Das Leben ist Scheisse...

Ich treffe ständig leute die das auch sagen. Die sogar hoffen, dass das bald eintrifft. Es herrscht meiner Ansicht nach bei der Mehrheit sowieso die Einstellung; alles wird schlimmer und vorallem dümmer.

Stimmt ja auch, alles wird schlimmer und dümmer.Aber daran werde ich nichts ändern können… ich füge mich meinem schicksal.

Stimmt ja auch, alles wird schlimmer und dümmer.Aber daran werde ich nichts ändern können… ich füge mich meinem schicksal.[/quote]
ich bin nicht der meinung dass alles dümmer wird.
idioten gab es schon immer zu hauf, in zeiten von fernsehen und internet bekommt man sie allerdings im gegensatz zu „früher“ wesentlich öfter zu sehen

problematisch wirds, wenn eine bestimmte gesellschaftliche Elite dummes tut.

Niemand sollte denken er könne nichts ändern. Jeder kann wenn er nur will und sein Leben danach ausrichtet, akzente in die richtige Richtung setzen.

Wer nur meckert und kritisiert, schafft keine Alternative und ist somit Teil des Problems. Dies gilt auch für Fernsehkritik oder allgemein Gesellschaftskritik.

Und wenn nichts konkretes gebildet wird, eine Gegenbewegung sozusagen, wird es immer so weiter gehen und wir werden immer kleinlauter…

Die subjektive, frei gedachte Meinung einer einzelnen Person und deren Lebensweise ist wertlos, ebenso ist es meine.
Es ist erst das Kollektiv, das etwas bewegen kann. Deshalb sollte man tatsächlich Gruppen gründen, wenn man etwas erreichen will und kann mit ihnen durchaus protestieren und sich für die Dinge einsetzen, die man erreichen will.
Allerdings sollte man nicht viel erwarten, wenn die Träume Seifenhäute sind.

Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren und Äpfel mit Birnen vergleichen.

Die Frage, warum es böse Menschen gibt, wird durch die sieben Totsünden
Superbia: Hochmut (Übermut, Eitelkeit, Ruhmsucht)
Avaritia: Geiz (Habgier, Habsucht)
Luxuria: Genusssucht, Ausschweifung (Wollust)
Ira: Zorn (Wut, Vergeltung, Rachsucht)
Gula: Völlerei (Gefräßigkeit, Unmäßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht)
Invidia: Neid (Missgunst, Eifersucht)
Am besten beschrieben.

Warum gibt es böses Gedankengut?
Genauso gut könnte man fragen, weshalb es gutes Gedankengut gibt.
Wie der Mensch ist, wie er sich verhält und was er von der Bevölkerung hält ist immer auch mit
seinem Milieu, seinen prägnanten Erlebnissen und seiner eigenen Auffassung verbunden.
Lange, bevor der Mensch ein eigenes Bewusstsein entwickelte, göttliche Thesen infrage stelle, seine eigene wie Gottes Existenz hinterfragte, waren Barbarei, Dekadenz, Intoleranz, Intrigen, Feudalismus und Klassengesellschaft die leitende Struktur der Menschen. Um den ganzen entgegenzuwirken, sandte der Mensch seine 10 Gebote u.a. aus, um den Menschen Moral und Normen einzupredigen. Sicher war auch der Geistige nicht frei von jeder Unschuld, aber man wollte so etwas wie ein Gewissen unterbreiten. Es dauerte halt, bis der Mensch erkannte, dass er Souveränität vor dem Volke und nicht vor Gott haben musste. Die Basis zu unserer “Demokratie” wurde durch Gottes Dogmen gelegt. Deswegen sind wir doch demokratisch, damit jeder eine Würde vor anderen Menschen, seine Rede- und Meinungsfreiheit hat und wir selber über unsere Staatführung bestimmen dürfen. Der Mensch kann aber nicht immer gerecht sein, denn auch er ist nicht frei von Fehlern. Man wird es auch nie allen recht machen können. Das ist eine Kunst, die keiner kann. Es wird nie Einigkeit unter der Bevölkerung herrschen, es wird immer ein soziales Ungleichnis geben, einfach, weil der Mensch zu verschieden ist und jeder ganz andere Rahmenbedingungen hat.

