Femen-Aktivistin bei GNTM-Finale (Pro7, 30.05.2013)

Danke. Jetzt machen Pornos doppelt soviel Spaß! - oder anders gesagt: Hast du überhaupt verstanden, was ich sagen wollte?

Egal.

Femen sind ja schon meine Helden. Wo ich eine Anzeige wegen Exhibitionismus und Erregung öffentlichen Ärgernisses bekäme, bekommen die applaudiert. Das sind Menschen mit Superkräften!

[QUOTE=Scheol;307658]
Femen sind ja schon meine Helden. Wo ich eine Anzeige wegen Exhibitionismus und Erregung öffentlichen Ärgernisses bekäme, bekommen die applaudiert. Das sind Menschen mit Superkräften![/QUOTE]

Den Unterschied zwischen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen lernen wir aber nochmal, oder? :wink:

Ah, diese Ausrede.

Sorry, zieht nicht.

Ist eigentlich keine Ausrede, Brüste zeigen ist inzwischen wohl gesellschaftlich akzeptierter. Das gilt sicher auch für eventuell vorhandene man boobs.

Aber wenn du dich komplett ausziehen und in deiner Nacktheit präsentieren willst, gibt es dazu sicher zahlreiche andere Möglichkeiten.
Wenn du dir eine Nachricht auf den Bauch schreibst, geht das sogar auch noch als Performance Art durch.

Cool. So kann man für alles Akzeptanz schaffen. Auch für Gruppensex in der Shopping-Maul Nachmittags um 3? Wir sind gespannt. Die Femen und andere Performer halten uns aktuell und in Atem. Besonders in Atem. Die kleinen Rebellen.

[QUOTE=Scheol;307658]Danke. Jetzt machen Pornos doppelt soviel Spaß! - oder anders gesagt: Hast du überhaupt verstanden, was ich sagen wollte?
[/QUOTE]

Nein, du hast nicht verstanden, was ich sagen wollte:
Du wirst verarscht! Femen will DICH bloßstellen, indem sie dir genau das zeigen, was du sehen willst - dich aber nicht traust öffentlich kundzutun. In der Öffentlichkeit nämlich, da seid ihr alle Moralapostel und redet von öffentlichen Ärgernissen und wie an sich zu kleiden hat, wenn man ernst genommen und gehört werden will etc. und zu Hause zieht ihr euch dann heimlich die Pornos rein…
Kein Problem, kuckt, was ihr wollt. Aber verschließt dann nicht die Augen vor ein paar unbequemen Wahrheiten. Ja, Frauen sind unter ihren Kleidern nackt. Das heißt aber nicht, dass sie ohne ihre Kleider keine Persönlichkeit und keine Meinung mehr haben.
Ein nackter Mensch ist genauso ein Mensch wie ein Model oder ein Penner oder ein Politiker. Es sind die Interpretationen der anderen, die ihn stigmatisieren (z.B.) als Lustobjekt. Wer nicht in der Lage ist, das zu begreifen oder sich sogar daran aufgeilt, der kippt Wasser auf die Femen-Mühlen.
So gewinnen die Aktivistinnen die Aufmerksamkeit sowohl derer, die ihre Interessen unterstützen, als auch derer, die sie mit ihren Auftritten angreifen wollen.
Oder kurz gesagt: Wer sich ihnen nicht anschließt und trotzdem hinkuckt, wird zum Teil des Problems gemacht. Das ist sehr intelligent in all seiner Hinterhältigkeit…

[QUOTE=Scheol;307724]Cool. So kann man für alles Akzeptanz schaffen. Auch für Gruppensex in der Shopping-Maul Nachmittags um 3? [/QUOTE]

Meine Aussage weiter oben war nicht ganz ernst gemeint. Ich dachte, das sei ersichtlich, da du ja selbst auch gerne mal überspitzte Formulierungen nutzt.

