Abtreibungsgegner wird durch die Medien gejagt - ist das richtig?

Anachronistisches Pseudoargument und Whataboutism.

Blödsinn. Das war kein Whataboutism, sondern ein direkter und relevanter Vergleich.

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Insofern aber richtig, dass wir kein starres Rechtsgefüge haben, das wie ein Gottesurteil für alle Zeiten feststeht. Besonders moralisch bewertete Straftatbestände unterliegen immer einem Wandel, was man an der 219-Debatte ja sehr gut sehen kann. Vielleicht nennt man die heutige Gesetzgebung in 50 Jahren auch moralromantisch und anachronistisch :wink:

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Ich glaube kaum, das das Töten von Menschen wie eine Bagatelle darzustellen jemals gesellschaftlich breite Zustimmung finden wird.

Moralisch bewertet sind so ziemlich alle Straftatbestände.

Es ist aber doch vernünftig, dass die Grenzen nicht einfach so eingerissen werden. Von der Abtreibung für Alle führt ein direkter Weg zur Euthanasie in Extremfällen. Was ist an einem Menschen, der nachweislich nichts mehr empfindet, schützenswerter als an einem, der nachweislich noch nichts empfindet? Ehe man da auch nur etwas aufweicht, muss man genau wissen, wie weit man zu gehen bereit ist. Die nächste Stufe ist immer nur einen winzigen Gedankenschritt entfernt.

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Was Zustimmung finden kann, ist die Verengung der Definition für „Mensch“.

Das mag sein, deinem Beispiel mal zugrunde legend aber nicht unbedingt zum besseren.

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Ich wollte euch mit dieser Formulierung etwas schonen. Ich hatte zuerst opferloses Verbrechen geschrieben.

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…steht bei dem Thema mMn nicht zur Debatte.

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Das ist aber die faktische und juristische Herleitung. Das dir das nicht passt, ist klar bei deiner inhaltlichen Haltung, aber hier vollkommen irrelevant.

Es gibt sicherlich gute Gründe, Grenzen zu ziehen. Eine Spermie verwandelt sich nicht in einen Menschen, sobald sie am Ziel angelangt ist.

Man sollte nur das Worst-Case-Szenario im Blick haben und vor allem beachten, welche Argumentation wie fortgeführt werden kann.

Daran, dass NBess68 mal eben Abtreibung und Homosexualität gleichsetzt, erkennt man, wie schnell es gehen kann: Homosexualität verhindert Schwangerschaften. Abtreibung verhindert Geburten. Homosexualität tötet nichts und niemanden, Abtreibung tötet werdende Menschen.

Mit einem einzigen Satz überbrückt er diesen gravierenden Unterschied, ohne sich etwas Böses dabei zu denken.

Worauf könnte in 20 Jahren ein Gräben überbrückender Satz hinauslaufen, der mit „Auch Abtreibung war in Deutschland strafbar“ beginnt?

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Wow, deine Argumentation bzw. deren Schlussfolgerung ist nicht nur falsch, sondern obendrein noch infam!
Eigentlich wollte ich mich aus diesem Thread heraushalten, aber so ein Post darf nicht unbeantwortet stehen bleiben!

Nein, sie tötet einen schnell wachsenden Zellverbund, der Energie des Wirtes benötigt. So wie eine Chemotherapie.

Was ist eigentlich deine Rolle in dieser Debatte? Du verschüttest im brennenden Haus Benzin.

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Nein. Wir hatten bereits die Diskussion das deine pseudo-wissenschaftliche Grenzziehung komplett willkürlich ist. Das wird nicht wahrer, nur weil du es hier wiederholst.

Ich dachte es sollte hier keine Debatte über Abtreibung geben, deshalb habe ich nur den Status quote dargestellt. Aber den Mist werde ich nicht unkommentiert stehen lassen.

Wie jede andere. Wer 1000 Zellen als Mensch betrachtet, mit dem ist eben auch schwierig zu diskutieren bei diesem Thema.

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So viel dazu .

Wieder falsch. Du behauptest es gibt den Zeitpunkt x der immer gleich sein muss, wo du die Grenze ziehst. Ich habe dir damals BEWIESEN dass das quatsch ist.

Du wirst auch keinen Naturwissenschaftler finden der deine willkürliche Grenzziehung unterstützt.

Du kannst natürlich auch weiterhin an wissenschaftlich widerlegten Aussagen festhalten, aber das ist ja deine Sache.

War eh nur vorgeschoben, ich würde es sogar noch weit länger erlauben, da die bewussten Präferenzen der Frau immer die des Fötus überwiegen. Aber das gehört in einen anderen Thread.

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:thinking:

Diskreditierung = Erniedrigung?

spannende Interpretation.

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