Hayato(10)

wasn hier los??? düstere zukunftsfantasien? melancholie? darwin? Abscheu vorm Menschen? Na hallo, da bin ich doch dabei als Grufti!
Aber ich hab nicht viel zu sagen außer: Der Mensch wurde geboren, er lebt ein nur allzu kurzes Leben und stirbt. Genauso wie seine gesamte Art irgendwann entstand und in nicht allzuferner Zukunft wieder von diesem Planeten verschwinden wird. Und nichts und niemand im Universum wird uns auch nur eine Träne nachweinen. Wozu also verzweifeln un jammern, wenn ich doch einfach mein Schicksal annehmen kann und dem Ende freudig entgegenwinken? :smt006

Nur, um mal was zum Thema zu sagen: Ja. Sehr oft. Und bevor ich mich da noch weiter reinsteigere… …gehe ich zum nächsten Thread weiter!

Lange, bevor der Mensch ein eigenes Bewusstsein entwickelte

Selbst das dümmste Tier hat ein Bewusstsein. Das Bewusstsein ist der Teil der Psyche indem sich alles abspielt, was nicht Un(ter)bewusst ist. Ein Säugetier ohne Bewusstsein ist schlichtweg Tod oder hat kein Hirn (was ebenfalls den Tod bedeutet).
Im Bewusstsein befindet sich das Abbild der äußeren Welt, wie sie unsere Sinne (und die der Tiere) an das PPN (physisch-psychische Niveau) übertragen und von da virtuell in unserem Hirn nach gebaut wird.

Wenn du also schreibst „lange bevor wir ein Bewusstsein hatten“, dann kannst du nur von uns als wir noch Einzeller waren, sprechen und selbst da ist es fraglich, ob die nicht auch ein Bewusstsein haben.

Was nicht jeder hat (wir sind bisher die einzige bekannte Spezies), ist ein Selbstbewusstsein. Unser Hirn ist das einzige Objekt im Universum (bisher), dass sich selbst betrachten kann.

hallo,
mir geht es genauso wie einigen hier. das leben ist scheisse, mal mehr mal weniger. die guten dinge sind leider viel zu rar und die schlechten sind fast allgegenwärtig. ich halte gerade diese auslesekacke für einen grund warum die menschen so bekloppt und unreif handeln, andere unterdrücken usw.

ein dummer mensch kann nie genug kriegen, weil er nie über ein gesundes maß nachdenkt, es sei denn er realisiert die probleme welche durch sein handeln entstehen, bevor es zu spät ist. ein kluger mensch versucht das beste ausm leben zu machen und wenn er dafür andere unterdrücken muss, nennt er das natürliche selektion. the fittest survive spielt bei den tieren eine wichtige rolle, aber wir menschen sind keine tiere, auch wenn manche idioten das behaupten. wir sind die einzigen wesen die das handeln anderer bewerten oder über andere lebewesen richten können. das macht uns zu mehr als nur zu tieren. ich kritisiere das system auch gerne, da es nicht im sinne des ganzen handelt, sondern nur im sinne einiger bestimmter gruppen, welche wirkliche macht haben. es macht mich traurig, wenn manche menschen glauben wir hätten eine echte demokratie, oder würden wirklich freie lebewesen sein. keiner ist frei im kapitalismus, und da ist es völlig irrelevant ob man nun selbst bestimmen darf welches auto, oder welche klamotten man kauft. kapitalismis erzeugt abhängigheit und abhängigkeit erzeugt letztenendes immer gewalt. ich hasse das system und die publizisten, welche sich ständig als menschennahe politiker ausgeben und den leuten jedes jahr aufs neue ihre dreisten versprechen geben.

mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass der mensch zu retten ist, deshalb finde ich das leben scheisse. vorallem wenn man realisiert wieviele menschen dieses system unbedacht annehmen und wirklich nicht einmal mehr im stande sind moralisch darüber nachzudenken. ich denke die verblödung hat ganze arbeit geleistet.

das wollte ich mal loswerden

nabend :smt009

wir sind die einzigen wesen die das handeln anderer bewerten oder über andere lebewesen richten können.

