Folge 1

Irgendwie bin ich bei dieser Sendung zwigespalten. Es gibt sehr viele gute Elemente und Ansätze, aber dann werden diese IMHO nicht zuende gegangen.

Die Art der Besprechung finde ich erfrischend, wo zwei etwas gegensätzliche Standpunkte aufeinanderprallen, finde ich sehr erfrischend. Hier brilliert gerade Olaf, den ich persönlich als den besten der drei Moderatoren bewerten möchte. Nils ist OK, aber seine gefühlten drei Bewertungen (Mega-Geil, iss OK und Obermist) wirken einfach dazu viel zu schwach, auch wenn seine Argumentation definitiv ausgefeilt ist. Herr Schmitt kommt bei mir etwas zu oberlehrerhaft rüber, ich hatte das Gefühl, dass mit jedem Satz seine Nase immer etwas höher steigt - ich komme einfach mit seinem Stil nicht klar. Das hat für mich seine vorgestellte Serie komplett abgewertet, welches diese wohl nicht verdient hat.
Die Kulisse fand ich ebenfalls erfrischend, da sie nicht von dem Inhalt ablenkt… nur entsteht so ein ungenutzter Raum. Vielleicht sollte man an dieser Stelle ein “dezentes”, passendes Bild der aktuell vorgestellten Serie aufstellen.
Die vorgestellten Serien waren gut ausgewählt, auch wenn für mein Geschmack zu viele Horror-Elemente inkludiert waren - ich hoffe, dass dieses nicht die Regel ist.
Was für mich ein schwerer Schlag ins Kontor war, war die komplette Ignoranz der deutschen Lokalisierung. Im derzeitigen Zustand ist das Format eine Besprechung von englischsprachigen Serien ohne Rücksicht auf den deutschen Markt. Lediglich bei “Mission Impossible” wurde kurz auf die deutsche Synchronisation eingegangen, aber mehr als ein paar Sätze ohne realen Wert kam da nicht rüber. Ich sage definitiv nicht, dass man jetzt alle Ausschnitte auf Deutsch bringen muss, aber man darf die deutsche Synchronisation nicht einfach ignorieren. Im derzeitigen Zustand richtet sich dieses Format eher eine eine kleine Klientel, die grundsätzlich nur Serien im Original sieht, und dürfte auf Dauer nur eine kleine Zielgruppe befriedigen - siehe Asynchron vor der Reform.

Ich werde dieses Format erstmal weiter verfolgen, aber wie lange, das kann ich derzeit nicht voraussagen.

Hallo,
also mir hat das Format sehr gut gefallen. Leider bin auch ich aufgrund der Länge öfters mal etwas abgedriftet. Wäre es vll möglich von der Sendung nur die Audiospur anzubieten?
Viele Grüße und weiter so :slight_smile:

@ TomokiG
Gib den Dreien doch mal eine Chance. Sie werden sicherlich auch mal eine deutsche Serie analysieren, der Schwerpunkt wird aber bei den Amerikanern bleiben, weil diese den größten Anteil Serienproduktionen herstellen. Die ARD/ZDF-(Vorabend-)Krimis wären eine Beleidigung für den SerienKiller, die Schwarzwaldklinik oder Derrick kommen vielleicht irgendwann einmal als Klassiker. Auch erwarte ich noch Science Fiction wie die diversen alten und neuen Star Treks oder Comedy oder Zeichentrick.

Ich hab hier nichts durchgelesen. Möchte nur Dinge aufschreiben, die mir aufgefallen sind.

  • Ich war total oft abgelenkt, weil ich nachgedacht habe, was da hinten an der mittleren Wand ist. Plastikblumentöpfe? Glocken an Schnüren?
  • Zuerst hatte ich das Gefühl bekommen, dass ihr viel zu viel erzählt/spoiler, aber so mit der Zeit wurde die Angst weniger.
  • Ich fand es irritierend, dass der Herr links, wie ein ängstliches Kind auf der Stuhlkante saß. Das wirkt auf mich so als würde er weglaufen wollen.
  • Vielleicht könnte man etwas rotes unter den Tisch legen, wie einen roten runden Teppich oder irgendwas anderes Folie oder so, die als Boden erkennbar ist? Ich glaube, das würde ein bisschen besser wirken als der kahle schwarze Tisch und die Stühle auf einem schwarzen Boden.
  • Die Serienauswahl war gut, nur die Mission Impossible hab ich nur mit einem halben Ohr gehört und gar nicht mehr hingeschaut. Das lag entweder an der Länge der Sendung oder eher daran, dass die Besprechung der Serie so lange dauerte und ich die Mission Impossible Filme nicht so gern mag.

