Joint Security Area
Kriegsfilm =/= Antikriegsfilm
Ich beschwere mich dann hinterher, wenn wieder Filme in der finalen Umfrage landen, die mit dem in der Überschrift genannten Genre nix zu tun haben. Ich gehe aber mal davon aus, dass einfach die Fragestellung zur Umfrage schon etwas ungenau war 
[QUOTE=Naked Snake;491846]Kriegsfilm =/= Antikriegsfilm
Ich beschwere mich dann hinterher, wenn wieder Filme in der finalen Umfrage landen, die mit dem in der Überschrift genannten Genre nix zu tun haben. Ich gehe aber mal davon aus, dass die Fragestellung zur Umfrage schon etwas ungenau war ;)[/QUOTE]
Ein Antikriegsfilm ist doch auch ein Kriegsfilm, da er ja Krieg zum Thema hat.
Bei Filmen zum Thema Religion waren ja auch religionskritische Filme zugelassen.
Ich schlage Après la guerre (dt. Der Krieg ist aus) vor.
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[QUOTE=MBS;491761]Der mit dem Wolf tanzt[/QUOTE]
Ich meine der kam schon mal vor. Musste mal ganz tief im Archiv suchen findest ihn bestimmt. :mrgreen:
[QUOTE=Naked Snake;491846]Kriegsfilm =/= Antikriegsfilm[/QUOTE]
Dann wäre zB Full Metal Jacket nach deiner Definition nicht als Kriegsfilm einzuordnen, aber Transformers oder Avengers. Ich finde schon, dass Anti-Kriegsfilme zu dem Genre dazugehört, zumal sie auch als “Genre: War” überall getaggt werden.
Ein guter Kriegsfilm, also der die Realität des Krieges richtig darstellt, sollte eigentlich auch ein Antikriegsfilm automatisch sein.
Black Hawk Down
[QUOTE=MBS;491842]Du hast Recht. Indianerkriege zählen nicht.
[-]Der mit dem Wolf tanzt[/-][/QUOTE]
Liegt wohl eher daran, dass wir den erst kürzlich bei Pantoffel TV besprochen hatten…
[QUOTE=SMESH;491850]Dann wäre zB Full Metal Jacket nach deiner Definition nicht als Kriegsfilm einzuordnen[/QUOTE]
FMJ ist ein Kriegsfilm. Apocalypse Now wäre bspw. ein unstrittiger Antikriegsfilm.
[QUOTE=ExtraKlaus;491851]Ein guter Kriegsfilm, also der die Realität des Krieges richtig darstellt, sollte eigentlich auch ein Antikriegsfilm automatisch sein.[/QUOTE]
Nö. In einem Antikriegsfilm wird der Krieg immer als schlecht dargestellt, da stehen die Menschen im Mittelpunkt und deren leiden. in Antikriegsfilmen gibt es auch keine klassischen Helden. In einem Kriegsfilm ist der Krieg das Hauptthema und wird nicht selten auch als nötig/unausweichlich dargestellt, egal wie drastisch und abschreckend der Krieg da letztendlich gezeigt wird. In Kriegsfilmen gibt es auch nicht selten immer eine Aufgabe zu erfüllen/ein Ziel zu erreichen.
Problem ist wohl nur, dass der Begriff Kriegsfilm im allgemeinen Sprachgebrauch eher negativ belastet ist und man deswegen vieles als Antikriegsfilm bezeichnet, wobei es meines Erachtens sinniger wäre zwischen Kriegsfilm und Antikriegsdrama zu unterscheiden.
Natürlich zählen auch Anti-Kriegsfilme!
[QUOTE=KevinTH;491856]Liegt wohl eher daran, dass wir den erst kürzlich bei Pantoffel TV besprochen hatten…[/QUOTE]
So ist es - und ich hatte jetzt wirklich gedacht, dass MBS den Titel als Witz gemeint hat, aber er wusste es wohl wirklich nicht…
[QUOTE=Naked Snake;491863]Nö. In einem Antikriegsfilm wird der Krieg immer als schlecht dargestellt, da stehen die Menschen im Mittelpunkt und deren leiden. in Antikriegsfilmen gibt es auch keine klassischen Helden. In einem Kriegsfilm ist der Krieg das Hauptthema und wird nicht selten auch als nötig/unausweichlich dargestellt, egal wie drastisch und abschreckend der Krieg da letztendlich gezeigt wird. In Kriegsfilmen gibt es auch nicht selten immer eine Aufgabe zu erfüllen/ein Ziel zu erreichen. [/QUOTE]
Macht total Sinn, danke für die Erklärung.
Wege zum Ruhm fehlt doch noch!
Oder war das eventuell schon im Kirk Douglas Special?
Catch 22
Catch-22 ist der Titel des 1961 erschienenen ersten Romans von Joseph Heller über die Absurdität des Krieges und die Dummheit der Militär-Maschinerie.
1970 wurde Catch-22 von Mike Nichols verfilmt. Es spielten unter anderem Orson Welles (General Dreedle), Anthony Perkins (Kaplan ‘Father’ Tappman), Jon Voight (Milo Minderbinder), Martin Sheen (Dunbar), Art Garfunkel (Pilot Nately) und Alan Arkin (Bombenschütze [engl.: Bombardier] Yossarian). Der deutsche Titel lautet Catch-22 – Der böse Trick. Der Film gilt als Literaturverfilmung einer schwierigen Vorlage. Die auf den ersten Blick „chaotisch“ wirkende Romanhandlung wurde durch die Kontrastierung von Komik und Grauen, von explosiver Gewalt und Alltagsbanalitäten umgesetzt. Die wiederkehrenden Rückblenden auf das traumatisierende Schlüsselerlebnis Yossarians – den Tod des erst 17-jährigen Bordschützen [engl.: Gunner] Snowden – lassen seine Entwicklung zum quasi „Verrückten“ plausibel erscheinen. Der Film wurde in die Reihe der „50 wichtigsten Filme“ der Süddeutschen Zeitung aufgenommen.
Quelle: Wikipedia
[QUOTE=macos;491876]Wege zum Ruhm fehlt doch noch!
[/QUOTE]
Wurde mit dem Spezial bereits behandelt.
Okay, Thanks!
Damit ist das Abendprogramm schon gesichert. 
Mad Circus - Eine Ballade von Liebe und Tod
Man darf natürlich nicht vergessen, dass selbst Antikriegsfilme sich in Soldatenkinos großer Beliebtheit erfreuen. Die Darstellung von Gewalt und Tod lässt die Testosteronwerte auch dann nach oben schnellen, wenn die Gewalt moralisch schlecht wegkommt.
Deswegen sind auch Antikriegsfilme letztlich Kriegsfilme.
Und deshalb schlage ich mal einen richtig ehrlichen Kriegsfilm vor, einen, bei dem man vom Zusehen einen Ständer kriegt, seine MG aus dem Schrank holen, sich in die Fußgängerzone stellen und einfach alles abballern möchte, was sich bewegt. :ugly:evil::evil:
John Rambo!
[QUOTE=Naked Snake;491863]FMJ ist ein Kriegsfilm. Apocalypse Now wäre bspw. ein unstrittiger Antikriegsfilm.[/QUOTE]
Herr Plissken denkt FMJ wäre kein Antikriegsfilm? Wenn nicht FMJ, was denn dann (außer dem angesprochenen Apocalypse Now)?
PS: Die Frage ist wirklich ernst gemeint ohne herablassenden Unterton, was ich normal durch einen lächelnden Smiley mit geschlossenem Mund ausdrücken würde, den es in der Forensoftware aber nicht gibt^^
Die Brücke…aber nur die Originalversion von Bernhard Wicki