Viel wichtiger aber ist, dass wir unser eigenes Denken und Handeln hinterfragen können beziehungsweise desöfteren sollten, nur so als Anmerkung. :slight_smile:

the fittest survive spielt bei den tieren eine wichtige rolle, aber wir menschen sind keine tiere, auch wenn manche idioten das behaupten. wir sind die einzigen wesen die das handeln anderer bewerten oder über andere lebewesen richten können. das macht uns zu mehr als nur zu tieren.

…wann war das eigentlich, dass der Mensch begann, sich besser als das Tier zu fühlen? Nach diesem Satz vielleicht?

Machet euch die Erde untertan.

wir sind die einzigen wesen die das handeln anderer bewerten oder über andere lebewesen richten können. das macht uns zu mehr als nur zu tieren.

Sag das mal einer Gazelle, die von einer bestimmten Katzenart gejagt wird.
Andere Tiere richten schon immer über andere Tiere und dass Tiere ihr Fressen kriegen liegt nicht nur daran, dass sie sich durch die Evolution so entwickelt haben, sondern auch, weil sie ihre Opfer bewerten. Anders wären sie nicht Anpassungsfähig und würden schon bald zu Grunde gehen.

Viel wichtiger aber ist, dass wir unser eigenes Denken und Handeln hinterfragen können beziehungsweise desöfteren sollten, nur so als Anmerkung.

Auch falsch, denke ich. Viele Tiere lernen tatsächlich dazu und das geht nur, wenn man sein Handeln hinterfragt.
Ich persönlich denke, dass der einzige Unterschied zwischen Mensch und Tier ist, dass wir die bisher einzige bekannte Spezies sind, die sich darüber bewusst ist, ein Bewusstsein zu besitzen (bedingt auch dadurch, dass wir wohl die Spezies sind, welche die beste Lernfähigkeit besitzt).

Ansonsten möchte ich Minderheitenmitglied und auch C.G. Jung zustimmen, wenn sie sagen, dass wir nicht mal unsere eigene Natur in den Griff kriegen (die Psyche) und uns dennoch anmaßen über die Natur der ganzen Welt zu richten. Wir, die Menschen, haben ebenfalls eine primitive Seite und diese zu vernachlässigen oder gar zu verbannen (was dem leugnen der eigenen Wurzeln gleichkommt), halte ich für falsch und schädlich.

mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass der mensch zu retten ist, deshalb finde ich das leben scheisse.

Nun, frei nach meiner Interpretation von Roberto Assagioli’s Sichtweisen:
Das Verhalten der Menschen färbt auf andere Menschen ab und das ist nicht nur ein Sprichwort.
Der gemeinschaftliche Wille wird durch jedes einzelne Individuum gebildet und ich rede hier nicht mal von den Bundestagswahlen und Co., sondern von der menschlichen Psyche.
Wenn du mit so einer Einstellung durchs Leben schreitest, kann sich auch nichts ändern.

MfG
Thomas

Ich meinte eher hinterfragen im Sinne von Moral, ich glaube kaum, dass sich sich ein Löwe fragt, ob es moralisch richtig ist die Gazelle zu essen oder ob er besser Vegetarier werden sollte, was natürlich Quatsch wäre.
Natürlich wird er sich hingegen fragen, ob seine Jagdmethode erfolgreich war und ob er sie gegebenfalls verbessern sollte. :slight_smile:

ich glaube, wir sollten den tierischen teil nicht überbewerten. die moral macht uns menschen aus. und ob wir vom affen abstammen ist noch längst nicht geklärt. ist halt auch nur eine theorie von vielen. heisst nicht umsonst evolutionstheorie. hab aber keine lust darüber zu reden. das dauert dann immer jahre bis man erkennt, das diese diskussion keinen sinn macht.

ich glaube auch nicht das ein löwe sich selber etwas fragt. wie soll das gehen ohne selbstbewusstsein ?
er lernt einfach durch erfahrungen, und wird durch seinen instinkt gesteuert. ich würde sogar sagen, das tiere nicht selbstständig handeln können, weil die befriedigung des bedürfnisses immer überwiegt. um selbstständig handeln zu können, brauchen sie ein selbstbewusstsein und den willen ihren bedürfnissen zu widerstehen. ein löwe kann seinen instinkt nicht ausschalten wie ein mensch. der menschliche instinkt ist eh nur noch ein relikt aus vergangenen zeiten. wer heute noch behauptet der mensch ist ein tier, übersieht meines erachtens das was ihn selber ausmacht.