Mich interessieren jetzt Preacher und Westworld. Von Black Mirror kenn ich schon einige Folgen (die mit dem Schwein), aber da ich mir Namen sehr schlecht merken kann, fand ich das eine super Erinnerungshilfe von euch. Danke!

Leider hab ich keine Zeit die Serien zu schauen, da ich immer Massengeschmackformate anschaue in meiner Freizeit.

Ich fand’s gut, aber echt viel zu lang. Ja Sprungmarken, aber vs entgangener Inhalt.
15 Minuten pro Serie a 4, wenn das überhaupt beibehalten werden kann, ist imho schon an der Grenze.
Ich habs durchgezogen, weils der Erstling ist, den ich gut fand, aber noch mal mache ich das nicht mit.
Finde das alles sympathisch und gut moderiert, aber nee, ist mir viel zu lang.
Denn lieber drei Serien a 15 Minuten, whatevs.

[QUOTE=hollaender;464697]@ TomokiG
Gib den Dreien doch mal eine Chance. Sie werden sicherlich auch mal eine deutsche Serie analysieren, der Schwerpunkt wird aber bei den Amerikanern bleiben, weil diese den größten Anteil Serienproduktionen herstellen. Die ARD/ZDF-(Vorabend-)Krimis wären eine Beleidigung für den SerienKiller, die Schwarzwaldklinik oder Derrick kommen vielleicht irgendwann einmal als Klassiker. Auch erwarte ich noch Science Fiction wie die diversen alten und neuen Star Treks oder Comedy oder Zeichentrick.[/QUOTE]

Ich denke, du verwechselst “deutsche Lokalisierung” und “deutsche Produktion”. Die Auswahl der Serien fand ich nicht problematisch, sondern dass die Anpassung an den Deutschen Markt (Synchronisation, Anpassungen) ignoriert wurden oder exzessiv zu kurz waren - dazu hätten (wenn vorhanden) auch deutsche Ausschnitte gehört.
Auch wenn es “Asynchron” für detailiierte Bewertungen von Lokalisierungen gibt, kann man das in diesem Format nicht einfach ignorieren, gerade weil viele Zusschauer (die meisten) die Serien nicht im Original ansehen werden.

Nix da, deutsche Synchro. Ist doch kein Kindergeburtstag hier. Eine Serie ist ein Gesamtkunstwerk und sollte auch dementsprechend so behandelt werden. Wenn nächstes Mal eine spanische Serie behandelt würde, wollte ich auch den Originalton mit Untertiteln.

Bei Synchronisation geht immer viel verloren und genau das ist der falsche Ansatz.

[QUOTE=TomokiG;464702]Die Auswahl der Serien fand ich nicht problematisch, sondern dass die Anpassung an den Deutschen Markt (Synchronisation, Anpassungen) ignoriert wurden oder exzessiv zu kurz waren[/QUOTE]
Ich habe das sehr begrüßt. Nichts nervt mich bei PantoffelTV mehr als Einspieler die nicht lippensynchron sind und mit dem x-ten Synchronsprecher abgemischt wurden, der mal bei Smallville einen halbnackten Superschurken gesprochen hat.

Serien die in den USA produziert werden, erscheinen dort auf Englisch und sollten so auch gezeigt werden, da sie das wiedergeben, was deren Macher beabsichtigt haben. Eine Synchronisation ist selten ein Fortschritt und setzt selten eine Schippe obendrauf. Meistens sackt eine Serie durch die Synchro etwas ab.
Jemand, der nur Deutsch schaut, wird das natürlich nicht merken, aber das sollte die Macher eines Serienformats nicht interessieren.
Das Hinzufügen von Untertiteln halte ich zwar auch für sinnvoll, aber eine [B]unbedingte[/B] Nutzung deutscher Synchronisationen ist nicht wichtig.

