Ein Hoch auf die Homöopathie

Da gibt es auch keine zwei Seiten, Heilmittel ohne Inhaltsstoffe können abgesehen vom Plazeboeffekt nicht
wirken. Das ist nur logisch.

Was immer wieder übersehen wird ist das es sich dabei um die gleiche Abzocke handelt wie z.B. bei Astro-TV. Es werden Versprechen verkauft ohne eine echte messbare Leistung dafür aufzubringen, abgesehen von Zuckerkügelchen, nur die Bühne der Scharlatane ist eine andere. Die Leichtgläubigkeit und vor allem die Hilflosigkeit von Menschen wird unter dem Deckmantel des vermeintlich Guten gnadenlos ausgenutzt um damit sehr viel Geld zu verdienen. Noch schlimmer wird es wenn wichtige Therapien aufgrund von Quacksalberei abgesetzt werden und Heilungsversprechen abgegeben werden.

Fang bitte erst mal an zu lesen bevor Du nur irgendwelche Meinungen einholst. Die Seiten der GWUP sind da immer ein guter Anfang.

Da gibt es auch keine zwei Seiten, Heilmittel ohne Inhaltsstoffe können abgesehen vom Plazeboeffekt nicht
wirken. Das ist nur logisch.

Das ist leider eine Lüge.Der Inhaltstoff eines homöophatischen Mittels besteht aus dem Krankheitserreger in stark abgeschwächter Menge.Gleiches Prinzip wirkt übrigens auch bei Antiallergieimpfungen.
-über die Wirkung wird in dieser Hinsicht nicht gestritten,ich wollte nur darauf hinweisen das die Aussage:es gibt keine Inhaltstoffe faktisch falsch ist.

Was immer wieder übersehen wird ist das es sich dabei um die gleiche Abzocke handelt wie z.B. bei Astro-TV. Es werden Versprechen verkauft ohne eine echte messbare Leistung dafür aufzubringen, abgesehen von Zuckerkügelchen, nur die Bühne der Scharlatane ist eine andere. Die Leichtgläubigkeit und vor allem die Hilflosigkeit von Menschen wird unter dem Deckmantel des vermeintlich Guten gnadenlos ausgenutzt um damit sehr viel Geld zu verdienen. Noch schlimmer wird es wenn wichtige Therapien aufgrund von Quacksalberei abgesetzt werden und Heilungsversprechen abgegeben werden.

Sieht nicht so aus als hättest du mit wirklich vielen Personen gesprochen die Homöophatie nutzen.Große Teile der Nutzer stellen eine Wirkung fest.Das ist keiner Frage der Abwägung sondern bestehende Statistik.Dass ganze auf die gleiche Stufe wie Quacksalberei zu stellen ist wieder ein Punkt der durch uninformiertheit gründet.Den anders als bei Wundermitteln zur Lösung aller Probleme und zum Sellenheil funktioniert Homöophatie auf einer medizinischen Grundlage.Schulmediziner halten die Dosis des Inhaltstoffes jedoch als zu schwach um eine Wirkung im Körper auszulösen.Aber im Endeffekt reicht ein Satz aus um unbegründete Kritik in den Boden zu stampfen:"Wer heilt hat Recht!"Wenn die Leute einen heilenden Effekt spüren(was man anzweifeln kann-dass dann aber bitte nicht aus Prinzip und nicht im Zusammenhang der Esoterik,dafür fehlt es vielen Leuten an Fachwissen) hat das Mittel seine Wirkung getan,so oder so.Ihnen ihre Medizin zu nehmen ist dann wohl das dümmste was man machen kann,da diese von der Wirkung überzeugt sind.Mit Steuergeldern zu argumentieren halte ich für ziemlich einfältig.Es gibt genug andere Dinge die einen viel größeren Bruchteil unserer Steuergelder ausmachen ,worüber sich allerdings niemand beschwert.Leider muss man in einem Sozialstaat Kompromisse schliessen.Das heist jeder sorgt mit seinen Steuern auch irgendwie für denn anderen,selbst wenns nicht im eigenen Interesse liegt.

Toll die Quacksalber haben auch immer wieder Erfolg mit ihren Therapien. :roll:
Ganz einfach wegen dem Placeboeffekt. Den bekommt man mit Zuckerpillchen weitaus billiger hin. Bei homöopathischer Behandlung wird NICHT eine geringe Dosis vom Krankheitserreger genommen sondern irgendwas, dass die gleichen Symptome verursacht und Impfungen heilen auch keine Krankheiten sondern sorgen nur dafür, dass der Körper anfängt Immunzellen zu bilden. Wenn man jemand krankes Impft wird er für gewöhnlich nur noch kranker.