@Suede

Die Menstruation ist eine Geschichte voller Missverständnisse…

Wenn ich das richtig verstehe, dann haben die Femen so ein Motto wie “Ficken gegen AIDS” oder “BDSM gegen Unterdrückung” oder “Saufen für den Regenwald”.

Sind bestimmt ganz kluge Schnitten.

@Girl on Fire

Oki.

[QUOTE=Scheol;307729]@Suede

Die Menstruation ist eine Geschichte voller Missverständnisse…

Wenn ich das richtig verstehe, dann haben die Femen so ein Motto wie “Ficken gegen AIDS” oder “BDSM gegen Unterdrückung” oder “Saufen für den Regenwald”.

Sind bestimmt ganz kluge Schnitten.

[/QUOTE]

Nein, es ist mehr ein… “Lasst sie uns mit ihren eigenen Schwächen schlagen!” oder ein "Stopft sie so lange mit Kuchen voll, bis sie an dem Zuckerschock krepieren!"
Ich verstehe nicht, wieso Frauenrechtlerinnen immer in irgendwelche Schablonen passen müssen. Wer keine Latzhose trägt, ist keine Feministin, oder was? Eine Frau im Minirock wäre also im Umkehrschluss für die Abschaffung des Fraueneahlrechts… Mir erschließt sich nicht, warum es immer eine Uniform geben muss, damit man daran die Gesinnung eines Menschen ablesen kann… (und ja, ich bin mir bewusst, dass Femen dabei ist, Nacktheit als ihre Uniform zu etablieren.)

Und ähm… BDSM passiert üblicherweise mit dem Einverständnis aller Beteiligten - unter Absprache und mit Savewords. Es hat nichts mit Unterdrückung zu tun… eher mit Schauspiel…

Sag ich doch. Nur die menschliche Verachtung habe ich vergessen zu erwähnen. Danke für den Hinweis.

Seufz…es ging doch nur darum, ein Prinzip zu verdeutlichen.

Nicht Männer erschaffen Rollenbilder für Frauen. Das macht ihr schon selbst. Und ihr liebt es, euch an diesen zu orientieren.
Ich kenne keinen Mann, der das aktuelle Schönheitsideal schön findet. Oder heiraten möchte. Aber zig Frauen, die nichts anderes im Kopf haben, als sich zu assimilieren. Steckt das Wort „Assi“ ja schon drin.

Und Femen werden daran nichts ändern, da es eben in der menschlichen Natur liegt, ein Rollenbild zu suchen.
Und da der radikale Feminismus in der Gesellschaft die deutlichsten Rollenbilder zerstört hat, orientiert man sich eben dort, wo es noch ein Angebot gibt. Z.B. bei Klum.

Und das ist nämlich auch für Männer super. Die haben nämlich auch nichts mehr, woran sie sich orientieren können.
Und so passiert es, dass auch eine Diskrepanz zwischen dem, was die meisten Frauen suchen und dem, was gesellschaftlich gefordert ist (und zudem nicht mal konkret definiert ist) entsteht. Also wird unterbewusst die Unsicherheit verstärkt, was zu Überreaktionen führt. Und dann gibt’s eben die affigen Gespräche, die Männer eben so untereinander führen.
Die hat es auch schon früher gegeben. Aber das Machotum wird größer, je unsicher sich Männer in ihrem Geschlecht fühlen.
Und da haben Feministen eben ganz schöne Arbeit geleistet.

Vielleicht hätte man mal Psychologie oder Soziologie studieren sollen, bevor man Experiment „Menschenhass“ in die Medien und an die Unis transportiert.

[QUOTE=Scheol;307734]
Und da der radikale Feminismus in der Gesellschaft die deutlichsten Rollenbilder zerstört hat, orientiert man sich eben dort, wo es noch ein Angebot gibt. Z.B. bei Klum.
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Meinst du damit sowas wie Vater und Mutter?

