Wohin entwickeln sich Mainstream-(Shooter)-Games?

Ich würde ja die Bioware Stümper nicht gerade mit den Leuen zusammenpacken, die sich tatsächlich etwas Mühe geben, das tut all den guten Autoren die dem Spieler nicht in doppelter Ausführung eine dunkle Bedrohung + Chosen One Syndrom entgegenhalten. Ein Beispiel an deren Erzähkunst soll sich bitte kein Ego-Shooter nehmen, sehr weit von denen entfernt ist es nämlich leider nicht. Der zweite Teil war da das schauderhafteste Ergebnis aber auch in Hinblick auf die neueren Spiele und die Art der Inszenierung… ne bitte nicht. Das sind einfach Amateure.

Wenn es schwachsinn ist, zeige mir doch bitte die Gesichtsmimik von L.A. Noire auf einer Playstation. :roll:

Du machst den Fehler und glaubst, dass man sowas überhaupt braucht…
Es ist vollkommen unwichtig. Superdupertoll unwichtig, wenn du der oberste Meister bei Activision wärst, dann würdest du erstmal die PS360 Versionen canceln und nur auf PC entwickeln, damit sich ein paar Leute an der tollen Grafik einen runterholen können. So mal ganz stumpf ausgedrückt. Und dann wunderst du dich, warum sich dein Spiel statt 15Mio. nur 3 Mio. mal verkauft hat…

Die Gesichtsmimik von LA Noire bringt spielerisch überhaupt keinen Mehrwert und einen grafischen Sprung bekommt man bei den Konsolen mit jeder neuen Gen. Es läuft im Grunde genommen wie alle anderen Gens zuvor auch, mit dem Unterschied, dass irgendwelche Extrem-PC-Leute dauernd über die veralteten Konsolen nörgeln müssen.

Die Gesichtsmimik von LA Noire bringt spielerisch überhaupt keinen Mehrwert

Doch das tut sie sehrwohl. Also ganz abgesehen davon dass die Figuren viel lebensechter wirken und somit eine viel besser Atmosphäre entsteht, ist einer der wichtigsten Gameplay-Elemente des Spiels das Lesen aus der Mimik des Gegenüber, also sagt er die Wahrheit oder lügt er, und wenn ja, womit kann ich das beweisen. Also sehe ich hier durchaus einen spielerischen Mehrwert.
Bei dem neu angekündigten „Beyond: Two Souls“, das ja in eine ähnliche Richtung wie „Heavy Rain“ gehen wird und ebenfalls das Face-Motion-Scanning verwenden wird, sehe ich durch den Einsatz dieser Technik eine riesengroßes Potential endgültig den Sprung zum interaktiven Film zu schaffen.

Und warum sollte es mich interessieren ob sich mein Spiel fünfzehn Millionen oder drei Millionen Mal verkauft? Mich persönlich interessiert das anspruchlose Pack, das an Mehr gar keine Interesse hat überhaupt nicht. Wäre ich der obermeiste Meister von Activision, würde ich die Call of Duty Serie entweder einstellen oder nutzen um Impulse für den Markt zusetzen, anstatt ihn zu zerstören. Fünfzehn Euro DLCs gäbe es nicht mehr, jährliche Sequels ebenfalls nicht und Dreck würde ich sowieso nicht entwickeln lassen, sondern schlicht qualitativ hochwertige Werke. Die können auch gern schlicht sein aber das heisst ja noch lange nicht dass man sich keine Mühe und das Geld lieber in die nächste Marketing Offensive steckt, statt ins eigentliche Spiel. Technik ist dabei entscheidend für die Qualität, denn Technik macht nun mal eine Spielwelt glaubwürdiger, sei es das Verhalten von Gegnern, die größe der Map, die Details und/oder Plastizität. Ich spiele unter anderem deshalb lieber zum tausendsten Mal Max Payne 2 als eine einzige Runde Call of Duty, weil man sich in diesem Spiel große Mühe gegeben hat um ein Erlebnis zu erzielen, das einen hineinzieht und mitnimmt. Dieses Erlebnis ist die Summe qualitativ hochwertiger Arbeit auf mehreren Ebenen - unter anderem der Technik und dies merkt man auch heute noch.

Glaubwürdigkeit ist ein spielerischer Mehrwehrt und ist einer der wichtigsten Aspekte, wenn ich eine Geschichte erzählen will.

Die Gesichtsmimik von LA Noire bringt spielerisch überhaupt keinen Mehrwert und einen grafischen Sprung bekommt man bei den Konsolen mit jeder neuen Gen. Es läuft im Grunde genommen wie alle anderen Gens zuvor auch, mit dem Unterschied, dass irgendwelche Extrem-PC-Leute dauernd über die veralteten Konsolen nörgeln müssen.

Nö, das ist Unsinn. Das erste Crysis war 2007 ein Meilenstein der Grafikentwicklung. Crysis 2 wurde für Konsolen entwickelt und schwupps: Crysis 2 war kein neuer Meilenstein.
Die Konsolen bremsen die Möglichkeiten heutiger Videospielgrafik erheblich aus. Das, was wir nur in vorgerenderten Sequenzen als Trailer vorgesetzt bekommen, ist mit Sicherheit auf einem PC entstanden.
Und wenn die Konsolenentwicklung nicht so ausbremsen würde - Dann hätten wir jetzt vermutlich mit Crysis 2 einen neuen Grafikmeilenstein erreicht.
So aber tut sich seit Jahren gar nichts mehr, und LA Noire bringt die PS3 und XBOX360 aufs äußerste ihrer Leistungsfähigkeit.

Dazu kommt noch die Bevorzugte Entwicklung für Konsolen, PC Portierungen die überwiegend stümperhaft ausgeführt sind oder gar nicht vorhanden (RDR zum Beispiel)…
Und bis jetzt ist noch keine neue Konsole erschienen, die wieder Platz nach oben schafft…

Ich würde ja die Bioware Stümper nicht gerade mit den Leuen zusammenpacken, die sich tatsächlich etwas Mühe geben, das tut all den guten Autoren die dem Spieler nicht in doppelter Ausführung eine dunkle Bedrohung + Chosen One Syndrom entgegenhalten.

Sorry, aber ich halte die Mass Effect-Reihe für eine der besten Spieleserien aller Zeiten - alleine die Inszenierung war jedes Mal aller erste Klasse.

Bei dem neu angekündigten „Beyond: Two Souls“, das ja in eine ähnliche Richtung wie „Heavy Rain“ gehen wird und ebenfalls das Face-Motion-Scanning verwenden wird, sehe ich durch den Einsatz dieser Technik eine riesengroßes Potential endgültig den Sprung zum interaktiven Film zu schaffen.

Würde mich nicht wundern, wenn die das dann noch als „MEGA-INNOVATION“ verkaufen wollen, dabei gibts interaktive Filme jetzt auch schon wieder seit knapp 20 Jaren… Und WENN interkativer Film, dann doch ein zünftiger FMV Titel wir Darkstar, Tex Murphy,Wing Commander III+IV oder die alten Jane Jenssen Spiele. Denn kein Computer der Welt kann echte Schauspieler ersetzen, diesen unsinn meinten damals ja schon Square und sind beinahe Pleite gegangen.

Die Mass Effect Reihe in ihrer Gesamtheit hlate ich für einen Meilenstein, ist jedoch weit entfernt von einer der besten Spielserien aller Zeiten, dafür hat man einfach in allen Punkten viel zu stümperhaft gearbeitet. Das beginnt bei der technischen Rückständigkeit ab dem aller ersten Teil, dem bereits genannten Grundkonzept des einfallenden Bösen und dem Auserwählten (was genau so gleich noch mal mit Dragon Age gebracht hat), geht über der fehlenden Kontinuität in Gameplayhinsicht, dem Sexismus, der Homophobie, dem Unwillen Fehler zu korrigieren und stattdessen diverse Aspekte einfach ganz wegzulassen, Faulheit im Spieldesign, Bugs und Kuriositäten, die sich durch die ganze Reihe ziehen, dem meterbreiten roten Faden im zweiten Teil dessen Plott aus “Charakter einladen, Charaktermission, Charakter einladen, Charaktermission” bestand, Irritationen (wer stirbt wann und wieso?), DLCs bis zu gebrochene Versprechen. Ja, die Inszenierung war zu Teilen ziemlich gut, die Vollsynchro bis zum Hauptcharakter ist wegweisen, cineastische Dialoge und integrierte Animationen ebenfalls aber die Spiele haben alle massive Fehler und das bis hin zu dem was diese Firma angeblich besonders gut können soll. Mass Effect hatte das große Glück fehlender Konkurrenz und Bioware das große Glück eines großen Namen mit hoher Reputation, denen naturgemäß einiges verziehen wird.

@Sethsteiner: Ich betrachte Spiele aber in ihrer Gesamtheit und zerlege sie nicht in einzelne Aspekte.
Und ich habe noch nie ein Spiel gesehen, das nur annähernd so gut seine Geschichte erzählen konnte - DLC-Politik und andere Ärgernisse hin oder her.
Daher ist es für mich nicht falsch von der "besten Spielereihe aller Zeiten " zu sprechen. Natürlich ist noch Luft nach oben, aber bis ein ernst zunehmender Konkurrent auftaucht, wird diese Reihe immer diesen Platz einnehmen.

Ich persönlich empfinde die Kritik die du äußerst aber schon als Kritik auf hohem Niveau, denn im Gesamtpaket hat mich das Spiel einfach in jedem Teil vom Hocker gerissen.

Sollen Videospiele lebensechter bzw. irgendwann mal fotorealistisch sein? Nein, denn das wäre der Untergang, sowas fordert Niemand ernsthaft. Allerhöchstens vielleicht bei Rennspielsimulationen oder interaktiven Filmen wie Heavy Rain (da kann man gleich nen DVD-Spiel draus machen), aber nicht bei Shootern und 99% aller anderen Genres. Wobei das Beispiel um Anhand der Mimik zu kennen ob Jemand lügt/nicht lügt schonmal gut und nachvollziehbar war. Das funktioniert aber wie wir sehen sogar auf PS360. Aber eigentlich waren wir bei COD. „Was soll COD mit der Gesichtsmimik von LA Noire?“ War meine eigentliche Frage^^

Hab ich doch gesagt:

Es läuft im Grunde genommen wie alle anderen Gens zuvor auch, mit dem Unterschied, dass irgendwelche Extrem-PC-Leute dauernd über die veralteten Konsolen nörgeln müssen.

Das müssen du und SethSteiner mir nicht 100x erklären. Dann dauerts halt mal 1 Jahr länger bis die nächsten Konsolen erscheinen, meine Fresse dann kneif mal die Arschbacken zusammen und heul nicht dauernd rum.

Du darfst mir gerne mit erscheinen der nächsten Konsolen 20 Spiele darauf nennen, die davon so derbe profitieren, dass sie technisch nicht in abgespeckter Form auf PS360 machbar wären. Oder wir nehmen gleich ein paar PC Only Titel wie Diablo 3, das Spiel ist einfach unfassbar und überhaupt nicht möglich auf PS360. :ugly

Sollen Videospiele lebensechter bzw. irgendwann mal fotorealistisch sein? Nein, denn das wäre der Untergang, sowas fordert Niemand ernsthaft.

Ich schon! :mrgreen:
Überhaupt: Der Untergang von was genau?

@scumdog: dem Untergang von Videospielen als eigenständiger Kunst. Dem Untergang von spielen im sinne von Limbo, von Yoshis island, Edna bricht aus, und vielen anderen. Von Spielen die nicht realistisch sein wollen (und/oder es auch nicht können). Heavie rain schön und gut, das spiel mag als film genial sein, aber es ist vom Gameplay her ermüdent und langweilig.

Nö, das ist Unsinn. Das erste Crysis war 2007 ein Meilenstein der Grafikentwicklung. Crysis 2 wurde für Konsolen entwickelt und schwupps: Crysis 2 war kein neuer Meilenstein.

Hast du vielleicht mal überlegt, das es Grafisch einfach nicht mehr geht? Das die „Grafikrevulotion“ abgeschlossen ist? Es wäre zeit, dass die Entwickler nicht mehr der neusten Grafikengion nachhetzten sondern sich z. b. um bessere KI kümmern. Da ist aber das problem das man durch sowas keinen „Grafikbauernfänger“ bekommt. Und das KI wesentlich schwieriger zu entwickeln ist, als auf den selben Code immer wieder ne neue grafikengion draufzuklatschen.

Das müssen du und SethSteiner mir nicht 100x erklären. Dann dauerts halt mal 1 Jahr länger bis die nächsten Konsolen erscheinen, meine Fresse dann kneif mal die Arschbacken zusammen und heul nicht dauernd rum.

Und ich habe dir versucht zu erklären was daran so schlimm ist.
Ich persönlich brauche keine Hammergrafik und mein PC ist mittlerweile allerhöchstens untere Mittelklasse.
An Crysis bzw. Crysis 2 sieht man, wie verherrend das ist. Wie gesagt: Wir könnten technisch (und nicht nur grafisch) schon viel weiter sein, wenn es denn noch großartig „PC-only“ Spiele geben würde!

Vergleiche auch mal die Spezifikationen (jetzt wird es etwas technischer):
Die PS3 ist 2007 erschienen (und wurde 2005 schon das erste Mal vorgestellt). Sie enthält eine nvidia RSX , die mit der Geforce 7x-Reihe vergleichbar ist (und zwar einer 256MB GDDR3-Ram Geforce 7800GTX).Die Geforce-7 wurde 2005 eingeführt.
Sie läuft mit einem Intel Phenom-ähnlichen Prozessor bei 3,2Ghz und 64kb L1-Cache sowie 512kb Level 2-Cache.
Dazu kommen noch 256MB Arbeitsspeicher.

Sogar mein PC, der relativ alt ist (mittlerweile auch schon 4 Jahre) läuft mit 2x2,1 Ghz AMD Athlon x2 (L1-Cache schon 512kb und L2-Cache 2x512kb)
3 Gb DDR3-Ram Arbeitsspeicher (und das schön am PC ist ja: hochgerüstet von 512MB)
und einer nvidia Geforce8600GT mit 1024Mb GDDR-Ram.

Ein moderner PC kann schon einen 4x3,2 Ghz Prozessor enthalten, doppelt so viel Arbeitspeicher wie ich in meinem verbaut habe und vorallem lässt sich ein PC deutlich leichter hochrüsten und so an die Entwicklung anpassen, wie es bei Konsolen gar nicht möglich ist.
Es geht gar nicht so sehr um die technischen Details, man vergleiche einfach nur die einzelnen Werte - und vorallem vergleiche sie mit einem deutlich schnelleren PC als meinen - denn wie gesagt, meiner ist mittlerweile auch nicht mehr das neuste Modell.

Den einzigen Vorteil bei Konsolen sehe ich darin, dass man hundertprozentig weiß, welche Spiele laufen. Denn mittlerweile ist die ganze Gamergemeinde viel zu bequem geworden, um sich mit den technischen Spezifikationen seines PC ausseinanderzusetzen und vorher halt mal zu kontrollieren, ob in der Form ein aufrüsten noch nötig ist.
Aber dank Konsolen braucht man momentan gar nicht so einen Extrem-PC, wie du das ja so schön formuliert hast.
Ich brauche keinen Intel Core i7 Prozessor, wenn ich sowieso nur Konsolenportierungen von Call of Duty mit einer auf Quake III-basierender Engine oder Unreal Engine 3-Spiele vorgesetzt bekomme.

Hast du vielleicht mal überlegt, das es Grafisch einfach nicht mehr geht? Das die „Grafikrevulotion“ abgeschlossen ist? Es wäre zeit, dass die Entwickler nicht mehr der neusten Grafikengion nachhetzten sondern sich z. b. um bessere KI kümmern. Da ist aber das problem das man durch sowas keinen „Grafikbauernfänger“ bekommt. Und das KI wesentlich schwieriger zu entwickeln ist, als auf den selben Code immer wieder ne neue grafikengion draufzuklatschen.

Dann warte mal auf die Unreal-Engine v4 bzw. schaue dir die Samaritan-Demo mit DX11-Tesselation an. In der Grafikentwicklung ist locker noch Luft nach oben.
Das dumme ist das Die DirectX-11 Schnittstelle schon ganz hüsche (bei teilweiser enormen Ressourcenschonung) Effekte liefert - nur das bringt gar nichts, wenn dank Konsolenportierung die Technik noch auf Stand von DirectX-9 ist!
Es ist ja nicht nur die Grafik, sondern auch die technischen Möglichkeiten, die durch veraltete Technik halt stark beschränkt sind, gerade im Bezug auf Größe der Spielwelt, Charakterdetail, Umgebungsdetail, usw.

Auch die KI kann man demzufolge nur begrenzt weiterentwickeln, da man halt in der Taktfrequenz des Prozessors und demzufolge auch in der Komplexität des Codes eingeschränkt ist. Eine wirklich intelligente KI müsste je nach Spiel und Anforderung enorm viele Berechnungen druchführen, da muss man auf die technischen Begrenzungen Rücksicht nehmen.
Diese Ausbremsung durch Konsolen bezieht sich also nur mitnichten auf die Grafik.

Was für eine surreale Diskussion. Für mich sind diese ganzen Grafikhuren nicht mal echte Videospieler. Echte Videospieler haben nämlich Spaß vorallem am Gameplay und gut erzählte Geschichten, nicht an die neueste mega geile Grafik wo man dann noch detaillierter sieht wie man andere Leute abknallt. Ich habe Spaß an Spielen wie To The Moon, Gemini Rue oder jetzt auch Satinavs Ketten. Ich WILL diese Unterscheidung zwischen Spiel und Realität. Ich WILL das die Studios endlich mal kapieren, dass sie mehr an Storytelling arbeiten müssen, denn da stehen die Spiele seit 20 Jahren auf derselben Stufe. Ein To The Moon oder auch Journey vermitteln mehr Emotion, als jede noch so bombastisch cinematisierte Präsnetation, da deren Entwickler wissen: Videospiele müssen anders Emotionen vermitteln als Filme.

Für mich sind diese ganzen Grafikhuren nicht mal echte Videospieler.

Wie gesagt: Es geht ja gar nicht mal nur um die Grafik, sondern um Fortschritt allgemein.
Und je besser die Technik und ja,auch die Grafik, umso eindrucksvoller können auch Spiele sein, die eher deinem Geschmack entsprechen. Es profitieren alle davon.

Ich WILL diese Unterscheidung zwischen Spiel und Realität.

Was meinst du damit? :smt017

Heavie rain schön und gut, das spiel mag als film genial sein, aber es ist vom Gameplay her ermüdent und langweilig.

  1. HeavY Rain

  2. Rein subjektiv. Leute, die sich für eine gute Geschichte und gute Inszenierung interessieren, werden Heavy Rain verm. lieben, der Rest… Naja… Bleibt bei CoD! Verallgemeinerung ftw

Quicktime Events sagen halt nicht allen zu :wink:

Was für eine surreale Diskussion. Für mich sind diese ganzen Grafikhuren nicht mal echte Videospieler. Echte Videospieler haben nämlich Spaß vorallem am Gameplay und gut erzählte Geschichten, nicht an die neueste mega geile Grafik wo man dann noch detaillierter sieht wie man andere Leute abknallt.

:smt023

Ich WILL das die Studios endlich mal kapieren, dass sie mehr an Storytelling arbeiten müssen, denn da stehen die Spiele seit 20 Jahren auf derselben Stufe.

Vll. nicht 20 Jahre, aber sonst… :smt023

Videospiele müssen anders Emotionen vermitteln als Filme.

:smt023

Und je besser die Technik und ja,auch die Grafik, umso eindrucksvoller können auch Spiele sein, die eher deinem Geschmack entsprechen. Es profitieren alle davon.

Eindrucksvoll höchstens in Form von Details in der Grafik und besseren Gegner o.Ä. - Es ist auch möglich, Spieler so zu beeindrucken. Es benötigt nur das nötige Maß an Kreativität, das dann umgesetzt wird ;D
Aber stimmt, einige Sachen sind so noch nicht so umsetzbar, wie man es sich wünschen würde. Dennoch gibt es einfach zu wenig von dem, was man bereits haben könnte :<

Sag mal, hast Du mein Posting gelesen? :smt017
Spiele wie To The Moon, Gemini Rue, Journey, Harveys neue Augen, Whispered World & Co. - diese würden mit mega fotorealistischer Grafik überhaupt nicht mehr funktionieren. Der komplette Charme würde vollkommen verschwinden.

Beispiel gefälligst? Schau dir mal die Final Fantasy Techdemo von der E3 an:
[spoiler][video]http://www.youtube.com/watch?v=kQB9ds2AYwM[/video][/spoiler]

Ganz beeindruckend, das stimmt. ABER: ich will diese Entwicklung garnicht. Das hat doch nichts mehr mit dem Final Fantasy zu tun wie ich es damals lieben gelernt habe:
[spoiler][video]http://www.youtube.com/watch?v=DG66_fziCGc[/video]
[video]http://www.youtube.com/watch?v=H3VJcMqzPcs[/video][/spoiler]

Diese Spiele haben viel mehr Charme als alles was nach FF X-2 kam. Schon allein das durch die immer realistischere Grafik die Spielewelten an sich leiden. Früher konnte man in solchen RPGs sooo viel entdecken, das ist heute ja überhaupt nicht mehr der Fall. Also ganz klar: technischer Fortschritt kann auch begrenzen. Wenn sich hunderteum die Grafik kümmern, wer kümmertisch dann um gute Quests um eine gute Geschichte und den Sidequests? Ein FF VI reißt mich durch den Soundtrack und der Geschichte doch viel mehr mit als diese Techdemo da oben.

Ganz beeindruckend, das stimmt. ABER: ich will diese Entwicklung garnicht. Das hat doch nichts mehr mit dem Final Fantasy zu tun wie ich es damals lieben gelernt habe

Woher willst du das wissen? Du hast eine Grafikdemonstration mit einer Heldin und weil die Grafik gut ist, hat es nichts mehr mit ÄLTEREN Spielen zu tun?
Na hoa, das ist unglaublich!

Die Grafik kann ruhig besserwerden, aber das Spiel soll darunter nicht leiden.
Und deine subjektivität und Vorliebe für ältere Spiele hilft da nicht unbedingt =D

Sag mal, hast Du mein Posting gelesen?

Jap, habe ich. Bin bei „Ich WILL die Unterscheidung zwischen Realität und Spiel“ aber hängen geblieben. Irgendwie verstehe ich das nicht Oo

Spiele wie To The Moon, Gemini Rue, Journey, Harveys neue Augen, Whispered World & Co

Nur weil sich die Grafik weiterentwickelt, heißt das nicht automatisch das alle Spiele mit neuester Grafik auskommen müssen :roll: . Gerade Dadelic wird sich hüten, etwas an ihrem genialen Grafikstil zu ändern.

Und Anchantia, du hast es ja schon sehr schön gesagt, es ist eine Grafikdemonstration, eine Tech Demo. Die hat meistens überhaupt nichts mit dem Spiel zu tun. aber natürlich versucht man bei einer solchen Vorstellung möglichst viel passieren zu lassen und viel sehenswertes zu zeigen, das ist ja nicht anders wie bei Apple-Präsentationen. :wink:

Schon allein das durch die immer realistischere Grafik die Spielewelten an sich leiden.

hust Liberty City aus GTA IV hust

Früher konnte man in solchen RPGs sooo viel entdecken, das ist heute ja überhaupt nicht mehr der Fall.

Weil man sich der Zeit anpasst und viele Spieler gar keine Lust mehr haben bzw. durch lahme „Sammle tausend bla bla bla“ keine Lust mehr darauf haben.

Die Kritik, die ich an der Mass Effect Reihe übe, ist eine Kritik wie ich sie an jedem Spiel übe, weil es nicht aus einem Gesamtpaket besteht, sondern sich das Gesamtpaket aus Details zusammensetzt. Wenn ich ein Spiel spiele, bin ich stetig mit Details konfrontiert, weshalb ich auch ein Spiel nach dem Details bewerte. Ich nehme immer wieder gern Bezug auf mein persönliches bestes Spiel des Jahres 2007 Jericho, ein Shooter der mich “geflasht” hat wie man auf Neudeutsch sagt. Nichts desto trotz läge es mir fern ihn in öffentlich auch so zu nennen, wohlbemerkt wenn ich sachlich bleiben möchte und nicht explizit von meiner Empfindung spreche. Grund ist nun mal, das Spiel ist schlecht gewesen, hatte Dutzende von ernsten Problemen, sei es im Gameplay, Storytelling oder den viel zu vielen Wiederholungen. Es sind immer einzelne Aspekte die auftreten und einen Dämpfer verpassen. Ich könnte es natürlich auch ignorieren, das wäre allerdings eine Art von Verdrängung und ich glaube nicht dass dies psychisch gesund ist und vielleicht ist das ja ein Grund, warum nahezu die gesamte Videospielfachpresse in eine Müllpresse gesteckt und abgefackelt gehört.

Ich finde es etwas sehr befremdlich, wie es mittlerweile dazu gekommen ist, dass hier Spiele wie Gemini Rue genannt werden, nur weil von Fortschritt die Rede ist. Ein Spiel muss immer im Hinblick auf die Konkurrenz, die Möglichkeiten und die Absicht bewertet werden. Wenn ich Deadly Premonition nehme, was zu seinem erscheinen technisch hoffnungslos veraltet war, muss ich immer noch sehen, dass ich es hier mit einer kleinen Firma zutun habe. Ich muss sehen, wie das Spiel seine Geschichte erzählt und welche Qualität mit den verfügbaren Mitteln und der Konkurrenz um sie herum erreicht wurde. Genau so muss ich bei Gemini Rue sehen, dass die pixelige Optik ein Stilmittel ist. Es ist nicht schlechte Technik, es ist ein Stil. Es geht überhaupt nicht darum Spiele gleichzuschalten, wenn von Fortschritt die Rede ist, sondern davon dass die Firmen ihre Qualität steigern, die dazu auch die Mittel haben und das gilt im Hinblick auf KI, Animation, Effekte, Leveldesign, Kostümdesign. Wenn ich mir zum Beispiel Mass Effect 3 anschaue, frage ich mich wirklich wo zum Teufel die verdammten Designer hin sind, weil die dummen Tänzerinnen noch immer die gleichen Outfits tragen wie die aus dem ersten Teil, das sogar ein Cremitglied im zweiten Teil trug. Das Problem sind nicht die Kleinen und Großen die Dinge anders machen, im Fall von CD Projekt wischt man mittlerweile mit der Konkurrenz ja sogar einfach den Boden auf (nicht nur in grafischer Hinsicht). Nein, das Problem ist die plumpe Faulheit größerer Entwickler, die an sich selbst nicht den Anspruch stellen, ein qualitativ hochwertiges Produkt abliefern zu wollen, sondern das nötigste weil: “läuft!”.

Entwickler wie von Gemini Rue, Heavy Rain oder Deponia sind völlig ausgenommen von der ganzen Diskussion, weil sie es ja richtig machen.

Gute Technik begrenzt nicht, realistischere Grafik auch nicht. Begrenzend ist stets schlechte Arbeit oder der Unwillen zur Arbeit. Wenn ich nichts entdecken kann, liegt das nicht daran dass das Spiel gut aussieht (tun ja eben die meisten gar nicht), sondern daran dass jemand keine Lust hatte was zu machen. Deus Ex Human Revolution hat mich im Design Aspekt sehr beeindruckt aber die Welt war extrem klein und statisch. Wo man früher Müllsäcke nehmen kann, kann ich jetzt gerade mal noch ein paar vorgeschriebene Eimer bewegen. Das ganze lag nicht an guter Technik, nein das Spiel war wie der Rest auch sogar eher ziemlich Mau, es lag einfach daran dass man sich keine Mühe gemacht hat diesen blöden Müllbeutel greifen zu können. Es gibt soviele Objekte aber man hat schlicht nicht die Muse gefunden ein paar Zeilen zu schreiben, damit man sie auch benutzen kann. Genauso wie man bei einem der Charaktere gar keine Haare auf den Kopf pflanze, sondern die Textur einfach auf den herzförmigen Kopf klatschte:

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[/spoiler]

  1. Sorry

  2. Es besteht halt auschließlich aus Quicktime events und da verliert auch die beste Story in meine Augen irgenwann ihren reiz wen sie ausschließlich durch dieses Gameplay erzählt wird. Cod :smt005 danke aber, einmal starfox immer starfox