ich glaube auch weiterhin einfach das der mensch verloren ist, in dem sumpf aus manipulation, unterdrückung und unfähigkeit. ich bin agnostiker, und hoffe das nicht alles sinnlos ist und wenn doch, was kümmerts mich noch ?
ich mach das beste aus meinem leben, und wenn die menschheit durch ihre gier und ihre dummheit zugrunde geht, bin ich nicht daran schuld, weil ich immer für das gute und das sinnvolle plädiere. :smt025

mfg
pfau

Die Moral ist doch auch nur ein menschliches Konstrukt wie gut und böse. Vielleicht ist ja das unser Problem, wir leben nicht so, wie es sinnvoll wäre, nicht mehr wie die Tiere, wir leben nach selbstgebackenen Regeln und Maßstäben, die wir unfähig sind, einzuhalten. Wen wunderts also, dass wir uns mit diesen Kartenhäusern irgendwann selbst begraben…

Ich würde aber trotzdem gern mehr zu deiner “Keine Affenvorfahren”-Theorie hören, gern auch per PN, wenn es dir hier zu ot ist.

na klar ist die moral nur ein menschliches konstrukt, wir haben aber die möglichkeit zu entscheiden wie wir diese moral interpretieren. wie du es gesagt hast ist es eigentlich richtig, aber die unfähigkeit entsteht durch unwissenheit, über den gierfaktor beispielsweise. und die selbstgebackenen regeln hast du nicht gemacht, ebenso wenig wie alle anderen normalen menschen. diese selbstgebackenen regeln, genannt justiz im monetären system, wurden von herrschern gemacht und wir müssen uns dem anpassen. so einfach ist das. daran sind wir nicht schuld, zumindest ich nicht, weil ich schon immer gegen ein monetäres system war und auch heute keine der großen parteien wähle. ich finde es abartig wie manche menschen sich über völkermorde, oder unterdrückung ärmerer länder aufregen, dann aber später brav das system unterstützen welches sie vorher kritisiert haben.
ich empfehle dir mal diese doku zu schauen
[video]http://www.youtube.com/watch?v=yzv7i7lYANc[/video]

was die evolutionsgeschichte angeht, darauf hab ich heute keine lust mehr. ich behalte das im hinterkopf, oder du kannst mir ja gegebenfalls eine pm schicken zur erinnerung. das ist nämlich kein einfaches thema :wink:

freundliche grüße
pfaumann

ja… da hast du recht, vorgegeben sind sie jetzt schon, kann man wohl auch nix mehr gegen machen. Wobei wir hier aber auch nicht unbedingt den heutigen Staatsstrukturen die Schuld geben können. Ich kann mir vorstellen, dass es auch schon Clan-Ausschluss für Mörder gab bei unseren frühesten Vorfahren. Solche Regeln entwickeln sich ja nicht irgendwie sondern haben eine Tradition, die teilweise so alt ist wie die Menschheit selbst. Ich mein ja, sicher sollte das Töten anderer Menschen tabu sein, auch ich bin da Mensch, der von diesen Konstrukten beeinflusst ist, ob nun in ethischen Grundsätzen veranlagt, oder in Gesetzen, die sich auf diese aufbaun. Die Frage ist aber, ob der Mensch da nicht einer Fehleinschätzung unterliegt.

wieso denn fehleinschätzung ? ich glaube nicht an sogenannte fehler in der politik, ebenso wenig glaube ich an unwissenheit in den politischen lagern. ich glaube auch nicht an die dummheit von mächtigen politikern und bin mir ziemlich sicher, dass diese ganzen vermeinten fehleinschätzungen, oder fehlentscheidungen für eine bestimmte gruppe von nutzen sind, nur eben für 90% der profanen bürger nicht. wir sind die untertanen, sie sind die herrscher. und die überlegen sich alls doppelt und dreifach in ihren konzilen, logen, und geheimen treffen. nehmen wir nur als beispiel, das bilderbergtreffen jedes jahr. warum wird das überhaupt zugelassen ? na weil wir daran nix ändern können. soviel zur demokratie, mich kotzen diese staatsstrukturen an. wo leben wir eigentlich ? im takatukaland ?
[video]http://www.youtube.com/watch?v=RkNddCXSLvM[/video]