EA - Elektronic Abstauber

Möp. Du hast bei deiner Medieval Aufzählung die vielen taktischen Möglichkeiten - die man für die Schlacht braucht - vergessen. Mhm.

Erklär mir doch mal, was du machst, nachdem du am neuen Planeten bist :wink:

Ich kenne das Spiel Medieval nicht, aber Leokritiker hat ja auch dich zitiert:

( Mir ist klar, das dazwischen mehr passiert - letztendlich bleibt aber sogar dass das gleiche)

Und so gesehen hat er auch schon erwähnt, dass da noch etwas zwischen passiert, aber man Medieval so auch im Schema vereinfachen kann, wie du das mit Spore gemacht hast.

Erklär mir doch mal, was du machst, nachdem du am neuen Planeten bist :wink:

Noch einmal:
Spore besteht nicht nur aus der Weltraumphase! Man trifft in jeder anderen Phase Entscheidungen, die sich auf das Spiel in den folgenden Phasen gravierend auswirken. Abgesehen davon kann man jede Kreatur so erstellen, wie man will. Genauso läuft es mit Gebäuden. Außerdem muss man bei Spore -ähnlich wie bei Medievel- seine Städte möglichts profitabel ausbauen, dabei aber darauf achten, dass die Einwohner nicht zu unzufrieden sind. Bei Medievel ist es eben so, dass man auch noch die Schlachtaufstellungen und Taktiken berücksichtigen muss.

So jetzt waren wir aber lange genug offtopic.

So jetzt waren wir aber lange genug offtopic.

Gut, dann lassen wir das jetzt erstmal beiseite liegen. Evtl. kommen wir darauf per PM zurück g

Jetzt hätte ich mich gerne zum Sporethema geäußert… Ach was ich trau mich einfach, danach kommt auch noch was zum eigentlichen Thema…

Auf die Gefahr hin, das ich die Diskussion wiederbelebe, aber Spore ist nicht das, was es versprochen hat zu sein. Der Editormodus für Kreaturen und Gebäuden, der ist wirklich unfassbar gut. DER ist wirklich komplex da er unendlich viele Möglichkeiten bietet.
Das Spiel an sich ist dann aber doch sehr … grau. Ja, man hat 5 Phasen… aber im Einzelnen spielen die sich allesamt wie schlechte Kopien anderer Spiele. Man kann nicht viel machen. Die Bauoptionen halten sich in Grenzen, und auch sonst… Taktik ist zum Beispiel sogut wie gar nicht von Nöten, und das ist sehr bedauerlich gerade in den Strategischen Phasen. Die erste Phase z.B. ist nur ein Minigame, weiter nichts. Am spektakulärsten ist wohl die Weltraumphase, aber selbst die… bietet einfach wenig. Ja man kann unendlich viele Planeten besuchen, aber es gibt genügend Spiele wo man das auch kann, und das auch besser. In guten Spielen dieser Sorte, kann man Planeten erobern, auf denen bauen, muss deren Wirtschaft verwalten, muss weitere Kolonien errichten, … es gibt Diplomatie etc. Das gibt es in Spore auch, aber alles sehr sehr abgespeckt.
Ich sage nicht, das Spore ein schlechtes Spiel ist, denn das ist nun wirklich die Entscheidung eines jeden Einzelnen. Und natürlich darf man das Spiel auch als Komplex betrachten, aber für mich ist es das nicht. Nehmen wir Drakensang, man kann jeden seiner Charaktere zu “Allroundern” machen, aber dafür könnte keines dieser Charaktere etwas richtig. So ist es auch mit Spore. Es beinhaltet viele Genres, aber verwirklicht keines so richtig. Gute Strategiespiele sind komplexer etc.

Zum Thema EA:

Diese Addonpolitik ist einfach unmoralisch. Klar, niemand ist gezwungen sich diese Online-Addons herunterzuladen sprich zu kaufen. Aber das ist doch nicht die Norm. Klar, aus der Sicht der Finanzen völlig nachvollziehbar, aber so sollte doch kein normaler Bürger denken. Denn 9Live ist im Endeffekt, auch eine gute Marketingstrategie… Trotzdem hassen wir es alle, und das aus guten Grund. Es gibt nämlich auch Entwickler und Publisher die anders ticken. Ich habe nicht erlebt das ich bei Diablo 2 und Warcraft 3 für besondere Waffen bezahlen muss, oder für neue Maps. Valve bietet die sehr beliebte Mod “Half Life 2 Deathmatch” gratis an, damit könnte man auch Geld machen, aber man macht es nicht.

Es gibt ja auch viele Freewaregames. Da wiederrum finde ich es in Ordnung wenn man sich mit Geld bessere Items kaufen kann, denn irgendwie müssen diese Spiele auch finanziert werden. Ich würde mir sowas nicht kaufen, das ist es mir dann doch nicht wert, aber ich akzeptiere die Methode. Bei Software, die es nur zu kaufen gibt, bin ich damit nicht einverstanden. Man hat schon gute 40-70€ bezahlt, und soll dann nochmal nachlegen? Warum bekomme ich nicht alles was in diesen Zeitraum hätte auch platz finden können? Bei Little Big Planet, muss ich auch nicht dafür zahlen das ich im Internet Maps zocken kann. Es wird zwar auch etwas zum kauf angeboten (Accesoires), aber diese sind absolut nicht spielnotwendig, oder relevant. Ich kann trotzdem uneingeschrenkt das ganze Spiel zocken, auch ohne mir so etwas zu kaufen.

Die Addon Politik betrifft nicht nur EA. EA ist halt in manchen Spielen ziemlich krass drauf was das angeht. wie zum Beispiel Dead Space oder Need for Speed. Deswegen ist es eigentlich unlogisch dass das der gleiche Publisher wie von Battlefield (wo es 4 neue karten + neuen Spielmodi umsonst gab) oder Burnout (gratis Patch für Motorräder) ist.

Aber das Add-On Thema betrifft wie gesagt nicht nur EA weshalb es fast schlauer wär n eigenen Thread dafür aufzumachen.

Ich weiß nicht genau wie das abläuft, aber ich könnte mir denken, dass Addons und Patches vom Entwickler und nicht vom Puclisher ausgehen. Das würde die Addonpolitik von Die Sims oder Spore erklären, wo einem ein Addon nach dem anderen an den Kopp geschmissen wird. Entwickler wie Dice hingegen scheinen da tatsächlich recht viel kostenlos zu machen wie sie es bei Battlefield schon gemacht haben (nach fast 4 Jahren kommt demnächst immernoch ein Patch, obwohl das Spiel mittlerweile recht bugfrei ist).

Ich weiß nicht genau wie das abläuft, aber ich könnte mir denken, dass Addons und Patches vom Entwickler und nicht vom Puclisher ausgehen.

Das heißt also, das EA allein die ganzen Entwicklerfirmen bekommt, welche laut deiner Aussage Addongeil sind?^^
Find ich ja doch ein wenig seltsam, das 90% der addongeilen Firmen zu EA gegangen sind, wo deren „Addon“ ruf doch schon so schlecht ist… hmmmm nachdenk

soll nich böse klingen!

Ich habe nicht erlebt das ich bei Diablo 2 und Warcraft 3 für besondere Waffen bezahlen muss, oder für neue Maps.

Na dann freu dich schon mal auf die Starcraft 2-[b]Trilogie[/b]. :wink:

Ich würde mir sowas nicht kaufen, das ist es mir dann doch nicht wert, aber ich akzeptiere die Methode.

Dumm nur wenn man fast überall mit „kostenloses Spiel“/„Free-Game“ wirbt, denn das ist es dann, in meinen Augen, nicht mehr.

MfG
Thomas

Naja, eigentlich schon. Freeware bedeutet doch lediglich… du kannst das Spiel spielen, ohne Geld zu bezahlen. Der Rest sind erwerbliche Features. Wiegesagt bei Freewaregames habe ich da kein Problem mit. Lediglich bei Sharewarespielen wird es mir zu bunt. Ich kauf mir doch keinen Zusatz wenn ich das eigentliche Produkt schon gekauft habe…

Übrigens beläuft sich der Jahresumsatz von EA auf ca 3Milliarden$… eine interessante Zahl für einen Entwickler/Publisher der sich ständig beschwert.

Umsatz != Gewinn

EA konnte den Umsatz steigern, gleichzeitig haben sie aber Millionen Dollar Verlust gemacht

Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen … en;2076561

Dumm nur wenn man fast überall mit „kostenloses Spiel“/„Free-Game“ wirbt, denn das ist es dann, in meinen Augen, nicht mehr.

Zum einen hast du Recht, zum anderen „Unrecht“.
Free-Games bleiben sie sowieso. Du musst nichts dafür bezahlen, also bleiben sie auch gratis.
Allerdings gibt es dann wieder spiele, welche gratis sind, wobei du dafür allerdings wirklich geld ausgeben „solltest“, da du sonst keine Chance gegen andere Spieler hast. Bei solchen Spielen unterstütze ich deine Meinung, im anderen Falle(also ganz normale, kaufbare Items die nicht erforderlich sind) habe ich eine andere Meinung.

Umsatz != Gewinn = Programmiersprache g.

Auch wenn sie teilweise immer mal wieder Verluste machen, so kann mir keiner sagen, das sie nicht auf nen Goldtablett sitzen. Die Spieleindustrie bringt mehr ein als die Filmeindustrie. Und da ist nunmal auch der Gewinn des 2.Umsatzstärksten Entwicklungsteams (Activision-Blizzard soll das wohl noch leicht übertreffen), alles andere als schlecht.

Allerdings gibt es dann wieder spiele, welche gratis sind, wobei du dafür allerdings wirklich geld ausgeben „solltest“, da du sonst keine Chance gegen andere Spieler hast.

Ich denke, dass das Spielen durchaus auch Spaß machen kann, wenn man gegen die starken Spieler keine Chance hat.
z.B. kann man ja versuchen wie oft man es schafft getötet zu werden bevor der starke Spieler einen freiwillig in ruhe lässt.

Ich denke, dass das Spielen durchaus auch Spaß machen kann, wenn man gegen die starken Spieler keine Chance hat.
z.B. kann man ja versuchen wie oft man es schafft getötet zu werden bevor der starke Spieler einen freiwillig in ruhe lässt.

Auch wenn man so lustige Statistik betreiben kann oder ähnliches ist es denke ich doch ziemlich ernüchternd dauernd zu verlieren oder sonst unterlegen zu sein, weshalb man vermutlich später dem Druck nachgibt und dann doch eine Erweiterung oder diese Zusatz-Pakete kauft. Und wenn man dann in Ruhe gelassen wird und dann wen angreift, wird er dich noch eben töten damit du ihn nicht störst.

Da wir noch bei diesem Thema sind…

GameOne berichtete eben über diese Addons. Es ging grundsätzlich um den Editorenboom im Jahr 2008… Spore, Little Big Planet, Far Cry 2 etc…

Da kam man dann auch auf diese kostenflichtigen Addons zu sprechen. Und ich muss der Sendung wieder einmal recht geben. Man sprach davon, das man es unverschämt findet, dass man sich ein Spiel kauft und dennoch Inhalte dazukaufen soll/kann/darf. Früher kaufte man sich ein Spiel komplett. Heute kauft man sich eine Basis und muss sich eigentlich selbstverständliche Dinge herunterladen. Die Befürchtung käme auf, das an sich in Zukunft sein Spiel “zusammenkaufen” muss. Zuletzt ging man allerdings darauf ein, das es auch berechtigt kostenpflichtige Addons gibt, wie die Lieder für Rockband die ja auch Lizenzgebühren mit sich bringen, oder eine Erweiterung für Far Cry 2, die mehr mit sich bringt als nur eine Waffe o.ä.
Kernaussage war, dass das Preisleistungsverhältniss einfach nicht stimmt. Ein Tuning Pack für NFS kostet satte 9,99€, oder Darth Vader für Soul Calibur 4,99€, obwohl dieser doch schon programmiert wurde, was heißt er machte fast keine zusätzliche Arbeit. (Letzter Satz stammt von mir)…

ich finde die Problematik wurde gut erkannt.

Um aufs eigentliche Thema, halbwegs zurück zu kommen… Ich hoffe irgendein FBI Agent installiert mal auf seinen Amts-PC Fifa09… DRM zerstört prompt die Festplatte, und EA wird ins Bodenlose geklagt. Das wäre doch fantastisch :smt023

@Jm2fc: Hast du n Link zu der Folge. Ich würd die gern mal sehen.

Um aufs eigentliche Thema, halbwegs zurück zu kommen… Ich hoffe irgendein FBI Agent installiert mal auf seinen Amts-PC Fifa09… DRM zerstört prompt die Festplatte, und EA wird ins Bodenlose geklagt. Das wäre doch fantastisch :smt023

Oder ein BKA-Angestellter :wink:

EA verdient seine Moneten nicht mit Innovationen, sondern mit Blockbustern, Evergreens und bewährten Rezepten. Da ist es egal, welcher Aufguss von Need for Speed auf den Markt geworfen oder welches neues Addon für die Sims konstruiert wird. Hauptsache ist immer noch, dass die Erwartungsspanne einigermaßen mit den tatsächlichen Verkäufen übereinstimmt. So schafft man sich eine dauerhafte Kundschaft; die binden die Leute eben an sich.

Das ist der Preis, den man in der Welt der Schwergewichtspublisher zu zahlen hat - seit dem Erfolg von WoW versuchen auch andere ihre Onlinespiele zu vermarken. Eine dauerhafte, zuverlässige Einkommensquelle - der Traum eines jeden Unternehmers.

Bei mir zumindest sorgt diese Version der aggressiven Verkaufstechnik nur für noch mehr Konsumzurückhaltung.

Ja, das ist wirklich ein Problem. Kein großer Publisher wird ernsthaft das Risiko eingehen, ein völlig neues Konzept auf den Markt zu werfen, bei dem der Erfolg nicht sicher ist. Bewährtes kann man relativ billig kopieren und man weiß, dass es sich verkaufen wird. Ausnahmen bestätigen hier natürlich wieder die Regel.

Echte Chancen sehe ich hier nur bei kleinen Randerscheinungen. Kleine Entwicklerstuben sind eher Risikobereit, da der Preis nicht so hoch ist aber der große Durchbruch winkt. Wenn jedoch etwas lokratives dabei herauskommt, werden die Teams von den drei großen Publishern eingekauft und in die Riegen eingegliedert. Wenn es eine Niete ist, hat man nie von ihnen gehört.

Ja, das ist wirklich ein Problem. Kein großer Publisher wird ernsthaft das Risiko eingehen, ein völlig neues Konzept auf den Markt zu werfen, bei dem der Erfolg nicht sicher ist. Bewährtes kann man relativ billig kopieren und man weiß, dass es sich verkaufen wird. Ausnahmen bestätigen hier natürlich wieder die Regel.

Echte Chancen sehe ich hier nur bei kleinen Randerscheinungen. Kleine Entwicklerstuben sind eher Risikobereit, da der Preis nicht so hoch ist aber der große Durchbruch winkt. Wenn jedoch etwas lokratives dabei herauskommt, werden die Teams von den drei großen Publishern eingekauft und in die Riegen eingegliedert. Wenn es eine Niete ist, hat man nie von ihnen gehört.

Najaaa… Ist es nicht eher andersherum? Kleine Entwickler können sich einen Fehltritt doch eigentlich nicht leisten, während die großen reichen sich so etwas ruhig erlauben könnten. Hier fehlt allerdings der Wille. Warum soll man auch ein gutes gewagtes Spiel verkaufen, was weniger Geld bringt als ein schlechtes bewehrtes. Das Spiel wird meistens gekauft, die Enttäuschung ist dabei egal, denn der Entwickler hat sein Geld. Ewig geht dieses Spielchen aber nicht. Der nächste NFS Teil z.B. hat einiges gut zu machen, ich denke selbst die derbsten Fans werden Skepsis entwickeln.

Aber ich muss sagen, dieses Jahr war doch relativ innovativ. Little Big Planet, Spore, Mirrors Edge, Dead Space, BioShock… Die Spiele muss nicht jeder gut finden, aber sie haben doch viel neues in die Spielewelt gebracht. So sollte es eigentlich weitergehen… (Ja, da bei zwei Spielen war EA Publisher, aber gut… sie haben das Spiel nicht entwickelt, nur ihren Stempel aufgedrückt, sie selbst entwickelten lieber weiter ihre Durchschnittsspiele).