Da es jetzt mehrfach vorgeschlagen wurde, möchte ich den Gedanken in den Raum werfen, dass Moderationskarten schnell was verteifendes an sich haben. Es wirkt distanziert und… hmm… wie drück ich das aus (?)… kA. ich ergänze wenn’s mir einfällt :stuck_out_tongue: Jedenfalls finde ich es unpassend für die beiden Kill[-]ah[/-]er :slight_smile:

[QUOTE=DeeperSight;464672]
Wolfgang M. Schmitt:
(…)
Ich wünsche mir ein kurzes Intro für ihn. Das muss nicht länger als sieben Sekunden gehen. [/QUOTE]
drei würden auch schon reichen :wink: wollen ja mal nicht übertreiben… finde aber grundsätzlich, dass es keinem extra-Intro Bedarf für M. Schmitt gibt. Arbeitet lieber noch an dem aktuellem :wink:

EDIT:
Vielleicht sollte Herr schmitt auch einfach seine Lampe anmachen am Anfang des Beitrags und das Licht dimmt sich ca. 1 Sekunde hoch ^^ Dafür das kurze Logo dazwischen weg, was wie ein Bildfehler wirkt…

Ja er kann durchaus am Anfang etwas gewöhnungsbedüftig sein, aber spätestens seit er in PTV da war, sollte man seinen Humor verstehen :slight_smile:

naja, davor gibt’s aber auch einige viele hochwertigere Produktionen aus Deutschland, die sich durchaus hier einreihen lassen :wink:

im übrigen hoffe ich stark, dass als Retroserie auch der der Sendung erwähnte Batman hier seinen Platz finden wird ^^

Hat mir sehr gut gefallen. Qualitativ einer der besten Piloten bei MG bisher. Ich werde mir sicherlich Black Mirror die Tage mal zu Gemüte führen.

Preacher ist überhaupt nicht mein Fall und von Scream werde ich wohl die Finger lassen nach eurem Review. Vielen Dank für die eingesparte Zeit :wink: Übrigens witzig, dass ihr zuerst Fargo als Vergleich heranzieht für Preacher, dann aber nicht mehr erwähnt, wo ihr über Serienadaptionen von Filmen sprecht.

Hab noch eine Serienempfehlung für euch, mit der ihr sicher unheimlichen Spaß haben werdet, wenn ihr sowas wie „Mission: Impossible“, „Drei Engel für Charlie“ und andere 60er/70er-Actionserien mögt: Danger 5. Insbesondere Staffel 1. Das ist eine australische Parodie-Serie aus den 2010er Jahren, die im Stile einer 60er/70er-Serie aufbereitet ist (und ähnlich stereotype Szenen hat wie die Eingangsszenen von MI). Aber: Die Serie spielt in den 40er Jahren und der Auftrag für die Agenten ist immer gleich: Kill Hitler. Alles Weitere würde den Spaß spoilern. Sehr sehenswert und ich würde zu gerne Olafs & Nils’ Meinung dazu hören. Staffel 2 parodiert dann eher die 80er Jahre (Highschool-, Zombie- & Slasher-Filme), gefiel mir eher weniger, aber immer noch ansehnlich.

Die erste Folge war großartig mit kleinen Abstrichen.

Externe Beiträge finde ich hier irgendwie unpassend. Das passt irgendwie nicht in das Gesamtbild. Ich kann nicht genau erklären, was mich daran stört, aber das würde ich mir dann doch eher bei Pantoffel TV und anderen Magazinen wünschen.

Hier lebt die Sendung mehr vom Gespräch der Beiden, was sehr strukturiert wirkt. Einer stellt vor, man gibt sich Stichworte und tauscht sich aus. Das ist einfach mega interessant.

Die Deko ist vollkommen ausreichend, toll wäre natürlich ein alter Röhrenfernseher auf dem Tisch oder dahinter. Der Gedanke dabei ist, dass die Beiden mehrfach sagen, dass „wir mal kurz in Ausschnitt XY reinschauen können“, dabei aber weiterhin nur sich gegenseitig anblicken.

