Tendenziöse Berichterstattung der Medien über die "Rote-Flora-Demo" in Hamburg

[QUOTE=Caeshijque;337822]
Zählt das Bewerfen von Kranken-, Polizei- und Feuerwehrwagen mit Böllern und Raketen aus irgendeinem Gebüsch heraus auch als Selbstverteidigung?
[/QUOTE]

Ich nehme an, du sprichst über den Vorfall in Essen.
Ich frag mich gerade:
Wie willst du jetzt diese hirnlos Aktion mit der Roten-Flora-Demonstration in Verbindung bringen, ohne zehntausend Menschen über einen Kamm zu scheren?
@ ExtraKlaus, Cashijique
Ihr merkt’s nicht, oder?
Ich kritisiere eine [U]Institution[/U], die Polizei, die als homogene Masse, nach Befehl handelnd auftritt und Bürgerrechte bricht.
Während ihr immer wieder eine kleinstadtgroße Menschenmenge, die im Gegensatz zu unseren Freunden und Helfern NICHT hierarchisch organisiert ist und einheitlich agiert, in einen Topf wirft mit ein paar Hundert Demo-Hooligans, die tatsächlich aus scheinheiligen Gründen mit dabei sind.
Es ist die Pflicht der Polizei, hier zu differenzieren.
Ansonsten können wir unser Grundgesetz gleich zerreißen und runterspülen.

Und außerdem geht es in diesem Thread um die einseitige Berichterstattung des Fernsehens!
Wenn ihr über die Ereignisse selber diskutieren wollt, bittet alderschwede, dass er den allgemeinen Thread wieder aufschließt!

[QUOTE=Mannbärschwein;337837]Ich nehme an, du sprichst über den Vorfall in Essen.[/QUOTE]
Das ist richtig.

[QUOTE=Mannbärschwein;337837]Ich frag mich gerade:
Wie willst du jetzt diese hirnlos Aktion mit der Roten-Flora-Demonstration in Verbindung bringen, ohne zehntausend Menschen über einen Kamm zu scheren? [/QUOTE]
Ich habe nie alle Demonstranten über einen Kamm geschert. Aber bei den Leuten, die mit Böllern und Ziegelsteinen aus Selbstverteidigungsgründen(!) zu einer Demo kommen, mache ich gerne eine Außnahme. Selbstverteidigung, das kannst du vielleicht einer dementen alten Dame im Seniorenheim erzählen, aber sonst auch niemandem. Bei jedem, der noch ein bisschen Restintelligenz besitzt, fängt die Selbstverteidigung schon damit an nicht so zu einer Demonstration zu gehen, dass es zwangsläufig mit einer Prügelei endet. Also, lieber ein Plakat anstelle des Ziegelsteines mitnehmen oder gleich ganz zu hause bleiben. Damit tut man dann auch den Menschen einen Gefallen, die tatsächlich nur an friedlichem Protest interessiert sind. Wüsste spontan auch nicht, dass eine Prügelei schonmal zu irgendeinem sinnvollen Verhandlungsergebnis geführt hat.

[QUOTE=Mannbärschwein;337837]@ ExtraKlaus, Cashijique
Ihr merkt’s nicht, oder?
Ich kritisiere eine [U]Institution[/U], die Polizei, die als homogene Masse, nach Befehl handelnd auftritt und Bürgerrechte bricht.[/QUOTE]
Wie stellst du dir eigentlich so den Arbeitsalltag eines normalen Polizisten vor? Zu Schichtbeginn wird ausgeknobelt wer heute im Außendienst Passanten vermöbeln darf und der, der wieder bloß hinterm Schreibtisch sitzen und Kaffee kochen muss, hat dann eben Pech gehabt? Meine Cousine hat mir glaubhaft erzählt, dass sie froh darüber ist nicht in Hamburg dabeigewesen zu sein! Also beschwer du dich noch einmal darüber, wenn wir, bzw. ich, andere Leute über einen Kamm schere.

