Weswegen Quellen innerhalb des Artikels halt richtig toll gewesen wären.
Ich habe auch nicht gesagt, dass es automatisch die ganze Aussage oder den gesamten Artikel diskreditiert, aber es macht den Artikel halt nicht neutral. Und das ist schon der entscheidende Punkt, weil man erstmal sagt „verschwiegene Gefahr“ und dann sagt man: Nun, also die „da oben“ haben gesagt das ist ungefährlich, und dann kommt ein „Aber“, das eigentlich den Hauptteil des Artikels einnimmt.
Also, wenn ich jetzt beide Quellen als Laie sichte, bleibt mir: BUND sagt, es gibt keine Beweise das die Radioaktivität steigt, setzt aber ein leicht nebulöses „Aber“ dran. RWE sagt, es gibt Radioaktivität beim Bergbau, bleibt aber überwiegend in der Asche und im Staub. Dort zeigt RWE dann auch noch, was sie z.b. bei der Staubentwicklung machen und bei der Asche war mir halt das mit den Castor-Behältern im Kopf geblieben - was wie gesagt nicht stimmen muss, ich weiß auch nicht wo ich das herhabe, deshalb ja „afaik“.
also bleibt für mich: Das ist ein eher vernachlässigbares bzw. handelbares Problem. Das wir mittelfristig aus dem Bergbau und der Verbrennung fossiler Brennstoffe rausmüssen, ist mir auch klar und dagegen will ich auch nicht argumentieren - das geht angesichts des Klimawandels gar nicht anders.
Die Hauptproblematik ist hier, übrigens auch bei den Parteien übrigens, gar nicht das man in Zweifel stellt, dass die Kohleverstromung nicht die geilste Sache überhaupt ist. es ist auch deswegen eine emotionale Debatte, weil zwei Hauptideologien aufeinanderstoßen, die halt komplett unterschiedliche Schwerpunktsetzungen haben.
Und ich bin halt Anhänger einer Strömung, die lieber alles etwas langsamer, dafür aber vernünftig macht. Und anderen sind halt Arbeitsplätze und alle daran angehangenen Probleme eines kurzfristigen Ausstiegs weniger wichtig bzw. sie ordnen das klar unter. Wieder anderen geht es nur um die Umwelt, unter dem sie alles andere unterordnen möchten und auch gar keine andere Argumentation zulassen, für die halt schon fünf nach Zwölf ist.
Das ist ja auch okay so, nur halt nicht meins und meiner Meinung nach auch kein gangbarer Weg für die Bundespolitik.
Das stimmt. Aber es schwingt immer mit, auch wenn das hier klar nicht die Intention war, mit Unwissenheit zu spielen. Es wird in der Öffentlichkeit halt immer wieder so getan, als müsse man da 0 erreichen.
Aber Staub betrifft in erster Linie die Mitarbeiter im näheren Umfeld. Staub kann man mit Wasser binden. Also das meine ich ja damit, das sind eher Probleme, die damit zusammenhängen,aber handelbar sind. Das ist aber in ganz vielen anderen Fällen genauso, dass man gewissen Risikovorkehrungen treffen muss. Bei der Produktion von WKR gelangen Glasfasern in die Umwelt und in Lungen, was halt auch nicht schön ist. Es hat alles sein Für und Wider. Darauf sollte man sich nicht festbeißen, sondern lieber überlegen, ob wir jetzt die EEG als Übergangstechnologien festlegen und wie wir es endlich schaffen, dafür die infrastrukturellen Rahmenbedingungen zu schaffen, WENN wir das wollen.