Bundestagswahl 2017 - Die Qual der Wahl

Du ignorierst ein zentrales Problem in unserer Gesellschaft, damit deine Argumente noch funktionieren.

Ja klar, das wirds sein. :roll:

[QUOTE=rldml;496993]Und eine niedrige Wahlbeteiligung ist schon immer ein Hinweis für gesellschaftliche Fehlentwicklungen gewesen und sind nie Ausdruck von besonderer Zufriedenheit gegenüber der Regierung gewesen.
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Das macht überhaupt keinen Sinn.

[QUOTE=rldml;496993]Das ist ein Allgemeinplatz, Herr Klaus
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Bitte was? Wer nicht wählen geht, verwirkt das Recht, sich hinterher darüber zu beschweren, dass er von Menschen regiert wird, die er nicht haben will. Das klingt so einfach, weil es einfach so ist.

[QUOTE=rldml;496993]Speziell im Themenfeld soziale Gerechtigkeit sind wir keinen Schritt weiter, als wir zur Wiedervereinigung waren.
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Ach jetzt kommst du mit dem nächsten leeren Begriff der „sozialen Gerechtigkeit“ um die Ecke. :roll:

Ach jetzt soll ich schuld sein, weil du geschmacklose SED-Vergleiche bemühst?

Nur für dich.

Bitte was? Wer nicht wählen geht, verwirkt das Recht, sich hinterher darüber zu beschweren, dass er von Menschen regiert wird, die er nicht haben will. Das klingt so einfach, weil es einfach so ist.

Eben nicht. Und deshalb ist das ein Allgemeinplatz =D

Ach jetzt kommst du mit dem nächsten leeren Begriff der „sozialen Gerechtigkeit“ um die Ecke. :roll:

„In einem Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“.

Außer du hast keinen Job. Oder musst aufstocken. Oder du lebst von Grundsicherung. Oder. Oder. Oder.

Ich jetzt soll ich schuld sein, weil du geschmacklose SED-Vergleiche bemühst?

Jupp. Ich habe dir doch sogar den Grund für meinen Vergleich benannt.

Aber ich hätte nicht „geschmacklos“ als Adjektiv verwendet, sondern eher „beängstigend“.

„Geschmacklos“ liegt klar im Auge des Betrachters, „beängstigend“ passt hier immer.

Gruß Ronny

Oder bist nicht „wir“ :wink:

[QUOTE=rldml;496995]Jupp. Ich habe dir doch sogar den Grund für meinen Vergleich benannt.
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Ja, weil du den Unterschied nicht verstehst.

[QUOTE=rldml;496995]“In einem Deutschland, in dem wir gut und gerne leben”
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Ja, benenne mal Punkte der sozialen Gerechtigkeit. Die 21%, die Frauen angeblich weniger verdienen als Männer, wie es die SPD plakatiert hat?

[QUOTE=rldml;496995]Nur für dich.
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Wenn die Mehrheit unzufrieden ist geht sie natürlich nicht zur Wahl. Klaaaaaar… Was ein Unfug. Die Mehrheit ist zufrieden oder sie interessiert es nicht, sorry, das ich dein Weltbild zerstören muss. Schade, das du auf Populisten hereinfällst, die dir einreden wollen, das hier alles im Argen liegt. Du kannst natürlich auch um die Integrität deines pessimistischen Blicks auf Deutschland zu wahren dir einreden, das alles nur systemtreue Schafe sind, die sich verarschen lassen.

[QUOTE=rldml;496995]Eben nicht. Und deshalb ist das ein Allgemeinplatz =D
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Nochmal: Wer nicht wählen geht, verwirkt seine Chance darauf mitzubestimmen, wer das Land regiert. Punkt.

[QUOTE=Scumdog;496996]Oder bist nicht “wir” ;)[/QUOTE]

Der war gemein, aber stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht…

Gruß Ronny

Genau, zelebrieren wir doch einfach den Klassenkampf wie die Linkspartei, das ist ja soo viel besser…

:roll:

Den Klassenkampf hat nicht die “Linkspartei” angefangen.

Du hast ganz offensichtlich Schwierigkeiten damit, den Vergleich nicht für bare Münze zu nehmen. Habe ich dich damit so schwer getroffen?

Ja, benenne mal Punkte der sozialen Gerechtigkeit. Die 21%, die Frauen angeblich weniger verdienen als Männer, wie es die SPD plakatiert hat?

