Folge 160: Y-Kollektiv und Pr0gramm - Sarah-Lee Heinrich - Antisemitin im ZDF

Ich glaube hingegen, dass das eine bequeme Ausrede ist, um gar nicht erst zu versuchen, die eigenen Doppelstandards aufzudecken. Natürlich werden wir als Menschen niemals 100% objektiv sein oder immer frei von Emotionen oder subjektiven Faktoren urteilen können. Das kann ich auch nicht und ich versuch es auch gar nicht erst, diese 100% zu erreichen, weil es nicht funktionieren wird und nicht funktionieren kann.

Aber wir können doch wenigstens versuchen, die Fälle abzustellen, die ganz offensichtlich Doppelmoral sind, oder nicht?

Das Problem ist nicht, dass dieser Unterschied generell nicht erkannt wird, sondern das das Erkennen dieses Umstandes je nach subjektiver Wahrnehmung varriert und vor allem davon abhängig ist, ob ich gerade einen Gegner oder einen Verbündeten bewerte oder betrachte.

Ich hätte gar nichts dagegen, dass man die Dinge genauso betrachtet, wie du es vorschlägst. Aber das Problem ist ja eben nicht, dass dies generell gar nicht gemacht wird, sondern dass das jede „Seite“ in Abhängigkeit ihrer eigenen Bezugsgruppe macht.

Sprich: AfD-Wähler wissen sehr gut zu differenzieren, wenn es um AfD-Themen oder -Politiker geht, aber was SPD, Grüne und Linke angeht, sind alle die selben linksgrünversifften Kommunisten(mal überspitzt formuliert). Und genauso ist das umgekehrt: Für Grüne, Linke, etc. wird bis ins kleinste Detail bei Menschen wie Sarah-Lee Heinrich, Nemi El-Hassan, etc. differenziert. Aber wenns um AfD-Poltiker geht, sind durch die Bank weg alle Nazis oder mind. Sympathisanten.

Diese fehlende Bereitschaft, die gleichen Maßstäbe auch bei politischen Gegnern anzusetzen, wie bei seinen Verbündeten ist das Problem. Nicht die fehlende Differenzierung generell.

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es genügt auch, einige aussagen von weidel sympathisch zu finden. schon ist man fangirl und wird geghostet von den toleranten linken freunden.

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[quote=„Skabus, post:61, topic:85413“]
Ich glaube hingegen, dass das eine bequeme Ausrede ist, um gar nicht erst zu versuchen, die eigenen Doppelstandards aufzudecken.[/quote]
Nachdem Du mich darauf aufmerksam gemacht hast, habe ich ja nochmal darüber gedacht. Letztlich kann man es nicht wissen, was sie in dem Moment gemeint hat. Ich lese da wie gesagt die Sachen heraus, die ich eben geschrieben habe. Letztlich müsste man sich jetzt nochmal in die Diskussionrunde zurückbeamen und fragen: „Sag mal, „eklige weiße Mehrheitsgesellschaft“ - was meinst Du denn damit?“ Und dann würde sie - so vermute ich - vllt. das erklären, was ich auch geschrieben haben. Können wir aber nicht wissen und daher finde ich es müßig. In jedem Fall finde ich es auf dieser Basis nicht fair, einen Skandal daraus zu stricken, da es eben keine eindeutige Aussage ist.

Ja… Ich meine ich weise ja auch nur auf ein mögliches Missverständnis im Einzelfall hin, wo ich mir vorstellen könnte, dass es anders gemeint war, als es hier aufgefasst wird. Und dann habe ich nochmal auf ein Muster hingewiesen, dass mir bei ähnlichen Missverständnissen immer wieder auffällt…

Dasselbe kann es in andere Richtung natürlich auch geben, habe ich auch nie ausgeschlossen :wink: Bei der AfD ist aber vllt. auch problematisch, dass es wirklich viele eigentlich unakzeptable Personen rumrennen und immer mehr Moderate die Partei verlassen. Wenn dann doch noch eine nominell moderate Person auftritt, dann muss man ihr doch oft vorwerfen, dass sie die „Höcke-Fraktion“ doch irgendwie toleriert oder deren politische Gesinnung runterspielt … Unabhängig davon versuche ich die inhaltl. Positionen dann aber trotzdem nachzuvollziehen. Da gibt es dann nur meistens schon in der Problemdefinition so große Unterschiede zu den anderen Parteien, dass es kaum noch Sinn ergibt …

Ralph Ruthe hat sich meiner Beobachtung nach vom satirischen Comiczeichner zum weltanschaulichen „links-veganen“* Aktivisten gemausert.
*) Jupp, das ist Satire! :mrgreen:

Dass es nervt - vielleicht - jedenfalls verständlich.
Nur hat sich bei div. Zeitgenossen, die hier kritisiert werden, daraus Rassismus entwickelt, der nur damit begründet wird:

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Weil das System nicht auf Groß/Kleinschreibung achtet.

