Bei dem TV-Spot handele es sich inhaltlich nicht um Wahlwerbung, sondern um einen Unterstützungsaufruf für die Organisation Sea-Watch, sagte eine ZDF-Sprecherin. Damit seien die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Ausstrahlung nicht erfüllt.
Es geht dem ZDF nicht darum, ob der Inhalt eine „gute Sache“ ist, sondern ob es sich bei dem Spot um Wahlwerbung handelt. Niemand hindert Die Partei oder Sea-Watch daran einen normalen Werbespot zu schalten.
Davon abgesehen tritt ein Werbeeffekt offenbar bereits durch die Berichterstattung ein.
Die Partei hatte die Gestaltung des Spots der Rettungsorganisation Sea-Watch überlassen. Der Spot zeigt, wie ein Junge im Meer ertrinkt, und endet mit der Aufforderung: „Helfen Sie uns, das Sterben zu beenden.“
Am 1. Mai ist ein veränderter Rundfunkstaatsvertrag in Kraft getreten. Die Öffentlich-Rechtlichen dürfen nun weniger Text auf ihren Seiten veröffentlichen, dafür aber mehr exklusiven Content speziell für die sozialen Netzwerke produzieren. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verlagert sich daher noch weiter auf diese kommerzialisierten Plattformen.
Das hast du sicher auf dem Schirm, aber da du den ORF letztes Mal thematisiert hast, kann man das Böhmermann-Interview direkt mit aufgreifen. Kurzfassung: Böhmermann eröffnet eine Ausstellung, wird interviewt und äußert sich dabei überspitzt über die Situation in der Alpenrepublik. Der austragende ORF distanziert sich unmittelbar im Anschluss an das Interview von den Aussagen Böhmermanns. Wenn das kein Kotau vor der Politik ist, dann weiß ich auch nicht weiter.
Dazu passt ganz gut dieser Tweet von Armin Wolf, der zitierte Mensch ist ein Journalist von der Kronen-Zeitung, sozusagen der österreichischen Bildzeitung.
Sat.1 hat es sich ja etwas verscherzt mit den Thailändern, allerdings ist die Aktion nun scheinbar eskaliert und allein heute Morgen hat man sich 3-4x in der Sendung mehrere Minuten dafür entschuldigt, Moderator Jochen Schropp hat seine Accounts mittlerweile offline genommen, da Drohungen an ihn gerichtet worden sind, öffentlich gab es Hassparolen und Nazifotos.
Somit wissen wir endlich, wer Drachis ominöse Freundin ist.
Hier einige verstörende, aber noch halbwegs jugendfreie Ausschnitte: https://www.youtube.com/watch?v=p36yV1-31LY. Das ganze „Werk“ ist bei PornHub zu „bewundern“. Ich rate dringend davon ab. In einem darauffolgenden PornHub-Video sagt Rainer, dass sei ja nur Spaß gewesen und er habe beim Schneiden erkannt, dass er mal was abnehmen müsste.
Wenn sich paar Tausend Leute zusammenrotten, um ein „Schanzenfest“ zu feiern, dann ist das relevant, und zwar nicht nur für die Netzszene. Was der Drachenlord in seinen Streams macht, ist dagegen nur für ihn und seine Zuschauer relevant, genau wie bei jedem anderen der 10.000en von Streamern in Deutschland.