Die Serie Game Of Thrones

[QUOTE=Lauri;409607]Aaaaaaaaaaaaaalter. -_____________-[/QUOTE]

Das dachte ich mir auch …
Spoiler bis 5x10
[SPOILER]In der Serie ist aber Catlyn Stark ebenfalls (noch) nicht als Untote wiedererweckt worden. Zumal Lord Beric in der Serie ebenfalls keine Rolle spielt. Andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein Charackter welcher noch so viel Entwicklungspotenzial besitzt einfach tot sein soll.[/SPOILER]

Inhalt bis 5x10 im Spoiler

[SPOILER]Catelyn Stark hat doch keine Relevanz mehr. Wofür sollte sie denn wiederbelebt werden?[/SPOILER]

Buchspoiler enthalten (bis Buch nummer 9)
[SPOILER]In den Büchern spielt Catlyn aber immer noch eine Rolle. Ich bin noch nicht ganz durch mit den Büchern aber wie gesagt dort ist sie mit Lord Beric unterwegs.[/SPOILER]

Spoiler bis 5x10/Buch 9

[SPOILER]Ah, wusste ich gar nicht. Aber man muss es ja auch etwas getrennt betrachten. Sie jetzt allerdings noch wiederzubeleben… die liegt doch schon ewig unter der Erde. Beric diente in der Serie doch quasi nur dazu, um die Regeln dieser Welt zu erläutern, um dem Zuschauern verständlich zu machen, dass Menschen wiederbelebt werden können. Setup und Payoff. Ich wüsste jetzt auch nicht, was sie noch zum Endgame beitragen könnte. Die Weichen sind doch nun quasi gestellt. Bis zu einem gewissen Grad ist die Handlung mittlerweile doch auch vorhersehbar. Allein der Buchtitel sagt doch schon extrem viel.[/SPOILER]

Da hast du denk ich recht.

Staffel 6 wird nun wohl richtig interessant…

[SPOILER]Ich denke auch, dass die Stoneheart-Storyline für die Serie komplett ad acta gelegt ist.

In der Serie kommt wohl eher Melisandre im Zusammenhang mit der “Wiederbelebung” ins Spiel - die Geschichte wurde ja quasi schon ab 4/10 so angelegt, dass sie - sinnigerweise durch das Feuer - einen “Bilck auf Jon Snow wirft” und ihn wohl in irgendeiner Weise “erkennt” - vielleicht als Azor Ahai? …
[/SPOILER]

Das kann doch kein Zufall sein…

[QUOTE=CatoDerAeltere;410333]Staffel 6 wird nun wohl richtig interessant…

[SPOILER]Ich denke auch, dass die Stoneheart-Storyline für die Serie komplett ad acta gelegt ist.

In der Serie kommt wohl eher Melisandre im Zusammenhang mit der „Wiederbelebung“ ins Spiel - die Geschichte wurde ja quasi schon ab 4/10 so angelegt, dass sie - sinnigerweise durch das Feuer - einen „Bilck auf Jon Snow wirft“ und ihn wohl in irgendeiner Weise „erkennt“ - vielleicht als Azor Ahai? …
[/SPOILER]

Das kann doch kein Zufall sein…[/QUOTE]

Ich bin schon sehr gespannt drauf! :smiley:

Staffel 6 ist schon wieder 3 Folgen alt und niemand äußert sich hier dazu? Alle zu sehr geschockt, dass die Buchvorlage schon längst überschritten worden ist?

