Themenvorschläge

Wenn ein Klatschmagazin auf den True-Crime-Zug aufspringt. Auf den Titeln werden häufig Promi-Morde angedeutet. Falco, Elvis, Monroe, Kübelböck, Prinzessin Diana, alle ermordet. Roy von Siegfried und Roy: Attentat mit Tiger! Die Artikel werden gerne mit blutigen Symbolfotos verziert.

In der aktuellen Ausgabe taucht auch Bill Cosby auf. Angeblich ist er zu Hause und sinnt auf Rache. Im Artikel „Der Killer trug rosa Dessous“ geht es um einen Frauenmörder, der im Knast zur Frau wird (Bikinifotos vom Paparazzi durch den Gefängniszaun gibts auch). Alles in allem ein ganz schöner Trash, den man mal beleuchten könnte.

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Das ist ja wohl ein Scherz :nauseated_face:

@Riif-Sa Wie wäre es mit der Bahamas?

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Es wäre zumindest mal eine Abwechslung zu dem ganzen esoterischen Kram.

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Zu dem beliebten Podcast „Verbrechen“ gibt es seit geraumer Zeit eine thematisch überschneidende Zeitschrift, die auch in digitalisierter Form gekauft werden kann.

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In der internationalen (auch deutschen) Presse wurden zur aktuellen Corona-Lage in Dänemark anscheinend so viele Falschinformationen verbreitet, dass die dänische Regierung sich jetzt zu einem Faktencheck genötigt fühlt. Meiner Erinnerung nach ein bisher einmaliger Vorgang, der gut darlegt, wieviele Presseleute beim Thema Corona mittlerweile sehr viel stärker von missionarischem Eifer angetrieben sind und weniger von dem Grundsatz, sachlich und faktentreu zu berichten.

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vielleicht ja mal einen Blick wert

Seit März gilt das „Gesetz für faire Verbraucherverträge“. Für den Pressemarkt eines der wohl einschneidendsten Gesetze seit Jahrzehnten, weil sich vor allem für Zeitschriften-Abos vieles ändert:

Zum Gesetz: https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/faire-verbrauchervertraege-1829172

Ein für Pressesch(l)au zwar eher untypisches Thema, aber vielleicht dennoch interessant.

Ich würde bei Presseschlau gerne ein „Sport-Spezial“ sehen.
Von mir aus auch mit Wrestling oder US-Sport. Nur bitte keine Powerwrestling, die ist ja so passé.

Ein sehr „eigenwilliger“ (um es mal vorsichtig auszudrücken) Kommentar in der Taz, der sowohl in den dortigen Kommentaren als auch auf Twitter fast einhellig kritisiert wird. Auch von Linken und gerade von migrantischen Frauen.

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Ist dann doch hier besser aufgehoben als im Mediatheken-Vorschlagsthread:

Zuerst im falschen Thread gepostet, jetzt hier nochmal:

Man kann ja durchaus auch eine kritische Position zur Queen haben, aber das fand ich doch ziemlich drüber. Weiß nicht, ob du planst die verschiedenen Reaktionen auf den Tod zu verarbeiten, wenn ja sollte das auf jeden Fall mit rein.
Das mit dem Verbot von farbigen Mitarbeitern ist z.B. wenn man vip.de glauben kann, schon sehr alt, was so aus dem taz-Artikel nicht hervorgeht:

Vieles andere in dem Artikel scheint mir ähnlich dünn zu sein.