Du hast dich doch im Laufe dieser Diskussion mehr als einmal zu diesem Leitspruch der CDU bekannt, wie ich jedoch zur SPD stehe, habe ich auch bereits mehr als einmal zum besten gegeben.

Wenn du nach zig Seiten Diskussion in diesem Thread immer noch nicht verstanden hast, was ich mit sozialer Gerechtigkeit meine, warum sollte ich es jetzt NOCHMAL erläutern? Lies doch einfach meine Beiträge, da steht das ausführlich drin.

Wenn die Mehrheit unzufrieden ist geht sie natürlich nicht zur Wahl. Klaaaaaar… Was ein Unfug. Die Mehrheit ist zufrieden oder sie interessiert es nicht, sorry, das ich dein Weltbild zerstören muss. Schade, das du auf Populisten hereinfällst, die dir einreden wollen, das hier alles im Argen liegt. Du kannst natürlich auch um die Integrität deines pessimistischen Blicks auf Deutschland zu wahren dir einreden, das alles nur systemtreue Schafe sind, die sich verarschen lassen.

Nur weil du das was anderes glaubst bedeutet das nicht, dass ich falsch liege.

Nicht-Wahl ist kein Beleg für Zufriedenheit. Punkt.

[QUOTE=rldml;497001]
Nicht-Wahl ist kein Beleg für Zufriedenheit. Punkt.[/QUOTE]

Und genauso wenig ein Beleg für Unzufriedenheit. Sondern ein Beleg für Desinteresse.

[QUOTE=ExtraKlaus;497002]Und genauso wenig ein Beleg für Unzufriedenheit. Sondern ein Beleg für Desinteresse.[/QUOTE]

Gut, wenn wir uns darin jetzt einig sind, woran machst du fest, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung aktuell mit der CDU zufrieden ist? Denn 50,01% ALLER Wählstimmen hat die CDU schon länger nicht gehabt…

Gruß Ronny

Wer hat behauptet, dass sich dies nur an einer Partei festmachen lässt, wie zufrieden die Menschen sind? Die falsche Korrelation hast du ja aufgestellt, nicht ich.

Also bitte:

http://forum.massengeschmack.tv/showthread.php?20751-Bundestagswahl-2017-Die-Qual-der-Wahl&p=496985#post496985

Blödsinn. Es geht den Menschen in Deutschland so gut wie noch nie zuvor in diesem Land. Die Union hat aber auch nie behauptet, das alles perfekt wäre, deshalb arbeiten wir aber ja auch „Für ein Land, in dem wir gut und gerne leben“

oder du akzeptierst, dass ein Großteil der Menschen im Großen und Ganzen mit Deutschland und dieser Regierung zufrieden sind.

Wenn du natürlich mit „Großteil“ nicht die Mehrheit der Menschen in Deutschland, sondern nur die typische CDU-Wählerschaft meintest, dann ziehe ich meinen Einwand zurück.

edit: Du kannst natürlich gern eine Statistik/Umfrage in den Ring werfen, die deine Behauptung unterstützt. Dann hätten wir vielleicht tatsächlich mal konkrete Anhaltspunkte.

An den Wahlergebnissen kann man die Zufriedenheit der Bevölkerung in jedem Fall nicht so ohne weiteres ablesen.

Gruß Ronny

[QUOTE=rldml;497005]Wenn du natürlich mit “Großteil” nicht die Mehrheit der Menschen in Deutschland, sondern nur die typische CDU-Wählerschaft meintest, dann ziehe ich meinen Einwand zurück.
[/QUOTE]

Ich ergänze meine frühere Aussage höchstens:

oder du akzeptierst, dass ein Großteil der Menschen im Großen und Ganzen mit Deutschland und dieser Regierung zufrieden sind [B]oder es ihnen egal ist[/B].

[QUOTE=rldml;496993][ ] Du hast das Geldsystem verstanden.
[/QUOTE]
Es wäre vielleicht nicht verkehrt wenn man darüber mal etwas mehr nachdenken würde.

Jedenfalls macht es auf jeden Fall einen Unterschied ob z.b. das Geld in der Wirtschaft verdient wird oder ob es vom Staat verdient wird. Dieser Punkt geht bei der Diskussion imo immer völlig unter. Jeder der in der Wirtschaft arbeitet zahlt Steuern, wer für den Staat arbeitet tut das nicht, selbst wenn auf der Gehaltsabrechnung irgendwo Abgaben für “Steuern, Altervorsorge etc.” steht.