Für mich tritt nun das ein, was ich vor einiger Zeit befürchtet habe. George RR Martin kommt nicht wirklich dazu, seine losen Enden zu verknüpfen und die Serie geht etwas eigene Wege und nimmt vieles vorweg, was in den Büchern sicherlich leicht verändert umgesetzt werden wird. Dennoch empfinde ich manche Handlungsstränge in der Serie als nach wie vor sehr seltsam (Sansa, Dorne). Die Ereignisse an der Mauer waren mehr oder weniger erwartbar, auch mit der Handlung in Essos bin ich so weit einverstanden, auch wenn Tyrion im Buch erst einmal in diese vorteilhafte (?) Position gelangen muss, aber das kann ja mitunter fix gehen.
Sehr gespannt bin ich darauf, wie die Handlung auf den Eiseninseln in der Serie verarbeitet wird. Auf Euron “Krähenauge” freue ich mich sehr, vermutlich wird man zugunsten der Dramaturgie aber wohl auf Victarion verzichten.

Die Handlung rund um Bran dürfte wohl vor allem dazu dienen, einige sehr beliebte Fantheorien aufzuklären (R+L=J anyone?), ansonsten sollte unbedingt die Bedrohung durch die White Walkers wieder vermehrt in den Mittelpunkt gerückt werden. Vielleicht tragen ja die jüngsten Ereignisse in der Schwarzen Festung dazu bei.

Allgemein muss ich sagen, dass ich die Serie nach wie vor gerne schaue, aber viel lieber hätte ich ein weiteres Buch gelesen.

Obwohl mir die Serie wie immer gefällt, finde ich, dass sie so vorhersehbar wie noch nie geworden ist.

In den früheren Staffeln hatte ich immer das Gefühl, hier kann einfach alles passieren und du hast keine Ahnung was als nächstes passiert. In dieser Staffel sind bisher alle Ereignisse zu erwarten. Wobei das schon am Ende der letzten Staffel begonnen hat, als die rote Hexe nach dem Tod von John die Festung betreten hat. In diesem Moment wusste doch jeder, dass sie das tun wird, was sie in Folge 2 dann schließlich auch getan hat.

ich habe noch nie ne staffel davon gesehen.

ist das eine art soap, addaptiert aussem mittelalter, oder eher irgendwas mit drachen und magie?

Da die noch mit Schwertern/Armbrust kämpfen, aber auch Drachen und andere Fabelwesen vorkommen, eine Mischung aus allem.

okay. solch mythische wesen reizen mich nicht.

danke.

Die Serie basiert(e) auf den Büchern „Das Lied von Eis und Feuer“, in denen der Autor George R.R. Martin eine mittelalterliche Welt erschaffen hat. Diese wird angereichert durch einige Fantasyelemente (wie Drachen, mittelschwere Zauberfähigkeiten oder die Bedrohung durch quasi Untote aus dem Norden)- Ich finde jedoch, dass der Einsatz der Fantasyelemente recht dezent ist und vor allem die Intrigen im Kampf um die Herrschaft über den Eisernen Thron im Vordergrund stehen. In der Serie nehmen Kampfszenen, Dialoge und jede Menge nackte Tatsachen daher einen Hauptteil der Zeit ein. Aufgrund der Vielzahl an Parteien und Personen kann man da schon mal den Überblick verlieren, grundsätzlich ist der Erzählstil aus Sicht jeweils einer Person in Kapitelform eine tolle Idee, um einerseits in die Charaktere einzutauchen und andererseits die Vielschichtigkeit dieser Charaktere kennenzulernen.
Anfänglich „gute“ und „böse“ Charaktere werden dann im Verlauf deutlich grauer gezeichnet.

Das Problem ist nur, dass die Serie die Bücher inzwischen überholt hat (bis auf die Ereignisse auf den Eiseninseln) und dabei teils deutlich andere Wege gegangen ist. Man darf gespannt sein, wann GRRM sein nächstes Buch fertigstellen wird. Die Befürchtungen sind groß, dass er vor der Fertigstellung das Zeitliche segnen könnte.

