Wrestling

Ich schrieb, das Boxer das Publikum ebenso Unterhalten können, wie Wrestler. Der Unterschied ist der, dass Boxer einfach nur Boxen um zu gewinnen und die Zuschauer einfach nur zusehen und sich amüsieren.
Also werden sie als Nebeneffekt unterhalten.
Beim Wrestling ist das anders.
Man muss nicht schauspielern können, um jemanden zu unterhalten.

Und ob ein Schauspieler zwangsläufig mehr Ausstrahlung hat, als ein Sportler oder irgendjemand Anderes, sei mal dahingestellt. Ausstrahlung ist doch wohl eher Personen-abhängig.

Das mit dem Ausschmücken habe ich immer noch nicht ganz verstanden…
Wenn sie jetzt viel mehr Spektakuläres zeigen, dann schmücken sie doch jetzt um so mehr aus oder nicht?
Viele “Moves” und selbst einzelne Schläge und Tritte sind so in einem realen Kampf oder Ringkampf nicht möglich. Sie stellen aber genau diese nach. Ist das dann kein künstliches Ausschmücken (der Realität)? :smt017

MfG
Thomas

Nach langem Fernbleiben aus dem Thread melde ich mich mal wieder zur Wort.

Ich schrieb, das Boxer das Publikum ebenso Unterhalten können, wie Wrestler. Der Unterschied ist der, dass Boxer einfach nur Boxen um zu gewinnen und die Zuschauer einfach nur zusehen und sich amüsieren.
Also werden sie als Nebeneffekt unterhalten.
Beim Wrestling ist das anders.
Man muss nicht schauspielern können, um jemanden zu unterhalten.

Und ob ein Schauspieler zwangsläufig mehr Ausstrahlung hat, als ein Sportler oder irgendjemand Anderes, sei mal dahingestellt. Ausstrahlung ist doch wohl eher Personen-abhängig.

Der Boxer unterhält die Massen indem er seinen Sport ausübt. Aber genau das macht ein Wrestler auch. Solltest du jemals in den Genuss kommen (für diesen Ausdruck fange ich mir bestimmt gleich wieder Tonnenweise negativer Kommentare) Wrestling zu sehen, dann wird dir schnell auffallen wie gut die Massen auf qualitativ hochwertige Aktionen reagieren. Wenn Kreativität, Härte, Akrobatik, Stärke oder eine Mischung aus den Attributen in einer Aktion münden, dann geht das Publikum mit. Fast noch mehr als bei einem harten Treffer beim Boxen etc.

Hinzukommt dann, dass man die Stimmung auf dem Siedepunkt halten will. Einem Boxer ist das relativ egal. Der versucht seinen Kampf zu gewinnen. Beim Wrestling ist das anders. Man interagiert mit den Fans, man zieht deren Hass auf sich, oder versucht sich eben beliebt zu machen. Dafür gibt es Methoden die ankommen, und welche die nicht ankommen. Es ist sogar sau schwer die Massen zu begeistern, denn die sind ja auch Anspruchsvoll. Das gehört einfach dazu.

Das mit dem Ausschmücken habe ich immer noch nicht ganz verstanden…
Wenn sie jetzt viel mehr Spektakuläres zeigen, dann schmücken sie doch jetzt um so mehr aus oder nicht?
Viele „Moves“ und selbst einzelne Schläge und Tritte sind so in einem realen Kampf oder Ringkampf nicht möglich. Sie stellen aber genau diese nach. Ist das dann kein künstliches Ausschmücken (der Realität)? :smt017

Mit dem Ausschmücken bezog ich mich eher auf folgendes: Früher, bzw. heute vereinzelt war es so (hauptsächlichst in der WWE ehemalis WWF)… das man sehr viel Wert auf das Entertainment legte, und kaum Wert auf den Sport. So kam es dazu das die Athleten nach simpelsten Aktionen Minuten lang auf dem Boden liegen blieben / bleiben. Wer Hulk Hogan kennt (und den kennt ja so gut wie jeder) kennt sicher auch diese Phasen, in denen er sich aufpowert und dann zurückschlägt. Das ist auch für viele Wrestling-Fans nervig. Aber es gibt ja nicht nur diese Variante des Wrestlings. Es gibt tatsächlich auch Wrestling, dass viel Wert auf den Sport legen. Klar übertreibt man da gerne mit Aktionen, aber gerade das sollte doch in Wrestling so sein. Warum sollte ich denn Wrestling gucken, wenn dir mir da Sachen zeigen die ich in UFC oder K1 zu sehen bekomme? Es ist doch gerade das was so viele in den Bann zieht. Denn der Großteil der Wrestling Gemeinde weiß nunmal dass das abgesprochen ist. Man möchte diesen Actionreichen rasanten Sport erleben. Szenen wie solche möchte man erleben:

Ich bezweifle dass sich jemand der das Wrestling nicht sieht sich mit der Matierie jemals befassen wird. Man wird sich auch weiterhin auf Hörensagen, oder das Mainstreamprodukt schlechthin beziehen, der WWE. Dass es noch viel mehr gibt, wollen die meisten nicht wahr haben. Dennoch möchte ich, falls irgendjemand Interesse bekommt sich mal darüber zu informieren wie geniale Wrestling Shows aussehen können, wärmsten den letzten Dragon Gate PPV empfehlen: Dragon Gate USA Enter the Dragon. Definitiv für mich der beste PPV des Jahres 2009. Und generell einer der besten die ich bis jetzt gesehen habe. Um einen kurzen Eindruck zu vermitteln hier ein Zusammenschnitt der vielen Highlights (es ist längst nicht alles enthalten, die Show ging ca. 2h30.

http://www.youtube.com/watch?v=fC9kUBHND4c&feature=fvw

Ich bezweifle dass sich jemand der das Wrestling nicht sieht sich mit der Matierie jemals befassen wird.

Nun, ich betreibe und interessiere mich für Kampfsport und -kunst (kurz Martial Arts).
Ich kenne auch diese Shaolin-Shows (aus Funk und Fernsehen) und einige alte Bekannte, aus meiner kurzen „Wun Hop Kuen Do Kung Fu“-Zeit, finden dieses Show-Kung Fu auch toll und betreiben es selbst.
Ich habe im Grunde für einige Monate auch etwas Show-Kung Fu trainiert und weiß daher, wie schwer das ist.
Wrestling wird da nicht viel anders sein.
Vielleicht spricht aus mir auch die Arroganz eines Kampfkünstlers, aber Wrestling ist für mich kein Sport im Sinne eines jeden anderen Sports (z.B. Fußball, Eishockey, Stabhochsprung, Boxen), sondern eher eine Show im Sinne einer Stunt- oder Kung Fu-Show. Es erfordert einiges an Körperbeherrschung und Training (das würde ich als Sport bezeichnen), aber dass was sie auf der Bühne präsentieren ist eine Show, wenn auch eine körperlich Anstrengende.

Der Boxer unterhält die Massen indem er seinen Sport ausübt. Aber genau das macht ein Wrestler auch

Schon, aber mit anderer Zielsetzung. Ein Boxer boxt, weil er boxen und gewinnen will. Ein Wrestler wrestelt um das Publikum zu unterhalten (und natürlich auch weil es ihm liegt). Wie ich vorher schon mal schrieb (glaube ich - der Thread ist alt ;)): Mit dieser Ansicht müsste auch „einkaufen gehen“ ein Sport sein, man muss sich körperlich anstrengen und es ist schwierig. Es ist aber kein Sport, weil man nicht Einkaufen geht des einkaufen wegens, sondern damit man seinen Kühlschrank wieder aufstockt. Ein Sport muss für mich zum einen Muskelaktivität/Geschick und zum anderen als Hauptziel sich selbst miteinander vereinen, also es muss in irgendeiner Form Muskelkraft oder Geschick voraussetzen und man muss es betreiben einfach um den Sport zu betreiben und wer sich das gerne ansehen will, sieht es sich an um den Sport zu sehen (denn es gibt nichts anderes zu sehen - das Drumherum kann man vernachlässigen). Beim Wrestling hat man das Ziel, das Publikum bestmöglich zu unterhalten.

Hinzukommt dann, dass man die Stimmung auf dem Siedepunkt halten will. Einem Boxer ist das relativ egal. Der versucht seinen Kampf zu gewinnen. Beim Wrestling ist das anders.

Eben darum. Das ist der feine Unterschied mit dem ich mir erdreiste Boxen als Sport zu bezeichnen und Wrestling nicht. (siehe meinen vorherigen Punkt)

Edit: Ich respektiere ja die Meinung anderer, aber bei den 28 Leuten, die in der Umfrage Volksverdummung getippt haben, scheint selbige auch schon zu wirken.

Aber nur wei mal jemanden unterhalten will, heißt das doch nicht dass man keinen Sport ausübt. Mit einkaufen will man selten jemanden unterhalten, und jeder kann es. Für Wrestling muss trainiert werden, damit man es beherrscht, und genau das macht es zum Sport, denn ich kann nicht einfach sagen “Ich bin jetzt Wrestler”, … dann würde ich mir alle Knochen brechen. Ich kann aber sehr wohl sagen “Ich gehe jetzt einkaufen”… Bei den Shaolins ist es doch auch nicht anders. Die trainieren für ihre Bühnenshow. Dennoch betreiben sie einen Sport, auch wenn sie auf der Bühne selbst nicht auftreten um jemanden “zu besiegen”.
Es gibt auch genügend Wrestler, deren Hauptziel es ist ein gutes Match auf die Beine zu stellen. Nicht jeder Athlet betreibt den Sport des Geldes wegen, oder weil er einfach geil ist auf das Rampenlicht. Betrachtet man die Anfänge der meisten professionellen bemerkt man schnell dass die Athleten zum Beginn der Karriere neben des Wrestlings noch arbeiten mussten.
Es gibt auch genügend Shows die nicht von sehr vielen Leuten gesehen werden. Und gerade da muss man durch gute In-Ring Leistungen überzeugen, damit man von Scouts etc. entdeckt wird.

Ich schaue gerne Wrestling… für mich ist das wie ne Soap! ( Siehe Storyline von Edge vor 1-2Jahren , einfach nur urwitzig! )
Für mich gute Unterhaltung und das ist was Sportsentertainment ausmacht G (Zudem ist Wrestling in Amerika auch noch sehr in die Politik involviert da es dort drüben einfach jeder schaut und liebt g )
So gab es auch schon witzige Kämpfe mit Doubeln von Barack Obama und Hillory Clinton ! Und sowas find ich unterhaltsam! Wrestling :smt023

Ok ich habe früher jeden Samstag im DSF Smackdown gesehen. Aber irgendwann fällt einem schon auf, dass das eine einzige Dauerwerbesendung ist.

Irgendwann?? :lol:

Ich wiederhole: Es gibt nicht nur WWE… wenn man es genauer bedenkt, ist WWE ungleich Wrestling. Mit dem Professionellen Wrestling hat das nämlich nicht mehr viel zu tun. Ring of Honor, TNA, Dragon Gate,… man sollte, wenn man ein Urteil fällen will, auch mal über den Tellerand gucken.

Ich zelebriere Wrestling als das, wofür es gemacht wurde - um Frauen zu unterhalten. :slight_smile:
Ja, ich sehe mir gern Männer wie John Morrison und Drew McIntyre halbnackt an. ^///^

Wehe irgendjemand benutzt nochmal das Wort “Fake” im Bezug auf Wrestling oder behauptet gar das man Wrestling nicht als Sport bezeichnen darf. :smt021
Ich war jetzt 3 Tage in einer Wrestlingschule bei einem Einsteigerseminar und hab dort über 20 h trainiert. Ich hab unzählige blaue Flecken und Schmerzen in allen Muskeln und Gelenken. Wrestling ist verdammt hart und es kommt viel auf Kraft und Kondition an. Wirklich alle Moves tun weh und ich bin froh das ich mich nicht schlimmer verletzt habe.

Wehe irgendjemand […] behauptet gar das man Wrestling nicht als Sport bezeichnen darf. :smt021

Wrestling ist kein Sport. :smt019 :wink:

Wrestling ist natürlich als echter Sport zu bezeichnen - nur eben mit dem Unterschied, dass schon vorher abgesprochen wurde, wer letztendlich gewinnt.

nur eben mit dem Unterschied, dass schon vorher abgesprochen wurde, wer letztendlich gewinnt.

Wo ist hier der Unterschied? :ugly :mrgreen:

Na gut, natürlich kann man nie genau sagen, inwieweit auch beim “normalen” Sport geschoben wird, dennoch gehört das manipulieren beim Wrestling schon zum Grundgerüst des Sports, ohne das er überhaupt nicht funktionieren würde.
Man stelle sich nur diese Fleischklopse vor, die ungebremst und ziellos aufeinander eindreschen bis einer wirklich kampfunfähig ist.

Wow, ein 5seitiger Wrestlingthread und ich hab mich noch nicht verewigt?
Zur Fake-Diskussion: Da schlage ich immer gerne einen Besuch in München vor. Da müsste doch irgendwo noch Foleys Ohr rumliegen, das könnte man zu dem Thema mal befragen. Frei nach Bret Hart: The fights are fake, the pain is real.

Angefangen hab ich schon mit 6 Jahren :mrgreen: und diesen elendig langen WCW-Nächten auf DSF. Bash at the Beach '94 ist so meine erste Erinnerung. Hogan vs. Flair, als Mark unfassbar interessant, das Match kann ich heute noch blind mit kommentieren. Bei der WWF waren in meiner Anfangszeit Bret/Taker/Yoko im Mainevent, waren auch spannend, aber nicht annähernd so cool, wie Sting oder später die NWO. Anschließend hab ich dann alles, soweit es ging, im Free TV verfolgt, ab Ende 2007 mit stetig abnehmender Begeisterung und als 2008 Edge nach dem HiaC gegen Taker in die Verletzungspause ging hat mich nix mehr gehalten. Letzten Sommer hat mich Punk dann mit seiner überragenden Promo zurück geholt und seitdem bin ich wieder voll dabei.

Wenn man sich mit den Hintergründen des Wrestlings beschäftigt ist es sehr interessant. Ich verfolge die großen Verantstaltungen der WWE und der TNA im Netz, ein richtiges Match gesehen habe ich aber schon ewig net mehr.

Ok, ohne Matches könnte ich dann doch nicht. Aber was die Hintergründe angeht, kann ich nur zustimmen. Sieht man sich diese Promo z.B. mit sämtlichen Hintergrundinfos an - Gänsehaut. Klar ist das alles soapig und ohne Ende überzogen und kein „echter Wettkampf“ und überhaupt. Ich mache auch keinen Hehl daraus, dass der überwiegende Großteil der Wrestler einfach schlechte Schauspieler sind. Hogan hat mit den größten Trash der Filmgeschichte produziert (ich sag nur Mr. Babysitter, Thunder in Paradise). The Rock mag zwar in Hollywood aktiv sein, macht ihn aber noch lange nicht zu einem guten Schauspieler. Aber es gibt auch Außnahmen wie Roddy Piper, der in John Carpenters „Sie leben“ ein ganz ordentliche Hauptrolle gespielt hat. Wer Edge in Haven gesehen hat, wird mir sicher auch zustimmen, dass er schauspielerisch nicht komplett talentfrei ist (ist mit DER Mimik eigentlich auch unmöglich).

Was mir gegen den Strich geht und zu einem gewissen Grad auch von einem beschränkten Horizont zeugt, ist Wrestler als Talentlose Steroidbomber hinzustellen, die weder schauspielern, noch irgendeine sportliche Leistung erbringen können. Und „Volksverdummung“ ist eigentlich schon keines Kommentars mehr würdig.

Was mich auch immer wieder stört, ist dieses Rumreiten auf dem Begriff „durchchoreografiert“. Sicher ist es das im Mainstream (vor allem bei WWE) oft. Die richtig genialen Momente entstehen allerdings erst, wenn richtige Könner ihres Fachs 20, 25, 30 Minuten lang improvisieren. Zudem geht es hier nicht nur um eine Choreografie, also eine Aneinanderreihung von Moves, sondern darum eine Geschichte zu erzählen, Ringpsychologie zu nutzen, um den Fan in den Bann zu ziehen und für ein paar Minuten vergessen zu lassen, dass der Sieger schon vorher fest steht.

Musste gerade schmunzeln, als ich hier folgendes las:

In Zeiten von „Bauer sucht Frau“, „Mitten im Leben“ und den „RTL 2 News“ würde es mich fast wundern, wenn IMPACT nicht demnächst auf Arte laufen würde.

:mrgreen:
Selten so viel Wahrheit in einem Satz gelesen.

Die Abgrenzungen zwischen den Sendern ist schon fast verschwunden, also könnte solch ein Format auch auf Arte laufen. Irgendwann. :wink:

Und zu Wrestling allgemein:
Wrestling ist irgendwie der einzige Sport (und ich nenne es bewusst so), bei dem die meisten Helden meiner Kindheit noch aktiv sind. Ich hatte nicht nur Sammelkarten, ich war sogar in einer Gruppe, wo Wrestler den Kindern „Tricks“ zeigten und dann ließen die sich absichtlich besiegen und als Kind dachte man: „Hab ich das jetzt wirklich geschafft?“ und war ganz stolz auf sich. Das war ein richtiger Push für das Selbstvertrauen.

Meine Wrestlingzeit endete mit dem Niedergang der WCW. Mit der WWF und ihrer übertriebenen Show konnte ich nie was anfangen. Als ich dann auch noch herausfand, dass alles nur Show war, wurde mir meine Zeit dafür zu schade. Dennoch werde ich nie Sting, Hulk Hogan und Rick Flair vergessen, die mir so unterhaltsame Stunden beschert haben.

Als Ost-Kind war es für mich ein super Erlebnis bei der westdeutschen Verwandschaft WWF gucken zu können. War damals zumindest in meinem Jahrgang (nicht alle natürlich) um mich herum ein totales Thema. Haben nach der Wende alle fleißig Actionfiguren gekauft - ich hab Tatanka (nur mit doofer Sprungfunktion) und den Undertaker (mit drehbarem Oberkörper und knickbarem Ellenbogen). Einer meiner Kumpels hatte damals sogar nen WWF Ring mit Gummiseilen - und wir habens aufm Hinterhof damals gezockt ohne Ende. Also quasi im Runden-Modus wie bei vielen alten RPGs.
Wir waren vllt so 5 oder 6 Kinder (Plattenbau ftw) und einige hatten die “Legion of Doom” Figuren, die beide Arme einknicken konnten. Oder den “Macho Man”, der alles konnte außer zu springen. Aber natürlich auch “Owen Hard”, “Hitman”, “Andre Giant”, “Rick Flair” oder sogar den Manager vom Undertaker! Diese Figur konnte gar nichts machen und hielt nur diese doofe Urne in den Händen. Wir hattens dann so geregelt, dass der Manager einmal eine Attacke für nichtig erklären konnte.
Naja blabla, aber die meisten meiner Kindheitsfreunde hatte wirklich viele Figuren - so auch den Schwager von Hitman, mit dem Spitzbart, dessen Name mir jetzt nicht einfällt.

Mit der WCW aka Stingshow^^ hatte ich danach nichts mehr am Hut. Hat vllt das Alter eingeschlagen. Wobei US-Wrestling imho auch nichts weiter will, als zu unterhalten.

Heute finde ich das “Wrestling” irgendwie lächerlich. Nicht, weil ich weiß, dass alles Fake ist, sondern weil mir die Kombatanten der guten alten Zeit nicht gerecht werden. Ich hab damals aufgehört Wrestling interessant zu finden, als Sting jedesmal von oben herabgeseilt wurde.

Ich meine, wie geil wars denn damals, als der Undertaker “starb” und es einen Run auf die Urne gab, um die Kraft besitzen zu können. Und auf einmal war die Urne Fake und der Titelkampf total egal, weil der Undertaker dann wieder kam und alle weggematcht hat.^^

Nichts für Ungut, aber 2012 Wrestling, ohne es zu gucken, außer mal reinzuklicken (!), ist nicht mehr so geil wie Mitte der 90er…

Ja, da geb ich dir Recht. Irgendwie fehlt was im Vergleich zu früher! Das Flair war seinerzeit irgendwie anders.
Die Wrestler von heute sind weniger einzigartig, farbenfroh und besonders. Damals hatte man einen Undertaker, Sting, Hogan, Flair, Jake the Snake, Yokuzuna und die beiden Clowns, deren Namen ich grad vergessen habe. :mrgreen:

Damit dieser Thread mal weitergeht.

Ich bin sehr großer Wrestling Fan. Neben WWE und TNA schaue ich auch sehr viel Indy Wrestling und NJPW. Das ist das Wrestling das der wahre Wrestling Fan sehen will. Kein Show Wrestling wie man es in der WWE sondern Pur Wrestling.
Die WWE wird immer wieder schlecht gemacht aber das ist sie nicht. Es ist hier seit dem letzten Post sehr viel Zeit vergangen. In der WWE sind akutell Wrestler die schon im Indy Bereich genial waren. Daniel Bryan, Seth Rollins, Luke Harper, Dean Ambrose, AJ Lee, Cesaro, Sami Zayn, Adrian Neville und so weiter. Auf die ganzen Fehden und was sonst noch alles bis jetzt passiert ist gehe ich nicht drauf ein. Das würde viel zu lange dauern. Hier empfehle ich sich einfach im Internet schlau zu machen.
Wrestling ist Show trotzdem passieren Verletzung wenn die Absprache nicht zu 100% stimmt oder einer unsauber im Ring arbeitet. Es soll unterhalten und das tut es auch. Wenn jemand die WWE hasst dann soll er eine andere Liga schauen. Es gibt so viele Ligen auf der Welt.

Eine traurige Nachricht hab ich auch. Es ist wieder eine Wrestling Legende gestorben. Gestern starb der Ultimate Warrior im Alter von 54 Jahren. Als er mit seiner Frau in das Auto steigen wollte ist er zusammengebrochen. Er wurde in ein nahliegendes Krankenhaus gebracht wo er dann leider starb. Er wurde dieses Jahr in die WWE Hall of Fame 2014 aufgenommen und hatte bei WWE Monday Night RAW vom Montag auch einen Kurzauftritt wo er eine Promo hielt. Zur Todesursache ist noch nichts bekannt. Ein ganz großer Verlust hat er doch einen neuen WWE Legenden Vertrag unterschrieben und sich auch mit Vince versöhnt. Rest In Peace Warrior.