Themenvorschläge für Betreutes Gucken

Ich auch. Mal sehen, ob sie uns erleuchtet.

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Jetzt seid doch nicht so streng mit ihr. Da kommt halt ihr Mutterinstinkt durch!

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„Wir machen weiter wie wir aufgehört haben: wütend!“

Was für eine traurige Existenz.

Aber schon bemerkenswert, dass das Format, das Holger als zu links kritisiert, hier von Schmitt als neoliberal geframed wird. Aber was soll man von einem Salonsozialisten wie Schmitt erwarten, der in klassisch fordernd linker Manier keine Minute braucht, um seine Bankverbindung zu erwähnen. Rechts nennt man solche leute Paytrioten, wir brauchen noch was schmissiges für links.

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Wenn das so ist, hat Schmitt vollkommen recht, denn Holgers Definition von „politisch links“ hat sehr wenig mit politischer Theorie und sehr viel mit dem Zeitgeist zu tun. Ansehen werde ich mir Schmitt aber nicht. Er ist mir zu schmierig.

Du schreibst hier doch auch ständig mit Verachtung, Wut und/oder Ekel im Bauch. Würdest du dich selbst als traurige Existenz einstufen?

Zusammenfassung

Verachtung und Ekel, ja. Wut eher nicht. Wie man sich bettet, so liegt man. Und wenn man ständig wütend ist, wegen Dingen die man eh nicht ändern kann, dann verdunkelt einem das das Leben unnötig.

Ich versuche Wut nur noch da zu zu lassen, wo mich Dinge persönlich betreffen. Wenn Steuern erhöht werden zum Beispiel oder wenn toxische Personen versuchen, mich zu provozieren. Aber auch hier habe ich gelernt, solche toxischen Personen nicht mehr in mein Leben zu lassen, und fahre damit momentan ziemlich gut. Wenn man stattdessen in sich selbst ruht und zum Betrachter der Dinge um einen herum wird, hat man mehr Freude am Leben. Hab ich auch erst im letzten halben Jahr so richtig gelernt, schaffe es auch noch nicht jeden Tag umzusetzen, aber ich arbeite an mir.

Versöhnung mit Menschen, die einem wichtig sind und Bruch mit Menschen, die einem nicht gut tun, sind die Eckpfeiler. Der Rest ist Gedankenhygiene. Und Wut ist sicher die schlechteste von vielen Alternativen.

Das mag sein, und vor allem ist Holgers Antihaltung bei Funk zu 50 % sowieso mittlerweile nur noch ein Prinzip, und weniger politische Einstellung. Allerdings finde ich den gegensätzlichen Vorwurf, dass ausgerechnet Funk neoliberal (= freiheitlich und marktorientiert) sei, schon hanebüchen. Kanäle wie Datteltäter sind gesellschaftsautoritär, die Gender-Agenda ist nur scheinbar freiheitlich (da aufgezwungen), diverse Akteure sind als antisemitisch aufgefallen und wenn wirtschaftliche Themen angerissen werden, tropft die Modern Monetary Theory aus allen Löchern.

Schmitt ist ein kommunistischer Propagandist und genauso wie extreme von rechts, kann er (inhaltlich) nicht ernst genommen werden.

ich sehe zwischen meiner Kritik und der von Schmitt keinen großen Widerspruch. Auch ich kritisiere regelmäßig, dass Funk sich lieber auf oberflächliche Themen stürzt, wie etwa gendern, anstatt sich wirklich um soziale Probleme zu kümmern…

Nein, es ist genau umgekehrt.

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Ok, „gegensätzlich“ war tatsächlich unsauber formuliert. Betrachtet man Dinge ausschließlich auf dem zu platten Links-Rechts-Spektrum, könnte man seine Kritik als „von links“ und deine als „von rechts“ einsortieren, daher hab ich das Wort genutzt. Natürlich sind es unterschiedliche Themenfelder, die ihr bearbeitet habt, insofern sind das keine gegensätzliche Positionen, die du und Schmitt aufmachen.

Schmitts Beschreibung als „neoliberal“ ist dennoch unzutreffend.

Die Kritik von Links, wie von Rechts ist, dass „woke“ eben doch Neoliberal ist. Ich verstehe, dass dich das irritiert, finde den Sozialist auch nicht gut. Einen Widerspruch kann ich aber auch nicht sehen. Das ist ja gerade die populäre Kritik an bspw. Biden oder den Grünen. Netto wird weiter Krieg gespielt und Geld von unteren Gesellschaftsschichten nach oben gespült. Einige Linken in Amerika sehen das „woke“ auch als das Ende der Occupy Bewegung, die sich ja unabhängig von Intersektionalität für faire Wohlstandsverteilung und kritischen Umgang mit Banken eingesetzt hat.

@Fernsehkritiker Ich würde gern hier noch meinen Vorschlag pluggen :slight_smile:

Na meinst du denn, dass Schmitt den Begriff „neoliberal“ wirklich beschreibend verwendet und nicht viel mehr als Kampfbegriff?

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Wenn Leeroy Littles oder Menschen, die Flugzeuge lieben, hat das für mich noch einen Gewissen Unterhaltungswert. Dass er in seinem Funk-Format jetzt aber einen Mann in seiner typisch unkritischen Art interviewt hat, der sich unter anderem die Ohren abschneiden lassen hat (die er in einem Glas mitgebracht hat), sich die Augen schwarz gefärbt hat und sich nach Aufnahme des Videos auch die Nase entfernen lassen hat, finde ich unverantwortlich. Achtung, Ekelfaktor:

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Vielleicht interssant und auch nicht zu lang :slight_smile:

FRAG EINEN KLIMA-KLEBER

Der Kebekus kaufe ich gerne eine Xbox Series S und lade ihr NBA2K23 auf die Konsole. Viel Spass in der toxischen Community. Und der Grossteil von den Spieler sind nunmal dunkelhäutig.

Die Jammerfeme wieder. Weisse sind Rassisten weil sie keine Schwarzen daten wollen. Beim Betreten einer Lesbenparty erwäge ich es, einer Konversationstherapie beizuwohnen. Nur Spass…

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Ja und, was hat das schon wieder mit Gejammer zu tun? Natürlich ist das ein Problem. Es geht bei so Fragen auch oft gar nicht darum, was man selbst sexuell anziehend findet, aber ich würde mal behaupten, dass der typische Alman-Haushalt befremdet reagiert, wenn man bspw als weiße Frau eine schwarze Frau als Partnerin vorstellen würde. Also es wird einem auch ganz stark suggeriert, dass das nicht normal ist/wäre.

Edit: Und dann noch all die rassistischen Vorurteile sexueller Natur… asiatische Männer sind schlecht bestückt, schwarze Frauen schmecken schlecht, usw. Natürlich hat Rassismus Einfluss auf Dating-Verhalten. Das ist doch nicht angeboren, dass man das kategorisch ausschließt.

Wo ist das bitte ein Problem?
Wenn ich mit Schwarzen sexuell nichts anfangen kann, ist das eben so.
An das „den Eltern vorstellen“ denken wohl die Wenigsten in dem Zusammenhang.

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Es geht nicht darum, worüber man bewusst nachdenkt.

Warum ist das so? Der Homo sapiens hat sich selbst mit dem Neandertaler noch gepaart, aber wenn ne Frau nicht kalkweiß ist, dann kann ich nicht mit der poppen, oder was?

Our modern Society:

„Hey, ich stehe nicht auf Asiatinnen“
„Du bist ein Rassist!“

„Hey, ich stehe voll auf Asiatinnen“
„Du bist eine Rassist!“

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Orientalistische Fetischisierung ist kein neu erkanntes Problem. Du musst entweder mal mehr Bücher lesen, oder Chained Echoes spielen.

Es gibt übrigens noch den Mittelweg: „Ist mir nicht wichtig, wie die Hautfarbe ist“.

Edit: Positiver Rassismus existiert auch, oder nicht? Ich such mir eine asiatische Frau, denn die sind besonders süß und lieb.