Demnächst auf Sat.1. Ein “neuer” Film mit Pastewka/Herbst. Story:
Zwei denkbar unterschiedliche Männer, die beide nur eines wollen, nämlich Weihnachten daheim mit ihren Lieben zu verbringen, stoßen auf dem Flug Wien-Berlin zusammen, Pastewka als leicht trotteliger, doch liebenswerter Loser-Typ, Herbst als bösartige “Heuschrecke”, die besonders gern wackelige Firmen ohne Rücksicht auf Verluste kaputt spart.
Schon der Flug ist eine Katastrophe. Doch es kommt noch schlimmer. Wegen Nebels wird die Maschine nach Bratislava umgeleitet. Die beiden finden sich in der Eisenbahn wieder, steigen irrtümlich auf offener Strecke aus, müssen zu Fuß weiterwandern, jagen versehentlich eine Jagdhütte in die Luft, werden von den wütenden Jägern verfolgt und schließlich von einem mildtätigen Autofahrer im Weihnachtsmannkostüm aufgegabelt. Sie dürfen aufatmen. Doch nun fängt der eigentliche Trouble erst so richtig an.
Das kann ich aber nicht bestätigen. Oft sind derartige Remakes von wirklich guten und berühmten Klassikern wirklich schlecht (Beispiel: „Die Brücke“).
Aber ich glaube nicht, dass es sich lohnt, ein Pauschalurteil abzugeben, welches sagt, dass Remakes generell schlecht sind.
Zum Beispiel ist das Pro7 Remake von „der Seewolf“ wirklich ein guter Film geworden.
Aber ich glaube nicht, dass es sich lohnt, ein Pauschalurteil abzugeben, welches sagt, dass Remakes generell schlecht sind.
Ich sage nicht, dass Remakes generell schlechte Filme sind - ich verstehe nur nicht, warum man einen Film nochmal drehen muss, den es schon gibt! Das macht doch zwangsläufig den Eindruck, als hätte man selbst keine Ideen, oder? :smt017
Naja, das ist genauso wie beispielsweise mit der Musik. Komponisten orchestrieren beispielsweise Klavierstücke und geben dem Ganzen einen neuen Anstrich. Mit Filmen funktioniert das ebenfalls so, wenn man es richtig macht, kann man dem Stoff einen völlig neuen Blickwinkel hinzufügen.
Naja, das ist genauso wie beispielsweise mit der Musik. Komponisten orchestrieren beispielsweise Klavierstücke und geben dem Ganzen einen neuen Anstrich. Mit Filmen funktioniert das ebenfalls so, wenn man es richtig macht, kann man dem Stoff einen völlig neuen Blickwinkel hinzufügen.
Das gelingt einigen “Künstlern”, die sich gerne an bereits vorhandenem Material “orientieren” (sprich: klauen), wie bespielsweise Bushido, nicht.
Wenn man sich die eigenproduzierten Filme von SAT.1 und P7 ansieht, besonders die eher “finanzschwachen” merkt man wie oft diese Sender von irgendwelchen Hollywoodfilmen abkupfern.
Als beispiel die Liebesfilme die, als ich noch nen Fernseher hatte immer dienstags auf sat1 liefen.
Ich kann mich da noch an 'nen film erinnern, der die komplett gleich Grundstory wie “meine braut ihr vater und ich” hatte.
Mittlerweile ist das doch zum telemedialen Volkssport geworden.
Ob Gameshow, Serie oder “Blockbuster” … wenn’s bei den Amis Erfolg hatte, dann nudeln wir das um und servieren es dem deutschen Fernsehkonsumenten als Instantware.
Nur leider bleibt dabei echt die Qualität auf der Strecke, denn die Klasse, die Candy (Gott hab ihn seelig) und Martin haben, können Pastewka und Herbst bei weitem nicht aufbringen.
Was kommt als nächstes?
“Das Wunder aus der 8. Strasse” Diesmal aber nicht in der Bronx, sondern in irgend 'nem Arbeiterviertel von Essen und anstatt mit Steve Guttenberg mit Atze Schröder?
Darsteller:
Dr. Gregory House: Alexander Hold
Dr. Lisa Cuddy: Maybritt Illner
Dr. James Wilson: Johannes B. Kerner
Dr. Robert Chase: Olliver Pocher
Dr. Allison Cameron: Janette Biedermann
Dr. Eric Foreman: Murat Günaydin
Im Grunde müssen Remakes nicht immer schlechter sein. Ich kenn viele Filme oder auch Songs, wo ich das neuere wesentlich besser finde.
Aber zu dem Pastewka Film hier. Bei TV Total sah man einen relativ langen Ausschnitt davon, und da sah ich schon, dass das nix für mich ist. Overacting pur
Die Idee mag im Grunde “geklaut” sein, aber mal ehrlich - wen interessiert das schon, wenn der Film trotzdem gut ist? Wie könnt ihr den Film hier teilweise schon verteufeln, ohne ihn überhaupt gesehen zu haben? Klar hat ein Christoph Maria Herbst nicht die Klasse eines Steve Martins, aber ist er dadurch gleich ein schlechter Schauspieler? Er ist doch im Gegenteil sogar einer der besten deutschen Schauspieler, wenn es um Komödien geht. Selbiges gilt für Bastian Pastewka, der schon bei der Wochenshow genial war bzw. es bei der Serie “Pastewka” auch noch jetzt ist.
Wenngleich die Story nun “geklaut” ist, klingt das recht amüsant und ich werde zumindest mal reinschauen.
Naja wenn mir Leute damit kommen, Ideen seien doch aus Film XY geklaut, dann sage ich immer:
Wenn alle Geschichten und Parabeln die in der Bibel vorkommen, über die die alten Griechen geschrieben haben, die im Sagen- und Märchenschatz der Europäer und anderer Regionen vorkommen, die im Sturm und Drang, und in der Stummfilmzeit, und in den letzten 50 Jahren in Schrift, Ton, Bild umgesetzt wurden,
also wenn das alles „Tabu“ währe - tja dann müssten wir auf sämtliche Medien wohl leider verzichten
Also, mir hat der Film eigentlich ganz gut gefallen
Allerdings war er wohl offensichtlich auch gut gegenfinanziert - die Anzahl Werbeunterbrechungen war phänomenal, nämlich phänomenal übertrieben!
Hat man bei Sat.1 irgendwie Angst davor, jemand könnte vielleicht „Charlie und die Schokoladenfabrik“ versehentlich verpassen? Der betreffende Programmhinweis war ja nun wirklich in jeder Werbeunterbrechung präsent… :smt013
Wie kommst du eigentlich auf das schmale Brett, dass nicht erwähnt wird, dass der Film eigentlich von “Ein Ticket für Zwei” abkupfert?
In der TVSpielfim, die Ende November herausgekommen ist, gab es ein Interview mit beiden Hauptdarstellern. Folgende Frage gab es (ich zitiere)
Ihr Film ist lustig, aber auch ein bisschen von “Ein Ticket für zwei” geklaut, oder? Pastewka: Ja, und von “Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle”, von “Zwei Nasen tanken super”, von “Der Dicke und das Warzenschwein” - speziell meine Rolle… Herbst: …und von allen Stan-und-Olli-Filmen und auch von Pastewka und Herbst. Das ist ein großer Selbstbedienungsladen. Solange das Publikum nicht denkt: Kenn ich alles und besser, ist das okay.
Und nun sage mir einer, warum ein Remake oder eine Persiflage oder eine Kopie nicht auch lustig sein kann. Ich habe mich köstlich bei dem Film amüsiert, der doppelt so lang ist wie “Ein Ticket für zwei” und somit gar nicht eine reine Kopie sein kann. Es waren auch viele Elemente vertreten, die im Originalfilm gar nicht vorhanden waren.
Und es geht auch umgekehrt. Die USA hat ja schon etliche erfolgreiche japanische Horrorstreifen neu aufgelegt (von der Qualität aber weit vom Original entfernt) und es geht auch weiter. Ich denke noch an die Neuauflagen französischer Filme wie “Ein Tolpatsch kommt selten allein” oder “Die zwei Flüchtigen” (mit Depardieu und Pierre Richard).
Es ist halt Tatsache, dass immer wieder bestimmte Filme neuaufgelegt werden. Und diese deutsche Version war imO ein Knaller. Wer das anders sieht hat halt Pech gehabt.
Und warum ein Steve Martin als Gottheit im Schauspielhimmel hier dargestellt wird ist mir einfach unbegreiflich.
Der Mann ist so unlustig und von seiner ganzen Art derart unsympathisch, dass es schon nicht mehr feierlich ist. Da schaue ich mir doch lieber 100x einen Film mit CMH an, als mir nur 5 Minuten Steve Martin zu geben.
Ohnehin ist hier mittlerweile alles voll von Heuchlern und Hypokraten, die überall Grund zur Kritik finden müssen und alles von ihren künstlich erhobenen Moral-Ansprüchen mies zu reden. Echt traurig, denn das war sicherlich nicht der Hintergrund dieser Seite :smt018