ZDFzoom am 10.08.2011: Tödliche Gefahr - Fallenjagd in De.

@Gabumon: Jetzt gehts dir plötzlich also wieder nur um die Fallen?

Naja nicht ganz, da wir jetzt wieder bei völlig willkürlich im Raum stehenden Statistiken sind: 80% des fk.tv Forums halten Gabumon für einen Forentroll. Grund: Sie sind auf die Lügen der Bananenminister reingefallen.

Müssen tun wir nämlich eine ganze Menge ebend nicht

Vom Prinzip her stimmt das, denn ein funktionierendes Ökosystem ist in der Lage, sich selbst zu regulieren. Dazu gehören auch die Populationen von Beute und Raubtieren. Aber erstens gibt es letztere so gut wie gar nicht und zweitens wird die Jagd praktiziert, um menschliche Interessen zu schützen.

Und Wildschäden an Feldern sind sicher kein Lügengespinst der Jägerlobby.

ICh wette nämlich meinen Rechten Hoden drauf das es der Natur (und auch dem Menschen) ohne Jäger wesentlich besser gehen würde…

Leg den anderen Hoden mit drauf und du kannst schonmal anfangen das Singen zu üben ;).

Sind übrigens Teilweise sehr zutraulich und ein paar lassen sich sogar Streicheln

Wenn Du Dich schon so als Naturschützer aufspielst solltest Du das gefälligst bleiben lassen. Am besten verjagt man Füchse, wenn sie in bewohntes Gebiet kommen (wobei die teils schon so verbreitet sind, dass sie sich nicht mehr vertreiben lassen, in Städte werden sie häufig umgesiedelt).

Und Jagd verhindert Wildunfälle? Warum die wohl hier ne Straße Sperren müssen wenn im Wald gejagd wird… :roll:

Es geht eigentlich nicht um Unfälle, sondern um die Schäden denen sie Forst- und Landwirte und man muss auch darauf achten, dass sie sich im bewohnten Gebiet nicht ausbreiten.

Ich bezweifel das Wanderer den Tieren stress machen, die sind wohl kaum dumm. Tiere können sehr wohl unterscheiden wenn wer einfach nur da ist, oder sie zu Klump schießen will… Tiere in unseren Wäldern sind dank bejagung eh schon Scheu… DIe Anzahl Wildernder Hunde ist auch, so ziemlich zu vernachlässigen. Es kommt kaum vor das Nachgewiesen wird das wildernde Hunde was gerissen hätten

Natürlich stören Wanderer Tiere, erst recht die Wanderer, die meinen sie würden nicht stören und deshalb die Wege verlassen. Sehr viele Tiere sind empfindlich, und gerade wenn es um die Aufzucht geht. Dazu kommt, das man gar nicht will, dass sich die Tiere zu sehr an den Menschen gewöhnen.
Du hast aber recht, dass gerade Rotwild wegen der Jagd ein anderen Verhalten gelernt haben. Normal halten sie sich nicht hauptsächlich im Wald auf und sind auch mehr am Tag aktiv. Man kann die Jagd aber auch so gestalten, dass die Tiere den Menschen mit der Jagd gar nicht in Verbindung bringen.

Mir ist schon klar was du meinst wenn du sagst ein Hund würde wildern. Ich kann nur nicht verstehen, dass du nicht begreifst, dass der Hund etwas völlig normales tut und von Leuten wie dir (ich nehme mal an du bist Jäger) dafür erschossen wird.

Das ist nur nicht normal. Der Hund ist ein Haustier und kein wild lebendes Tier. Der Hund gehört an die Leine, will der Halter das Tier mal frei laufen lassen gibt es extra Flächen für Hunde. Gerade Hunde richten große Schäden an.
Bei mir in der nähe gibt es ein Naturschutzgebiet mit Bodenbrütern und den Haltern interessiert es nicht einmal. So ein verhalten regt mich tierisch auf, dennoch versuche ich die Halter freundlich darauf aufmerksam zu machen, dass dies ein Naturschutzgebiet ist und es hier seltene Vögel gibt, die von den Hunden gestört werden. Auch mache ich sie darauf aufmerksam, dass es in der Nähe Schafe gibt, die ständig von Hunden aufgebracht werden (jedes Jahr brechen sich dadurch ein paar Schafe das Genick oder die Hirtenhunde verletzen sich). Aber die Leute interessiert es gar nicht. Im Gegenteil, sie werden sogar wütend und meinen das es das Recht ihres Hundes ist, dort frei rumzulaufen (Hasen, Vögel und Schafe jagen gehört anscheinend dazu). Bei solchen Hundehalter ist es doch auch irgendwie verständlich, dass der eine oder andere Jäger auf den Hund schießt.

Dennoch muss man sagen, es gibt solche und solche Jäger, in den aller meisten Fällen achten sie aber sehr stark auf ihren Ruf und Umwelt.

[quote]
Rund 80 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass die Jagd notwendig ist, um Wildbestände zu regulieren sowie Wildschäden in Wald und Feld vorzubeugen.

Yop, auf die Lügen der Jäger reingefallen, ich frag mich wo die Umfrage gemacht werde, beim Treffen des Örtlichen Jägervereins?

Zudem sollte bekannt sein das Die „Umfragen“ immer so gestellt werden das sie dem Auftraggeber passen. Wenn du Fragst „Finden sie es Richtig das Füchse Geschossen werden wenn sie in ihrem Müll rumwühlen“ wirst du mehr Zustimmung finden als wenn du die Frage so stellst „Finden sie es Richtig das Fuchswelpen zu Brei geschlagen werden und sterbend im Wald zurückgelassen werden?“[/quote]

Du argumentierst also mit Umfragewerten der Anti-Jagdlobby :smt023
Denk drüber nach, ob das dann wirklich glaubhafter ist :ugly

Übrigens ist das Institut, das die Umfrage durchgeführt hat, angegeben.

Kaufst du Wald/Wiese hast du eben NICHT mehr zu sagen

Jemand der einen Wald besitzt wird ihn meistens auch bewirtschaften.
Dan ist man auch froh wenn Jäger da sind da es keinen interessiert das die blöden Viecher umbedingt auf die 2000 Fichten losgehen müssen die man auf einer steilen Fläche unter gefühlten 26 Grad mit der Hand gesetzt hat.

Natürlich werden die Bäume entweder gespritzt, eingezäunt und oder mit Schafswolle versehen aber wenn es mal nichts hilft ist die ganze Arbeit fürn A****.

Edit: Interessanerweise schmecken ihnen junge Lärchen mehr als Fichten womit auch die Förderung denk ich fürn Keks ist. :slight_smile:

Jo Hunde richten großen Schaden an

Genau wie Hirsche, Rehe, Füchse, Wildschweine, Wölfe, Bären, Dachse, Luchse… nur der Jäger, der natürlich nicht :ugly

Und warum sollte ich einen Fuchs der bei mir hinterm Haus rumläuft Vertreiben?

Und wenn ich meinen Wald nicht bewirftschaften will? Sondern einfach so haben wie er ist? Wieso muss ich dann Jäger dadrin dulden? Die eventuell mich mit dem Bären verwechseln und auch mal einfach auf mich schießen?

Jo Hunde richten großen Schaden an

Genau wie Hirsche, Rehe, Füchse, Wildschweine, Wölfe, Bären, Dachse, Luchse... nur der Jäger, der natürlich nicht :ugly 

Sagt ja auch keiner das Hunde großen Schaden anrichten.

Hirsche haben wir keine in unseren Bundesland ka.

Rehe (Böcke) verfegen und können somit schon Schaden anrichten.

Wildschweine ackern sich durch die Felder wie ein Pflug.

Wöfle haben wir nicht ka.

Bären auch nicht.

Dachse haben wir nicht soviele als das sie gewaltig viel Schaden machen könnten. Die sind übrigents sehr
aggressiv. Wenn man ihnen nachläuft drehen die sich um und du darfst laufen.

Luchse haben wir nur ca. 6 in Oberösterreich.

Jäger wüsst ich jetzt keinen Schaden.

@Chrisjee: Wenn du jemanden zitierst, benutze bitte den entsprechenden Button über dem Beitrag (und dann eben entsprechend kürzen) oder die quote-Tags.

 ist hier definitiv die falsche Wahl. Danke

Ich erweitere übrigens meine Aussage von [Seite 2](http://forum.fernsehkritik.tv/viewtopic.php?f=24&t=8800&start=15#p206234)

> Die Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn der Jagd gehört hier aber definitiv nicht her, dafür solltet ihr einen separaten Thread aufmachen.

Die Diskussion über den Schaden verschiedener Tierarten (hier zähle ich auch den Menschen dazu) gehört ebenfalls nicht in diesen Thread.

Du hast nicht verstanden auf was ich hinaus wollte…

Die Natur schadet sich selber nicht, dass einzige was passieren kann ist das der Mensch sich geschädigt fühlt weil er mit dem Natürlichen Lebensraum der Tiere Geld machen will. Daher sind Rotwild, Schwarzwild, Füchse etc Schädlinge. Wenn man die Argumentation nämlich weiter führt die zur Jagd herhalten muss sind ALLE(!) Tiere Schädlinge … Zudem sind einige Tiere auch noch Beutekonkurent der Jäger, hier besonders Wölfe, Füchse oder Luchse, daher wollen Jäger diese nicht mehr im Wald haben. Da könnte jemand Merken das die Natur sich da problemlos selbst Reguliert, ohne dass wer Blei im Wald verteilt…

Und warum sollte ich einen Fuchs der bei mir hinterm Haus rumläuft Vertreiben?

Da es ein Wildtier ist und in Ortschaften nichts zu suchen hat. Wenn es sich zu sehr an den Menschen gewöhnt wird es zur Plagen, am Ende wird es erschossen. Ich denke mal, dass ist nicht in Deinem Interesse :wink:

Und wenn ich meinen Wald nicht bewirftschaften will? Sondern einfach so haben wie er ist? Wieso muss ich dann Jäger dadrin dulden? Die eventuell mich mit dem Bären verwechseln und auch mal einfach auf mich schießen?

Musst Du doch nicht, aber ich gehe mal davon aus, dass Du für die Schäden an den umliegenden Grundstücken aufkommen musst.

Die Natur schadet sich selber nicht, dass einzige was passieren kann ist das der Mensch sich geschädigt fühlt weil er mit dem Natürlichen Lebensraum der Tiere Geld machen will.

Mag ja sein, aber wohin nur mit den Menschen?
Wir wollen „umweltfreundlich“ mit Holz heizen? Wir brauchen Forstwirtschaft.
Wir wollen „umweltfreundliches“ Biogas anbauen? Wir brauchen tausende Hektar Monokultur.
und und und …
Solange der Strom fließt und das warme Wasser aus der Leitung tropft, baut sich nicht so leicht ein völlig natürliches Ökosystem auf. Außerdem gibt es auch genug Neozoen, die ursprünglich nichts in unserem Ökosystem zu suchen haben. Beispielsweise steigt die Waschbärenpopulation mancherorts (in Deutschland und Europa) auch in „plagenartige“ Höhen. Dabei wurde er nur nach Europa verschleppt.

Zudem sind einige Tiere auch noch Beutekonkurent der Jäger, hier besonders Wölfe, Füchse oder Luchse, daher wollen Jäger diese nicht mehr im Wald haben. Da könnte jemand Merken das die Natur sich da problemlos selbst Reguliert, ohne dass wer Blei im Wald verteilt…

Erklär mir bitte, wieso sich die Jägerschaft beim „Luchsprojekt Harz“, also einer wieder einwilderung der Luchse im Harz, beteiligt.

http://www.luchsprojekt-harz.de/de/luch … ktpartner/

Das wäre auch eine gute Frage: Wer kommt - ohne Jäger - für Wildschäden auf? So blöde Versicherungen gibts nicht.

Von mir aus kann der Fuchs auch bei mir Einziehen…

Die Niederlande haben beim Abschaffen der Jagd einen Fond für Wildschäden gegründet, soweit ich weiss wurde da nicht viel ausgezahlt weil es kaum Wildschäden gibt

Die eventuell mich mit dem Bären verwechseln und auch mal einfach auf mich schießen?

Was hast du nur ein Bild von Jägern? Dir würde ich echt zutrauen, dass du dich mit nem Bärenkostüm in den Wald stellst und dann meckerst, wenn auf dich geschossen wird.

Die Natur schadet sich selber nicht, dass einzige was passieren kann ist das der Mensch sich geschädigt fühlt weil er mit dem Natürlichen Lebensraum der Tiere Geld machen will.

Tolle Erkenntnis. Hatten zwar schon andere vor dir, ändert aber nichts daran, dass es prinzipiell erstmal richtig ist. Nur solltest du dir mal überlegen, wo dein Essen herkommt. Äcker sind nämlich auch Lebensraum, den man der freien Natur irgendwann mal abgezwackt hat.
Da machen wir also schon seit tausenden von Jahren Geld mit dem Lebensraum der Tiere.

Ich muss jetzt nicht wirklich hunderte von Jagdunfällen raussuchen wo Jäger alles mögliche Verwechselt haben, inkl anderer Jäger?..

Also ich muss soweit sagen, dass ich vom Beitrag positiv überrascht wurde.
Natürlich bin ich entsetzt, über die dargestellten Unfälle. Aber wurde ausnahmslos unsachgemäß mit den Fallen gehandhabt.
Was - meine ich - nicht erwähnt wurde, ist dass einige Bundesländer Fallenlehrgänge für die Jäger vorschreiben, ohne diese dürfen keine Fallen von den jeweiligen Jägern aufgestellt werden.
Z.B. ist dies in NRW (noch) nicht der Fall. Also da darf „jeder Sepp“ Fallen aufstellen.

Ab jetzt können wir aber wirklich von der Grundsatzdebatte zum Titelthema wechseln :wink: :smt023

PS: Die Argumentation „vom Saarland“ hat bei mir persönlich am besten gezogen. Direkt danach die aus „Bayern“ :ugly