@hofmeister:

Lege mir doch einfach ein unerschütterliche, unabhängige und fundierte Studie vor die beweist das Homöpathie allein durch die Inhaltsstoffe wirkt. Die muss es ja geben, oder?

Das ist leider eine Lüge.Der Inhaltstoff eines homöophatischen Mittels besteht aus dem Krankheitserreger in stark abgeschwächter Menge.Gleiches Prinzip wirkt übrigens auch bei Antiallergieimpfungen.
-über die Wirkung wird in dieser Hinsicht nicht gestritten,ich wollte nur darauf hinweisen das die Aussage:es gibt keine Inhaltstoffe faktisch falsch ist.

Falsch. Dann wäre es eine Arznei. Homöopathie fängt bei Verdünnungen von einem Monekül des Ausgangsstoffes auf ein paar Ozeane an. Wieviele Universen man für C200 braucht hab ich nie nachgerechnet, dürfte aber schon ne gute Menge bei rumkommen. Impfungen nutzen keine Verdünnung, dort ist der Krankheitserreger bereits sehr geschwächt bis tot, wird aber vom Körper immernoch erkannt und für künftige Infektionen identifiziert.

Sieht nicht so aus als hättest du mit wirklich vielen Personen gesprochen die Homöophatie nutzen.Große Teile der Nutzer stellen eine Wirkung fest. Das ist keiner Frage der Abwägung sondern bestehende Statistik.

Sie fühlen sich besser, weil sie mit einer Person gesprochen haben, der sie vertrauen, die ihnen etwas in die Hand drückt, auf das sie ihre Hoffnung projezieren.

Dass ganze auf die gleiche Stufe wie Quacksalberei zu stellen ist wieder ein Punkt der durch uninformiertheit gründet.Den anders als bei Wundermitteln zur Lösung aller Probleme und zum Sellenheil funktioniert Homöophatie auf einer medizinischen Grundlage.

Eine vor 200 Jahren entwickelte Grundlage, damals wusste man nicht so viel und entwickete Erklärungsmodelle, die sich im Nachhinein als falsch rausgestellt haben, schon wenige Jahrzehnte nachdem sie aufkamen. Wundermittel bedienen sich auch bereits als veraltet abgelegten oder komplett neuentwickelten Modellen ohne haltbare Grundlage.

Schulmediziner halten die Dosis des Inhaltstoffes jedoch als zu schwach um eine Wirkung im Körper auszulösen.Aber im Endeffekt reicht ein Satz aus um unbegründete Kritik in den Boden zu stampfen:„Wer heilt hat Recht!“

Dieser arme Satz wurde so dermaßen missbraucht, man weiß garnicht mehr, wo er herkommt. Ich verweise auf mich selbst ein paar Zeilen weiter oben.

Wenn die Leute einen heilenden Effekt spüren(was man anzweifeln kann-dass dann aber bitte nicht aus Prinzip und nicht im Zusammenhang der Esoterik,dafür fehlt es vielen Leuten an Fachwissen) hat das Mittel seine Wirkung getan,so oder so.

Menschen glauben auch daran, dass wenn man in der richtigen Mondphase am richtigen Stein lutscht ihr Körper gereinigt wird. Ändert aber nichts daran, dass es Esoterik ist, darunter fällt Homöopathie, nur das man hier Wasser in die richtige Richtung schütteln muss. Dem Wasser ist es egal. Wer an Homöopathie glaubt kanns sich weiterhin als Wellnessprodukt leisten, juckt mich nicht, nur will ich dieses Privatvergnügen schlicht nicht mitbezahlen.

Ihnen ihre Medizin zu nehmen ist dann wohl das dümmste was man machen kann,da diese von der Wirkung überzeugt sind.

Ich könnte auch sagen, es ist falsch einem Süchtigen seine Drogen weg zu nehmen, schließlich ist er wirklich davon überzeugt ohne diese nicht weiterleben zu können. Was ändert das?

Mit Steuergeldern zu argumentieren halte ich für ziemlich einfältig.Es gibt genug andere Dinge die einen viel größeren Bruchteil unserer Steuergelder ausmachen ,worüber sich allerdings niemand beschwert.Leider muss man in einem Sozialstaat Kompromisse schliessen.Das heist jeder sorgt mit seinen Steuern auch irgendwie für denn anderen,selbst wenns nicht im eigenen Interesse liegt.

Jeder hat ein Problem mit Steuerverschwendung, aber irgendwo muss man anfangen damit aufzuhören und wenn man konsequent bleiben würde, würde Homöopathie früher oder später doch dran glauben. Mich störts nicht, wenn dies früher geschieht.

Falsch. Dann wäre es eine Arznei. Homöopathie fängt bei Verdünnungen von einem Monekül [sic.] des Ausgangsstoffes auf ein paar Ozeane an.
Dann fangen wir mal an und machen uns eine Lösung des bei Homöopathen sehr beliebten Arsen(oxid) und verdünnen das auf 10^-100 mol/L. Wieviel Arsen hab ich dann in meiner Ziellösung? 10^-100? Nein, denn womit verdünnst Du? Ethanol oder Wasser. Und die beiden bekommst Du gar nicht so rein zu kaufen als dass Du weniger Arsen als - ich sag jetzt mal - 10^-20 mol/L drin hast. Fazit: Deine Lösung enthält soviel Arsenoxid wie Dein Lösungsmittel. Die Nummer mit der Riesenverdünnung kannst Du Dir sparen. :smt015

Lege mir doch einfach ein unerschütterliche, unabhängige und fundierte Studie vor die beweist das Homöpathie allein durch die Inhaltsstoffe wirkt. Die muss es ja geben, oder?

Du scheinst mich misszuverstehen.Ich habe nicht behauptet das Homoöphatie durch die Inhaltstoffe wirkt.In meinen Posts habe ich oft genug erläutert das Zweifel berechtigt sind(Zudem habe ich meist indirekt die Worte des homöophaten zitiert).Und ja,es gibt Studien die das „beweisen“,aber mindestens genauso viele die das Gegenteil „beweisen“.Leider sind Studien keine unwiederlegbaren Fakten.Sonst hätten wir es hier im Forum viel zu einfach 8) .

@Geisterrabe

Sie fühlen sich besser, weil sie mit einer Person gesprochen haben, der sie vertrauen, die ihnen etwas in die Hand drückt, auf das sie ihre Hoffnung projezieren.

Nur eine Behauptung deinerseits.Wie bereits im vorigen Satz erklärt gibt es Studien die das eine zu beweisen scheinen,sowie Studien die das Gegenteil behaupten.Du kannst dir nunmal nicht hunderprozentig sicher sein.Als Skeptiker gibt es meines erachtens nur eine Möglichkeit festzustellen was wirkt und was nicht.Man probiert es aus.

Eine vor 200 Jahren entwickelte Grundlage, damals wusste man nicht so viel und entwickete Erklärungsmodelle, die sich im Nachhinein als falsch rausgestellt haben, schon wenige Jahrzehnte nachdem sie aufkamen. Wundermittel bedienen sich auch bereits als veraltet abgelegten oder komplett neuentwickelten Modellen ohne haltbare Grundlage.

Die heutige Homöophatie stützt sich meines Erachtens nicht auf widerlegte Ansichten aus der Vergangenheit sondern auf Forschungsgrundlagen eines früheren Zweigs der Schulmedizien (oder darauf aus der die Schulmedizien entsprungen ist)

Dieser arme Satz wurde so dermaßen missbraucht, man weiß garnicht mehr, wo er herkommt. Ich verweise auf mich selbst ein paar Zeilen weiter oben.

Das macht ihn trotzdem nicht inkorrekt.Dieses Prinzip lässt sich auf so ziemlich jede Lebensituation übertragen.Das Ergebniss zählt.Das ist nunmal so.Ob ich nun Bus Nummer 5 oder Bus Nummer 7 nehme um zum Rathaus zu kommen ist doch völlig schnuppe.Hauptsache ich hab mein Ziel erreicht.Ich kann natürlich Alternativ auch das Fahrad nehmen.Das ist weniger umweltschädlich und macht fit(-so jedenfalls die Ansicht des Homöophaten,dass ändert aber nichts am Ergebniss)

Menschen glauben auch daran, dass wenn man in der richtigen Mondphase am richtigen Stein lutscht ihr Körper gereinigt wird. Ändert aber nichts daran, dass es Esoterik ist, darunter fällt Homöopathie, nur das man hier Wasser in die richtige Richtung schütteln muss. Dem Wasser ist es egal. Wer an Homöopathie glaubt kanns sich weiterhin als Wellnessprodukt leisten, juckt mich nicht, nur will ich dieses Privatvergnügen schlicht nicht mitbezahlen.

Wie gesagt,wie schon vorher beschrieben basiert homöophatie eben nicht auf solch abstrusen Ritualen sondern aus einem medizinischen Forschungszweig,ist also nicht ganz ohne Grundlage.Und auserdem:Wenn man durch an einem Stein lecken von seinem Heuschnupfen geheilt wird,warum nicht? :mrgreen: Solange es was bringt?

Ich könnte auch sagen, es ist falsch einem Süchtigen seine Drogen weg zu nehmen, schließlich ist er wirklich davon überzeugt ohne diese nicht weiterleben zu können. Was ändert das?

Ich glaube diese Aussage können wir nur dann diskutieren wenn wir geklärt haben inwiefern Homöophatie heilt bzw. schädlich ist.

Jeder hat ein Problem mit Steuerverschwendung, aber irgendwo muss man anfangen damit aufzuhören und wenn man konsequent bleiben würde, würde Homöopathie früher oder später doch dran glauben. Mich störts nicht, wenn dies früher geschieht.
Ich reg mich auch über die neue Regelung auf dass ich GEZ Gebühren zahlen muss obwohl ich keinen Fernseher hab.Aber was soll ich machen?Es gibt nunmal Dinge wo du andere Leute mitfinanzierst.Bei Homöophatie zur Einsparung von Geldern anzufangen ist nicht besonders produktiv.Man zieht zunächst den Hass der homöophaten auf sich.Und 2tens handelt es sich dabei noch um relativ kleine Summen im Gegensatz zu anderen Dingen bei denen man einsparen könnte und sichs lohnen würde.

Die heutige Homöophatie stützt sich meines Erachtens nicht auf widerlegte Ansichten aus der Vergangenheit sondern auf Forschungsgrundlagen eines früheren Zweigs der Schulmedizien (oder darauf aus der die Schulmedizien entsprungen ist)
.
Das macht ihn trotzdem nicht inkorrekt.Dieses Prinzip lässt sich auf so ziemlich jede Lebensituation übertragen.Das Ergebniss zählt.Das ist nunmal so.Ob ich nun Bus Nummer 5 oder Bus Nummer 7 nehme um zum Rathaus zu kommen ist doch völlig schnuppe.Hauptsache ich hab mein Ziel erreicht.Ich kann natürlich Alternativ auch das Fahrad nehmen.Das ist weniger umweltschädlich und macht fit(-so jedenfalls die Ansicht des Homöophaten,dass ändert aber nichts am Ergebniss)
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Wie gesagt,wie schon vorher beschrieben basiert homöophatie eben nicht auf solch abstrusen Ritualen sondern aus einem medizinischen Forschungszweig,ist also nicht ganz ohne Grundlage.Und auserdem:Wenn man durch an einem Stein lecken von seinem Heuschnupfen geheilt wird,warum nicht? :mrgreen: Solange es was bringt?

Nein, da wurde und wird nichts geforscht. Es beruht auf vor 200 Jahren gemachten Annahmen, die damals durchaus Teil der Medizin waren und hat sich seit dem nicht großartig gewandelt oder weiterentwickelt. Die Medizin hat sich weiterentwickelt, die Homöopathie ist stehen geblieben, deswegen ist sie ja kein Teil der Medizin.

Und ja,es gibt Studien die das „beweisen“

Dann mal her damit. Ich möchte auch nicht mehrere sondern nur eine unabhängige, schlüssige unwiderlegbare die es beweist. Ansonsten beruht es nach wie vor auf Hokuspokus der die Kassen und somit auch mich Geld kostet.

Als Skeptiker gibt es meines erachtens nur eine Möglichkeit festzustellen was wirkt und was nicht.Man probiert es aus.

Skeptiker prüfen Aussagen, Theorien, Behauptungen etc. nach wissenschaftlichen Methoden durch z.B. Doppelblindtests und machen nicht waghalsige Selbstversuche. Das wäre nicht nur schlicht fahrlässig sondern zum Teil auch Lebensgefährlich!

Ne Packung Tic Tac umfüllen und Superdupermedizin draufschreiben hat den gleichen Effekt und ist bei weitem billiger. :roll:

Für diesen Punkt braucht man immer noch nen guten Arzt. Ist ja auch feststellbar das sich leute nach einem Arztbesuch gesünder fühlen obwohl das tatsächlich nicht der Fall ist.

Man geht ja auch nicht in die Psychotherapie wegen des spaßes sondern um ein akutes Lebensproblem in den Griff zu bekommen.

