Menschen mit pädophilen Gedanken haben ein Problem, welches niemand haben möchte!
Als Schwuler weiß ich, dass ich nicht heilungsbedürftig bin. Es liegt keine Krankheit vor. Nehmen wir diese Bedürftigkeit aber dennoch mal kurz an.
Niemand könnte mich heterosexuell machen. Mein Vorteil liegt eben darin, dass es einvernehmlichen Sex unter Männern gibt.
Mit einem minderjährigen Menschen kann es abseits des Gesetzes diese Einvernehmlichkeit schlicht weg nicht geben!
Daher bleibt der Gesellschaft nur, pädophil veranlagten Menschen jede Hilfe zu geben, dass der Betroffene ein zufriedenes Leben führen kann, obwohl er seiner Neigung nie nachgeben darf - eben gerade weil seine Freiheit da endet, wo die Freiheit des Minderjährigen beginnt.
Wir brauchen auch nicht groß über die Grenzbereiche mit 16- oder 17-jährige zu diskutieren. Die meisten Pädophilen interessieren sich für die ganz jungen Menschen und spätestens mit 12 werden diese meist uninteressant.
Ich ziehe den Hut vor Menschen, die sich Hilfe suchen. Die Gesellschaft muss dafür sorgen, dass sie sie finden!!!
In einem Wort „Selbstjustiz“.
Da gibt es keine andere Interpretation.
Meine Antwort:
Meine Mutmaßung: Es für viel einfacher einen Altersunterschiedsdogma zu leben als unvoreingenommen zu schauen, ob etwas passt oder nicht.
Bei dem 50/16-Jahre-Beispiel kämen mir erst mal Fragen wie „Wie gefestigt ist die 16jährige Person?“ oder „Was für eine Zukunft haben die beiden, rechnen wir mal 20 Jahre weiter?“.
Auch ganz ohne „Missbrauchsvermutungen“ ist wäre eine Kombo, die man kritisch beleuchten kann.
Gleiches Argumentationsnivau wie beispielsweise bei Links-Extremisten: „Wir bringen doch keinen um, wie die Rechtsextremisten.“
Illegal bleibt illegal. Kriminell bleibt kriminell. Und Selbstjustiz bleibt Selbstjustiz.
Was meinst Du, warum das Gesetz „Auge um Auge, Zahn um Zahn!“ eine Regel zur Schadensbegrenzung war/ist.
DAS ist mal eine berechtigte und interessante Frage.
Nur, dass ich von diesem Typen keine aufrichtige bzw. ungeschönte Antwort erwarten würde.
Das erinnert mich ein bisserl an eine Diskussion in einer wer-kennt-wen-Gruppe, bei der sich tatsächlich Personen geoutet hatten, die auch davon berichteten wie schwierig es sein Therapieplätze zu bekommen - als Unterstützung diese Neigungen anzugehen.
Bis hin zu einer Person, die sich zu pädophil hielt, obwohl sie kein sexuelles Interesse hatte sondern sich einfach nur in Anwesenheit von Kindern wohl fühlte.
Oder anders: Selbstverständlich hast Du recht.
Und: Man sieht leider immer wieder, dass es leichter ist auf Personengruppen (verbal) einzuprügeln als wirklich zu helfen bzw. Lösungen zu finden.
Gibt ein Wikipedia Eintag über ihn: 2014 quittierte er nach elf Jahren den Polizeidienst. Danach widmete er sich vollständig den Mixed Martial Arts und stand unter Vertrag
Sehr wichtiger Punkt, der mir schon vor einiger Zeit durch eine Deutschlandfunk-Reportage bewusst wurde, die mich sehr bewegt hat, als ich sie morgens im Radio gehört habe. Zumindest in Textform kann man sie noch finden, empfehle ich jedem, der mal die Sichtweise der unter Pädophilie leidenden Menschen nachvollziehen möchte:
Und jetzt spielt er den Discount-Rambo in seinen trashigen Protz-Videos. Ob man das als Aufstieg oder doch eher als Abstieg betrachten möchte, lasse ich jetzt mal dahin gestellt.
Wäre dies tatsächlich so, wäre das nicht nur ein absolutes Armutszeugnis, sondern unter Umständen selbst ein justiziabler Ordnungsverstoß. Wo, wenn nicht bei den Gerichten, die auf Basis 120%ig korrekt ausformulierter und doppelt und dreifach kontrollierter Gesetzestexte Urteile fällen, sollten wasserdicht aufgesetzte Formulierungen schlicht eine Selbstverständlichkeit sein?
@Fernsehkritiker : Hätte sich das Gericht mal lieber zehn Jahre mit der korrekten Ausformulierung der Begründung beschäftigen sollen (oder alternativ mich kurz mal drüberschauen lassen).
Ich kann jetzt nicht aus jahrelanger Erfahrung sprechen, aber ich war zumindestens ein Jahr in der Praxisphase meines Studiums in verschiedenen Abteilungen eines Amtsgerichts und ja, es kommt regelmäßig vor, dass nicht nur unwichtige Grammatik- oder Tippfehler enthalten sind, sondern so gravierende Fehler, dass Urteile oder Beschlüsse im Nachhinein korrigiert werden müssen (Schreibfehler im Namen von Beteiligten, Zahlendreher bei Geldbeträgen, etc.).
Das passiert, lässt sich wohl nicht vermeiden, vor allem wenn Gerichte personell unterbesetzt sind, aber sollte natürlich nicht sein.
Und dass Akten mal 10 Jahre verschollen sind, ist sicher nicht die Regel, aber ich habe es auch erlebt, dass auf die Suche nach einer Akte gegangen wurde, die nicht auffindbar war. In dem Fall war auch die Geschäftsstelle der Abteilung nicht sonderlich gut organisiert - auch da gibt es große Unterschiede - und mich würde es nicht wundern, wenn in dem Büro, wo ich da aus Platzgründen zeitweise saß, während der Geschäftsstellenbeamte im Urlaub war, auch noch einige längst zu bearbeitende Akten verschwunden wären.
1:06:14
Man kann sich streiten, ob die Zuspitzung des Focus hier gerechtfertigt ist, da es in erster Linie als Beispiel formuliert ist für den Einsatz von Videokameras, allerdings deutet der Nachsatz sowie das Focus-Interview daraufhin, dass das durchaus mehr als ein missglücktes, rein theoretisches Beispiel ist.
(Hatte die Sendung heute morgen nach dem zufälligen Wiederfinden nicht nochmal gesehen und mich vor allem auf die Fischer-Kolumne bezogen, die sich der Focus-Deutung des Satzes anschließt.)