Folge 133: Blackfacing im BR - Kampagne gegen Luke Mockridge - RTL und seine Shows

Man hat ihn zumindest wie einen Unschuldigen zu behandeln und ob jemand wirklich Täter ist, kann auch ein Gericht nicht immer zweifelsfrei klären. Immerhin geht es vor Gericht darum jemanden zu bestrafen, dazu sind zu recht hohe Hürden nötig.

Das ist ja das Problem bei derartigen Fällen, sie lassen sich oft schwer beweisen. Für die Opfer ist das natürlich auch ziemlich schwierig, wird der Peiniger nicht verurteilt, weil man ihm keine Tat nachweisen konnte, dann wird direkt eine Hetzkampagne unterstellt. Dabei muss ein Freispruch nicht automatisch bedeuten, dass das Opfer gelogen hat.

Hier kommen wir dann wieder an den Punkt, wo solche Fälle eben für beide Seiten gravierende Folgen haben können. Einerseits wird der mutmaßliche Täter durch öffentliche Vorverurteilung in die Mangel genommen und wird diesen Imageschaden selbst mit einem Freispruch nicht mehr los, anderseits wird dem Opfer von Beginn an vorgeworfen sich alles ausgedacht zu haben und das umso mehr, wenn es zu keiner Verurteilung kommt.

Am Ende gibt es immer auf beiden Seiten Verlierer und das unabhängig von einem Gerichtsverfahren.

Die sozialen Medien sind da natürlich Fluch und „Segen“ zu gleich. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Opfer gibt, die aus verschiedenen Gründen lange geschwiegen haben, vor Gericht keine Chance sehen oder haben und dann für ihre persönliche Gerechtigkeit den Täter im Netz bloßstellen. Gleichzeitig hat man aber auch ein wirkungsvolles Mittel, um eine unliebsame Person mit haltlosen Behauptungen zu zerstören.

2 „Gefällt mir“

So wie du hier die Begriffe „Täter“ und „Opfer“ verwendest, hast du deine Vorverurteilung ja bereits getroffen…

3 „Gefällt mir“

Kritik an den „Fakten“: Es wird nicht erklärt, wie die Zahlen zustande gekommen sind und sind damit prinzipiell wertlos. :man_shrugging:
Von dem Thema „Diskriminierung“ und Missachtung von „Diversität“ - die ja heute so hoch gelobt werden - in der Art der Darstellung mal ganz zu schweigen.

Und?
Das entschuldigt keinesfalls nicht beweisbare Behauptungen.

Es gibt zwei Arten von Arschlöchern:

  1. Menschen die Missbrauchen
  2. Menschen die anderen fälschlich des Missbrauchs beschuldigen

Beide vernichten Leben.
Daher ist es notwendig - egal, wie schwer es ist - Dinge zu beweisen und nicht beweisbaren Vorwürfen keinen Glauben zu schenken.

Dies wird umso schwieriger, als dass es tatsächlich Aktivistinnen gibt, die „Sex, den ich bereue“ schon als „Vergewaltigung“ zählen. Wie gesagt: So, wie die Zahlen dargestellt werden sind wertlos.

3 „Gefällt mir“

Ok, dann hast du halt den Standpunkt, dass niemand etwas behaupten darf, wenns nicht akut beweisbar ist, und man dies sogar verachten sollte. Dann kann man aber gleich den Großteil der Berichte von Opfern und vermutlich auch Gerichtsurteilen von Missbrauch, sei es von Einzeltätern oder Insititutionen, vergessen. Weil da siehts halt schwierig aus mit Überwachungsvideo oder DNA-Abgleich als Beweis…
Und natürlich sollte „in dubio pro reo“ etc. vor Gericht gelten etc, das stell ich ja gar nicht in Abrede, aber wie gesagt, das Thema is halt schwierig und mir gefällt halt diese Verkürzung nicht, dass bei solchen Sachen jeder Freispruch aus Mangel an Beweisen etc. gleich heißt, dass die Beschuldigenden böse Golddigger sind, die gelogen haben müssen und alle Beschuldigten gleich Unschuldsengel sind. Das Thema Missbrauch/Häusliche Gewalt ist halt komplexer. Und bezüglich Dunkelziffern wieviel da gar nicht zur Anzeige kommt, brauchen wir gar nicht erst anfangen.
Wie man das Dilemma lösen kann, keine Ahnung…

1 „Gefällt mir“

Da ich direkt an der Schweizer Grenze wohne: Die Schweiz gehört zum Schengen Raum.