Das heißt arbeitet Jemand z.b. bei der gesetzlichen Krankenkasse und bekommt 2500€ kostet das dem Staat mehr als Jemand der Hartz IV empfängt (theoretisch, wenn man diesen ganzen Bürokratiemüll nicht hätte). Aus dem Grund bin ich auch für eine radikale Entbürokratisierung und Automation und ich würd 90% aller Leute direkt rausfeuern, kein sinnloses hin und her schieben von Papier mehr.

Nur wird das niemals passieren, weil die Folge wäre, dass obwohl man dadurch Geld sparen würde, die Personen die dort arbeiten dann arbeitslos sind, ihre Kaufkraft sinkt und die dann auf “Staatskosten” leben obwohl sie das sowieso schon taten. Diese Leute müssen dann schnellstmöglich in Arbeit wobei nicht differenziert wird ob in der Wirtschaft oder im Staat oder sogar Beides.

Du willst knapp 2,8 Millionen Angestellte im öffentlichen Dienst „mal eben“ an die Luft setzen?

Du könntest mir eine Woche Zeit geben, und die trotzdem würde nicht ausreichen um dir alle Gründe aufzuzählen, warum deine Idee eine Vollkatastrophe ist.

[QUOTE=aganim;497007]
Das heißt arbeitet Jemand z.b. bei der gesetzlichen Krankenkasse und bekommt 2500€ kostet das dem Staat mehr als Jemand der Hartz IV empfängt (theoretisch, wenn man diesen ganzen Bürokratiemüll nicht hätte). Aus dem Grund bin ich auch für eine radikale Entbürokratisierung und Automation und ich würd 90% aller Leute direkt rausfeuern, kein sinnloses hin und her schieben von Papier mehr.[/QUOTE]

Das ist jetzt aber auch nur Gelaber. Ja, weniger Bürokratie klingt toll, wirst dafür aber tausende Gesetze und Verordnungen neu schreiben müssen erstmal. Die Verwaltungen sind ja jetzt schon aufgrund von Stellenkürzungen massiv überlastet.

[QUOTE=rldml;496975]Man könnte zum Beispiel die Beitragsbemessensgrenze signifikant anheben. Warum zahlt jemand mit 20k brutto im Monat nur soviel Rentenbeitrag wie jemand mit mit gegenwärtig 6350 Euro (Stand 2017)?
[/QUOTE]

Da unterliegt du einem Denkfehler. Derjenige, der einen Verdienst von 20k brutto im Monat erhält, bekommt auch nur genau so viel/wenig gesetzliche Rente wie der mit 6350 EUR. Würde man die Bemessungsgrenze anheben oder sogar aufheben, würde sich im vorliegenden Beispiel auch die Rente des Beitragszahlers verdreifachen. Spätestens dann wäre die Rentenkasse endgültig gesprengt…

Hier noch fix mein Postill-O-Mat Ergebnis:

Die Machtergreifung rückt näher. Im Prozess gegen die Bundestagsverwaltung, die der PARTEI einen falschen Rechenschaftsbericht unterstellt hatte und ruinöse Strafzahlungen verhängt hat, hat das Verwaltungsgericht Berlin im Namen des Volkes ein Machtwort gesprochen.

http://www.br.de/nachrichten/satire-partei-prozess-100.html


[QUOTE=Dosenstolz;497010]Da unterliegt du einem Denkfehler. Derjenige, der einen Verdienst von 20k brutto im Monat erhält, bekommt auch nur genau so viel/wenig gesetzliche Rente wie der mit 6350 EUR. Würde man die Bemessungsgrenze anheben oder sogar aufheben, würde sich im vorliegenden Beispiel auch die Rente des Beitragszahlers verdreifachen. Spätestens dann wäre die Rentenkasse endgültig gesprengt…[/QUOTE]

Nee eben nicht - stattdessen würde man so ein System bei der Auszahlung auf einen bestimmten Betrag deckeln. Nicht vergessen, Rente ist [B]umlagefinanziert[/B]. Die Schweizer machen das meines Wissens nach genauso. Jeder zahlt ein, jeder kriegt Rente, aber nur der Auszahlungsbetrag ist gedeckelt.

Und natürlich sollte in einer Sozialgesellschaft der Gedanke vorherrschen, dass die [B]starken [/B]Schultern die [B]größte [/B]Last tragen sollen.

Warum ist das in unserer Gesellschaft eigentlich nicht so?