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Vielleicht hätte man mal Psychologie oder Soziologie studieren sollen, bevor man Experiment “Menschenhass” in die Medien und an die Unis transportiert.
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Oder mehr Black Metal hören, da lernt man auch gleich was über die Überkompensation des Mannes. :mrgreen:

Ich kann das vermutlich nicht hundertprozentig nachvollziehen, Aber wenn ich mich als Mann dadurch in meiner Männlichkeit angegriffen/beschnitten fühle, wenn EINE Uni in einem Dokument ein generisches Femininum einführt, dann hilft wohl nur noch Manowar. Fellunterhosen gegen Femen!

Meinst du damit sowas wie Vater und Mutter?

Ja. Eine klare Definition von Mann und Frau.
Wenn du in die Phase des „Wer bin ich?“ kommst und keine Antwort findest, wirst du desorientiert.
Und es liegt nun mal in der menschlichen Natur, einen Kompass zu benutzen.

Ich kann das vermutlich nicht hundertprozentig nachvollziehen, Aber wenn ich mich als Mann dadurch in meiner Männlichkeit angegriffen/beschnitten fühle, wenn EINE Uni in einem Dokument ein generisches Femininum einführt, dann hilft wohl nur noch Manowar. Fellunterhosen gegen Femen!

Teile des Ganzen. Es ist noch nicht der Worst Case. Aber je mehr diese Menschen Einfluss auf das Bildungswesen nehmen, und das tun sie mit starkem Eifer, desto kränker wird die Gesellschaft. Extreme sind niemals gut. Und diese Feministen sind radikal, ergo extrem.

Weißt du, ich glaube nicht, dass hier ein Kampf Frauen gegen Männer stattfindet. Oder zumindest ist das nicht mein Bild von Feminismus.
Es ist eher ein Kampf Körper gegen Verstand. Erwartung gegen Wirklichkeit.
Ich gebe dir Recht, dass die meisten Rollenbilder für Frauen in der heutigen Zeit von Frauen selbst geschaffen werden - aber auch genau dagegen richtet sich ja der Femen-Protest. Eben gegen Heidi Klum, die eine Frau ist - und Menschen auf ihren Körper reduziert und damit eine Erwartungshaltung generiert. Von einer attrativen Frau erwartet man keine geistreichen Sprüche, sondern sexy Fotos. Damit kommen Frauen weiter, das sollten sie anstreben.
Die Glorifizierung dieses Karrieremodells und damit die Zementierung eines Rollenmodells, das gar nicht mal so verstaubt ist, wie hier alle tun, ist schon kritikwürdig. Es geht nicht darum, dass Frauen unterdrückt werden, sondern darum, dass sie bewertet werden auf Grund von Äußerlichkeiten. Die eine Frau ist schlank und groß, also ist sie wertvoller, als eine die klein und dick ist. Es gibt keine Chancengleichheit und es wird suggeriert, dass das okay so ist.
Verstand, Eloquenz und Bildung sind außerdem völlig unwichtig.
Ob jetzt ein Mann oder eine Frau dieses System unterstützt und anwendet oder erfunden hat, ist den Aktivistinnen egal und tut auch nichts zur Sache.
Alle Menschen - egal welchen Geschlechts - haben das gleiche Potenzial Scheiße zu produzieren.

Irritiert bin ich allerdings von deiner Aussage “Du kennst keinen Mann, der…”. Das klingt so, als glaubtest du, Frauen tun etwas nur, um einen Mann abzubekommen. Frauen wollen nur einem Schönheitsideal entsprechen, um geheiratet zu werden… Sie wollen, dass ihr das glaubt, aber in Wirklichkeit, wollen diese Frauen Karriere machen, Geld verdienen und ihr Ego pushen.
Eitelkeit ist ein höcht egoistischer Charakterzug und nicht zu verwechseln mit Anpassungsfähigkeit, Gefallen-wollen und Sympathie.

