Der Beitrag von RTL war mal wieder exzellenter Sondermüll. Ich habe den ganzen Beitrag gesehen und dann dachte ich so bei mir "Ohoh, wenn DER Scheiß mal nicht beim FK landet…"
In der Tat ist wirklich nichts passiert. Also gar nichts, womit man jemanden schocken kann. Dass die Frau sich in einer Paranoia befand war offensichtlich. Da brüllt also jemand rum und die bezieht das auf sich und ihre Muslima-Verkleidung. Ja nee, klaaaaaa.Zum Durchatmen beendet sie ihr Experiment. Aber ihr Kampf geht weiter, sie will sich durch nichts und niemanden aufhalten, gar unterkriegen lassen, denn sie hat hehre Ziele. Nämlich… ja was eigentlich? Ach ja, Rassismus aufdecken. Jute Sache, nur komplett fehlgeschlagen, denn das Gebrülle galt nun auch nicht ihr, wie sie feststellen musste, aber so ganz sicher war sie sich nicht. Hätte ja doch sein können, dass…
Der Blick durch den Türspion, der ebenfalls nichts zeigte, war auch sehr ‘spannend’. Wir lassen die Zuschauer mal durch einen Türspion gucken, denn das erhöht die Spannung. Nette Reminiszenz an “Leon - der Profi”. Nur hat der Leon tatsächlich was gesehen…
Wenn RTL jemanden vor seinem Laden so auf die Pelle rückt, dann sind die schon mal durch. Und der Typ hat berechtigt gefragt, warum sie ihn filmen. Lag doch absolut kein Grund vor, also was sollte das denn? Da stehen paar Gestalten mit einem RTL-Mikrofon vor einem Laden und wollen dem Mann ein Gespräch aufdrängen. Sehr bizarr, zumal nicht klar war wonach die genau gefragt haben. Dass der sauer reagiert ist doch logisch. Hat auch nichts mit Berlin-Lichtenberg zu tun, in anderen Stadtteilen von Berlin wäre denen das auch passiert, wenn nicht sogar noch viel radikaler. Ich sage nur Soldiner Straße im Wedding. Weil DA dürften die Leute von RTL sich nämlich mal richtig warm einmummeln…
Zur ominösen Hackenfahr-im-Supermarkt-Attacke.:
-> ist es nicht seltsam, dass Wiebke den ganzen Tag mit einer [-]versteckten[/-] Kamera begleitet wurde, aber beim an-der-Kasse anstehen war sie ganz alleine? Merkwürdig. Das ist so wie:
-> “Niemand hat mir auf den Kopf gespuckt und Keiner hat’s gesehen.”. Also unglaubwürdig und konstruiert.
Obwohl, nein, die Kameraleute warteten darauf, bis die Wiebke aus dem Laden kroch und eine Orange sich verabschiedet hat. Ok, ein paar Leute haben geholfen. Na sowas, das macht mich ganz baff und betroffen. Sowas passiert natürlich ausschließlich “kleinen Kopftuchmädchen”, wenn nur ein paar Leute helfen. Bei Frauen ohne Kopftuch sieht die Lage ntürlich gaaanz anders aus… und dann quasselt die auch noch mit einem Handy und ihr wird
trotzdem geholfen. Wie kann das sein? Was stimmt in Berlin-Lichtenberg nicht, außer das alles stimmte und nicht ein einziges Klischee bedient wurde, außer von dieser Frau selber?
Investigativitver Journalismus kann manchmal ziemlich [-]daneben gehen[/-] anstrengend sein. Der Beitrag war so dermaßen Stulle, dass man das irgendwie schon klamaukig nennen könnte, wenn das Thema nicht so ernst wäre!