Aufgrund der Vielzahl an Gewaltätigkeiten und sexuellen Freizügigkeiten wird GOT gerne als Mittelalter-Softporno mit BSDM-Charakter verschrien. :wink:
GRRM wird zudem gerne mal als einer der größten Serienkiller der Literatur bezeichnet, da kein Charakter vor seinem Federstrich sicher zu sein scheint. :mrgreen:

[QUOTE=Octavianus;455839]Ich finde jedoch, dass der Einsatz der Fantasyelemente recht dezent ist und vor allem die Intrigen im Kampf um die Herrschaft über den Eisernen Thron im Vordergrund stehen. In der Serie nehmen Kampfszenen, Dialoge und jede Menge nackte Tatsachen daher einen Hauptteil der Zeit ein. Aufgrund der Vielzahl an Parteien und Personen kann man da schon mal den Überblick verlieren, grundsätzlich ist der Erzählstil aus Sicht jeweils einer Person in Kapitelform eine tolle Idee, um einerseits in die Charaktere einzutauchen und andererseits die Vielschichtigkeit dieser Charaktere kennenzulernen.

Aufgrund der Vielzahl an Gewaltätigkeiten und sexuellen Freizügigkeiten wird GOT gerne als Mittelalter-Softporno mit BSDM-Charakter verschrien. :wink:
GRRM wird zudem gerne mal als einer der größten Serienkiller der Literatur bezeichnet, da kein Charakter vor seinem Federstrich sicher zu sein scheint. :mrgreen:[/QUOTE]

„dezente“ fantasyelemente klingen dem übrigen, interessant beschriebenen, sehr zuträglich.
ich werde mir die erste staffel mal bestellen.

vielen dank für diese rezension.

Wenn du Probleme mit den Drachen in dieser Serie haben solltest, sieh sie einfach als Analogie zu Atomwaffen im politischen Spiel der Mächte. Die Serie ist - in ihren starken Momenten - viel näher an House of Cards als an Herr der Ringe. Könnte dir also zusagen, so, wie es mir erscheint.

Zu Staffel 6 - ich packe das pro forma mal in Spoiler Tags:

[SPOILER]Mich lässt die Staffel bisher unterwältigt zurück. Das liegt zu einen daran, dass ich das Gefühl habe, dass die Scripts stumpfer geworden sind. Es fällt auf, dass man schnell zum Ende kommen will, das geht dann schon mal auf Kosten der inneren Logik: So würde Buch-Davos Millesandre NIEMALS um magische Hilfe bitten, und außerdem hat er überhaupt keinen Grund, Jon Snow wiederbeleben zu wollen (die kannten sich ja vorher nicht mal). Buch-Doran würde sich weit weniger tölpelhaft überlisten lassen, Buch-Areo weit schwerer zu ermorden sein, die Khals im Buche nicht solche Angst vor Feuer haben, etc. - aber man muss halt das ganze irgendwie schnell abwickeln, damit alle Spieler für Staffel 7 in Position sind.

Das Gute ist: Die Serie kann mir dadurch nicht die Bücher verleiden. Ich bezweifle einfach, dass irgendwas von dem, was wir gesehen haben, so im Buch passieren wird - vll. außer Jons Wiederbelebung (aber das war ja nun wirklich eher unspektakulär, wenn da nicht noch ein großer Twist kommt) und der Tower of Joy. Aber inzwischen sehe ich die Serie nur noch als sehr kostspielige Fan-Fiction an, die in ihrer Tiefe, ihre Weltzeichnung und ihrem Charakterverständnis nicht an die Bücher rankommt.

Im Moment ärgert mich am meisten, dass Jon tot war, wieder belebt wurde, aber irgendwie geht man plötzlich seinem normalem Tagewerk wieder nach. Ich mein, das ist doch etwas RIESIGES. Das muss doch was mit den Charakteren machen! (Schaut euch mal an, wie die Serie “Buffy” das gehandhabt hat…). Bislang sehe ich nur, dass Jon seine Haare anders trägt… Aber noch gebe ich die Hoffnung auf einen großen Twist, der Tod und Auferstehung rückblickend rechtfertigt, nicht auf.[/SPOILER]

Und um nicht nur Negatives zu schreiben: Die Serie sieht verdammt gut aus! Die Production Value ist hoch wie nie und die Schauspielerische Leistung ist so gut wie noch nie. Die Szenen mit dem High Sparrow, Margery, Ed, dem Small Council, etc. - alles super gespielt. Selbst Leute, die in den vorherigen Staffeln noch föach waren (allen voran Emilia Clarke und Kit Harrington) haben sich tatsächlich gemausert.