Ich hab keine Ahnung, wie “die Männer” sich fühlen. Ich weiß ja noch nicht mal, wie “die Frauen” sich fühlen. Ich denke aber, dass beide Seiten gut daran täten, nicht zu glauben, dass sie zwei verschiedenen Spezies angehören würden…

Ich finde lustig, dass du “Assi” ausgerechnet mit “assimilieren” in Verbindung bringst, bedeutet doch “asozial” so ziemlich das Gegenteil davon…

Ich finde lustig, dass du „Assi“ ausgerechnet mit „assimilieren“ in Verbindung bringst, bedeutet doch „asozial“ so ziemlich das Gegenteil davon…

Assimilation ist so ziemlich das Gegenteil von Selbstrespekt.
Wer sich assimiliert, macht sich zur B-Ware. Und B-Ware benimmt sich oft asozial.
Männer, wie Frauen.

Es geht nicht darum, dass Frauen unterdrückt werden, sondern darum, dass sie bewertet werden auf Grund von Äußerlichkeiten.

Jetzt musste ich lachen. Sorry, aber Menschen wurden schon immer aufgrund von Äußerlichkeiten bewertet.
Sorry, das ändert sich auch nicht, wenn man seine Titten zeigt. Schon gar nicht, wenn man seine Titten zeigt.

Ich hab keine Ahnung, wie „die Männer“ sich fühlen. Ich weiß ja noch nicht mal, wie „die Frauen“ sich fühlen. Ich denke aber, dass beide Seiten gut daran täten, nicht zu glauben, dass sie zwei verschiedenen Spezies angehören würden…

Vielleicht so wie Frauen, wenn sie Calvin-Klein-Werbeverschnitt sein sollen. Beschwert sich einer? Nö.
Ist ja nur Werbung.

[QUOTE=Scheol;307743] Sorry, aber Menschen wurden schon immer aufgrund von Äußerlichkeiten bewertet.
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Ach und weil etwas schon immer so ist, ist es gut? Weil etwas schon immer gemacht wird, sollte man es propagieren und systematisieren? Weil etwas schon immer gemacht wurde, darf man es nicht hinterfragen?
Weißt du, manche Leute behaupten, es sei ein Fehler gewesen, damals aus dem Wasser zu kriechen und Lungen zu entwickeln…

Du kannst Natur und die Psychologie nur bis zu einem gewissen Grad beeinflussen.

Ich suche mir meine Frauen aufgrund von optischen Kriterien aus. Und ja, ich behaupte, dass jeder, der etwas anderes behauptet lügt. Erst die Optik, dann der Charakter. Schließlich will man sich ja in dem Gesicht verlieren können, das man liebt.

Und da eben das Auge ein Sinnesorgan ist und der Mensch auf sensitive Reize reagiert, ist auch Optik ein wichtiges Kriterium für Sympathie. Willst du die Natur des Menschen dämonisieren? Weißt du was mit Menschen passiert, die innere Reize unterdrücken? Ich sage es dir: Sie pervertieren.

Muss ich jetzt jede Frau schön finden, welche ich persönlich als unattraktiv empfinde?
Sorry, aber das ist die pure Verachtung. Lebe einfach damit, dass der Mensch ein Mensch ist und kein “Übermensch”.
Wir besitzen halt noch uralte Hardware.

Gab schon für mich unattraktive Frauen, die mich unattraktiv fanden und umgekehrt. Gab aber auch schon Konstellationen, wo es gepasst hat. Kein großes Ding. Und schon gar kein Grund, sich öffentlich zu entblößen und zu glauben, man hätte der Menschheit einen Bärendienst erwiesen. Da ging nämlich bei so manchen die Hose auf.

GNTM ist pervers. Aber nicht, weil Frauen dort aufgrund von illusorischen Kriterien bewertet werden, sondern weil man minderjährige zwingt sich optisch sexuell anzubieten. Das muss man aber vernünftig kommunizieren, sonst hört keiner zu.
Glaubst du, auch nur ein Chauvinist, der das gesehen hat, war noch für hehre Werte empfänglich, nachdem er das Mädel da hüpfen gesehen hat? Falsches Signal, sorry.

Man kann Menschen auf die eine oder andere Art bewerten. Ich mag sportliche Frauen und finde nicht sportliche unattraktiv. Das ist doch auch kein Problem. Ein Problem ist es aber sehr wohl, Minderjährigen wie Erwachsenen, Ideologien zu vermitteln in denen unattraktivität oder bestimmte Verhaltensweisen Beleidigungen und Ausgrenzung rechtfertigen und forcierte zwischenmenschliche Konflikte als erstrebenswert, klasse und mehr dargestellt werden.

Es ist auch keinesfalls so, dass sich Frauen das ja alle gegenseitig einreden. Männer machen durchaus ordentlich mit, Frauen unzubuttern. Man redet ihnen ein sie wären schwach, könnten bestimmte Dinge einfach grundsätzlich nicht und natürlich auch, dass sie so und so auszusehen hätten, worunter auch dürr zählt. Man muss halt bedenken, dass die Welt ein bisschen größer ist als ein paar Forenkommentare. Da gibt es auch die Medienwelt, die halt sehr groß ist, von Musik bis zu Filmen geht und in denen ja auch bestimmte Klischees auftauchen.

Ich stimme den Femen Aktivistinnen nicht unbedingt in allen Belangen zu und auch ihre Proteste sind nicht immer verhältnismäßig aber grundsätzliche finde ich es durchaus gut. Es ist bezeichnend, wenn eine Position deshalb entweder nicht ernst genommen oder nicht näher betrachtet wird, weil jemand nackt ist. Oberflächlicher und disqualifizierender geht es gar nicht.

[QUOTE=Scheol;307748]

Ich suche mir meine Frauen aufgrund von optischen Kriterien aus. Und ja, ich behaupte, dass jeder, der etwas anderes behauptet lügt. Erst die Optik, dann der Charakter. [/QUOTE]

Mal kurz Off-Topic:
Echt? Bin ich die einzige, die das ziemlich oberflächlich findet? Ich meine… ganz ehrlich… ich suche mir Männer überhaupt nicht nach dem Aussehen aus. Wenn ich merke, dass er die gleichen Interessen hat wie ich, wirkt ein Kerl auf mich automatisch attraktiv. Ich sehe dann irgendwie nur noch die Vorzüge…
Im Gegenzug kann ich Menschen, die ich nicht kenne überhaupt nicht danach beurteilen, ob sie auf mich attraktiv wirken, oder nicht…
Ist das bei Männern irgendwie anders, oder bin nur ich komisch gepolt?
(Und ich glaube nicht, dass ich in diesem Punkt “lüge”…)

BTW: Ich finde übrigens nicht wirklich einen Unterschied darin, ob eine 18-Jährige dazu gebrachte wird sich lasziv auf einer Bühne zu bewegen oder eine 17-Jährige. Der moralisch anstößige Punkt ist, dass diese Frauen/Mädchen dazu “gezwungen” oder unter Druck gesetzt werden, nicht dass sie womöglich noch minderjährig sind (das hat höchstens strafrechtliche Bedeutung).

Und glaubst du, Scheol, auch nur ein Chauvinist wäre empfänglich für die Femen-Botschaft gewesen, wenn die Aktivistinnen alle im Rollkragen herumgelaufen wären? DAS wäre nämlich auch ein falsches Signal gewesen. Es hätte bedeutet: “Seht her! Wir sind Frauen mit Grips und wir tragen nur sittliche Kleidung! Wenn auch du als intelligente Frau wahrgenommen werden möchtest, so darfst du niemals in den Verdacht kommen, einen Mann mit deinen Reizen zu überfordern!” Ist doch bescheuert. Eine Frau ist doch nicht verantwortlich für die Assoziationen in fremden Gehirnen. Da sind wir ziemlich schnell bei Vergewaltigungsmythen…