Ich würde es genau umgekehrt sehen: Um zu testen, ob man einen Menschen mit Berufsbetroffenheit anheuert oder nicht.
Wer bei so einer Frage übermäßig betroffen oder sogar ärgerlich reagiert wäre dies für mich schon ein Grund die Person nicht anzustellen - ich müsste hier effektiv mit einer Verschlechterung des Betriebsklimas rechnen.

Wenn man anfängt genau darauf zu achten findet man an div. Stellen eine „Experten-Monokultur“.

Exkurs:
Beispielsweise schreibt die dt. Computer-Journalius-Zunft bei Tests zu Virenscanner fleißig unreflektiert bei av-test.org ab.
Die setzen auch die Botschaft in die Welt, dass der Windows Defender ein ausreichender Virenschutz sei. Was prinzipiell nicht gelogen ist - aber leider nicht auf die Standard-Einstellungen des Scanners zutrifft, mit denen die Meisten ihn betreiben dürften.
Wenn man denn die Einstellungen so anpasst, dass er mit der Konkurrenz aufschließt, dann erleidest Du im Vergleich zu anderen Produkten eine höhere Performance-Belastung.
(Mal abgesehen davon, dass diese Plattform nie ihre Tests selbst zeigt - nur die Ergebnisse. Sowie, dass Infektionsverhinderung viel wichtiger ist, als Infektionsentfernung/Desinfektion.)

Kurz: In dem vor Dir genannten Bezug lohnt es sich generell seine Aufmerksamkeit/Sensibilität zu erhöhen. :+1:

Doch - genau das tut sie, liebe/r Angehörige/r der ekligen, wie auch immer pigmentierten Massengeschmack-Abonnenten-Community.

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Erlich gesagt fand ich Frau Heidenreich recht elogquent ,zwar das eine oder andere bisschen sehr direkt gesagt. Aber ich seh das ähnlich mit der „we are all special snowflakes“ und keiner darf ihnen die Meinung sagen.
Ja das Grünen Mädel da ist bissen seltsam, man sollte nicht ewig in der Vergangenheit rumrühren, aber ein Opfer ist sie nicht sie eher ein Brandstifter mit Fragwürdigen Ansichten. es gibt auch den POC Rassismus , der Hass Schwarzen auf Weise. Der Umgedrehte Rassismus gibts auch in anderen Volksgruppen und Ethnien. Den haben nicht die Weißen alleine erfunden
Das schenkt man sich nix auf beiden Seiten .

Die Behauptung Frau Heidenreich das die Dame von den Grünen kein Buch ließt ist eher bisschen schroff ,aber ich teile die Ansicht das es eine Generation ist die so bizzar und fern der Dinge ist es einen graust.

Die öffentlich rechtlichen Kotzen mich nur an , Propaganda und Politische Unterwanderung in alle Richtungen eine Meinung in Richtungen zu bewegen. Solange die „machthabenden“ Einfluss in den hohen Gremien haben.
Wer hat eigtlich dem HR futzi ins Hirn geschissen ?

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probier mal sowas bei der grossbank, bei der ich arbeite. du hättest deinen job gehabt. sowas hat nix verloren bei einer anstellung als cloud admin. ausser ich müsste ins ausland reisen. auch da müsste man bereits beim ausfüllen des bewerberbungsformulars die staatsangehörigkeit angeben. das ist auch ok. da könnte man eine passkopie hochladen. aber da ginge es um formale sachen wie reisefreiheit etc. sowas fragt man sonst nicht am gespräch. man kann fragen wie man auf stress usw. reagiert. fachwissen abklopfen, referenzen verlangen.