Wäre ganz cool, wenn sie sich quasi nach dem Satz zum Fernseher drehen und zumindest dann so tun, als ob sie sich den Clip gemeinsam anschauen.

Serien müssen natürlich ihren Raum haben und sollten auch lange besprochen werden dürfen. Mir war die Folge dann aber für gerade mal 4 Serien doch etwas lang. Eventuell könnte man drüber nachdenken nur drei Serien aufzunehmen, die Auswahl dann etwas breiter gestalten oder eben den externen Beitrag zu streichen.

Das gemeinsame Gespräch am Tisch, mit dem sich Gegenübersitzen solltet ihr auf jeden Fall beibehalten, auch die Info-Tafeln sind gelungen. Die Charaktere passen auf jeden Fall sehr gut da rein, das Setting ist insgesamt auch sehr ansprechend.

Der Wackeltisch muss aber demnächst mal ausgetauscht werden. :slight_smile:

Das waren so meine Denkanstöße.

Wahrscheinlich die beste Premiere von einem Format, soweit ich mich erinnern kann. Der Rest entwickelt sich ja mit der Zeit auch.

Von der Machart her hat man sich sicherlich an Kienzle und Hauser (Frontal 21) orientiert. :smiley:
Also bitte in Zukunft etwas mehr Zoff zwischen den beiden Moderatoren. :mrgreen:

Der Vorspann geht gar nicht. Achterbahnfahrt mit Logo - nein danke.

Ich finde es schön, dass ausführlich auf die Serien eingegangen wird.
Etwas kürzer wäre aber evtl. angebracht an einigen Stellen.

Aber warum wurden alle Ausschnitte auf Amerikanisch oder Englisch gezeigt?
Obwohl es dies in Deutsch gibt. Dies sollte da vorbehalten bleiben, wo es noch
keine deutsche Version gibt. So kommen dann auch die Originalfetischisten
zu ihren Ausschnitten; ohne die Liebhaber deutscher Versionen ganz zu vergraulen.
Sonst könnte man auch gleich die ganze Sendung auf Englisch machen.

Nun melde auch ich mich mal zu Wort :slight_smile:
Also ich mag die beiden wirklich gern und ihr Gesprächsstil gefällt mir. Sachlich, ernst zu nehmend und informativ.
Die Kulisse gefällt mir auch. Leider waren für mich (bis auf Black Mirror) keine interessanten Serien dabei, aber nun gut, das ist Geschmackssache.

Zu dem Thema Synchro:
Ich würde es begrüßen, wenn wenigstens Untertitel vorhanden wären. Ich kann es durchaus verstehen, dass Leute gerne eine Serie oder einen Film im Original-Ton schauen, es ist jedoch einfach schlichtweg unwahr, zu sagen, dass heute jeder die Englische Sprache beherrscht. Ich beherrsche sie zwar, jedoch finde ich es manchmal sehr schwer, zum Beispiel weinende Schauspieler oder jene mit Akzent zu verstehen.
Ein Mensch, welcher der englischen Sprache nicht mächtig ist, langweilt sich jedoch sicher sehr schnell bei den Einspielern, da diese auch nicht gerade kurz sind.
Ich persönlich schaue ausschließlich Synchronisierte Fassungen, da ich es einfacher finde, auch wenn mir manche Stimmen wirklich den letzten Nerv rauben. Man ist einfach mit Synchronisationen aufgewachsen und hat sich daran gewöhnt. Was auf Youtube funktioniert, funktioniert dort eben nicht für mich. Aber nun gut, ich schweife ab.

Ich freue mich auf viele weitere Folgen dieses Formats und habe, bis auf’s Schmitt’s Kullisenumschwung, nichts auszusetzen.
Vielleicht kann er sich zu Hause ja ein wenig an die Kulisse anpassen und sich in den Keller setzen. :ugly
Macht auf alle Fälle weiter so!
Das ist wohl der beste Format-Start, den MG je hatte!
hut ab

Jetzt tute ich mal auch meinen Senf als Feedback dazu.

  • Dass die Zuschauer weder begrüßt noch angesprochen oder verabschiedet werden kommt meiner TV-Beobachtung sehr selten vor und war zuerst irritierend. Aber halt nur „zuerst“. :wink:

  • Die Beulen in der rückwärtigen Blechwand fand ich wie andere auch als ablenkend. Das stört in sofern, da das restliche Bühnenbild sauber synchron aufgebaut ist.

