertigen, wenn uns diese Person sympathisch ist oder wir empfinden, dass diese Person zu UNSERER Gruppe gehört. Selbst wenn das Verhalten einfach nicht zu rechtfertigen ist.

Es ist das alte Spiel „WIR gegen DIE“:

grafik

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Das kannst Du so sehen.

Ich glaube man kann sich von solchen Effekten nie ganz frei machen, genauso wie sich aber auch die Kritiker in dieser Situation davon nicht frei machen können.

Ganz unabhängig von diesem konkreten Fall ist mir aber schon aufgefallen, dass dieser feine aber wichtige Unterschied zwischen (individuellen) Schuldzuweisungen / Diffamierungen bestimmter Gruppen und der Kritik an gesellschaftlichen Strukturen etwas ist, was zu selten erkannt wird.

Ein paar Beispiele dieser Missverständnisse:

Politisch eher rechte / Konservative denken,…

  • bei Feminismus geht es darum (alte, weiße) Männer zu kritisieren - dabei geht es um ein gesellschaftlich dominates (hegemoniales) Männlichkeitsbild, das auch zum Nachteil von Männern werden kann

  • beim Klimaschutz geht es darum, jeglichen Fleischkonsum oder das Autofahren moralisch zu diskreditieren - dabei geht es darum, insgesamt CO2 einzusparen und gleichzeitig individuelle Freiheiten nicht übermäßig einzuschränken

  • bei Anti-Rassismus geht es darum, allen weißen Menschen Rassismus zu unterstellen und allen anderen nicht - dabei ist Rassismus etwas gesellschaftlich verankertes, dass auf alle Auswirkungen hat und mit dem sich alle auf die ein oder andere Weise auseinandersetzen müssen.

Es ist halt immer, immer wieder diese Verwechslung von individueller und gesellschaftlicher Ebene, die den Diskurs so sehr erschwert. Mag sein, dass ich in Kenntnis der ganzen DIskussion und der Theorie, die dahinter steckt die Aussagen von ihr eher in diese Richtung gedeutet habe, aber davon losgelöst ist das glaube ich schon eines der zentralen Missverständnisse im Dialog zwischen eher linken und eher rechten Menschen.

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Zieh dir mal dieses Video rein, wie mit der Weissen Jana umgegangen wird.
[Blackfishing](Blackfishing: Bist du Schwarz oder tust du nur so? I KARAKAYA TALK - YouTube)

Katastrophal, die arme Jana. Ist Modedesigner und kauft den Stoff direkt bei den Einheimischen in Ghana (Diese Rassistin). da weiss sie, von wo sie den Stoff hat.

Würde eine Anne Will so mit dunkelhäutigen reden wie die Karakaya mit Jana, hätte Anne ihre Show gehabt.