Solche Sachen werden abgefragt - also geprüft, wie der Bewerber auf bestimmte Themen und Fragen reagiert - natürlich deutlich subtiler - und nicht so mit der Tür ins Haus wie „Ey, wo kommt denn Du her?“
Wer Berufsbetroffene einstellt legt sich selbst ein kontraproduktives Ei ins Nest und hat es auch dann nicht besser verdient. :man_shrugging:

Mal generell: Über Leute, die heutzutage bei div. Banken arbeiten und damit auch über die Einstellungskriterien von Banken legen wir jetzt mal besser den Mantel des Schweigens.
Denn die Nasen, die da unterwegs sind, sprechen aktuell so gerade dar nicht für die Branche und dass man ihr Vertrauen schenken sollte.

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Wie gesagt, man kann andere sachen fragen. das geht meinen arbeitgeber nix an. wäre vorsichtig mit solchen fragen. die besten arbeitgeber waren immer, die sofort nach fachkompetenz gefragt haben oder es so sagten wie es ist. die mussten nie nach herkunft fragen, auch nicht subtil.
vor über einem jahrzehnt absolvierte ich die aufnahmeprüfung zur pflegefachfrau. da wurde ich auf meine hautfarbe angesprochen von der prüferin und sie sagte, dass in der psychiatrie die patienten auf die hautfarbe reagieren könnten. fand ich wichtig und richtig. dasselbe äusserte sie ja auch bei einer inderin welche die aufnahmeprüfung abslvierte. voll ok. andere wurden nicht zum lehrgang zugelassen wenn sie in der vergangenheit wegen alksucht eingeliefert wurden.

aus meinen unterlagen ist rauszulesen, dass ich keine berufsbetroffene bin. ich wurde wie gesagt auf meine deutschkenntnisse angesprochen (er meinte: ich spreche ja super schweizerdeutsch), bin hier aufgewachsen, auch so was, was mir so auf die nerven geht. wenn leute meinen, wie gut ich schon spreche. aber eben. meist menschen aus gewissen kasten. denen ich das nicht mal wirklich böse nehme kann.

Dazu noch fragen zu meinem privatleben (zivilstand, Familiegründung, verhältnis zu meinen eltern).
geht einen arbeitgeber absolut nix an in der Systemtechnik (Azure Admin / Engineer).
evtl. in der securityabteilung beim bund? wo man sich je nach job ausziehen muss, was ja einem klar ist. da muss man über sich reden können. aber nicht bei einer kmu no name firma.

meine bank hat es halt im code of conduct, dass man genau solchen mist wie dieser kmu heini einfach nicht fragt.

es geht mir da um das credo der bank. dass man bewerber neutral betrachtet und dass es nicht so weit kommt, dass man denen solchen mist fragt: von wo kommen sie her? das beispiel vorher mit dem bewerbergespräch das gründlich in die hosen fiel, spricht nicht der kultur der bank, bei der ich arbeite.

ah by the way. dieser no name arbeitgeber brach das gespräch plötzlich ab. nachdem ich ihm mitteilte was ich zu diesem zeitpunkt pro stunde verdiene (telefondienstleister, einer der grössten konzerne der welt). ja es waren 60 Euro. und er meinte, die diskrepanz wäre zu gross im vergleich, was seine firma an lohn bieten kann. lohn erwähne ich niemals beim ersten gespräch. verhandlungen folgen erst nach mündlicher zusage bei festanstellungen (bei vermittler kriegt man sofort den stundenlohn mitgeteilt und kriegt normalierweise eine musterkalkulation, was schlussendlich auf dem konto landen wird).

  1. es war eine kleinere kmu (verdient man immer weniger. jedoch darf man auch prozesse mitgestalten oder kleinere projekte leiten oder grössere projekte co-leiten ).

  2. lerneffekt kann erheblich erhöht sein, wenn man in kleineren firmen angestellt ist. nach 5-6 jahren könnte ich immer noch in eine grössere firma wechseln oder halt freelance erhalten bleiben zu einem gewissen prozentsatz. möglichkeiten sind vielfältig.

  3. anderer kanton. aber das wusste ich ja bei der bewerbung.

vielleicht hätte ich da eine kolumne starten sollen und rumjammern wegen rassismus. hätte mir vielleicht einen job bei funk eingebracht (geld fliesst da sowieso). bisschen über weisse jammern und hetzen. aber ehrlich, mein gewissen würde sowas nie tun.

allgemein erlebte ich in der it nie rassismus. weder im team noch mit chefs. sexistische sprüche und witze wurden geäussert (im lustigen sinn) und ich setzte dann eine drauf. wenn es um hautfarbe und spass ging, ging dieser oft mit galgenhumor meinerseits her. ich scheussliches token.