@SethSteiner:
Ich erlebe viele Männer (allerdings vor allem junge und gebildete) als sehr viel vorsichtiger und sich dem Thema sehr viel bewusster als Frauen. Frauen bewerten Frauen viel härter, gemeiner und ungerechter, weshalb viele Frauen die Gesellschaft von Männern vorziehen - wozu ich mich übrigens auch bekenne.
Trotzdem will ich das nicht verallgemeinern. Es sind weder “die Männer” noch “die Frauen”, die unser Menschenbild manipulieren. Es sind einfach Leute, die Profit machen wollen, indem sie die Ansichten, Vorlieben und Interessen der Menschen gleichschalten - und am besten ist alle halbe Jahre etwas neues in Mode und es gibt ein neues “Must-Have”.

Ich schreib’ auch mal meine Meinung dazu:

Mal kurz Off-Topic:
Echt? Bin ich die einzige, die das ziemlich oberflächlich findet? Ich meine… ganz ehrlich… ich suche mir Männer überhaupt nicht nach dem Aussehen aus. Wenn ich merke, dass er die gleichen Interessen hat wie ich, wirkt ein Kerl auf mich automatisch attraktiv. Ich sehe dann irgendwie nur noch die Vorzüge…

Eine Person die bspw. 200kg wiegt, kann ich nicht attraktiv finden, da kann der Charakter noch so toll sein. Die Person wäre dann vielleicht ein(e) gute(r) Freund/in aber sexuell nicht anziehend.

BTW: Ich finde übrigens nicht wirklich einen Unterschied darin, ob eine 18-Jährige dazu gebrachte wird sich lasziv auf einer Bühne zu bewegen oder eine 17-Jährige. Der moralisch anstößige Punkt ist, dass diese Frauen/Mädchen dazu „gezwungen“ oder unter Druck gesetzt werden, nicht dass sie womöglich noch minderjährig sind (das hat höchstens strafrechtliche Bedeutung).

Gezwungen und unter Druck gesetzt? Wer zwingt sie denn bei dieser Show mitzumachen? Wer so naiv ist, dort mitzumachen weil er schnell und ohne viel zu leisten berühmt werden will und viel Kohle machen möchte, der muss sowas eben über sich ergehen lassen. Minderjährigen (wie Scheol geschrieben hat) sollten jedoch nicht mitmachen dürfen, da ihnen die Lebenserfahrung fehlt, so eine Show richtig einzuschätzen.

Die Personen die Frauen „unterdrücken“ und bevormunden sind nicht wie von Feministen behauptet die Männer, sondern die Feministen selber. Sie maßen sich an darüber zu entscheiden welch einen Beruf eine Frau ausüben darf und wie sie sich kleiden darf. Dies sind für mich die wahren Sexisten.

Und jemand, der 17 Jahre und 364 Tage ist, hat wesentlich weniger Lebenserfahrung als jemand im Alter von 18 Jahren und 1 Tag?
Sorry, aber das Argument zieht nicht!
Entweder du argumentierst strafrechtlich - da gelten klare Grenzen und klare Regel- oder moralisch. Aber dann musst du für alle die gleichen Maßstäbe ansetzen - die Gerade-Noch-Minderjährigen und die Gerade-Mal-Eben-Volljährigen.
Zumal zugegebenermaßen in der Modellbranche viele minderjährige Mädchen arbeiten. Es ist also durchaus realistisch, sowas zu zeigen. Ob das nun gut ist, oder praktiziert und glorifiziert werden sollte, sei dahin gestellt…

Und ja klar… Feministinnen bevormunden Frauen, indem sie ihnen einreden, sie sollten ihren Verstand einschalten und den Mund aufmachen… Dabei hat doch jeder das Recht auf die eigene Unmündigkeit! So eine Frechheit!

Vielleicht liest du dir mal den Thread hier durch und entscheidest dann, wer hier wem vorschreibt, was er anzuziehen hat, um ernst genommen werden zu können…:roll: