Folge 109: Masken-Gegner instrumentalisieren Kinder, Rassismus, skurriler Politiker auf YouTube

Nix und weiter. Es zeigt einfach, dass der Rueckhalt der Buerger noch vorhanden ist. Wenn jetzt 90% sagen wuerden, dass die Massnahmen unangebracht sind, waere das auch eine interessante Erkentniss. Insbesondere die Differenz zur vorherigen Umfrage zeigt ja, dass der Geduldsfaden langsam am reissen ist. Gerade fuer politisches Handeln sind solche Umfragen doch ganz interessant. Ich versteh’ nicht was daran so schwer zu verstehen ist.

Grundsätzlich vielleicht ja (als Sozialromantikerin würde ich sogar sagen: die besten Entscheidungen für sich und andere), aber inwiefern sollte die Gefährlichkeit der Situation den Menschen überhaupt klar sein, wenn in unserem de facto nun mal vorhandenen Staat eigentlich die Regierung für die Gefahrenabwehr zuständig ist, wenn diese nicht sichtbar handeln würde? Und seit wann ist man es überhaupt gewohnt, sich aufklären zu lassen und Situationen dann selbstständig zu beurteilen, wenn wir doch in einem Staat leben, der mir ein ideologisches Ideenkonstrukt vermittelt, das dem Erhalt des Staates selbst dient und nicht der Aufklärung der Bürger? Die Leute sind doch in diesem System aufgewachsen, und dann so ein harter Bruch, während einer Krisensituation?

Und wenn der Staat doch der Schlangengiftverkäufer ist, warum haben Menschen dann so viel Mitverantwortung, und bilden scheinbar auch völlig separat davon nochmal autoritäre Muster aus?

(Es gibt keinen Grund, Moral und Ethik da doppelt zu verwenden ^^)
Der Mensch weiß das unterbewusst allein dadurch, dass er sieht, dass gerade nicht alles so funktioniert, wie er sich das vorstellt? Ich hätte jetzt eher gesagt, dass es zum Erwachsenwerden dazugehört, dass es eine gut begründete Diskrepanz zwischen Wollen und Sein geben kann.

Lieblingsthema:

Psychiatrisch. Man wird übrigens noch am selben Tag eingewiesen, wenn es derart dringlich ist, die Zustände sind indes natürlich ein anderes Thema.

Pff, also dass „psychisch Kranke“ schlicht keine Lobby haben, würd ich bspw erstmal auf den Kapitalismus schieben, weil es in unserer Gesellschaft einfach verpönt ist, nicht mithalten zu können (ohne nun die Annahme zu diskutieren, v.a. affektive Erkrankungen liegen tatsächlich am Leistungsdruck). Passt nun einerseits zu der Behauptung, das wäre kein passendes Thema für virtue signalling, aber psychische Erkrankungen sind so gehäuft, dass die Leute eher selbst Angst haben, sozial geschnitten zu werden.

Praktisch noch:

Wie schon gesagt, nicht ausreichend möglich. Und selbst wenn, was ist mit Mehrpersonenhaushalten, wenn einer Risikogruppe ist und sich die anderen draußen fröhlich anstecken?

Ich verstehe nicht, wieso man so viel Wert auf Umfragen legt, wo 1.000 Leute die Meinung von über 80.000.000 wiederspiegeln soll. Wie gesagt, es hängt maßgeblich von der Fragestellung hab, davon ab wer gefragt wird und wie eingeschränkt die Antwortmöglichkeiten sind.

Wenn ich nur persönlich zu 51% mit dem Maßnahmen zufrieden bin, dann müsste ich ehrlicherweise ja trotzdem mit voller Zufriedenheit antworten.

Und wie gesagt, letztendlich ist das wie mit den Quoten, diese sollen auch repräsentativ sein, dabei ist schon lange klar, dass überhaupt nur noch eine kleine, eingeschränkte Bevölkerungsgruppe bereit ist den Firlefanz mitzumachen. Ähnlich läuft es mit diesen Telefoninterviews.

Ich glaube, hier hast du dich etwas verrant. Ein Glas, etwas mehr als halb gefüllt, betitelt du auch nicht als voll. Und man sagt zb auch selten, daß man seinen Hund zu 47% liebt.

Das mag dir klar sein. Es gibt andere Meinungen. Selbst bei Abweichungen und Fehlerquote sehen manche Umfragen als Möglichkeit, etwas ein wenig objektiv zu erfahren.

Weil repraesentative Umfragen so funktionieren. Du kannst mit einem sehr guten Konfidenzintervall die Umfragewerte von tausenden auf 80 Millionen Menschen hochrechnen. Man kann solche Jahrzente lange bestehenden und funktinierenden statistischen Methodiken natuerlich anzweifeln, aber viel Sinn macht das nicht.

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Leute, worüber diskutieren wir hier eigentlich noch? Joe Biden hat es doch gerade vorgemacht: Wir haben im Moment viel größere Probleme als uns an die Maskenregeln zu halten. :shrugdog:

https://news.yahoo.com/psaki-responds-critics-biden-not-225012274.html

Rules for thee but not for me! :laughing:

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Umfrage: Sind sie dafür das Deutschland jährlich 500000 Flüchtlinge aufnimmt oder sollte man diese ignorieren und sterben lassen?

Die Antwortmöglichkeit: Vor Ort Hilfe leisten, wird weg gelassen.

Ergebnis: 98% sind für die weitere Aufnahme von Flüchtlingen und die Medien beginnen das große Kreiswichsen.

So laufen diese tollen Umfragen! Das hat auch nichts mehr mit Umfragen zu tun, sondern ist eine Manipulation der öffentlichen Meinung! Viele laufen ja gerne der Masse hinterher.

Übrigens kann man sich die exakte Fragen zu dieser tollen Corona Umfrage auch aus dem Netz suchen. Aber Vorsicht! Da werden einige an ihrer Meinung zweifeln müssen, oder eben auch nicht (Ohren zu halten, Augen zu und laut la la la singen)

Natürlich sind die Umfragen nicht so dämlich gestellt, wie in meinem Beispiel. Aber in einer der letzten Corona Umfragen wurde die Frage gestellt, ob man lieber einen härteren kurzen Logdown hätte oder diesen jetzigen eventuell bis zum Sommer weiter beibehalten sollte.

Ergebnis, natürlich ohne dieses Framming: Eine große Mehrheit (Ergebnis vergessen) ist für härtere Maßnahmen und schon standen die Medien wieder im Kreis und haben dieses Lückenhaft durch alle Medien getrieben.

Soviel zu diesen ganzen tollen Umfragen welche ja die Meinung aller Bürger abbilden soll…

Dazu eben noch das ganze Lückenhafte berichten über alle Themen hinweg. Was nicht ins narrativ passt, wird nicht oder glasklar kommuniziert.

Kann man was negatives über Schweden berichten, sind die Medien voll und voller davon, zeichnet sich ab , das der Schwedische Weg genauso erfolgreich oder eben genauso erfolglos ist wie unserer, ohne aber die ganze Wirtschaft vor die Wand zu klatschen, wird darüber 0,0 berichtet und man lauert auf die nächste schlechte Meldung aus Schweden. Über die hohen Todeszahlen von Schweden weiss hier jeder, aber nicht, das diese in der Hochphase damit auch zusammen hingen, das man Erkrankte in Altenheimen abgeschoben hat und dort dann Corona rum ging. Dieser Fehler wurde offiziell von der Regierung zugegeben und gehört damit auch berücksichtig, wenn man sich den schwedischen Weg anschaut. Also die Zahlen aus dieser Zeit entsprechend differenziert betrachtet.

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Wie gesagt, durch unterschiedlich harte Maßnahmen, ist so eine Umfrage nun mal NICHT deutschlandweit repräsentativ, auch wenn man sich das schön redet.

Wurden denn aus jedem Bundesland gleich viel Leute befragt, quer durch alle Alters und Berufsschichten? Schwer möglich, bei nur 1.000 Leuten.

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Ja, so funktionieren repraesentative Stichproben.

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Beweise?

http://www.forschungsgruppe.de/Umfragen/Politbarometer/Methodik/

Ich versteh auch nicht was es da noch zu diskutieren gibt. Diese Umfragen sagen seit Jahrzehnten zum Beispiel Wahlergebnisse sehr genau vorher.

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Die Repräsentation ergibt sich aus Rechenmodellen, die auf die erhobenen Daten angewendet werden. Schau dir mal, wenn du auf Spiegel Online oder so ne Civey-Umfrage mitmachst die Ergebnisse an. Die werden aufgeschlüsselt nach Rohdaten und repräsentativen Ergebnissen - und wie uns die Erfahrung zeigt sind sie ziemlich gut darin.
Erkennst man übrigens sehr gut an den Wahlprognosen um 18 Uhr, die ja nichts anderes sind und immer sehr nah an den ersten Hochrechnungen liegen.

SO genau ist die Vorhersage der Wahlergebnisse auch nicht immer.

Und da steht nicht, wer im Detail befragt wurde. Da können 3 kinderlose Singles mehr oder weniger in der Umfrage das Ergebnis schon deutlich beeinflussen. Zumal hier nur von Ost und West die Rede ist und nicht von einzelnen Bundesländern.

Die Konfidenzintervalle sind bekannt, wir reden hier von wenigen Prozentpunkten.

Das Verfahren ist sehr genau aufgeschluesselt und erklaert.

Aber Ok, du und Kollege @Gummigurke seid da was ganz Grossem auf der Spur. Bin mal gespannt wann ihr rausfindet, dass die Prozente bei solchen Umfragen sich so gut wie nie auf 100% addieren. Alles Lug und Betr​ug.

Wirklich immer wieder herrlich, wenn sich da Mathematiker Jahre lang den Kopf zerbrechen und komplexe Berechnungen und Modelle aufbauen, die empirisch belegbar funktionieren und dann irgendwelche Leute mit simplifizierten Pseudo Erklaerungen diese ganze Wissenschaft ueber den Haufen werfen wollen.

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Mir geht es nicht grundsätzlich um solche Umfragen, sondern nur explizit um diese. Wenn eine Situation nicht für alle Deutschen identisch ist, dann kann man nicht eine allgemeingültige Aussage auf Basis einer Umfrage stellen, wo kaum mehr wie 60 Leute pro Bundesland befragt werden.

Ich sag nur US-Wahl, da haben die Mathematiker echt gute Arbeit geleistet :smiley:

Dass so eine Umfrage mit einer nur geringen prozentualen Abweichung weitgehend repräsentativ ist würde ich nicht abstreiten. Dass man jedoch mit Art und Weise der Fragestellung die Ergebnisse in eine gewünschte Richtung steuern kann, dürfte ebenso unstrittig sein.

Nicht umsonst werden im politischen Alltag solche Umfragen zwar mit gewissem Interesse zur Kenntnis genommen, dienen aber aus guten Gründen nicht als ausschlaggebend für Entscheidungen.

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Du scheinst einfach grundsaetzlich ein Problem mit der Methodik von repraesentativen Umfragen zu haben. Wenn du bei einer Wahlumfrage anteilig 1000 Leute befragst befragst du logischerweise pro Bundesland nur eine kleine Anzahl an Leuten (zum Beispiel nur ca. 13 Saarlander). Dass das funktioniert ist in der Tat auf den ersten Blick schwer zu glauben, aber ist wie gesagt empirisch gesichert. Dass die Massnahmen in den einzelnen Bundeslaendern leicht anders sind ist dabei auch egal. Letztendlich erhaelst du einen Durchschnittswert. Du kannst ruhig glauben, dass Leute, die sich hauptberuflich ihr ganzes Leben lang mit solchen Themen beschaeftigen sich auch mal irgendwann mal diese Gedanken gemacht haben, die du mal eben in 5 Minuten in deinem Kopf zusammengereimt hast.

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Es gibt fuer sowas uebrigens das Mittel der non-response. Wenn die Antwortmoeglichkeiten nicht passen, enthaelt man sich einfach. Deshalb addieren sich die Zahlen nie auf 100%.

Es ist wohl doch ein Unterschied ob ich Frage welche Partei gewählt wird oder ich eben mit framming nach den Corona Maßnahmen frage.

Kann man sich da nicht drauf einigen? Durch Fragestellung und Antwortmöglichkeiten sind diese Umfragen einfach für die Tonne!

Ein starkes Argument ist auch, das es unterschiede der Maßnahmen in den verschiedenen Bundesländer gibt. Das ist ein Punkt, an den ich noch garnicht bedacht habe und den ich absolut zustimmen kann.

Bei den Wahlumfragen könnte man ja bei den Grünen auch mal Verbotspartei und andere Dinge mit einstricken. Dann sieht das Umfrageergebnis nämlich auch für die Grünen anders aus. Da wird sowas aber nicht gemacht, eben weil man ein Ergebnis schaffen muss, das auch mit der Realität vergleichbar sein muss. Spätestens nach den Wahlen kann man das nämlich und dann sehen diese Institute blöd aus, bzw. sind die Umfragen für die Tonne gewesen.

Diese Corona Umfragen haben dagegen einen ganz anderen Zweck und können niemals mit der Realität abgeglichen werden. Daher ja auch das 1a Framming aus dem Lehrbuch.

Edit: Wenn man aber auf den Standpunkt sitz, das alles ach so neutral sei, kommt man natürlich mit solchen Argumenten nicht weiter.

Siehst du dies bei der gegebenen Umfrage so?

Wie hätte man die Fragestellung:

„Aktuell geltende Maßnahmen
a) sind übertrieben
b) sind gerade richtig
c) müssten härter ausfallen“

denn neutraler formulieren können?

Es geht ja hier nicht um eine Debatte um Umfragen generell, sondern die aus der Nase gezogene Kritik am Politikbarometer, das seit 40 Jahren mit wissenschaftlichen Methoden durchgeführt wird und seine Methodik offenlegt.

nein, denn der Beleg für deine Behauptung fehlt vollkommen. Im Gegenteil, die Daten sind offen und kein bisschen fragwürdig.

Das Framing betreibst du.

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