Abtreibungsgegner wird durch die Medien gejagt - ist das richtig?

Es ist sicherlich naiv, zu glauben, man könnte unerkannt bleiben, wenn man solche Klagen einreicht.
Trotzdem halte ich nichts davon, eine mediale Hetze zu betreiben, unabhängig davon, wie die politische Haltung ist.
Leider halten sich hier aber auch die ÖR mal wieder nicht daran. Die Gegner der Abschaffung des § 219a wurden am Sonntag in einem Beitrag von “Berlin direkt” nur als fundamentale Christen und Neue Rechte bezeichnet. Dass es durchaus aber auch vernünftige Argumente für die Beibehaltung gibt, die es würdig sind, diskutiert zu werden, wird völlig unterschlagen. Und das ist auch nicht fundamental christlich oder gar rechtsaußen.

Wo sind die Zeitungsartikel, in denen steht „da ist das Schwein!“? Berichterstattung, auch kritische, ist keine Hetze.

Z. B. das, was ich über die Darstellung im ZDF geschrieben habe…

das?

Das hat keinen Bezug zu „Markus Krause“ und stellt in keiner Weise eine Hetze gegen ihn als Person dar. Der Satz vor dieser Aussage bezog sich konkret auf ihn, also komm jetzt nicht auf einmal mit grundsätzlichen 219-Anhängern.

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Ich rede halt über die generelle Darstellung des Themas in den Medien, wovon du ja offensichtlich ablenken willst…

Zu 1:
In diesem Falle ist tatsächlich nicht unerheblich, ob die Aussage von jemandem getätigt worden ist, der über eine Gebärmutter verfügt. Das muss ich doch nicht näher ausführen, oder? :smiley:
edit: Beteiligen sich eigentlich auch Frauen an dieser Diskussion, oder nur wir Herren der Schöpfung?

Zu 2:
Das Thema ist ohnehin durch. :slight_smile:

@korbip
Sagen wir mal so: Wenn dieser Typ eine vor den Latz geknallt bekommt, werfe ich mich sicherlich nicht dazwischen. :smiley:
Dein Beispiel lasse ich bewusst unkommentiert.

Wer das über niemanden sagen kann, ohne zu lügen, werfe den ersten Stein.

,Bitte jeder nur ein Kreuz!"

Nö das deine Begründung zutiefst sexistisch ist sieht man sofort.

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Nein, du switchst ständig zwischen ihm als Einzelperson und der Gruppe der 219-Anhänger und vermischt die Argumentation. Es gibt keine mediale Hetze gegen Krause.

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Das magst du behaupten. Ich habe jedenfalls festgestellt, dass die Befürworter des § 219a gerne generell von den Medien diffamiert werden, ohne da mal zu unterscheiden.
Aber wenn du auch diese Haltung der Frauen vertrittst, die offensichtlich sogar stolz auf Abtreibungen sind…

Ich warte immer noch auf einen Beleg für mediale Hetze GEGEN KRAUSE!

Und ja, ich bin uneingeschränkt auf Seite der betroffenen Frauen. Und ja, ich bin stolz, dass wir in einem fortschrittlichem Land leben, das bei diesem Thema Freiräume lässt.

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Also ist grundloses Abtreiben von Babys Fortschritt?
Das nenne ich ja mal eine menschliche Haltung…

Ich habe oben eine Quelle für die mediale Hetze gegen die Befürworter des § 219a genannt, hast du ja scheinbar nicht mal gesichtet. Scheinbar stehst du nicht so auf Belege und Quellenangaben…

Also weiterhin KEINE.

Selbstbestimmung ist Fortschritt. Verstehen, dass ein Mensch mehr wert ist als ein Klümpchen Zellen, ist Fortschritt. Ja.

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Naja, was soll man sagen. In dieser Welt gibt es nun einmal Strömungen, die den Frauen jegliche Kompetenz und Selbstbestimmung absprechen möchten - was man zum Beispiel auch am Kampf gegen Wunschkaiserschnitte sieht. Frau soll gefälligst Schmerzen haben und leiden, das ist ganz natürlich. Was für eine Barbarei …

Fakt ist nun einmal: Der Zellhaufen wächst in der Frau langsam zum Menschen an. Wenn die Frau die Schwangerschaft nicht mehr wünscht, dann ist dies zu respektieren. Es wäre allen geholfen, wenn wir aufhören würden anderen Menschen unsere eigenen Vorstellungen gewaltsam aufzudrücken.

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Bezogen aufs Threadthema bedeutet das nun was genau?

Die Frage stellst du natürlich den Abtreibungsbefürwortern und nicht dem Abtreibungsgegner, der mal eben die Menschlichkeit der Befürworter in Frage gestellt hat und damit das spezielle Fass erst konkret hier eröffnet hat.

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Fakt ist, dass es in Deutschland klar definiert nach wie vor eine Straftat ist, sein Kind abzutreiben und eben keine Entscheidung danach ob man heute rote oder blaue Schuhe anzieht.

Und es wäre auch sehr gut wenn man das nicht ständig bagatellisieren würde.

Warum sollte der strafgesetzliche status quo in irgendeiner Weise relevant sein? Auch Homosexualität war in Deutschland strafbar, Vergewaltigung in der Ehe hingegen straffrei. Was genau kann man daraus nun ableiten?

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