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.schengenvisainfo.com/de/staaten-des-schengen-raums/%23:~:text%3DDas%20Nicht%2DEU%2DLand%20Schweiz,mit%20seiner%20Umsetzung%20begonnen%20hatte.&ved=2ahUKEwj5-I31v_TvAhXmhv0HHen1DgoQFjABegQIAxAF&usg=AOvVaw0p4uPqkFk6hvgu61rqBZYE

Ich möchte etwas zu Luke Mockridge. sagen.

Nehmen wir mal an, wir würden jetzt vor Zwei Wochen leben, als niemand diese Vorwürfe kannte. Da hätte ich auf die Frage: Wie findest du den eigentlich geantwortet: „Unreif, unangenehm unlustig“ Ich war tatsächlich mal bei einem seiner Auftritte, weil die Karten Teil eines Abonnements waren und da bin ich in der Pause abgehauen, weil seine ganze Show nur daraus bestand Witzchen darüber zu machen „Wie geil doch die Neunziger waren“ (Er bezieht sich dabei auf die Gummibärenbande und Videospiele) und welche Fallstricke es bei einem One night stand gibt (Er hat dort eigentlich erzählt das er unfähig ist sich die Hose auszuziehen ohne körperliche und seelische Schäden zu erleiden, was in einem Eventuellen Gerichtsprozess wegen Vergewaltigung für ihn ein Vorteil sein könnte) .

Um es kurz zu machen: Ich hasse diesen Typen und die deutsche Kulturlandschaft wäre besser ohne ihn dran

ABER

Das was da gerade auf Twitter abgeht ist kein Angriff gegen Luke Mockridge. Es ist ein Angriff au unser Rechtssystem, das aus gutem Grund genauso funktioniert. In allen Zeiten, in denen das System anders funktioniert hat, hat dies immer zu großem Leid und zu vielen unschuldigen und unnötigen Todesopfern geführt. Das System ist dabei ganz einfach

  1. Straftet wird den Behörden bekannt gemacht
  2. Es wird ermittelt und bei ausreichendem Beweismaterial wird Anklage erhoben
  3. Vor Gericht müssen diese Beweismittel vorgebracht werden und es muss dort bewiesen werden, dass der Angeklagte schuldig ist und nicht andersherum, wobei der Angeklagte die Möglichkeit hat die Vorwürfe gegen ihn zu entkräften
  4. Je nach Beweislage wird der angeklagte Freigesprochen oder Verurteilt

Warum ist das so?

  1. Wenn wir jeder Anschuldigung einfach so glauben schenken würden ohne Beweise, dann könnte man Jeden Menschen wegen jeder erdenklichen Straftat verfolgen können. X hat einen Hund entwendet, Y hat sich ein Kind auf dem Grill gebraten und was Z gemacht hat ist so schlimm, das ich es nicht einmal aufschreiben kann. Selbst wenn das leicht zu entkräften ist, bleibt da was hängen. Wenn es bis zur Entkräftung der Vorwürfe sogar zu einer Untersuchungshaft kommt, dann ist das schon ein ziemlich großer Preis den man für eine Behauptung zahlen muss.
  2. Die Schuld ist viel häufiger zu beweisen, als die Unschuld. Man kann nicht einfach beweisen, das man etwas nicht war. Wenn man nicht gerade ein wasserdichtes Alibi hat, dann ist das fast unmöglich. Für die Gegenseite dagegen ist es schwierig, aber nicht unmöglich die Schuld zu beweisen. Und das hat nicht nur Gesellschaftliche Folgen. Bei den Hexenprozessen beispielsweise kam dieses Verhalten eher aus der Bevölkerung, als von der Obrigkeit. Bei den Nazis allerdings hat der Staat mit falschen Anschuldigungen politische Gegner aus dem Weg geräumt. Das wäre in einem System ohne Unschuldsvermutung auch heute möglich. Man muss nur den Staatsanwalt dazu bringen eine Anklage zu erheben und schon ist der politische Gegner für die nächsten 20 Jahre weg.

Der Nachteil ist, das bei Straftaten die keine spuren hinterlassen aussage gegen aussage steht und damit eine echte Straftat möglicherweise nicht betraft wird. Aber was ist die Alternative? Es Eine Welt, in der die Gefängnisse mit unschuldigen voll sind.