Einen Mitarbeiter, bei dem ich mit solchen Fragen vorsichtig sein muss, würde ich nicht haben wollen. Ist also ein super Kriterium zum Aussortieren. Spart jede Menge unnötigen Stress. :innocent:

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Es kommt natürlich immer auf den Kontext und den Rahmen an. Jemand der bei der Frage: „Aus welchem Land stammen sie ursprünglich?“ sofort ausflippt oder gleich mit Anwälten droht, will man sicherlich nicht. da bin ich absolut deiner Meinung.

Aber auch für den Unternehmer/Interviewer gelten die Grenzen der Höflichkeit, Respekt, Anstand, etc. Es ist kein Fehler der Person selbst, sich gegen übergriffiges oder beleidigendes Verhalten zu wehren. Das Problem ist ja viel mehr, dass die Frage WAS bereits als Beleidigung oder als Übergriffigkeit angesehen wird, sich ja von Jahr zu Jahr leider immer weiter verschiebt.

Ich glaube, Arbeitgeber sind heutzutage gut beraten, wenn sie sowas wie einen Woke-Test mit Bewerbern durchführen. Also zumindest die Arbeitgeber, die ihr Geld tatsächlich selbst erwirtschaften müssen und sich nicht mit staatlichen/europäischen Geldern durchschmarotzen können. Sonst bindet man sich schlimmstenfalls ein Problem ans Bein, das man nur mit viel juristischem Aufwand wieder los wird. Netflix erlebt bspw. gerade so ein wokes Kasperletheater mit einigen von ihren Mitarbeitern:

Wenn man als Unternehmer nicht auf dem gigantisch wachsenden „go woke, go broke“-Müllhaufen landen will, bleibt einem in solchen Fällen am Ende wohl wirklich nur diese eine Option…

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das muss man nicht fragen. eine hat mich das auch mal gefragt. war ne nette dame. aber solche arbeitgeber neigen vielleicht dazu berufliches und privates nicht ädaquat zu trennen. ich habe nix gegen diese frage. kann man ja immer noch fragen wenn man dann angestellt ist und sich auch besser kennt.

Dich würde ich sowieso immer sofort einstellen. Immerhin erfüllst du gleich drei Marginalisiertenquoten auf einmal. Mit dir bekommt man sozusagen nen Dreierpack zum Einzelpreis! :stuck_out_tongue_winking_eye: :kissing_heart:

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eben, dort wo ich arbeite sind wir ein internationales team und pflegen weltweiten kontakt. solche arbeitgeber fragen solchen mist nach herkunft nicht bei einem vorstellungsgespräch. dann bei einer anstellung fragt man das und dann ist ja voll okay. mich befremdete es, weil dieser no name typ damals mich lobte und sehr private fragen stellte die mit dem job nix zu tun hatten. er hörte fast nicht zu und solche chefs will ich nicht. was machen die bei konflikte? nicht zu hören? nicht ernst nehmen? solchen stress brauchts nicht. solche firmen verschwinden auch schnell wieder. 🤷🏿

oh danke… klar… stimmt… sagte mal einer linken, dass ich mich nicht marginalisiert fühle (guter job, gutes gehalt, schöne wohnung ohne schnick schnack, meine elektrogeräte , alles was ich brauche). fragte sie, ob ich weiss wäre gemäss ihrem opfer bingo. sie meinte, ich werde nie gleichwertig wie die weissen sein.

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Na siehste, dabei bist du sogar gleich dreimal so viel wert! :innocent: :innocent: :innocent:

triplejackpot

Linke können eben weder Memes noch Mathematik. :laughing:

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Was auch Baende ueber die Weltanschauung dieser Dame spricht. Aber nichts Gutes.

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Vor allem wieder davon auszugehen, dass es „die Weissen“ als homogene Gruppe gibt :man_facepalming:

Ein weisser deutscher Akademiker hat mit seinem asiatischen Forschungskollegen vermutlich mehr gemeinsam, als mit dem weissen Unterschichtler, der 2 Stadtteile weiter wohnt.

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Hey nicht verallgemeinernd werden, hier :stuck_out_tongue: