Folge 104 - Retten will gelernt sein (Ulf Kippke)

Unterhaltung kann und sollte kein Schutzschild gegen Kritik sein. Es ist nun mal nicht schwierig bestimmte Dinge realistisch darzustellen, ja es hilft sogar, weil es dem Klischee und Stereotyp entgegenwirkt. Die Situation der Sanitäterin die dort abgebildet wurde muss doch aus irgendeinem dicken Lehrbuch für deutsche Drehbuchautoren stammen und jedes Mal eine dicke Staubschicht absodnern, wenn es geöffnet wird. Sich unterhalten zu lassen ist nicht schwer, dafür ist bei 99,9% der Menschen nicht viel nötig, trotzdem kann man doch mal etwas Mühe verlangen. Um vor Regen geschützt zusein, reicht auch ein Regenschirn, trotzdem erwartet man bei einem Haus etwas mehr als eine Plane. Gerade Deutsche Eigenproduktionen sind schon schlecht genug, bei denen zieht das Unterhaltungsargument noch viel weniger als anderswo.

Ein Korinthenkacker Bereich/Thread fände ich auch nicht übel.

Ja so gehts mir auch immer, wenn ich mich mal mit nem Thema auskenn. Da frag ich mich immer, was die noch so für Scheiße verbreiten, die ich die ganze Zeit nicht mitbekomme.

Ich find die Kritik auch absolut nicht kleinlich. Es mag zwar teilweise Schlimmeres geben, aber dramaturgisch kommt bei mir bei solchen grob geschnitzten Plots auch rein gar nichts an. Die Magie ist einfach sofort verflogen, sobald man merkt, dass das so gar nicht sein kann. Dann soll halt eine Nebenhandlung gezeigt werden, während der “Tote” noch reanimiert wird. Echt, das kam so dermaßen unliebsam rüber: “Joah, der is schonma tot; sorry, Kleine.” Na dann streng dich doch erstmal an, bevor du jemanden für tot erklärst! Also das war echt schlecht. Hach da weiß ich wieder, wieso mein Fernsehr aus bleibt und ich nur ausgewählte, handverlesene Serien schaue <.<

Ich mein… Ich kanns ja echt verstehen, dass es in jedem Beruf und in jedem Betrieb und überall Azubis gibt und Leute, die noch nich solange dabei sind. Aber meine Güte, wenn man noch nie Zitronenkuchen gebacken hat, dann serviert man doch nicht seinen ersten Versuch direkt auf nem Koditoreiwettbewerb!
Furchtbar.

Mir hat der Beitrag gut gefallen.

Natürlich sind solche Serien immer ‘etwas’ an der Realität vorbei, aber mal zu erfahren wie es in der Wirklichkeit aussieht fand ich sehr interessant, vor allem die Grafiken, die Erklärungen von Fremdwörtern und der tatsächliche Umgang mit den Patienten und den Angehörigen (z.B. Schock-Zustand).
Die 150€ hast Du verdient.

Ein bischen Korintenkackarei muss halt mal sein. Ein Gastbeitrag zu der völlig falschen Darstellung von Computern in diversen Filmen würde mich zB. auch mal reizen. Leider werd ich das Handwerklich wohl nicht hinkriegen.

2: Klar fühlt man sich nachvollziehbar teilweise beleidigt. Mir selber, als „alter Feuerwehrmann“
ging es so z. B. bei der recht schnell eingestellten RTL-Serie „Die Retter“ (glaube ich, der Name
fällt mir gar nicht mehr ein im Moment), in welcher dem Zuschauer sogar eine blinde Notruf-
disponentin vorgesetzt wurde. Zugegeben: das ging sogar mir zu weit für eine seichte Unterhaltung.

Die Sendung hieß „112 - Sie Retten dein Leben“ Zumindest wenn wir das gleiche meinen. Natürlich war das sowas von unrealistisch und gestellt, aber irgendwie hab ich es villeicht gerade deshalb gemocht und mir regelmäßig auf RTLnow angesehen. :slight_smile: - Zu einer Folge davon hat mein Cousin mir entsprechende Fehlerberichtigungen gegeben, der beim DRK seinen (Pflicht-)Dienst absolviert. 8)

Edit: habe die erste Folge grade auf YT gefunden und überlege grade was realistischer ist - 112 oder Knight Rider :slight_smile:

Hm, ich muss sagen, dass ich von dem Gastbeitrag etwas… enttäuscht war.

Zunächst mal: der Beitrag war sicherlich handwerklich und inhaltlich kompetent und gut gemacht, das Fachwissen des Autors wurde gut genutzt und rübergebracht - hierfür erstmal meine Anerkennung.

Dennoch hatte ich nach der Anmoderation des Beitrags eine etwas generalisierte Sicht auf die Darstellung des Berufsfeld im deutschen Fernsehn gewünscht. So wurden nur 4, 5 sehr spezifische Szenen aus einer Serie gezeigt, die seit 5 Jahren nicht mehr produziert wird. Somit hatte das Ganze für mich einfach keinen Mehrhwert (auch wenn man wohl davon ausgehen kann, dass andere Sendungen das eher noch schlechter handhaben), da ich die Serie nicht kannte, noch nie gesehen habe und wahrscheinlich nie sehen werde. Hier hätten mich einfach mehr Beispiele aus anderen Sendungen aus Privatfernsehn und ÖR interessiert, anstatt dass graphisch über mehrere Minuten die falsche Kopfstellung des Opfers in einer wenige Sekunden langen Szene dieser Serie kritisiert wird.

Da der Gastbeitrag aber sonst, wie schon gesagt, sehr kompetent rüber kommt, ist dies vielleicht auch nur meine Schuld, da ich mit falschen Erwartungen in die Sache gegangen bin.

Nein, ich hatte ehrlich gesagt auch mehr erwartet zu erst, ein Grund warum ich mir mehr (Gastbeiträge genauso wie im Forum) wünschen würde.

Unterhaltung kann und sollte kein Schutzschild gegen Kritik sein.

Ist es nicht, aber es ist ein Schutzschild gegen Kritik bezüglich der Realitätsnähe. Ich meine schau dir Serien wie „The Wire“ an. Solche Serien laufen einfach nicht besonders eben aufgrund einer >gewissen< Realitätsnähe und besonders weil die Sensationen fehlen (wenn man eben nur eine Folge schaut), obwohl das IMO die beste Serie ist.

Sich unterhalten zu lassen ist nicht schwer, dafür ist bei 99,9% der Menschen nicht viel nötig, trotzdem kann man doch mal etwas Mühe verlangen.[…] Gerade Deutsche Eigenproduktionen sind schon schlecht genug, bei denen zieht das Unterhaltungsargument noch viel weniger als anderswo.

100% agree IMO, aber es ist eben Geschmackssache so sehr es auch weh tut. Und verlangen kann man einfach mal gar nichts. Ich meine das ist die natürliche Fernsehauslese. Es bleibt das drinne was genug einspielt (bei den geringsten Kosten, so scheint es im deutschen Fernsehen). Bei den Öffentlich-Rechtlichen gilt das zwar eigentlich gar nicht, aber es scheint, dass diese sich an den Privaten orientieren und dann gilt es indirekt eben doch wieder.

Das Problem ist zu sagen, wo nun Unterhaltung aufhört und Detailgetreue anfängt… Meiner Meinung nach ganz klar: Serien, Soaps, Sitcoms brauchen diesen Anspruch einfach nicht, da darf dann gerne mal was „gefuscht“ werden…Mal was mehr, mal halt was weniger, je nachdem.
Um es mal überspitzt auszudrücken: Dann geht der nächste Gastbeitrag wohl darum, dass sich eine Krankenschwester darüber auslässt, dass in „Scrubs“ der Krankenhausalltag nicht realitätsgetreu wiedergegeben wird oder wie? :mrgreen:

Dennoch hatte ich nach der Anmoderation des Beitrags eine etwas generalisierte Sicht auf die Darstellung des Berufsfeld im deutschen Fernsehn gewünscht. So wurden nur 4, 5 sehr spezifische Szenen aus einer Serie gezeigt, die seit 5 Jahren nicht mehr produziert wird. Somit hatte das Ganze für mich einfach keinen Mehrhwert

… das sehe ich genauso bzw. mir ging es genauso. Auch wenn es inhaltlich (bin da auch kein Fachmann) sehr kompetent rüberkam und Ulf seinen Job sicher klasse macht, waren es im Beitrag an sich nur wenige Szenen aus einer speziellen Serie, die lange nicht mehr produziert wird. Und diese Szenen waren dann auch alle nur aus einer einzigen Folge wie es mir scheint. Eine etwas breitere Auswahl an Serien, wenn man denn diese schon kritisiert, hätte mir da auch eindeutig besser gefallen :smt023

Die Idee finde ich auch nicht schlecht. Müssen ja auch nicht gleich 150 sein. Man kann ja mit 10 €uronen anfangen :wink:

Ich finde es einen tollen Beitrag.

Eine Serie die in jeder Folge Medizinische Probleme zu lösen hat, muss (so finde ich) auch Medizinisch korrekt sein. Der Zeitfaktor können wir mal so stehen lasse. In 45 Minuten kann man nicht alles zeigen. Meine Mutter ist Kinderkrankenschwester und schaut diese Serie auch und sie sagt selber, dass es viel zu viele Fehler gibt, doch sie wird unterhalten und kann sie an so manchen Fehlern amüsieren. Doch für den Laien, so sehe ich das, ist ein gewaltiges interpretations- Potential. Und es werden völlig falsche Anforderungen an die Fachkräfte jeweiliger Berufzweige gestellt. Es gibt einen “Versuch” wo Passanten die Schulermittler gezeigt wurden. Antwort der einen Probandin: Toll das es solche Ermittler an den Schulen gibt.

Ich rege mich immer wieder gerne über die “Action-” und “Kriegs-” Filme auf. Die Taktiken- und die Waffen- Handhabungen sind einen Graus. Als gutes Beispiel “The Unit”, der Produzent war beim Delta Force, die Schauspieler können dort mit Waffen und Granaten umgehen, so auch ihre Bewegungen im Kampf. Als Film “Black Hawk Down” obwohl es einige Übertreibungen gibt. Als gegen Beispiel alle Stallone und Schwarzenegger Waffen Filme.

Ich war auch ein grosser Fan der Sendung Lie To Me. Erste Staffel wunder bar. Schon an der Grenze und darüber hinaus. Doch Mehr oder weniger in eine Logik verpasst und man konnte was über den Menschen lernen. Dr. Paul Eckmann, der diese Forschungen der Emotionen in der 60er Jahren durchführte, war Wissenschaftlicherberater, aus meiner warte sehr gut gemacht. Doch ab der zweiten Staffel wurde es lächerlich. Lightman wurde zum Übermenschen und brauchte seine “Mitarbeiter” nur noch als Schmuck, weil er alles alleine konnte und die Lösung von in der ersten Sekunde hatte und alle darum zu doof waren um es zu bemerken.

Piiiiis

Maethor

Ich meine schau dir Serien wie „The Wire“ an. Solche Serien laufen einfach nicht besonders…

Erläutere doch bitte was du mit der Formulierung „laufen einfach nicht besonders“ meinst.
Sprechen wir hier vom kommerziellen Erfolg/den Einschaltquoten? Dass die zum Einen weit davon entfernt sind, Indikator für Qualität (wobei „Qualität“ einer näheren Erläuterung bedürfte, aber ich lass das jetzt einfach mal so stehen) zu sein, wird man wissen. Zum Anderen ist aber auch der durchschnittliche Unterhaltungswert, den der Zuschauer einem Format zuspricht, damit kaum zu ermitteln.
Deiner Meinung nach ist „The Wire“ die beste Serie, daher würde ich gerne wissen, was du mit genannter Formulierung meinst und vor allem, wie das dann den Unterhaltungswert eines Formats definiert.

Ich könnte mir vorstellen, dass du auf die Wirtschaftlichkeit hinaus möchtest. Die ist allerdings oft unabhängig vom Unterhaltungswert, selbst wenn es möglich wäre diesen objektiv zu bestimmen.
Dass Realitätsnähe ungleich Unterhaltungswert, oder Realitätsnähe ungleich Sensationen sein könnten, darauf möchte ich gar nicht groß eingehen, das halte ich für Quatsch.