4 „Gefällt mir“

Bin kein Jurist, aber so weit ich weiß, zählen Zeugenaussagen zu den häufigsten Beweismitteln, gibt genug Fälle in denen sie das beinahe einzige Mittel sind um einen Fall zu entscheiden. Das Zeugenaussagen sehr fehleranfällig sind und dass das ein Problem darstellt ist klar, aber ich würde jetzt mal behaupten, dass unsere Gefängnisse nicht mehr Unschuldige beherbergen als Schuldige (wenn auch jeder Unschuldige tragisch ist).
Und bin mir auch nicht sicher, ob Schuld so viel häufiger zu beweisen ist als Unschuld, mir kommt es auch oft eher gegenteilig vor. Gibt genug Fälle in denen Beweise unterschiedlich ausgelegt und interpretiert werden können und am Ende nicht viel mehr Sicherheit über die Ereignisse herrscht als am Anfang (Ich spreche hier natürlich nicht über irgendwelche Diktaturen).

Allgemein ist jedes Rechtssystem irgendwo fehleranfällig und das wird es wohl auch immer sein.
Letztendlich haben halt Gutachter, Psychologen und Richter die Verantwortung zu bestimmen, welche Aussagen glaubwürdig sind und wie die Entscheidung am Ende auszusehen hat. Dass diese nicht immer richtig sind ist wohl leider unvermeidbar.

Ich seh es im Fall Mockridge auch so, dass das alles noch sehr vage ist und Sat.1 nichts anderes tun kann als seine Unschuld zu vermuten. Ich zweifel aber auch nicht grundsätzlich die Aussagen der Frauen an, man müsste dem halt weiter nachgehen.
Und was auf Twitter abgeht ist eh immer so eine Sache. Die Shitstorms, die da wüten, interessieren doch in der Realität meistens keine Sau.

Meine Güte. Die drei Prozent in dieser Studie sind nun mal die nachgewiesenen Falschbeschuldigungen. Freisprüche, Rückzug der Anzeige, Mangel an Beweisen etc. deuten nicht gleich darauf hin, dass es sich dabei um eine Falschbeschuldigung gehandelt hat. Klar wird es schon noch eine Dunkelziffer geben, aber die wird nicht astronomisch sein.

In den meisten Studien zu dem Thema werden meist Zahlen zwischen 2-10% genannt. Genau wird man es nie wissen, so oder so, es macht nicht den Großteil des Problems aus. Falschbeschuldigungen und Fehlverurteilungen gibt es in jedem Bereich des Verbrechens, deswegen hört man doch nicht auf der Kriminalität nachzugehen.

Und ich möchte das Problem nicht kleinreden, klar ist es verwerflich jemanden falsch zu beschuldigen und das sollte auch geahndet werden, denn es zerstört durchaus Leben. Aber es stinkt mir auch, dass sobald das Thema sexuelle Gewalt, #metoo etc. aufkommt, einem erst einmal „aBEr wAS ISt MiT DEN fEhlBeSChuldIguNgEN!!1“ an den Kopf geworfen wird. Als wären die meisten Anzeigen Lügenmärchen und an jeder Ecke würde eine böse Feministin lauern die dich ins Gefängnis bringen will. Und das Männer jetzt aufpassen müssten, dass sie mit Frauen nicht allein in den Fahrstuhl gehen, wtf.

Man muss sich auch mal vor Augen führen, wie selten solche Fälle wirklich angezeigt werden. Wie viel Stress, Scham und Überwindung so ein Prozess für die meisten Opfer bedeutet, immer mit dem Wissen, wie unwahrscheinlich es statistisch gesehen ist, dass der Täter wirklich verurteilt wird. Und wie vielen Prozeduren man sich aussetzt, die einem noch weiter auf die Psyche schlagen. Zumal die Täter oft Bekannte, vermeidliche Freunde und Verwandte aus dem Umfeld sind. Wie viel Lust man da hat, sein soziales Umfeld noch viel mehr aufzuwühlen und vielleicht selbst zur/zum Aussätzigen zu werden.
Und auf der anderen Seite stehen die paar Irren, die auf einen perfiden Rachefeldzug aus sind. Darum sollte man doch vor den vielen wirklichen Opfern nicht die Augen verschließen.

Man muss immer vorsichtig mit Urteilen sein, aber es ist auch traurig zu sehen, wie viele mit ihren mehr als verwerflichen Handlungen ungeschoren davonkommen.
Aber eine perfekte Lösung gibt’s leider einfach nicht zu diesem echt komplexenThema.

