Das ist leider eine Lüge.Der Inhaltstoff eines homöophatischen Mittels besteht aus dem Krankheitserreger in stark abgeschwächter Menge.Gleiches Prinzip wirkt übrigens auch bei Antiallergieimpfungen.
-über die Wirkung wird in dieser Hinsicht nicht gestritten,ich wollte nur darauf hinweisen das die Aussage:es gibt keine Inhaltstoffe faktisch falsch ist.
Falsch. Dann wäre es eine Arznei. Homöopathie fängt bei Verdünnungen von einem Monekül des Ausgangsstoffes auf ein paar Ozeane an. Wieviele Universen man für C200 braucht hab ich nie nachgerechnet, dürfte aber schon ne gute Menge bei rumkommen. Impfungen nutzen keine Verdünnung, dort ist der Krankheitserreger bereits sehr geschwächt bis tot, wird aber vom Körper immernoch erkannt und für künftige Infektionen identifiziert.
Sieht nicht so aus als hättest du mit wirklich vielen Personen gesprochen die Homöophatie nutzen.Große Teile der Nutzer stellen eine Wirkung fest. Das ist keiner Frage der Abwägung sondern bestehende Statistik.
Sie fühlen sich besser, weil sie mit einer Person gesprochen haben, der sie vertrauen, die ihnen etwas in die Hand drückt, auf das sie ihre Hoffnung projezieren.
Dass ganze auf die gleiche Stufe wie Quacksalberei zu stellen ist wieder ein Punkt der durch uninformiertheit gründet.Den anders als bei Wundermitteln zur Lösung aller Probleme und zum Sellenheil funktioniert Homöophatie auf einer medizinischen Grundlage.
Eine vor 200 Jahren entwickelte Grundlage, damals wusste man nicht so viel und entwickete Erklärungsmodelle, die sich im Nachhinein als falsch rausgestellt haben, schon wenige Jahrzehnte nachdem sie aufkamen. Wundermittel bedienen sich auch bereits als veraltet abgelegten oder komplett neuentwickelten Modellen ohne haltbare Grundlage.
Schulmediziner halten die Dosis des Inhaltstoffes jedoch als zu schwach um eine Wirkung im Körper auszulösen.Aber im Endeffekt reicht ein Satz aus um unbegründete Kritik in den Boden zu stampfen:„Wer heilt hat Recht!“
Dieser arme Satz wurde so dermaßen missbraucht, man weiß garnicht mehr, wo er herkommt. Ich verweise auf mich selbst ein paar Zeilen weiter oben.
Wenn die Leute einen heilenden Effekt spüren(was man anzweifeln kann-dass dann aber bitte nicht aus Prinzip und nicht im Zusammenhang der Esoterik,dafür fehlt es vielen Leuten an Fachwissen) hat das Mittel seine Wirkung getan,so oder so.
Menschen glauben auch daran, dass wenn man in der richtigen Mondphase am richtigen Stein lutscht ihr Körper gereinigt wird. Ändert aber nichts daran, dass es Esoterik ist, darunter fällt Homöopathie, nur das man hier Wasser in die richtige Richtung schütteln muss. Dem Wasser ist es egal. Wer an Homöopathie glaubt kanns sich weiterhin als Wellnessprodukt leisten, juckt mich nicht, nur will ich dieses Privatvergnügen schlicht nicht mitbezahlen.
Ihnen ihre Medizin zu nehmen ist dann wohl das dümmste was man machen kann,da diese von der Wirkung überzeugt sind.
Ich könnte auch sagen, es ist falsch einem Süchtigen seine Drogen weg zu nehmen, schließlich ist er wirklich davon überzeugt ohne diese nicht weiterleben zu können. Was ändert das?
Mit Steuergeldern zu argumentieren halte ich für ziemlich einfältig.Es gibt genug andere Dinge die einen viel größeren Bruchteil unserer Steuergelder ausmachen ,worüber sich allerdings niemand beschwert.Leider muss man in einem Sozialstaat Kompromisse schliessen.Das heist jeder sorgt mit seinen Steuern auch irgendwie für denn anderen,selbst wenns nicht im eigenen Interesse liegt.
Jeder hat ein Problem mit Steuerverschwendung, aber irgendwo muss man anfangen damit aufzuhören und wenn man konsequent bleiben würde, würde Homöopathie früher oder später doch dran glauben. Mich störts nicht, wenn dies früher geschieht.