  • Auch fand ich die Blechwand alleine etwas zu leer. Mir kam der Gedanke, dass man einen Monitor aufhängen könnte mit einer Grafik der aktuell zu besprechenden Serie. Auf http://thetvdb.com/ gibt es ja viele schöne Banner und Fanarts, die zur Verfügung stehen. Ob es besser ausschaut oder nicht kann ich nicht beurteilen - ich würde es aber mal antesten.

  • Die Strahlkraft der Neonröhren (sind die virtuell?) würde ich wenn möglich ein bisserl nach unten drosseln. Die lenkten bei den Nahaufnahmen etwas von Nils und Olaf ab.

  • Zur Länge der Besprechungen - und da es bereits hier angesprochen wurde: Ich würde mich den Leuten, die nicht mal 15 bis 20 Minuten Aufmerksamkeit zu einem Thema aufbringen könnten, nicht allzuviel Beachtung schenken. Sprecht solange darüber, wie ihr es für richtig haltet. Gerade bei klassischen Serien - bei denen man auch ruhig was spoilern darf - macht das zumindest für mich einen Mehrwert aus.

  • Zur Synchronisation: Ich persönlich habe mit dem Englischen kein Problem. Wenn es allerdings darum geht eine größere Zuschauerschaft anzusprechen, so muss ich davon abraten schmatzlers und DeeperSights Forderungen, den O-Ton beizubehalten, nachzugehen. (Sorry, Leute, ist nicht persönlich gemeint!) - Der Großteil der deutschen Zuschauer ist halt die deutsche Synchro gewöhnt - und dieses Zugeständnis würde ich persönlich machen.

  • Da es bereits kritisiert wurde: Die Gesamtlänge von 1:40 h fand ich für ein monatliches Magazin - so wie es geplant ist - mehr als O.K. - Für 14tätig wäre das ggf. etwas lange.

  • Gedankengang: Vielleicht wäre es auch auflockernd ab und an mal eine 3. Person als Gast mit an den Tisch zu bringen. Vor Kopf wäre ja bei Bedarf noch ein Platz frei.

Und nun der wichtigste Punkt - und den behaltet vor allem im Gedächtnis: Der Pilot hat mich so angefixt, dass ich mich bereits auf die nächsten Folgen freue. Gut gemacht. Super Auftakt.

Danke für das tolle Feedback innerhalb von nicht mal 24 Stunden und die vielen konstruktiven Beiträge. Wir freuen uns sehr, dass viele der bewussten Entscheidungen, die wir für den Serienkiller getroffen haben, so positiv aufgenommen werden. Wir lesen das alles hier natürlich mit großem Interesse und nehmen gerne alle Anregungen auf, wenn sie uns denn selber einleuchten.

Dabei kann es durchaus mal vorkommen, dass wir einen Verbesserungsvorschlag notieren, aber nicht sofort umsetzen, weil er gerade keine hohe Priorität hat, diese Umsetzung dann aber später doch noch kommt.

Antworten auf einige Fragen:

Soll ich das verraten? Ok, kleine Plauderei aus dem Nähkästchen: Wir gucken die Einspieler während der Aufzeichnung tatsächlich nicht. Da wir sie vorher ausgewählt haben, wissen wir aber natürlich genau, was drin vorkommt. Vieles in dieser Sendung wird sehr genau in der Vorproduktion geplant und dann bei der Aufzeichnung einfach umgesetzt. Die bereits vorher gewählten Ausschnitte werden erst in der Postproduktion hinzugefügt. (Bei der ersten Sendung mit einer Ausnahme. Wer findet sie?)

Einiges ist nicht im Detail geplant, z.B. unser Austausch im Dialog. So wären wir z.B. durchaus zufrieden gewesen, wenn die Sendung nach 60 Minuten zu Ende gewesen wäre. Ist aber wohl ein bisschen länger geworden, ähem. Da vertrauen wir im Zweifelsfall mal darauf, dass ihr uns gerne zuhört. Aber im Prinzip wollen wir natürlich gerne sehr pointierte Beiträge liefern.

Ja. Die Originalsprache ist Teil des Werks, das wir besprechen. Wer „Columbo“ oder „Breaking Bad“ immer nur auf Deutsch guckt, der weiß eben nicht, wie Peter Falk und Bryan Cranston wirklich sprechen. Und das solltet ihr euch mindestens in den paar Ausschnitten unseres kleinen Infoformats mal anhören. Wenn ihr die Serie hinterher guckt, hindert euch ja niemand daran, eine Synchronfassung zu wählen (falls vorhanden). Die Sprache unserer Besprechung bleibt natürlich weiterhin Deutsch. Da erklären wir schon alles, was wichtig ist. Und natürlich kommen auch mal deutsche Serien dran.

Grundsätzlich natürlich alle. :cool: Von „Preacher“ waren zum Zeitpunkt der Aufzeichnung gerade vier Folgen gelaufen, das war also erträglich. Die 171 Episoden „Kobra, übernehmen Sie“ haben wir früher mal gesehen und uns selbstverständlich nicht alle vor der Sendung noch mal angeschaut. Es stimmt aber natürlich, dass man sich bei den meisten Serien schon eine Meinung bildet, wenn man erst einen Bruchteil gesehen hat. Kann durchaus sein, dass einer von uns mal sagt: „Da guck ich nach der ersten Episode nicht weiter.“

[QUOTE=Dnopen;464630]Im allgemeinen würde mir Serienkiller gefallen, wenn nicht schon wieder nur Horror besprochen werden würde.
Bitte mehr Abwechslung beim Genre (auch bei pantoffel-TV).[/QUOTE]
Ist genau so geplant. Ich hoffe, die ersten zehn Ausgaben oder so werden sehr abwechslungsreich!

Gute Idee. Machen wir so.

Das hoffe ich doch auch! :smiley:

Kenne ich und finde ebenfalls vor allem die erste Staffel sehr witzig. Kommt bestimmt mal dran. Es gibt einen Artikel von mir dazu in der „Enzyklopädie des phantastischen Films“.

Auch das ist so geplant. :mrgreen:

Nochmals herzlichen Dank an alle, die uns hier Rückmeldung geben. Und weiterhin viel Spaß mit dem Serienkiller! (Wir arbeiten dran.)

[B]Zur Sendung[/B]

  1. Super Kulisse
  2. Ihr solltet euch am Anfang und am Ende einer Episode die Hand geben und euch beim Nachnamen nennen, das käme irgendwie der Szenerie zu gute

[B]Zum Inhalt[/B]

Also das sich der Serien nicht gerade Freundlich eingestellte Herr Schmitt eine aussucht, bei der er nicht viel zu meckern hat hat mich doch etwas gewundert. Ich habe eigentlich erwartet, das er 98% von allem was ihm da im laufe der zeit unterkommen wird ablehnt. Wenn diese Serie jetzt die 2% guter Serien darstellt wissen wir ja, was wir in den nächsten 100 Episoden zu erwarten haben.

Jedenfalls hatte ich während der Sendung folgende Lieder im Ohr, in der Reihenfolge:
[SPOILER]
//youtu.be/dp4339EbVn8

//youtu.be/kDrfHj3j398
[/SPOILER]

Wobei Ich erwarte, das sich Nils und Olaf ein wenig an dem Letzteren orientieren.
[SPOILER]
//youtu.be/GtGaZ4PiQb8
[/SPOILER]

[QUOTE=GrrrBrrr;464743]Aber auch ich bin der Meinung, dass man in einem deutschsprachigen Format auch die deutsche Synchro mit einbeziehen sollte.[/QUOTE]

Hättest du da eine Idee für einen Kompromiss? Ich möchte Einspieler grundsätzlich nicht auf Deutsch sehen. Das Schulenglisch reicht durchaus, um das grobe Geschehen zu erfassen. Man schaut hier ja nicht eine komplette Sendung, sondern kleinere Happen. Das kann man schon aushalten.

Die Idee mit den Untertiteln ist super, allerdings kann ich mir vorstellen, wie schwierig die Umsetzung ist. Keine Ahnung, ob das Ausgangsmaterial eine Untertitelspur hat. Keine Ahnung, ob die beim Zerschnippeln erhalten bleibt. Diese Wort für Wort abzutippen ist ebenfalls ein enormer Aufwand. Dann muss sie direkt ins Bild gepackt werden.

Untertitel sind meist eine Datei mit Zeitstempeln. Die werden zum Bild parallel eingelesen und dargestellt. Wenn du das jetzt ins reguläre Bild einfügen willst, dann musst du das per Hand machen und du kannst dir bestimmt vorstellen, wie viel Handgriffe dafür nötig sind.

[QUOTE=GrrrBrrr;464743]Ihr guckt oder hört euch 3 Std. MG-Direkt an, wo Holger nur im Regieraum sitzt und E-Mails vorliest oder mit Zuschauern telefoniert? Aber 100 Minuten eines guten Serien-Talks sind zu lang?
[/QUOTE]

Ich fand das M:I-Segment auch zu lange, aber das Argument ist gar nicht übel.

[QUOTE=GrrrBrrr;464743]Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen. Aber einmal monatlich? Da ist die Wartezeit ja fast schlimmer als bei jedem fiesen Cliffhanger in einer Serie. :ugly[/QUOTE]

+1

[post=464741]@Filmhistoriker[/post]

[QUOTE=Filmhistoriker;464741] (Wir arbeiten dran.) [/QUOTE]

Es kommt selten vor, dass Piloten so stark starten. Bei dem ganzen Enthusiasmus bin ich geneigt ein kindlich-naives Grundvertrauen zu haben, dass ich das noch ganz großartig fortführen werdet. Außerdem sollte ich mal aufhören zu loben, bevor die ernstgemeinte Freude wie Arschkriecherei aussieht. :ugly

Bevor ich es vergesse. Das mit dem Schwein beruht natürlich auf einer wahren Begebenheit.

@DeeperSight: Ach, mach gerne weiter mit dem Loben. Das gefällt mir auch ganz gut. :smiley:

Zum Komplex Originalsprache/Synchro/Untertitel würde ich gerne weitere Stimmen hören. Wir wollen da sehr genau herausfinden, was für die Zuschauer am besten ist. Im Moment halten wir die Lösung, die wir in der ersten Ausgabe gewählt haben, für die beste.

Untertitel zum Beispiel könnten zwar für diejenigen, die überhaupt nichts verstehen, ein Verständnis des gesprochenen Worts herstellen (bei Englisch sicher nicht so wichtig wie bei Französisch oder Dänisch). Aber sie lenken natürlich auch ab. In den meisten dieser Ausschnitte geht es (mir) aber eher darum, den Klang des Originals zu erfassen.

Ich habe mal ein paar Jahre lang einen Kurs „Einführung in die Filmgeschichte“ gegeben. Wenn wir da Filme gesehen haben, war klar, dass diese in der Originalsprache gezeigt werden. Ich habe dann etwas gemacht, das ich von Aufführungen auf Filmfestivals kenne: Englisches Original mit englischen Untertiteln. Das erhöht das Verständnis, wenn der Zuschauer im Prinzip Englisch versteht, aber zu schnell gesprochen wird. Aber es bleibt das Ablenkungsproblem. Du wirst abgelenkt, auch wenn du die Titel gar nicht lesen willst. Zu meinem Erstaunen haben die Studenten meist dafür votiert, die Untertitel wegzulassen – und haben dafür etwas geringeres Verständnis des Textes in Kauf genommen. Ich bin dann zu dem Schluss gekommen, dass das tatsächlich die beste Art ist, Filme wahrzunehmen. Und es hat einen großen Vorteil: Man gewöhnt sich dran, und sehr bald ist man „drin“ in der Sprache. Geht schneller als man denkt. Und dann profitiert man nur noch davon, das mal ausprobiert zu haben.

Ich bin jetzt zwar keine „weitere Stimme“, aber wenn es vom Aufwand her machbar ist, könnte man das so lösen wie beim Netzprediger 61.

Dort liegt der Untertitel als separate Spur vor und kann dann vom Zuschauer selbst ausgewählt werden.

Den Untertitel hat damals DeeperSight erstellt. Ich weiß aber nicht, ob der Bock darauf hätte, das auch für den Serienkiller zu machen. :wink: