Langsam regt mich der Alleinherrscher der Publisher nur noch auf. Ganz im ernst… die haben nicht mehr alle Latten am Zaun.
Ich weis nicht ob ihr das alles mitbekommen habt, aber ich gebe es mal aus den Gedächtniss wieder (Nicht Chronologisch, Lücken können enthalten sein)
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Produktion nur noch über DRM/SecuRom (Sehr umstrittener Kopierschutz der unter anderem Abstürze verursacht, sich auf die Festplatte schreibt und nur sehr schwer zu löschen ist)
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Übertragung der Games Convention von Leipzig nach Köln (Unter anderem durch EA, denn ratet mal wo die ihren Sitz haben, und ratet dann gleich wer den Umzug umbedingt wollte) -> aber darüber hab ich schon zu oft diskutiert.
Beschwerdeflut:
Jetzt kommen die eigentlichen Punkte… EA beschwert sich über Dinge… das ist unfassbar…
- Beschwerde über die Beschwerdeflut bzgl. SecuRom (Es wären sowieso 50% dessen Raubkopierer laut EA)
- Beschwerde über den Verkauf aus zweiter Hand (Man beschwerte sich darüber, das Nutzer ihre Spiele über Ebay etc. verkaufen. Die Begründung für die Anprangerung wäre, das die Spiele im Wert nicht verfallen zum einen, und zum anderen das dadurch Publisher / Entwickler keinen Gewinn machen… DER VERKAUF AUS 2.HAND IST ABSOLUT LEGITIM! Ich kauf mir etwas, will es nicht mehr also verkaufe ich es wieder… ganz einfach.
- Aufruf zum Boykott der Raubkopierer (Nein halt, zum boykott eines jeden Käufers, kann mich leider nicht mehr genau entsinnen was man vorhatte, nur weis ich das viele Publisher schlicht dagegen waren ihre Kunden so zu hintergehen)
- Nun regt man sich über den wenigen Profit auf, den die Spielebranche abwirft… Also ehrlich, Electronig Arts sitzt auf den Geld, aber regt sich darüber auf das die Spiele keinen Profit abwerfen? Man behauptete, nur 6% der entwickelten Games würden das… Das ist übrigens die neueste Meldung. Seltsamerweise haben gleich Kritiker dagegen halten können. Würden nur so wenige Spiele Profit liefern, würde die Spielebranche aussterben. Der Knackpunkt ist der, dass das Wort “Profit” ein dehnbarer Begriff ist. Für kleine Entwicklerstuben ist der Profit = Ausgaben < Verdienst. Aber nicht für EA. Da es sich hier (laut Fachmann) um eine Aktiengesellschaft handelt, würde man ganz andere Maßstäbe setzen. Man möchte das 10fache dessen, was man ausgegeben hat. Also beschwert man sich darüber, das die Spiele nicht das 10fache dessen einbringen. Das ist doch der totale Realitätsverlust. Ernsthaft, früher standen die zwei Buchstaben für Qualität. Heute geht es um Fliesbandproduktionen, ich muss zugeben das einige Games ganz in Ordnung sind, aber dennoch werde ich diesen Publisher nicht weiter unterstützen (Ja ja ich weis, da werden sie Tränen weinen)…
EA=Pestbeule der Gamesindustrie.