Für diesen Punkt braucht man immer noch nen guten Arzt. Ist ja auch feststellbar das sich Leute nach einem Arztbesuch gesünder fühlen obwohl das tatsächlich nicht der Fall ist.

ja die brauchst du bei dem Homöopathischen Mist genauso. Irgendjemand der dir weißmacht, dass er dich heilen kann. Der muss nicht mal ein guter Arzt sein, der muss dir das nur gut genug weiß machen.

[quote]Psychotiker wird es immer geben und wenn es nicht die fehlenden Zuckerkügelchen sind, dann sind es irgendwelche Strahlungen, Wasseradern, angebliche Giftstoffe im Wasser oder sonstiges. Solchen Menschen kann man nicht helfen.

Da scherst du jetzt aber ziemlich viel über einen Kam.Du musst unterscheiden zwischen krankhafter Angst vor so ziemlich allem und einer tatsächlich real existierenden Gefahr.[/quote]

Nein, das mach ich nicht. Beides in zum größten Teil Einbildung. Wenn jemand behauptet, dass er sich bei Handystrahlung unwohl fühlt, dann ist es Einbildung, bzw. hat nichts mit der Strahlung selbst zu tun, genau so wie bei die Wirkung der Zuckerkügelchen.

Langsam mache ich mir aber ein Bild woran das Krankheitssystem wirklich leidet, denn was sind „kleine Leiden“. Ich als jemand der vielleicht ein mal im Jahr wegen einer Krankheit zum Arzt geht kenne kleine Leiden nur aus der Kindheit, die aber mit einem Spruch wie "Heile Heile… " schnell wieder vorbei waren. Verkommt also der Arzt immer mehr zum Trostspender?
Und wenn es ein chronisches Leiden ist, dann ist es bestimmt nicht getan den Patient mit ein wenig Zucker abzuspeisen. Entweder hat es eine physische Ursache, dann muss aber der Arzt dem auf den Grund gehen,immerhin kann es auch eine schwere Krankheit sein oder es ist psychischer Natur, dann ist aber wohl der Psychologe die bessere Anlaufstelle. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es billiger ist, als dass wenn der Patient immer sich beim Arzt sein Zucker abholt.

Erst hab ich auch gelesen, dass 25% der Deutschen an eine Wirkung der Homöopathie glauben. Das zeigt mir wie falsch es ist, wenn die Homöopathie schön geredet wird.

Verkommt also der Arzt immer mehr zum Trostspender?

Lustig. Jahrelang wurde und wird auch heute noch allenthalben kritisiert, dass Ärzte nicht mehr emotional auf ihre Patienten eingehen und nur noch stur ihre Rezepte verteilen - und jetzt wird’s mit einem Mal umgedreht? Na, von mir aus…

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es billiger ist, als dass wenn der Patient immer sich beim Arzt sein Zucker abholt.

Hauptsache ein Scheinargument gebracht, ja?

Erst hab ich auch gelesen, dass 25% der Deutschen an eine Wirkung der Homöopathie glauben. Das zeigt mir wie falsch es ist, wenn die Homöopathie schön geredet wird.

65% der Deutschen glauben an Gott. Da denke ich, dass sich keiner über „Aberglauben an Homöopathie“ aufregen sollte, wenn jeder Zweite irgendeinen imaginären Weißkittel im Rauschebart anbetet, dessen Sohnemann vor langer Zeit so gar einiges zum Wundern… äh… einige Wunder vollbracht haben soll, wovon dann ein paar halbseidene Gestalten ein Büchlein verfassten. Wenn man’s so sieht, wäre auch die Suche nach Gleis 9 3/4 begründet - steht ja in nem Buch… muss nur jemand kommen und zur Religion machen. Dreckszeug, elendes.

Es hat doch schon jemand hier im Beitrag geschrieben:

Nach Angaben der Vizechefin des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie, Barbara Sickmüller, macht der Anteil der Homöopathieausgaben, die die Kassen regulär erstatten, lediglich 0,06 Prozent der Gesamtausgaben für Arzneimittel aus. Rund neun Millionen Euro für Homöopathie stünden mehr als 170 Milliarden Euro Gesamtausgaben der Kassen gegenüber.

Ich find’s unter obigem Kontext erbärmlich, wie jeder plötzlich den aufgeklärten, nur an die Wissenschaft glaubenden Theoretiker gibt. Für mich ist das Ziel die Heilung des Menschen, nicht die Verabreichung von Wirkstoffen. Und wenn dieser Mensch durch Homöopathie geheilt werden möchte, dann ist das seine Sache. Meine Fresse, ihr werft alle soviel Geld für irgendwelchen Schwachsinn aus dem Fenster, den keine Sau interessiert noch der irgendwas bringt - aber bei sowas muss man dann ja das Knausern anfangen. Zum Kotzen.