Ich fand es sehr erstaunlich, dass auch Leute wie Lobo, die ja immer zu allem eine Meinung haben, eine Millisekunde nach dem letzten Atemzug der Queen plötzlich zu Kolonialismus"experten" geworden sind. Da hatte man den Eindruck, dass der Tod der Queen vielen gerade Recht kam, um direkt mal wieder Identitätspolitik im eigenen Interesse oder für das eigene linke Gewissen zu betreiben und etwas mediale Aufmerksamkeit abzugreifen:

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Ja, total. Ich verstehe auch nicht, wie man diese - berechtigten - Kolonialismusdebatten an einer Person festmachen kann, die sich gar nicht politisch äußern durfte und deren Haltung zu der Thematik wir alle nicht kennen. Ja, als sie Königin wurde, gab es noch viele Kolonien. Man könnte aber genauso darauf verweisen, dass unter ihrer Regentschaft das Empire endgültig zerbröselt ist. Aus meiner Sicht ist sie weder für das eine noch für das andere verantwortlich zu machen. Sie hatte ja - zum Glück - keinerlei politische Macht.

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Um quasi die gleiche Argumentation aus einer anderen Ecke zu ergänzen: Nikolaus Blome ist der Ansicht, die Queen hätte den Brexit verhindern müssen.

Zwei irre Artikel dürften schon ausreichen für einen Themenschwerpunkt in der nächsten Sendung, oder?

Sofern Lars dieses heiße Eisen anfassen will:

Herr Jun kommt auch zu Wort, im Gegensatz zu den anderen Artikeln bisher wird dort auch mal angeschnitten, dass er schon so manchen Mist verzapft hat:

Es gibt aber auch weniger harmlose Uploads, in denen der „Drachenlord“ ausführlich über Sexualpraktiken spricht, Terroranschläge verharmlost oder absurde Vergleiche zur NS-Zeit macht.

Ob Winkler immer weiß, was er sagt, ist fraglich: Ein Gerichtsgutachten bescheinigte ihm 2021 „verminderte Intelligenz“. Vielleicht war es die Mischung aus plumpem Auftreten, fragwürdigen Kommentaren und einer kurzen Zündschnur, die ihn zum Opfer einer beispiellosen Hasskampagne machte.

Leider fehlen aber die ganzen Geschichten wie sein Umgang mit den Frauen (ungefragte Bilder vom Geschlechtsteil und auch Vorstellungen, wo man sich denkt „Ich Mann du nix“, auf Treue aber ebenso geschissen) aber auch falsches wie das hier:

Der „Drache“ schlug einen Hater mit einer Taschenlampe, einen anderen nahm er in den Schwitzkasten. Dafür wurde er zu einer einjährigen Bewährungsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt.

Genau in diesem Anklagepunkt leider nicht, der hat sich ja vor seiner Aussage vor Gericht kräftig volllaufen lassen und das ist auch den Beteiligten vor Gericht aufgefallen und nachdem er gehen konnte, hat er noch vor der Tür weitergetrunken und randaliert, sodass ihn die Polizei eingesackt hat.
Aber in den anderen Anklagepunkten, die ganzen Beleidigungen von Polizeibeamten wurde er schuldig gesprochen…

Nein.

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In München war ja die Sicherheitskonferenz, da war Reza Pahlavi zu Gast.
Das ist der Sohn des 1979 gestürzten Shahs von Persien.

Die Bildzeitung hat ihn interviewt, vielleicht ist eine kritische Analyse dieses Interviews ja interessant für Presseschlau. Vor allem, sind einige kritische Fragen ausgespart worden, Stichwort Savak.

Das Dilbert-Gate

Ich will mal so sagen: Ich bin froh, genug Englisch für diesen Strip zu beherrschen.

Grundsätzlich muss ich Herrn Adams recht geben, wenn er sagt, dass wenn die Aussage „es ist okay, weiß zu sein“ von 53 % schwarzer Amerikaner abgelehnt(!) wird, dass wir es in dem Fall mit einer Hassgruppe per Definition zu tun haben. …und mit einem außerordentlichen Rassismusproblem, das in diesem Fall NICHT von „den Weißen“ ausgeht.

Es ist ein schönes Beispiel für Cancel-Culture - und der Beleg dafür, dass dies nicht unbedingt von politischer Seite ausgeht.