Umgang mit Minderheiten in den Medien

Man bräuchte dafür zwei Menschengruppen, die exakt die selbe Mentalität und Lebensbedingungen haben (was es nicht gibt), man macht dann ein paar Zwillingsexperimente indem man die beiden Zwillinge bei der Geburt trennt, den einen verarscht und glaubhaft macht er wäre Teil des neuen Volkes, und bei einer genügenden Anzahl an Probanden könnte man eine Aussage machen, so als Idee mal.

Aber sowohl Soziologie als auch Biologie sprechen gegen derartige Thesen, als falls wider Erwarten tatsächtlich Verbrechervölker entlarvt werden sollten, werde ich natürlich meine Meinung ändern. :smiley: Aber mein jetziger Kenntnisstand und der der Wissenschaft (sofern ich korrekt informiert bin) gehen zweifelsfrei davon aus, dass es keine Verbrechervölker gibt :smiley: also ist jeder der das denkt ein Rassist, bis er seine Unschuld bewiesen hat :smiley:

Nachtrag: Es besteht aber die Vermutung, das genetische Veranlagung ein Faktor sein kann, der zu kriminellen Verhalten führen kann, aber ob es gemeinsame ethnische, statistisch relevante Genetische Eingenschaften gibt, kann ich nicht finden. http://www.tagesspiegel.de/wissen/studi … 82102.html

Ich mag Tee, aber Fresse halten kann ich nich :----D

Aber sowohl Soziologie als auch Biologie sprechen gegen derartige Thesen, als falls wider Erwarten tatsächtlich Verbrechervölker entlarvt werden sollten, werde ich natürlich meine Meinung ändern.

Soweit ich weiß, hat man noch keine Verbrechervölker identifiziert. Daher bin ich auch Anhänger der „Gewalt ist allein sozial induziert“-Theorie. Hingegen ist aber individualgenetisch belegt, dass die Genetik bei Gewalt eine Rolle spielt, da die Dinge, die mit der Hemmschwelle zusammenhängen genetisch vorgegeben sind. Aber das ist, wie gesagt, individualgenetisch und hat nichts mit Rassen zu tun.

Wenn man schon über die Person des Täters berichten will, dann muss man fragen aus welchem Milieu er kommt. Wie hoch war sein Gehalt, wieviele Freunde hatte er, konnte er seinen Wohnplatz frei aussuchen… und so weiter.
Man muss also nach seiner SOZIALEN nicht nach seiner GENETISCHEN Herkunft fragen. Es gibt kein „Verbrechervolk“.

Wenn Du anfängst die Fragen zu stellen musst Du auch folgende Fragen stellen:

-wieviele Stunden am Tag verbringt jemand mit beten und wieviel mit gesellschaftsdienlicher Arbeit?
-wieviel Geld steckt er in die Bildung und Förderung seiner Kinder und wieviel in sein Auto oder in Spielhallen?
-wie ist der durchschnittliche Intelligenz- und Bildungsgrad der betroffenen Gruppe ?
-inwieweit hängen Gewaltbereitschaft und demnach sozialer Hintergrund und demnach Bildungs/Zivilisationsgrad zusammen und demnach, inwieweit kann ich diese Leute auf zivilisierte Menschen loslassen?

Die Rechtfertigung über einen Mord kann man nicht über die Anzahl der Freunde oder ein Gehalt festmachen, das hat wohl mit Zivilisation nix zu tun.

Das was Du als „Milieu“ bezeichnest ist doch kein vom Himmel gefallenes Zufallsprodukt, sondern hat insbesondere mit den kulturellen und religiösen Umständen zu tun die diese Leute mitbringen und bewahren wollen.

Natürlich geht es nicht um Völker und Genetik, es geht um Religionen. :smiley:

Natürlich geht es nicht um Völker und Genetik, es geht um Religionen. :smiley:

Totaler Schwachsinn ! Die Leute, die jemanden bspw. in der U-Bahn totschlagen, haben genau soviel mit dem Islam (Ich nehme jetzt mal extra das Bsp. Islam, weil du wahrscheinlich auch darauf zielst) zu tun, wie RTL mit Bildung. Ich finde es immer so witzig, dass wenn ein Moslem eine Straftat begeht, immer auf die Religion gezeigt wird, jedoch wenn ein Christ,Jude usw. eine Straftat begeht, die Religion außen vor gelassen wird (wie es auch sein sollte). Und hier sind wir wieder bei der Hetze gegen den Islam bzw. bei der Diskriminierung von Moslems. Falls jemand kein Moslem ist, wird immer darauf hingewiesen, dass er südländischer Migrant ist. Ich habe noch nie gehört/gelesen „Heute hat ein 25. jähriger Deutscher mit christlichem Glauben…“. Ihr etwa ? Soviel zu „es geht um Religion“

In jedem Fall werden sie nicht gedacht haben:
„Wir nehmen den Asiaten, weil die Leute glauben das Asiaten schlimmer stinken als Europäer. Vor allem bei Kindern denken die das. Deshalb werden die so beeindruckt sein von unserem Produkt, dass sie es kaufen.“ Erstens sollen Werbespots fast nie negative Assoziationen bedienen, eben weil dann auch das Produkt negativ gesehen wird.

Abgesehen davon ist mir kein Vorurteil bekannt wonach Asiaten schlimmer stinken würden als Europäer.

Mir ist auch kein solches Vorurteil bekannt.
Und weder habe ich sowas gemeint, noch geäußert.
Du scheinst mich absolut missverstanden zu haben.
(Vielleicht hätte ich mich gradliniger ausdrücken sollen.)
Auf jeden Fall: lies nochmal meine zwei Vorposts dazu durch.
An keiner Stelle sag’ ich irgendwas derartig stumpfsinniges.
Aber interessant, was du dir da zusammengereimt hast.

Im Gegenteil sind wir uns bei vielem einig:

Du hast geschrieben:

Erstens sollen Werbespots fast nie negative Assoziationen bedienen, eben weil dann auch das Produkt negativ gesehen wird.

Ich hab etwas umständlicher versucht das Gleiche so zu erklären:

Es geht bei der Thematik um ein Problemfeld der Werbebranche, vor allem der TV-Werbebranche.
Mit Honig fängt man halt mehr Fliegen als mit einem Misthaufen.
Man kann den Leuten vor den Bildschirmen doch nicht einfach so die Scheiße um die Ohren hauen, so was will wohl überlegt sein.
Ihr glaubt doch nicht, dass in diesem Metier, in dem die Leute kein Blinzeln, keine Geste dem Zufall überlassen, sie sich keine Gedanken um die Ethnie des Jungen gemacht haben, der für sie kameragerecht einen in die Schüssel schmettern soll.
Was meint ihr, warum die Spots für Hämorrhoiden-, Fuß- und Scheidenpilzmittel größtenteils Animationen sind, die die Beschwerden möglichst dezent illustrieren. Bei Binden- oder Tamponwerbung kommt, wenn die Saugkraft demonstriert wird, stets blaue Flüßigkeit zum Einsatz. Warum wohl?
Weil den Zuschauern nicht das Kotzen kommen soll, wenn sie sich gerade die Chips in den Schlund stopfen.

Ihr versteht also, dass das Vermarkten von Toilettenkram besondere Probleme mit sich bringt, vor allem wenn unbedingt mitgeteilt werden muss, dass man das Produkt immer dann benutzen soll, wenn man gerade was eckliges, stinkendes durch die Klobrille geboxt hat.

Oder du schreibst:

Daher kann man davon ausgehen, dass die Werbefirma ihn als durchweg positiv betrachtet. Sie kamen also nicht auf die Idee das irgendwelche überempfindlichen Leute aus dem Spot etwas negatives heraussehen könnten.

Und ich sprach von „Euphemismus“:

Meine vorläufige Hypothese:
Der Asiate soll mit seinem Scheiße produzieren in irgendeiner Form „Euphemismus“ erzeugen.

Also nocheinmal kurz:

Ich glaube, dass der asiatische Junge im „Brise-One-Touch-Spot“ das ist, was die „blaue Flüssigkeit“ für die
Tampon-Werbung darstellt, nämlich eine Art von Schönfärberei.

Wie genau diese „Bemäntelung“ funktioniert, da bin ich mir nicht ganz sicher.
Ich schätze, das „Asiatischsein“ des Kindes erzeugt eine gewisse Distanz, so dass WIR WESTMENSCHEN in Gedanken umständlich Umdenken müssten auf „unsere Rasse“, wie beim blauen Blutersatz, welcher auf Binden und Windeln gegossen wird, wir umdenken müssen auf blut. Und in der Regel spart man sich diesen Aufwand.
Könnte aber auch etwas mit dem „politisch korrekt sein (müssen)“ zu tun haben, irgendwie.

Auf jeden Fall kann man - meiner Meinung nach - ausschließen, dass der Kleine wegen seiner tollen Ausstrahlung gewählt wurde und zufällig Asiate war.
Entweder hat man ihm beim Casting eben wegen seiner Schlitzaugen gewählt, oder man hat direkt nach einem asiatischen (exotischen) Kind gecastet.

Ich meine, ganz ehrlich, nimmt mal die Blauäugig-Brille ab.
In wie vielen Spots sieht man schon ethnische Minderheiten.
Meist nur dann, wenn’s um das Andersein der Figur geht, oder?
„Isch habe gar kein Auto, Senorita.“
Würde man einen Werbefilm, der darauf abzielen soll, dass der Zuschauer sich sofort mit den Figuren oder der Situation identifiziert, mit einem Ausländer besetzen.
Wick Vaporup auf den Bauch eines schwarzen Kindes schmieren?
Chinesische Familie, die sich auf den Miracoli-tag freut?
Herr Öztürk statt Herr Kaiser?

Und dann, wenn’s darum geht, ein Kind zum Scheißen auf den Keramikgaul zu setzen, soll es plötzlich ein Produkt des Zufalls sein, dass ein kleiner Asiate ausgesucht wird?

Ich bleib’ bei meinem Verdacht.
Das ganze riecht nach Rassismus.

hmm gut kann sein das ich dich da missverstanden habe. Wobei ich schon sagen würde, dass deine Posts auch durchaus etwas sperrig geschrieben waren.

Der kleine ist immer noch ein Mensch, insofern glaube ich nicht das die “Distanzierung” so klappt wie bei der “blauen Flüssigkeit”. Da wäre eher der “Charminbär” zu nennen, der tatsächlich diese Distanz schaffen soll.

Wenn wir aber das “Distanzargument” ausschließen und das würde ich wirklich tun, weil man kann sich nun einmal auch wunderbar mit angehörigen anderer Ethnien indentifizieren, dann bleiben nur noch “Zufall” und “wir wollen weltoffen wirken”.

Vermutlich war es wirklich der zweite Fall, dass sie sich halt gedacht haben. Das ein ausländisches Kind einfach positiv für die Firma ist. Die Werbung wirkt ja auch, man reagiert darauf, dass eben nicht Lieschen Müller auf dem Pott sitzt. Insofern können sie ihn auch einfach als eye-catcher genommen haben.
Also der Werbemacher ist sich des latenten Rassismus (der den allermeisten von uns irgendwie inne wohnt) vollkommen bewusst und nutzt deshalb eine positiv besetzte Ethnie um mehr Aufmerksamkeit für den Spot zu kriegen. Hat ja auch wunderbar funktioniert.

Insofern könnte man nun mal prüfen ob Asiaten im allgemeinen häufiger in Werbespots auftauchen.

Aber was Ausländer und positive Darstellung angeht.

[video]https://www.youtube.com/watch?v=WZj88tYfSb4[/video]

sag mir wenn ich mich irre, aber das sind nicht nur “Deutsche” oder? Und auch hier würde ich sagen geht es vor allem um die Darstellung einer jungen, weltoffenen Firma. Oder halt eye-catcher

Klar kann man auch das “Rassismus” nennen. Aber es geht um einen “positiv besetzten Rassismus”, klar kann auch der problematisch werden. Im Sinne einer Verständigung zwischen den Völkern würde ich dem aber nicht entgegen wirken wollen, da es den Aisaten durchaus hilft wenn alle Welt glaubt sie wären super. (Bis sie irgendwann mal beweisen müssen das sie super in Mathe sind und dann nichts kommt ^^)

Daher würde ich mich im Sinne der Diskussion erst einmal auf negative Beispiele beschränken, da diese schlicht und ergreifend nachvollziehbarer sind.

Falls jemand kein Moslem ist, wird immer darauf hingewiesen, dass er südländischer Migrant ist. Ich habe noch nie gehört/gelesen „Heute hat ein 25. jähriger Deutscher mit christlichem Glauben…“. Ihr etwa ? Soviel zu „es geht um Religion“

Es gibt genügend Medien im Internet, die heraustellen, daß gerade in den Massenmedien der ethnisch-religiöse Hintergrund oft genug zwanghaft verschwiegen und dann nur durch schlaue Recherche Einzelner zu Tage kommt.

Es gibt in der BRD doch sogut wie niemanden der in voller Konsequenz nach religiösen christlichen Maßstäben lebt, die ähnlich tiefgreifend des Islams sind, solche Leute werden dann meist als „Sekten“ bezeichnet und sind sozial jenseits von allem.

Man könnte auch die Frage stellen, warum die Begriffe „NSU“ oder „Amadeu Antonio“ NACH JAHRZEHNTEN ständig auf das politische Butterbrot der Massenmedien geschmiert werden.

Interessanterweise fragt da niemand wieviel Freunde die Täter hatten oder wieviele diese verdient haben, die sind dann einfach mal so FROM HELL.

Nun kann man die Frage stellen,warum muss ein ethnisch-religöser Hintergrund erwähnt werden? Dann muss man auch die Frage stellen warum überhaupt irgendwelche Nachrichten veröffentlicht werden?.Hinter Nachrichten steckt ja hoffentlich das Ziel der Aufklärung, Prävention und URSACHENFINDUNG.Der Islam ist halt offensichtlich auch ein Grund der rassistisches, authoritäres Denken und Gewalt fördert, das gebietet der gesunde Menschenverstand.

Man kann natürlich gerne sagen „ach, Leute bestimmter ethnisch-religiöser Herkunft sind sozial eben schwerer dran als autochton-europäische und demnach sind sie halt krimineller“.
Dann muss man aber auch die Frage stellen, warum sind sie das?, welche Gründe die sie auch mitbringen hindern sie daran anzupacken, sich zu bilden und sozial aufzusteigen und welches Verständnis von Gesellschaft bringen diese mit?

Gestern in der Jubliäums-Sendung für die Tagesschau hat Islamhetzer-Nuhr, der schon in seinem Satire-Gipfel mindestens einmal pro Ausgabe gegen die Moslems wettert, wieder zugeschlagen.
Sein Einsatz kam als diese Episode aus der Geschichte der Tagesschau-Persiflage „Rudis Tagesshow“ wieder aufgerollt wurde:

Ein Skandal mit internationalem Ausmaß und Morddrohungen entstand, als in der Sendung vom 15. Februar 1987 Ayatollah Khomeini mit Damenunterwäsche beworfen wurde. Der Spot von sechs Sekunden führte zu einer diplomatischen Krise. Deutsche Diplomaten wurden aus dem Iran ausgewiesen und das dortige Goethe-Institut geschlossen. Mehrere Flüge nach Teheran wurden abgesagt. Rudi Carrell wurde genötigt, sich öffentlich zu entschuldigen.
(Wiki)

Der Kommentar dazu aus Nuhrs fotzenmund ähh hinterfotzigem Mund:

„Der Islam ist nur dann tolerant, wenn er keine Macht hat.
Und dass das so bleibt, dafür müssen wir sorgen!“

Ersteinmal, wie muss man gesinnt sein, wenn man ausgehend von diesem Sachverhalt eine absolutistische Aussage über den Islam ableitet.
Diese ganze Affäre von 87 hat doch nur marginal was mit dem Islam zu tun, wenn überhaupt.
Denn wenn das durchgeknallte, geistlich-weltliche Oberhaupt eines theokratischen Landes nicht auf Satire steht und deshalb einen dicken markiert, dann hat das nur insoweit einen Bezug zum Islam, dass das die bevorzugte Religion dieses Landes ist.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Diskussion darüber damals sich dermaßen wie heutzutage auf den Islam fokussierte. Hier wird durch Nuhrs Spruch ein politisches Ereignis von damals im Nachhinein als typisches, die gegenwärtigen Ressentiments bestätigendes Ereignis aufgetischt.
Allah bewahre uns davor, dass Nuhr auf die Idee kommt, historische Dokumentationen zu präsentieren wie Maximillian Schell im ZDF. Ich möchte nicht wissen, wie dieser falsche Kerl die Kreuzzüge deuten würde.

Kommen wir zum aufwieglerischen Subtext seiner zwei Sätze:
„Der Islam ist nur dann tolerant, wenn er keine Macht hat.
Und dass das so bleibt, dafür müssen wir sorgen!“

Erstens wird impliziert, dass der Islam bzw. die Moslems nach Macht streben, um Deutschland, Europa, die westliche Welt zu islamisieren, sprich zu erobern.
Und zweitens, dass wir in der Pflicht stehen, dies, den Volkstod, zu verhindern.
Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, auf welch perfide weise hier eine schutzbedürftige Minderheit zum Staatsfeind hochstilisiert wird.
In Deutschland leben, selbst wenn wir von der übertriebendsten pi-Schätzung ausgehen, fünf Millionen Moslems. Das sind vier Prozent der Gesamtbevölkerung. Vier Prozent.

Dann hab’ ich Literatur (teilweise im Netz verfügbar) zum Thema entdeckt:

Ein Kapitel des Buches „Diskriminierung und Toleranz - Psychologische Grundlagen und Anwendungsperspektiven“ befasst sich mit „Vorurteilen und Diskriminierung in den Medien“.

Die Inhalte bestätigen vieles, was hier schon besprochen wurde.

Ich resümiere mal so:
In Untersuchungen wurde festgestellt, dass der Großteil der Medienberichterstattung einen unsachlichen Umgang mit den verschiedenen Minderheiten der Migranten pflegt, dabei journalistische Objektivitätsstandards außer Acht lassend.
Das bleibt natürlich nicht ohne Wirkung bei Zuschauern und Lesern.
Auch wenn das „bloße“ Zeigen von Stereotypen eher vordergründig und harmlos wirkt, führt es doch hintergründig zu einer relevanten Beeinflussung dieser.

Der übliche Verdächtige unter den Hetzthemen ist nach wie vor der Ausländer als „üblicher Verdächtiger“, also Ausländerkriminalität.
Und selbst bei Themen mit vermeintlichem Positivpotential wie „Integration“ geht es leider in der Regel um die prinzipielle Nicht-Integrierbarkeit bestimmter Migrantengruppen.

Dann wird auch ein interessanter Punkt erwähnt, der hier schon von mir angesprochen wurde, aber wie zu erwarten als Pseudoproblem heruntergespielt wurde, nämlich dass bestimmte „Ethnien“ schlichtweg überrepräsentiert werden, gegenüber ihrem realen Anteil an der Bevölkerung.
Bei der Vielzahl an „fremdartigen“ Akteuren im Deutschen Fernsehen, kann man leicht den Eindruck bekommen, mindestens jeder Fünfte in Deutschland müsse außereuropäische Wurzeln haben.
„Mit der Überrepräsentation verbunden ist (leider auch) die Tendenz, Migranten nur in bestimmten Rollen zu zeigen und damit weiter zu stigmatisieren.“

  • als passive Objekte „innländischer“ Kritik
  • als Opfer von Gewalt
  • als Täter oder Terrorist

Und dass diejenigen Nachrichten, in denen Migranten ein negatives Bild abgeben, es eher in die Schlagzeilen schaffen, als diejenigen Nachrichten, in denen Migranten in einem postiven Licht erscheinen, versteht sich von selbst, und kommt leider erschwerend hinzu zur ganzen Problematik.

Hmm ohne das jetzt gesehen zu haben… aber wenn er das wirklich so gesagt hat und der Zusammenhang das nicht auf ein absolut drastisch anderes Level hebt, dann ist das nicht nur ein verbaler Ausrutscher sondern ein regelrechter Skandal.

Ich meine das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Aufruf zu kriminellen Handlungen und vor allem auch ein Aufruf sich in die Politik und Religion anderer Länder einzumischen. Immerhin hätten wir dann ja laut Nuhr dafür sorgen müssen das es im Iran niemals zur islamischen Revolution hätte kommen dürfen.

Ich werd mir das mal ansehen und sehen ob der Zusammenhang es nicht zumindest etwas entschärft.
Das geht gefährlich na an irgendwelche Sachen die man als Volksverhetzung bezeichnen kann…

Ansonsten interessanter Text den du da verlinkt hast. Werd mal zusehen ob ich Gelegenheit finde ihn komplett zu lesen.

Hmm ohne das jetzt gesehen zu haben…

Hätt’s gern verlinkt.
Aber in die Mediathek haben sie die Sendung nicht gestellt, und Wiederholungstermine hab’ ich nicht gefunden.

dann ist das nicht nur ein verbaler Ausrutscher sondern ein regelrechter Skandal.

Naja, dieser Eklat ist nicht mehr oder weniger skandalträchtig wie das übliche Islam-Gebashe von Dieter Nuhr. Dieses in Witze verpackte, zwischen den Zeilen Gehetze bringt dieser Medientroll schon seit vielen Jahren, eigentlich seit den Ereignissen rund um die Mohammed-Karrikaturen, und er hält sich wegen dem für einen ganz tollen Kerl, weil er sich vom Islam nicht den Mund verbieten lässt. Das hat er jedenfalls in früheren Shows durchscheinen lassen.
Nur scheint sich der Islam recht wenig für sein Geschwätz zu interessieren.
Da trifft wohl Größenwahn und Arroganz auf Gehäßigkeit und Oberflächlichkeit.
Ein Skandal ist eigentlich, dass man diesem eingebildeten Hanswurst das ARD-Kabaret überlassen hat.
Dieter Hildebrandt würde sich im Grab umdrehen, wenn er schon tot wäre. So muss der arme Dieter, also der Hildebrandt Dieter, auch noch zu Lebzeiten mitansehen, wie sein Erbe von einem neuliberal-rechtspopulistisch denkenden, banalen Mitläufer verhunzt wird, der mehr Wert auf Form als auf Inhalt legt. Dieser Affe ist platt wie Pappe, hält sich aber für einen Philosophen erster Güte. Dass er bei den Wissenden auf Granit gebissen hat, ist ihm zwar jetzt klar geworden, aber seinen schlechten Stil ändern, das will er oder kann er nicht.

Aber um nochmal auf diesen Fall aus der Doku „Es ist 20 Uhr“ zurückzukommen:
Viel mehr Schuld als Nuhr, der da seine niveaulose Meinung kundgetan hat, haben natürlich die direkten Macher der Sendung. Sowas sollte man seriöserweise entweder rausschneiden oder nicht kommentarlos stehen lassen.

Finde nur Wiederholungstermine auf Tagesschau24, EinsExtra? am 26.12. um 19.15 und 22.00 Uhr.

Auf Dieter Nuhrs Facebook Seite gibt es kleine Diskurse.
https://www.facebook.com/nuhr.de
"Aktuelle Beiträge anderer Nutzer auf Dieter …"

Danke für den Hinweis. Nie im Leben hätte ich geglaubt, daß es Comedians gibt, die sich kleine Seitenhiebe auf Islam und Muslime erlauben.
Zur Aussage von Nuhr: Stimme ich voll und ganz zu.
Würde ihm auch zustimmen, wenn er es über die katholische Kirche und Papst gesagt hätte.
Nur bei Papst, Katholiken ist es Mainstream und Islam, Muslime sind sankrosant.

Aber ihr übertreibt einfach nur noch maßlos.
Wie kleine McCarthys die gegen die “ewigen Nazis” ankämpfen.
Die Muslime sind “Everybody’s Darling” hier in Deutschland, so sehe, lese und empfinde ich die Berichterstattung in den Medien.

Das mit der Überrepräsentation hat schon was.
Ihr konzentriert euch wirlich nur auf die paar Aussreißer aus dem islamophilen Mainstream: Nuhr, Buschkowsky…
Aber die hauptsächliche islamophile Berichterstattung ist wirklich die, die bestehenden Ressentiments noch mehr anfüttert. (Mein altes Beispiel: “Ich mach dich Messer” als positiver Beitrag zu unser Sprache)
Schön, daß das mal irgendjemand bemerkt.

Hey, Lars Golenia macht sich in seinem neuen Video über die sprachlichen Unzulänglichkeiten ausländischer Pornodarsteller lustig! Packt ihn und verbrennt ihn, den üblen Rassisten! :ugly

(Mein altes Beispiel: „Ich mach dich Messer“ als positiver Beitrag zu unser Sprache)
Schön, daß das mal irgendjemand bemerkt.

Wurde auch schon breit und lang besprochen hier in diesem Thread.

In der ZDF-heute-Sendung vom 29. Dezember letzten Jahres hieß eines der Themen „Jeder Vierte rutscht in Hartz4“, und beim Einspieler fiel mir was an der Arbeitsweise des Drehteams auf.
Irgendeine Arbeitsagentur in Hannover. Eine arbeitslos gewordene 50jährige, die in Hartz4 muss, wird mit Namen vorgestellt und beim Beantragen des „Ehrensolds“ gefilmt, als Beispiel stellvertretend für „jeden Vierten“. Ihr kennt das dramaturgische Verfahren sicher aus anderen Beiträgen.
Was aber bei diesem auffällt.
Eine Kopftuch-Muslima mit Kind im Arm ist weit vor der „Protagonistin“ erster in der Schlange und wird beim Gespräch mit der Agentur-Mitarbeiterin gezeigt.
Dann Cut, es kommt die 50jährige dran, doch im Hintergrund deutlich zu erkennen steht die Kopftuchträgerin mit Balg wieder in der Schlange. Hat wohl was vergessen.
Wie kommt diese Merkwürdigkeit zustande?
Nein, nicht was ihr denkt. :wink:
Das bös-braune Drehteam hat sicher nicht unaufrichtigerweise die Situation, dass eine stereotyp ausschauende Kanackin aufgetaucht ist, sofort genutzt und die Szene „In der Schlange warten“ mit der Protagonistin nachgedreht.
Und zwar mit der Ausländerin ganz vorne, um ein bestätigendes Bild vom Ressentiment gegenüber Südländern zu erzeugen, nämlich dass dieses Gesocks, wenn’s um soziale Leistungen geht, stets an forderster Front als erstes die Hand aufhält.
Nein. Nein.
Die Wahrheit ist: Es ist beim Drehen solcher kleinen Dokumentationen für die Nachrichten sowieso eher unüblich, dass die Protagonistin sturr mit der Kamera begleitet wird, sozusagen in Echtzeit. Inszenierungen oder Nachstellungen von bestimmten Szenen wie „beim Gespräch mit Agentur-Mitarbeiter“ oder „Warten in der Schlange“, vielleicht sogar nach dem sie mit ihrer Beantragungsarbeit fertig ist, sind eher die Regel.
Und dass das Kanackweib mitten in diese Aufführung geraten ist, wird wohl schlichtweg Zufall gewesen sein.

Aber was wenn diese Nachrichtenhansel tatsächlich mit der Mission zu Werke gehen würden, unbedingt Ausländer mit ins Bild zu bekommen?
Dass sie quasi sogar warten, bis geeignetes Inszenierungsmaterial durch die Tür kommt, dem man das „fremd sein“ auf den ersten Blick erkennt, wie z.B. eine Kopftuchträgerin, Turbanträger so Typ „Salafist“, schwarze Menschen oder Araber.
Wenn ich so drüber nachdenke, sieht man bei den Zettdf-News fast immer irgendwo was kanackisches, wenn’s so um Themen wie Hartz4, Armut, Pisa-Studie oder ähnliches geht.
Werden da vielleicht ganz bewußt „Bilder mit Migrationshintergrund“ produziert?

Sich über pupsende Asiaten brüskieren und dann andauernd Kanacken schreiben. So richtig zusammen passt aber auch nicht. :smt017

Ich weiß, aber ich will meine Ausdrucksweise stets variieren und langsam gehen mir die passenden Begriffe aus. :slight_smile:
Ist doch auch langweilig, wenn man immer „Menschen mit Migrationshintergrund“ oder „Ausländer“ schreibt. :wink:

@Mannbärschwein

Ich hab in den letzten Tagen alle Beiträge in diesem Fred gelesen und mir dabei ständig den Kopf darüber zerbrochen, wie ich den armen Orkan aus der Lindenstraße am besten vor deiner antirassistischen Vereinnahmung in Schutz nehmen könnte.
Als Lindenstraßenseher der ersten Stunde, könnte ich jetzt natürlich viele Rollennamen von Ausländern, Migranten oder sonstigen Hintergründlern aufzählen, bei denen die Herkunft in der Serie nur ganz am Rande thematisiert wurde. Zum Beispiel war es bei dieser Polin eigentlich immer völlig egal, dass sie aus Polen stammt. Das war eben immer eine Polin, die zufällig in Deutschland lebt und eben hin und wieder ihre Familie in Polen besucht. Mehr nicht.

Und trotz all der augenzwinkernden Klischees, die sich die Drehbuchautoren wohl ganz bewusst für die Rolle des Orkan ausgedacht haben, kommt er doch eigentlich als ganz lieber Kerl und Sympathieträger rüber. Oder etwa nicht? Übrigens ist Orkan nicht der einzige Türke in der Serie. :wink:
Vor allem war die Lindenstraße doch schon immer eine Gesellschaftssatire, was aber offensichtlich vielen bis heute noch nicht aufgefallen ist.

Deswegen mein Fazit: Mannbärschwein, du nervst! :roll:

Hab übrigens noch einen ganz besonders rassistischen Fernsehbeitrag gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=sFoqZkn7lAQ

Aber das toppt alles:
http://www.youtube.com/watch?v=k9guGf0q … age#t=370s

:mrgreen:

Das sagt schon viel über dich aus ! H M B ist selbst der Rassist bzw. Islamophob ( für dich mal übersetzt: Islamhasser) schlecht hin, der andere gerne als Rassisten bzw. Antisemiten bezeichnet, die nicht seiner Meinung sind, bzw ihn oder Israel KRITISIEREN (ist nicht das selbe wie beleidigen ;)).

Deswegen mein Fazit: Herr R(a)ossi, öffne mal deine Augen :roll:

Das sagt schon viel über dich aus ! H M B ist selbst der Rassist bzw. Islamophob

Und diese Behauptung kannst du doch sicherlich auch belegen, oder?

Klar.

Google mal nach Günter Grass, oder nach Ken Jebsen.