Abschließend sei noch gesagt, dass „The Wire“ auf imdb mit einer Wertung von 9,5 den 2ten Platz der Wertungsrangliste von TV-Serien besetzt. Das ist dir möglicherweise bekannt, hat aber auch nichts mit meiner Frage zu tun.

@FKK
Ich seh nicht wo Unterhaltung ein Schutzschild gegen Realitätsnähe sein soll. Realitätsnähe und Unterhaltung schließt sich nicht aus. Wir sprechen ja von normalen Vorgängen die in diesem Beispiel ganz einfach umzusetzen wären. Man hätte bpsw. die Maßnahme weiterführen können, wäre kein Ding gewesen. Die Dramatik wäre doch sogar höher gewesen mit Realitätsnähe als dieses extrem miese “dein Vadda is tot, jetzt lass uns fliegen”, das einen Zuschauer doch vor Verwunderung am Kopf kratzen lässt.

Und natürlich kann ich was verlangen. Ich bin potentieller Zuschauer und in dem Fall sprechen wir sogar von GEZ Gebühren, die dafür draufgehen oder nicht? Wir haben also einerseits die Marktwirtschaft, andererseits sogar mein eigenes Geld was für viele Produktionen eingesitzt wird und damit hab ich sogar zwei Mal das natürliche Recht alles zu verlangen was ich will. Gerade vom deutschen Fernsehen bin ich extrem enttäuscht, da Kreativität und Qualität beides komplette Fremdworte sind, wofür solche Fehler ein deutliches Symptom sind. Sie entstehen auch aus einer Scheißegal Haltung heraus. Es fehlt einfach der Anspruch etwas wirklich gutes produzieren zu wollen. Leider kann man das bei ARD und ZDF ja noch nicht mal mit Nicht-Schauen quittieren - ja, im Fernsehen kannst du im Grunde genommen gar nichts tun als Konsument, da ja diese ominösen Quotenboxen nur bei 5000 Leuten liegen und anscheinend nie ausgewechselt werden.

The Wire ist finde ich ein schlechtes Beispiel. Fünf Staffeln, diverse Auszeichnungen, irgendwie haut das nicht so hin mit “kommt nicht an”.

Ein bischen Korintenkackarei muss halt mal sein. Ein Gastbeitrag zu der völlig falschen Darstellung von Computern in diversen Filmen würde mich zB. auch mal reizen. Leider werd ich das Handwerklich wohl nicht hinkriegen.

JA, genau, die Serie meinte ich.

Entschuldigung, aber wer denkt, dass Arztserien realistisch sein müssten, der denkt wahrscheinlich auch, dass Pornos echte Liebe zeigen sollten.

Das ist Unterhaltungsfernsehen, die wirklich wahrste Wirklichkeit passt da einfach nicht rein - allein schon zeittechnisch.

Autsch. Es geht nicht um wahrste Wahrheit, es geht darum dass das was gezeigt wird, besser gezeigt werden kann. Der Hubschrauberflug selbst war doch auch realistisch (war ja auch ein echter Heli) aber wenn man so argumentiert, hätte man ja auch ein Spielzeug an einem Faden nehmen können, man dürfte es nicht kritisieren, weil Unterhaltung und so.

Ich finde den Gastbeitrag sehr interessant, wobei ich zustimmen muss, dass eine Serie kein originalgetreues Abbild der Realität zeigen soll. Aber insbesondere bei der abgebrochenen Herz-Lungen-Wiederbelebung finde ich die Darstelung in der Serie gefährlich: Da der „Notarzt“ scheinbar nur auf den ersten Blick entscheiden kann, ob die Person noch zu retten ist, wird suggeriert, dass so schnell schon alles verloren sein kann.

Aber gerade bei einem Atemstillstand komtm es als Ersthelfer im echten Leben darauf an, möglichst schnell mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung anzufangen, egal wie unrettbar die Situation scheinen mag. Die Serie kann also Menschen verunsichern, die eventuell nciht mehr so ganz Fir sind, wie das mit der ersten Hilfer denn so sein sollte.

Außerdem:

Wie soll ich denn einen Menschen vom Unfallort ins Krankenhaus bekommen um z.B. ein EEG zu machen,
um dadurch den Hirntod festzustellen? Das möchte ich sehen wie ein Rettungsassistent, während der Fahrt ins Krankenhaus, hinten im Auto eine effiziente Reanimation macht.

Das ist ganz und garnicht unrealistisch, was du verlangst:
Ein Freund von mir hat bei einem Stadtfest Sanitätsdienst gehabt und nach einem Herzinfakt vom Unfallort über den Rettungswagen bis ins Krankenhaus mit einer anderen Person im wechsel die Herzdruckmassage aufrechterhalten. Zuerst am Boden knieend, dann im Krankenwagen und schließlich über dem Patienten im Transportbett sitzend hat er sein bestes gegeben, um das Blut zirkulieren zu lassen.

Nachher waren zwar über ein dutzend Rippen des Patienten gebrochen, aber er kam im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein (und ist leider einige Tage darauf gestorben, aber das war eine unglückliche Fügung des Schicksals und vermutlich wegen einer schon vorher vorhandenen Erkrankung in dieser Extremsituation auselöst worden). Engagierte Rettungsassistenten werden wohl auch alles tun, um den Patienten am Leben zu halten, und nicht frühzeitig aufhören.

Das ist ganz und garnicht unrealistisch, was du verlangst:
Ein Freund von mir hat bei einem Stadtfest Sanitätsdienst gehabt und nach einem Herzinfakt vom Unfallort über den Rettungswagen bis ins Krankenhaus mit einer anderen Person im wechsel die Herzdruckmassage aufrechterhalten. Zuerst am Boden knieend, dann im Krankenwagen und schließlich über dem Patienten im Transportbett sitzend hat er sein bestes gegeben, um das Blut zirkulieren zu lassen.

Versuche mal in einem Fahrzeug, ohne Dich festzuhalten, und den Blick auf den Boden gerichtet, das Gleichgewicht
zu halten. Dann will Dein Freund auf der Fahrtrage(?) ,hockend, reanimiert haben?
Zum einen ist eine effiziente Reanimation in einem fahrenden Fahrzeug unter diesen Voraussetzungen nicht zu
gewährleisten und zweitens viel zu gefährlich. Man überlege sich, der Fahrer muss plötzlich scharf bremsen und der
Ersthelfer fliegt, mit dem auf der Trage nicht gesicherten Patienten (die Gurte liegen in der Regel über Brustkorb und/oder Schulter und die Verschlüsse sind oben!), Kopf voran durch das Fahrzeug. :ugly

Sei mir nicht bösen, aber diese Geschichte glaube ich nicht.

Nachher waren zwar über ein dutzend Rippen des Patienten gebrochen,

Bei einer Reanimation wird häufig eine oder mehrere Rippen gebrochen.
Aber auch hier glaube ich nicht, dass „über ein Dutzend Rippen“ gebrochen wurden.
Bei 12 Rippenpaaren :smt023 -> Da bezweifle ich die effektive Reanimation aufgrund
des verschobenen Druckpunktes.

Autsch. …Der Hubschrauberflug selbst war doch auch realistisch (war ja auch ein echter Heli) aber wenn man so argumentiert, hätte man ja auch ein Spielzeug an einem Faden nehmen können, man dürfte es nicht kritisieren, weil Unterhaltung und so.

Nein, eben nicht. Das wäre jedem Laien aufgefallen. Wie ein korrekter Wiederbelebungsvorgang durchgeführt wird oder wie man genau den Tod feststellt, wissen eben die wenigsten und das ist auch völlig irrelevant. Das ist eine Soap, da geht’s um das Leben, Leiden und Lieben der Crew und nicht um die richtige Handhabung des Intubationsbestecks. :roll:

Ach Quatsch, dass der Kopf überstreckt sein sollte bei einer Beatmung ist Laienwissen, da das ja jeder beim Erste Hilfe Kurs beim Führerschein lernt. Dass es dann jeder vergisst ders für unwichtig hält zählt nicht, ansonsten ist ja schon die Tatsache wer der erste Bundeskanzler war nicht Laienwissen -.-

Ische abe gar keine auto. Und ergo auch keinen Führerschein & Erste Hilfe Kurs, wie sehr viele andere Menschen auch. Und was zum Geier hat der Bundeskanzler mit einer Daily Soap zu tun?!