Das ist gut, der Rest eher meh.

[QUOTE=kylennep;457022]Wenn du Probleme mit den Drachen in dieser Serie haben solltest, sieh sie einfach als Analogie zu Atomwaffen im politischen Spiel der Mächte.[/QUOTE]

Danke.
Ich werde mir vorstellen, es seien verstrahlte Drachen mit Kernfusionsantrieb - Dass die Technik damals schon soweit war. Tzzz

George R. R. Martin himself has not shied away from comparing the geopolitics of the Game of Thrones to our contemporary world. […] And he’s also made the direct comparison between dragons and nuclear weapons in an 2011 interview with Vulture.

[I]Dragons are the nuclear deterrent, and only [spoiler] has them, which in some ways makes [spoiler] the most powerful person in the world. But is that sufficient? These are the kind of issues I’m trying to explore. The United States right now has the ability to destroy the world with our nuclear arsenal, but that doesn’t mean we can achieve specific geopolitical goals. Power is more subtle than that. You can have the power to destroy, but it doesn’t give you the power to reform, or improve, or build.[/I]

Quelle (inkl. Spoilern):
[spoiler]http://gizmodo.com/dragons-in-game-of-thrones-are-just-like-nuclear-weapon-1585670437[/spoiler]

@Seroska Die Fantasyelemente sind anfangs (Ausnahme ist die allererste Szene mit “den Anderen”) noch nicht wirklich präsent.Es geht in der Serie hauptsächlich um die Intrigen der verschiedenen Häuser, Vorbild ist dort der Krieg der Rosen . Die übernatürlichen Gefahren werden nur im Hintergrund wahrgenommen und die meisten leugnen sogar ihre Existenz. Die Magie “erwacht” erst wieder mit der Ankunft der Drachen und wird in jeder Staffel ein wenig stärker.

@kylenep Ich finde den Vergleich von GRRM ein wenig merkwürdig. Niemand in GoT lässt sich durch die Drachen einschüchtern. Nicht einmal, wenn sie direkt vor einem stehen. Der Vergleich könnte ebenso für Daenerys Armee von Unsullied gelten, mit der sie ebenfalls nicht durch Gewalt ihren Willen durchsetzen kann. Interessanter finde ich den Vergleich mit dem Klimawandel, der auch für die Bedrohung im Norden gilt. Die Herrscher in Westeros ignorieren diese Gefahren teilweise bewusst und dezimieren sich lieber aus niederen Gründen gegenseitig. Währenddessen wachsen die Gefahren immer weiter und hätten vielleicht schon viel früher gelöst werden können, wenn die Häuser nur die Gefahr erkennen und zusammen arbeiten.

Zu Staffel 6 Folge 5
[SPOILER]Ich muss echt sagen, das Ende, also die Auflösung wie Hodor zu seinem Namen gekommen ist hat mich echt mitgenommen.[/SPOILER]

[QUOTE=nix;458080]
[SPOILER]Ich muss echt sagen, das Ende, also die Auflösung wie Hodor zu seinem Namen gekommen ist hat mich echt mitgenommen.[/SPOILER][/QUOTE]

Ungelogen: Ich hatte Tränen in den Augen! Da muss ich ehrlicherweise sagen, im Moment ist GoT die einzige Serie, die es regelmäßig schafft, bei mir andere Emotionen als Lachen hervorzurufen. Schon zweimal hatte ich bei dieser Serie Pipi in den Augen:

[SPOILER]Bei Shireens Tod und nun bei Hodor[/SPOILER]

Chapeau, D&D, chapeau!