Uwe Boll - Genie? Unfähig? Missverstanden?

[…] Und Eric Roberts ist ein ewiger Garant für Trash. :smiley:

Und er ist sogar i-r-g-e-n-d-w-i-e stolz drauf… ab 5:45:

[video]http://www.youtube.com/watch?v=SAxZU4XSSdA[/video]

:mrgreen:

B-movies sehr gerne,ich schau nit umsonst Monsterkloppfilme oder Sci-Fis aus den 50-60ern,aber boll macht Z-Filme,keine B-filme

Naja, Da frage mich gerade extrem was für Filme der Herr Roland EMMERICH macht?
Im Vergleich zu Boll hat Emmerich ein viel viel grösseres Budget für seine Filme und schafft es dennoch noch miesere Filme zu Produzieren wobei noch FAST jeder Film von Emmerich so richtig in den Himmel gestunken wird.

Auch die Filmen von Boll werden langsam besser. Tunnel Rats und Siegburg (Als Beispiel) waren seltsamer weise Gut und haben auch Kritiker Gelobt. Selbst sogar RAMPAGE der 3te Amokläufer Film von Boll war auf seine Art und Weise gut. :wink:

The Final Storm war weider Müll, aber man sieht trozdem das er es könnte mit den grossen mitzuhalten. Damit meine ich nicht Emmerich oder so einen Spassti wie Cameron

oder so einen Spassti wie Cameron

Dafür hätte ich jetzt gerne mal eine Erklärung. Wie ist der Cameron denn zum „Spassti“ mutiert?

Cameron hat seinen Zenit überschritten, wie man deutlich an “Avatar” sehen konnte. Dort wurde ein montröses Budget verbraten um eine Geschichte zu erzählen, die man so ähnlich schon tausendmal gehört- und gesehen hat. Er soll lieber nochmal einen “Terminator” drehen. Schlimmer als der letzte Teil kann das eh nicht mehr werden…

Im Übrigen finde ich den guten Boll immer noch besser als den gehypten Rohkrepierer Emmerich. :mrgreen:

Ja, also Emmerich ist wirklich ziemlich tief gesunken. Aber was muss er denn immer und immer wieder die Welt zerstören… g

Na ja, die Bezeichnung “Spassti” halte ich für Cameron dennoch nicht für gerechtfertigt. Dann könnten wir die Diskussion um Boll gleich nochmal neu beginnen, wenn wir mit solchem Maß messen. Da würde Boll aber dann wirklich schlecht abschneiden.

Mir ist ein Uwe Boll, der gegen alle Widerstände sein Ding durchzieht, immer noch lieber, als eine Multimillionendollarhure wie Michael Bay, der von einem typischen Boll-Budget nicht mal das Catering bezahlen könnte…

Enzio, ich glaube du verwechselst da was. Bay hat immerhin mit Bad Boys und The Rock bewiesen das er sein Genre absolut beherrscht. Er ist ein Meister seines Faches und das ist Action. Im gegensatz zu Boll, der in keinem Genre wirklich auftrumpfen kann. Und was für Bay gilt, hat auch Cameron erfüllt und sogar noch nen Schritt weiter gemacht.
Die Leistung, eine komplett künstliche Welt zu schaffen die dennoch Lebendig wirkt ist fantastisch. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden mag zwar typischerweise schon 1000mal erzählt worden sein, aber der Kontext der Verbindung zur Umwelt und dem Umgang mit ihr als solcher muss man auch erstmal schaffen. Noch dazu wurde eine neue Kameratechnik entwickelt die nahe an die menschliche Erfassung rankommt.
Das hat ja auch in Produktionsbudget geschlagen.

Du vergisst scheints auch das Bay und Cameron auch mal mit kleinem Budget angefangen haben, aber ich denke weitaus bessere Filme geschaffen haben mit 10-20 minuten länge als ein 90 minüter von Boll.
Ed Wood hatte wenigstens Stil weil man seinen Darstellern zumindest abnimmt das sie den Scheiß glauben den sie verpulvern, aber dieses Niveau kann Boll nicht reißen. So hoch kommt er nichtmal.

Und bevor Boll wieder ne Spiellizenz bekommt, macht David Hayter Regie bei der MGS Verfilmung. Boll würde doch wohl die gesamte Geschichte von Solid Snake zum Teufel jagen, als daraus etwas gutes machen zu können.

Florian Henckel von Donnersmarck hat meinen Respekt dafür das er mit Doberman ne eigene Einladung nach Hollywood bekommen hat und die Geschichte als seine allerletzte Alternative war, weil seine Profs immer abgelehnt haben. Also hat er sein Budget in nen trainierten Hund und ne Zuckerscheibe gesteckt. Heraus kam einer der besten Kurzfilme die ich bisher gesehen hab. Seine Hauptrolle hat sein Bruder gemacht weil er niemanden anders aquirieren konnte. Sowas ist cool, und hat enorm stil. Aber zu sowas kommts bei Boll gar nicht. Man merkts zumindest nicht.

Und selbst Lexi Alexander, die Regisseurin von Punisher:WarZone hat mehr von Film begriffen als es bei Boll jemals zu sehen war. Die Szene am Friedhof wo Frank Castle versucht das Grab sauberzuhalten und wischt und wischt bis er zusammenbricht zeigt doch genau worum es bei der Figur des Punishers geht und warum sie so handelt, wie sie handeln muss. Das ist bei Boll mMn nicht zu finden.

Camerons letzten 2 KINOFILME sind Titanic und Avatar.

Titanic hat zuletzt nicht wirklich den Erfolg weil es von einem Cameron Produziert wurde sondern weil es um ein Drama geht was noch gar nicht so alt ist. Ebenso ist das Schiff alleine schon die Faszination. Das wurde alles verpackt mit einer “Lovestory” mit Leonardo DiCaprio, einem Teenie-Schwarm und Schönling aus den 90er mit dem Geheule von Celine Dion. Fertig war der Film für jung und Alt! Darauf standen schon die jungen WEIBER in denn 90er.

Avatar. ist wie gesagt, nichts neues von der Story. Sie wurde einfach gellentlich neu Verpackt. Mann kann echt sagen es ist ein Schlümpfe Film (Dabei erscheint der 2011). Das wurde noch mit Schnulze und langweiligem Krieg ausgeschmückt so das auch Alte Menschen noch freude haben… :smt013

Da schau ich mir lieber wieder Piranha 2 – Fliegende Killer an. Der hatte nen Unterhaltungswert obwohl er schlecht ist…

Du meinst das Geheule von Celine Dion! An Cameron Diaz war damals noch nicht zu denken. :wink:

[…] Titanic hat zuletzt nicht wirklich den Erfolg weil es von einem Cameron Produziert wurde sondern weil es um ein Drama geht was noch gar nicht so alt ist. Ebenso ist das Schiff alleine schon die Faszination. Das wurde alles verpackt mit einer „Lovestory“ mit Leonardo DiCaprio, einem Teenie-Schwarm und Schönling aus den 90er mit dem Geheule von Celine Dion. Fertig war der Film für jung und Alt! Darauf standen schon die jungen WEIBER in denn 90er. […]

Gut, das man’s nachher immer besser weiss: Die Zeichen standen vor und während der Produktion auf „Flop“. 20th Century Fox wollte oder konnte kein Geld mehr geben (Erinnerungen an Cleopatra mit Liz Taylor wurden wach). Daraufhin bat Cameron die Fox eine Ko-Beteiligung mit den Paramount Pictures zu ermöglichen. Paramount hat nach der Einwilligung Geld locker gemacht und dafür die Verleihrechte in den USA bekommen. Außerdem versicherte Cameron als Regisseur und Produzent des Projekts – um Kosten zu sparen –, umsonst daran zu arbeiten.

Dass der Film dann den Nerv der Zeit traf, konnte ja keiner vorausahnen. Sonst hätt’ die Fox bestimmt den ganzen Kram allein gestemmt und Cameron auf seine Gage gepocht. :wink: Es war eine Herzensangelegenheit von James, diesen Film fertig zu stellen. Und das merkt man ihm – trotz all’ der Schmährufe – jede Minute ganz deutlich an.

Solch ein Opfer bringt der Boll nicht.

Titanic hat zuletzt nicht wirklich den Erfolg weil es von einem Cameron Produziert wurde sondern weil es um ein Drama geht was noch gar nicht so alt ist. Ebenso ist das Schiff alleine schon die Faszination. Das wurde alles verpackt mit einer „Lovestory“ mit Leonardo DiCaprio, einem Teenie-Schwarm und Schönling aus den 90er mit dem Geheule von Celine Dion. Fertig war der Film für jung und Alt! Darauf standen schon die jungen WEIBER in denn 90er.

Irgendwie klingt das fast schon nach Neid. :roll: Als nächstes müsste man dem Boll noch hoch anrechnen, dass er sich solch unfairer Mittel nicht bedient oder so.

Nenn es Neid. Aber hier ist auch schon im Vordergrund das Titanic als BUCH schon erfolgreich war :wink:

Nenn es Neid. Aber hier ist auch schon im Vordergrund das Titanic als BUCH schon erfolgreich war :wink:

Welches Buch genau?

Hab ich nie rausgefunden… Weil es soviele Romane, Sachbücher und weiss ich was zum Kuckuck es noch gibt…

Um Grunde macht Boll eigentlich nichts falsch, indem er einfach mal Spiele verfilmt, deren Story bei weitem mehr hergibt, als der sich immer wiederholende gleiche Mist der seit Jahren in die Kinos kommt.

Er hat zwar angeblich irgendwas in die Richtung Film studiert, aber ich hab schon Amateur-Filmer gesehen, die wesentlich mehr drauf hatten, nur hat Boll genügend Kapital um seine Ideen durchzuziehen. Leider muss man sagen, denn es wagen sich noch viel zu wenig erfolgreiche Reggiseure an solche Filme.

In Bolls Filmen gibt es einige gute Ansätze, manche Gags zünden sogar. Ich fand den dicken Kerl an der Seite von Till Schweiger gar nicht so unkomisch. Till Schweiger hätte auch gut zu Jack Carver gepasst muss man sagen, doch der Rest…Oh Gott! Wenn ich diesen Ralf Möller schon wieder sehe…der lebt auch nur von seiner Statur^^

Postal war bis jetzt sein bester Film, jedenfalls für diejenigen die auch das Spiel mochten :smiley:

Jemand sollte Boll mal ordentlich in die Eier treten, was der aus House of the dead gemacht hat … omg. Wenigstens hat er nicht Resident Evil verfilmt oder Silent Hill. Oder gar Half Life … brrr.

Naja vermurkst wurde Re trotzdem

Naja vermurkst wurde Re trotzdem

Das ist Ansichtssache. Ich mochte die Filmreihe sehr, vor allem den ersten und zweiten Teil. Klar hat der Film nicht viel mit der Reihe zu tun (was den Ablauf der Story anbelangt). Aber das ist halt ein Film wo man sagen kann: Hey der hat zwar nicht mehr soviel mti dem Game zu tun, ist aber trotzdem noch okay. Bei Boll würde man direkt sagen: LECK MICH!!!11! Und das zurecht. Wenn ich da an House of the dead denke ARRRRRGH

Ich fand Rampage, trotz bollscher hintergrundgeschichte, ziemlich gut. postal war…ka ,steigt man auf stumpfsinn ein, recht gut. der rest war schrott bis zum letzten script-bogen :mrgreen:

House of the Dead Funny Edition!
Hab tatsächlich Tränen gelacht. Immer noch Schrott aber mordsunterhaltsam.
Der alternative Anfang ist ein Terroristenvideo wo Boll von Maskierten entführt wird damit er keine Filme mehr dreht xD

Uwe Boll…

Was mich angeht hatten seine alten Filme immer einen Unterhaltungswert.
Der Grund warum ich die meisten angeschaut hab war wegen der unfreiwiligen
Komik.

Er machte schlechte Filme aber die machte er verdammt gut!

Der Bruch für mich was ihn angeht kam mit Postal…
Postel ist meiner Meinung nach sein schlechtester Film. Er versucht hier
komisch zu sein und schafft es - bei mir zumindest - so gut wie nie.

Als ich dann gehört hab das er zum Thema des ermordeten Gefängnisinsassen
in Siegburg einen Film gemacht hat hab ich mich entschieden das ich diesmal
passen werde.

Ich dachte mir das der Regieseur der “Alone in the Dark” verbrochen hat
evtl. nicht der richtige ist um dieses Thema anzupacken.

Zu meiner überraschung war das Feedback was ich von Freunden zu dem
Film bekommen hab relativ positiv… Dann kam “Darfur” den ich mir
auch nicht angeschaut habe aber auch da wieder positives Feedback.

Und dann schliesslich “Rampage”…

Ich hab zuerst nur gehört das es wohl A. ein sehr brutaler Film ist
und B. einen Amoklauf zum Thema hat. Ich dachte mir ok… Da will er
mit einem aktuellen Thema Kasse machen - ich passe.

Aber ich bekamm nur gutes Feedback und diesmal sogar überwältigend
viel… Also gab ich dem guten Uwe nochmal eine Chance…

Rampage… Ich hab mir diesen Film angeschaut mit der festen einstellung
den nicht zu mögen, ich wollte meinen Freunden klarmachen das sie alle
Falsch liegen. Ich schreib das damit ihr versteht das ich den nächsten Satz
nich einfach so schreibe.

Rampage ist ein Meisterwerk des independent Films.

Es ist Roh, es ist ungefiltert und es gab keine produktions chefs die
versucht haben den Film etwas politisch korrekter oder leichter verdaulich
für den Zuschauer zu machen.

Die schauspielerische Leistung ist - zu meiner grossen Überraschung -
hervorragend. Boll hatte immer probleme damit dialoge zu schreiben aber
davon merkt man hier nichts. Wenn ich so an die Szenen mit den Eltern
des Täters und zwischen ihm und seinem Freund denke das ist alles solide
und sehr natürlich.

Der Hauptdarsteller erinnert mich an einen jungen Cristian Bale, er macht
hier wirklich einen hervorragenden Job, vorralem wenn man berücksichtigt das
er den Grossteil des Films über eine Maske trägt und quasi nur mit seinen
Augen und seiner Stimme arbeiten kann er hat das fast so gut gemacht wie
Clive Owen in “Inside Man”.

Auch handwerklich ist dieser Film sehr gut gemacht, ich bin eigentlich kein
Fan von Handkamera shots aber hier setzt er sie gut ein, es passt ins Gesamtbild.

Und sorry aber dieser Film hat echt garnichts mit “Falling Down” gemein…
Der Film war satirisch und hatte die Tragödie eines gescheiterten Mannes
im blick - man hatte mitleid mit dem Charakter den Micheal Dougles dargestellt
hat, dieser Mann war Opfer und Täter zugleich vorallem war er geistig
verwirrt und seiner Taten nicht bewusst.

In “Rampage” geht es um ein eiskaltes und menschenverachtendes Verbrechen,
der Täter hier ist vieleicht gestört evtl. soziopatisch veranlagt aber
er weiss genau was er tut. Er ist kein Opfer, er ist nicht verwirrt,
er tut was er tut ohne Mitleid oder Reue.

Wenn ein Martin Scorsese den Film gemacht hätte wäre es ein Oskarkandidat
gewesen aber das ist ja auszuschliesen den kein mainstream Film hätte den
Mut gehabt das in dieser Art darzustellen

Was mich angeht verfolge ich mal gespannt die weitere Karriere vom guten
Uwe Boll mal sehen ob er den Standard halten kann.