Seht’s doch mal so: Wenn jemand meint, mit dem Bumsbomber nach Thailand fliegne zu müssen, bezahle ich danach auch die Heilung seiner Geschlechtskrankheiten mit. Genauso wie ich Rauchern und Säufern ihre Sucht bzw. die Behandlung der Langzeitschäden davon mitbezahle. Wieso sollte ich mich jetzt drüber beschweren, die (genauso wie beim Urlaub in Thailand und beim Rauchen/Saufen) bewusst getroffene Entscheidung eines Menschen, sich auf eine bestimmte Art und Weise behandeln zu lassen, zu bezahlen - vor allem, wenn’s nur 0,06% ausmacht? Wieviele % sind denn auf eigene Dummheit (betrunken am Steuer, Geisterfahrer, misslungene Selbstmorde etc.) zurückzuführen und werden bezahlt? Wenn der Mensch gesund wird - bitteschön. War mir eine Ehre.

Dann mal her damit. Ich möchte auch nicht mehrere sondern nur eine unabhängige, schlüssige unwiderlegbare die es beweist. Ansonsten beruht es nach wie vor auf Hokuspokus der die Kassen und somit auch mich Geld kostet

Das ist ja der Punkt,mir ist noch nie eine unabhängige unter die Augen gekommen.Entweder wurden schulmedizinische oder homöophatische Forschung betrieben (oder psychologische die aber nichts mit der medizinischen Forschung zu tun hat).

Die Frage die ich dir also stellen möchte:Würdest du einer homöophatischen Forschung vertrauen?Wenn nicht?Würdest du anstelle dessen der schulmedizinischen Studie vertrauen?

Aber wenn du unbedingt willst?Hier das Ergebniss EINER Studie:http://www.homeopathy.at/artikel/studienzurhomeopathie.htm#Wirksam1

Das ist ja der Punkt,mir ist noch nie eine unabhängige unter die Augen gekommen.

Und da läuten bei jedem Skeptiker sofort die Alarmglocken und er fragt warum es keine gibt. Da muss doch etwas faul sein…

Würdest du einer homöophatischen Forschung vertrauen?

Homöopathische Forschung? Was soll das denn sein? Womöglich noch mit Steuergeldern gefördertes Voodoo.

Würdest du anstelle dessen der schulmedizinischen Studie vertrauen?

Schulmedizin beruht auf replizierbaren nachweisbaren Fakten. Ein Medikament wirkt weil es z.B. einen Erreger abtötet. Ein Beweis für die Wirkung wurde erbracht und es ist somit glaubwürdig.

Gute Diskussion hier. :smt023
Ich hatte ja weiter oben die Auffassung vertreten, dass man die Homöopathie aufgrund der geringen Kosten tolerieren könnte. Das Esoblog ist da anderer Meinung:

Die Kritik an der Homöopathie richtet sich mitnichten nur auf die Übernahme mancher Kosten durch die gesetzlichen Krankenkassen.
Homöopathie ist in erster Linie Kindesmisshandlung, Therapieverschleppung und Beschiss. Homöopathie ist ein tolles Sommerlochthema. Schön, dass mal eine große Zeitung so etwas auf dem Titel hat.
Das Kleinreden der Kosten ist ein Strohmann, den die Homöopathielobby gerade aufbaut. Die Spekulationen über den Geschmack der Pharmalobbyisten sind eben Spekulationen, die von keinerlei Sachkenntnis getrübt werden. Aber das Wort Pharmalobby kommt immer gut in Blogposts. Pharmalobby, das sind große multinationale Konzerne, die Profite machen. Die sind immer die Bösen. Auf den Reflex ist Verlass.

Hier mal ein Link zu einer Studie, leider nur die Summary, der Full Text kostet.

Leider erst zu spät den Thread entdeckt, also hab ich auch nicht alles gelesen. Zunächst mal bestimmt intressant zu wissen, dass jede Apotheke in Deutschland eine Ausgabe des HAB, Homöopathisches Arzneibuch, vorrätig haben muss. Ich habe in meiner Ausbildung zum PTA einen kleinen Exkurs zur Homöopathie gehabt und hoffe mal, ein wenig Licht ins Dunkle bringen zu können.
Erstmal grundsätzliches: Homöopathie ist von der Idee das gegenteil der Allopathie. Das Wort heißt grob „Gleiches Leiden“, im gegensatz zu Allopathie „anderes Leiden“. In der Allopathie sind die klassichen Arzneimittel. Man nimmt einen Stoff ein, dessen Wirkung gegen das Leiden ist, man kippt also Wasser auf das Feuer um es zu löschen. Homöopathie geht den umgekehrten weg, man bekämmpft Feuer mit Feuer. Der Gedanke ist, dass man dem Körper hilft, sich zu heilen. Die „Wirkstoffe“ in der Homöopathie sind allesamt Dinge, die in normaler Konzentration das Leiden auslösen, was sie bekämpfen sollen. Also wird der „Wirkstoff“ verdünnt.
Jetzt kommt schon die erste Krux der Homöopathie: Keiner weiß genau, was jetzt passiert. Es gibt die Theorie, dass durch die extreme verdünnung im Körper gewisse Kanäle zur Selbstheilung geöffnet werden. Wir haben einen unserer Dozenten mal gefragt, was er von Homöopathie hält (unsere Dozenten sind alles Apotheker). Er hat nur geantwortet: „Fragen sie mich nicht nach meiner Meinung, ich sag nur, dass es wirkt, mehr nicht“.
Die zweite Krux liegt in der Verdünnung. Wir haben die Herstellungsmethoden mal kennengelernt. Man fängt an mit der ersten Potenz D1. D1 heißt, dass 1 Teil D0 (Reinsubstanz) mit 9 Teilen Hilfsstoff verdünnt werden. Bei den flüssigen Homöopathika ist der Hilfsstoff Ethanol, bei festen ist er Lactose. Und dann wird eine Stunde nach einem bestimmten Verfahren gemischt. Am Ende hat man dann 10 Teile D1. Als nächstes geht man dann zu D2 über. Man nimmt 1 Teil von seinen 10 Teilen D1 und vermischt diese wieder eine Stunde nach einem bestimmten verfahren mit 9 Teilen Hilfsstoff. Dann hat man am Ende 10 Teile D2. Das geht immer so weiter, bis die gewünschte Potenz erreicht ist. Man sagt, dass eine Wirkung frühestens ab D6 eintritt. Teilweise geht man sogar bis D12, oder D20, oder D30. Die C Potenzen sind stärker verdünnt, werden aber nach demselben Prinzip hergestellt. 1 Teil Substanz wird hier mit 99 Teilen Hilfsstoff gemischt. Wichtig ist, dass bei der Herstellung keine Potenz übersprungen werden darf. Man kann nicht einfach 1 Teil Substanz mit 19 Teilen Hilfsstoff vermischen und dann aus D0 direkt D2 machen. Flüssige Homöopathika werden am Ende dann auf die berühmten Zuckerglobuli geträufelt (auch nach bestimmten Regel), die festen kann man zu Tablett pressen. Um zum Punkt zu kommen: Man sagt so D12 ist die letzte Potenzstufe, bei der man noch seine Ausgangssubstanz mit sicherheit irgendwo da drin hat. Ab D13 kann es gut sein, dass man nur Hilfsstoff hat. Warum es trotzdem was bringt, wird mit dem „Gedächnis des Lösungsmittels“ erklärt. Man sagt, dass durch dieses Intensive Mischen jedes Molekül Lösungsmittel einmal mit dem Wirkstoff in berührung gekommen ist und sich das gemerkt hat. Außerdem soll auch die Energie, die man in das Mittel gesteckt hat bei der Wirkung helfen, darum diese Aufwändigen und genau geregelten Herstellungsmaßnahmen.
Die entscheidende Krux ist aber: Die Wirkung lässt sich schlecht beweisen. Der Klassiker Ipecacuana D6 (Ipecac = Brechwurzel, hat den Namen nicht ohne Grund) mag bei dem einen gegen Übelkeit helfen, dem anderen aber nicht. Das muss nicht heißen, dass das Mittel nicht wirkt, das kann auch heißen, dass derjenige, bei dem es nicht wirkt, von Brechwurzel nicht kotzen muss, oder nur bei sehr viel Brechwurzel. Die Mittel wirken nicht bei allen gleich, darum sollte jeder, der ernsthaft Homöopathika zur Selbstmedikation verwenden möchte vorher bei einem Homöopathie Spezialisten anklopfen, damit der herausfinden kann, was hilft und was nicht. Daher sind auch die normalen Zulassungsverfahren von Allopathischen Arzneimitteln nicht auf Homöopathika anwendbar. Homöopathika müssen einzig und allein die Unbedenklichkeit beweisen, nicht die Wirkung. Es ist der ewige Konflikt, man kann weder beweisen, dass es Gott gibt, noch kann man beweisen, dass es ihn nicht gibt :wink: . Der Glaube macht auch hier einen gewissen Unterschied. Wer so oder so nicht an die Wirkung von Homöopathika glaubt, der kann durch Homöopathika auch nicht geheilt werden. Auch hier ist die These, dass der unglaube verhindert, dass sich die Selbstheilungskanäle öffnen.
Homöopathie ist ein schwieriges Thema, weil es so drastisch anders ist, als die Allopathie. Verteufeln oder gar verbieten sollte man die Homöopathie auf garkeinen Fall finde ich, denn eines steht fest: Homöopathika haben keine Nebenwirkungen, zumindest ab D6 nicht (Unter D6 sind noch nennenswerte Mengen Wirkstoff enthalten, Ipecacua D3 könnte theoretisch Übelkeit hervorrufen) und unter D6 wird eigentlich nix verkauft. Es gibt den Mythos der Homöopathischen Verschlimmerung, aber auch da streiten sich die Geister, ob das blos Einbildung ist. Ob die Kassen bereit sind, Rezepte mit Homöopathika zu bezahlen, das ist wieder ne andere Frage.

Schulmedizin beruht auf replizierbaren nachweisbaren Fakten. Ein Medikament wirkt weil es z.B. einen Erreger abtötet. Ein Beweis für die Wirkung wurde erbracht und es ist somit glaubwürdig.

Ein Argument das keins ist.Es geht hier um das Wirken einer Homöophatischen Heilmethode.Aus schulmedizinischer Sicht muss nach Gesetz XY Fall ZY eintrete,so die herangehensweise einer Studie aus schulmedizinischer Sicht.Wenn es aber um einen Bereich der Medizin geht der von der Schulmedizin nicht abgedeckt wird…Als vergleich die Wissenschaften Chemie und Physik (manche Regeln oder Annahmen wiedersprechen oberflächlich betrachtet dem Gesetz der jeweils anderen Wissenschaft,dass aber auch nur weil 1 Stoff durch unterschiedliche Methoden untersucht wurde.)Ich kenne beide Arten von Studien und bleibe bei meinem Standpunkt,wems hilft der solls haben,wers nicht braucht solls lassen.Alaster hat den Teil mit den Steuern übrigens gelungen erläutert,falls nochmal jemand mit diesem Argument anfängt.

Interessante Diskussion finde ich auch (nicht nur hier)!

Bemerkenswert finde ich auch den ganzen theoretischen Überbau, den die Homöopahtie für sich beansprucht. Dieser ist ganz und gar nicht schlüssig, wie selbst ein Arzt, der auch Homöopathie anwendet (vielleicht aus dem Druck heraus, dass so viele Menschne Homöopathie “wollen”) mir mal sagte.
Da soll also gleiches mit gleichem geheilt werden können (gibts ja in der Allergiebhandlung ähnlich) finde ich so erst mal nicht viel dran auszusetzen. Allerdings halte ich die Idee, dass Wasser ein “Gedächtnis” haben soll für Unfug. Das genau behaupten ja die Homöopathen (darin wird ja der Wirkstoff in eine Art Speicher verschüttelt). Das konnte so durch keine wissenschaftliche Untersuchung (auch seitens der Homöopathen) - soviel ich weiss - bewiesen werden.
Wer sich mal mit der sogenannten Repertorisation (einfach gesagt: Symptomzuordnung zu homöpathischen Medikamenten) intensiver beschäftigt hat (gibts auch Computerprogramme für, z. B. RADAR, die diese Arbeit den Homöopathen abnehemen), erinnert sich dann jedenfalls an esoterische Literatur erinnert.

Allerdings halte ich die Idee, dass Wasser ein „Gedächtnis“ haben soll für Unfug. Das genau behaupten ja die Homöopathen (darin wird ja der Wirkstoff in eine Art Speicher verschüttelt). Das konnte so durch keine wissenschaftliche Untersuchung (auch seitens der Homöopathen) - soviel ich weiss - bewiesen werden.

Erstmal ist das Lösungsmittel Ethanol, zweitens ist dieses Lösungsmittelgedächnis auch nur eine Theorie. Das Hauptproblem der Homöopathie liegt einfach darin, dass der Wirkungsmechanismus nicht geklärt ist.