My two cents.

1 „Gefällt mir“

wie nett von dir, dass du mir die Chance gibst…

du kannst übrigens gerne die Deutsche Sprache verwenden und nicht englische Begriffe verwenden…

wo wurde das erhoben? achin den Medien…

diese Geschwurbele von Gerüchten ist ja natürlich ein Fressen für die Medien, trotzdem gilt die Unschuldsvermutung.

Wäre schön wenn es so funktioniert, aber selbst wenn der Straftäter die Tat zugibt, dann gibt es Bereiche, wo eben keine Anklage erhoben wird.

Klar, da kann man jetzt sagen „Wegen jedem Pille Palle muss man nicht vor Gericht“, aber dein romantisierter Blick auf unser Rechtssystem ist nun mal nicht korrekt.

Ich hab mal zwei Ladendiebe rausgezogen, die aggressiv wurden, der eine wollte mir mit einem Nothammer eins drüberhauen und als ich die zum Eigenschutz hab gehen lassen, haben die uns die Scheiben auf der Rückseite eingeschlagen. Die Polizei hat nicht mal das vorhandene Videomaterial angefordert, nicht mal als Zeuge wurde ich vorgeladen. Es ist einfach nichts passiert und die Anzeigen gegen Unbekannt wurde eingestellt.

Und jetzt reden wir hier von Verbrechen, wo der einzige Beweis oft die Aussage des Opfers ist.

1 „Gefällt mir“

Ich fasse es mal mit der Ethik des Juden- und Christentums zusammen:
„Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten!“ (Auszug aus den 10 Geboten; 2. Mose 20, 16)
Also: Ja! Du hast recht. Das ist meine Ethik und derer ganz, ganz vieler Menschen und auch Gesetze - z. B. unserer deutschen.
Man muss ja als MG.TV-Zuschauer schon begriffsstutzig sondergleichen sein, wenn man die Auswirkungen von so was nicht zu erkennen mag.

Berichte sind keine Beweise. So what? :man_shrugging:
Aber Du schreibst so oder so Blödsinn, denn Gerichtsurteile basieren auf Beweisen und nicht auf Berichten. :roll_eyes:
Da Du anscheinend schon so einfache Sachen nicht zu differenzieren magst spare ich mir Deinen restlichen Text. Wird vermutlich nicht besser.:man_shrugging:
Ich auch nicht nötig, da Icetwo das schon schön zusammengeschrieben hat?

Der Blick ist nicht „romantisch“ sondern „pragmatisch“.
Natürlich ist unser Rechtssystem nicht perfekt - aber es gilt auch die zu schützen, die zu unrecht beschuldigt werden. (Was ja letztendlich der Topic hier ist!)

Und genau das ist in dem Szenario, in dem wir uns hier bewegen unbekannt.
Diese Aussage ist übrigens mit Nichten ein Beweis. Es ist eine Aussage, die es zu beweisen gilt.

2 „Gefällt mir“

In diesem Zusammenhang ist dieser Artikel interessant, was wäre gewesen wenn es das Video nicht gegeben hätte?
. Es sei ihm „in 25 Jahren Richtertätigkeit noch nicht passiert, dass wir einen Fall hatten, in dem so energisch die Unwahrheit gesagt wurde“, sagte er. Und dass er verstehen könne, dass der Angeklagte dieses Video erst während des Prozesses und nicht schon im Zwischenverfahren als Beweismittel eingereicht habe.
Das ist die Aussage des Richters, und hier wäre dann zu fragen, woher weiß der Richter das? Wäre das Video nicht gewesen, dann wäre der vermeintliche „Täter“ schuldig gesprochen worden. Und da stellt sich die Frage, wie viele professionelle Lügner gab es, die nicht als solche erkannt wurden?

1 „Gefällt mir“

Sodele, dann hab’ ich mir die Folge doch auch mal angeschaut:
https://www.youtube.com/watch?v=HurN3a3sEqc

Ja, gut, die Aussage ist nicht „Der Beweis“, aber oft das einzige, was Opfer am Ende haben. Es ist müßig darüber diskutieren was u.U. evtl. vorgefallen ist oder nicht. Wirklich wissen tun das am Ende nur zwei Personen, da gehören wir hier nun mal nicht dazu.

Objektive Beweise sind schwer vorzulegen, wenn man nicht mit den frischen Spermaspuren zur Polizei geht. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass sexuelle Gewalt nicht immer mit einer Vergewaltigung enden muss, dann wird es eben schwierig.

Wenn mir ein Opfer erzählt, dass es mal festgehalten und vaginal befingert wurde, bevor der Täter womöglich doch noch gemerkt hat, dass hier keine Einvernehmlichkeit gegeben ist, dann stell ich mich nicht hin und sage „Tja, bist ja nicht zur Polizei gegangen und ohne Verurteilung ist der Täter Unschuldig. Immerhin könntest du mir hier einen Bären aufbinden und das ganze ist erstunken und erlogen.“. Wäre ziemlich unsensibel und würde hier auch keiner machen. Dennoch wird so getan als würde nur ein Gerichtsurteil über Schuld und Unschuld entscheiden, dabei geht es vor Gericht einzig und allein darum, ob man jemanden bestrafen kann für eine ihm zur Last gelegten Tat. Ob der Täter Täter und das Opfer Opfer ist, weiß man am Ende immer noch nicht zu 100%.

Aber was hier alle machen ist viel rumspekulieren und den Schwarzen Peter weiterreichen.

Vermutlich nicht mehr wie Täter, die nie verurteilt wurden.

2 „Gefällt mir“

Also dann soll ein Opfer einer Vergewaltigung deiner Ansicht nach schweigen, wenn es die Vergewaltigung nicht nachweisen kann. Interessant.

2 „Gefällt mir“

sexualisierte Gewalt ist generell ein schwer nachweisbares Thema, natürlich sind Gerichte nicht unfehlbar, und oft ist es ja auch so, dass Gutachter beauftragt werden. Auch Gutachter können irren, und trotz Gutachten kann es zu Fehlurteilen kommen, aber trotzdem sind solche Leute in meinen Augen immer noch Kompetenter, als wir als juristische Leien oder gewisse Twitter User, für die der Fall schon vollkommen klar ist. Für die eine Behauptung schon reicht um zu sagen, es müssen Konsequenzen folgen. Ich gehe aber auch nicht ins andere Extrem, und sage das mutmaßliche Opfer lügt. Es ist eben nur ein mutmaßliches Opfer, bei dem wir nicht wissen, ob es eins ist oder nicht. Es ist kein einfach zu lösendes Dilemma, ehrlich gesagt habe ich da jetzt auch die angemessene Lösung für die Situation. Aber eine Vorverurteilung sollte es weder in die Eine noch in die Andere Richtung geben.

Interessant, was Du aus nicht vorhandenen Aussagen heraus liest.
Kurz: Nö!

2 „Gefällt mir“

Hiermit gebe ich dir zum zweiten Mal die Chance, dich zu korrigieren. Mach was draus, mehr als drei Chancen wird es nicht geben. Spoiler: Du wirst danach sehr sehr sehr doof dastehen. :wink:

Ja, es weiß niemand was vorgefallen ist und ich bin auch nicht für Vorverurteilung, aber oft, wie eben hier auch, heißt es dann, dass die Unschuldsvermutung gilt, weil das vermeintliche Opfer ja Lügen könnte. Man unterstellt also indirekt, dass hier gelogen wurde, ohne Beweise.

Die Unschuldsvermutung gilt Punkt Für beide Seiten und nichts anderes.

Triebfeder des ganzen Debakel scheint im vorliegenden Fall ja nicht mal das angebliche Opfer zu sein. So hab ich es im MT-Beitrag jedenfalls verstanden.

1 „Gefällt mir“

Ok dann machen Wir das dochmal ganz einfach: @Reveries betreibt einen Hundepornoring im Darknet. Ich habe Mehrfach gesehen wie vor deiner Wohnung Hundetransporter angekommen sind und ein weiterer Zeuge behauptet sogar dabei gewesen zu sein

Jetzt beweis mal deine Unschuld.

Zusammenfassung

Bevor hier irgendwer auf dumme Gedanken kommt: Das ist nur ein Beispiel dafür, das es schwierig ist die eigene Unschuld zu beweisen.

2 „Gefällt mir“

So sehr ich es auch mag dass Holger Witze über den den 9Live-Gauner Milski reißt, trotzdem muss ich den Jürgen hier ein wenig in Schutz nehmen. Seine Zahngeschichte ist eher traurig. Seit seiner Kindheit litt er laut Presse jahrelang unter einer Zahnarztphobie (wohl ein Trauma wegen Behandlung ohne Betäubung) und kürzlich wurde bei ihm nun ein Krebsgeschwür am Unterkiefer entdeckt.