Als Polizist ist man im Grunde andauernd der Arsch für alles und jeden. Bullerei hier, ACAB da, aber wenn es dann plötzlich heißt, dass die Polizei bei Bagatellunfällen oder Ruhestörungen nicht mehr ausrücken will, ist gleich wieder Holland in Not, weil der arme Bürger das ja alleine nicht geschissen bekommt.

Nur soviel:

//youtu.be/UtQ2BWSw49E

Geil, oder? Und genau solche Erfahrungen habe ich mit den Bullen auch schon gemacht! Ich würde auch nicht mehr unbewaffnet auf ne Demo gehen! Das sind hier einfach schon russische Zustände, tut mir leid das so sagen zu müssen!!!

Gut das du eine absolut sachliche, neutrale Zeitung genommen hast.

Nicht.

Ich hätte auch die taz nehmen können, und? :roll:

Klar. Macht es ja auch besser, einen tendenziösen Bericht einer tendenziösen Zeitung zu nehmen. Wieso sollte man von der taz auch etwas anderes erwarten als „Es gibt Hinweise darauf, dass“ oder ganz klaren „zuverlässigen Quellen“, das das ja alles von laaaanger Hand geplant war. Ja ne ist klar. Ich will Fakten sehen und nicht irgendwelche Mutmaßungen und Unterstellungen, die zu angeblichen Beweisen und Belegen zurechtgebogen werden.

Schauen wir uns also mal das journalistische Handwerk dieses Zeitungsartikels an

Auch sein Parteifreund Arno Münster mochte keinen Grund erkennen, sich „überstürzt“ mit den Geschehnissen zu beschäftigen. „Es gilt, zunächst wesentliche Daten und Fakten zu sammeln.“
Oder sie zu frisieren – um Innensenator Michael Neumann (SPD) nicht zu brüskieren?

Was soll so eine Aussage? Der Autor dieses Artikels positioniert sich hier schon mehr als eindeutig, so dass ich eigentlich gar nicht weiter auf den Artikel eingehen müsste.

Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz.

Genau. :smiley: Ich liebe diese nichtssagenden Aussagen. eine geheime Quelle, Insider, das ist BILD-Niveau und kein Journalismus.

Diese ganzen if’s und maybe’s („habe gesagt“,"etc.) haben in einem handwerklich und journalistisch gut gemachten Artikel, der jemanden ein ernsthaftes Vergehen unterstellt nichts verloren. Das ist einfach nur linker Populismus und mehr nicht.

Aus der Kommentarrubrik:

Also wende ich mich zur Einschätzung dieses Wahrheitsgehalts notgedrungen den Einzelaussagen dieses Artikels zu, und da steht die Autorin nicht gut da (wie es etliche Beiträge unten schon kritisierten):

  • angeblich war ein „Offizier“ der Bundespolizei anwesend, obwohl es solche militärischen Dienstränge dort nicht gibt
  • der Vorname des Leiters der Versammlungsbehörde wird offenbar frei zusammenphantasiert
  • die Autorin spricht mehrfach stark dramatisierend vom angeblichen Staatsstreich, der so einfach nicht erkennbar ist

In der Überschrift wird von einem „Staatsstreich“ geschrieben, am Ende des Artikels dann noch mal von einem „Coup der Schill-Getreuen“, offensichtlich im Sinne eines „coup d’etat“.
Meinen Sie das ernst? Hat also das im Text erwähnte Duo aus der Polizeiführung mittlerweile die Macht in Hamburg übernommen und die bisherige (meiner Erinnerung nach irgendwann mal demokratisch gewählte) Regierung im Rathaus ausgewechselt? Das wäre dann ja mal einen Anschlussbericht wert!

Oder handelt es sich bei diesen Begriffen doch mal wieder nur um den Versuch, die taz als Bildzeitung für das linke Milieu zu positionieren? Danach sieht so ein überzogen-unkritischer Gebrauch dieser Begriffe nämlich schnell aus.

Komische Geschichte. Da wundert man sich das die Demontration schon am Beginn gestoppt wurde. Obwohl die Spitze der Schwarze Block gemacht hat, welcher vermummt unterwegs war. Und das ist auf Demos VERBOTEN. Anstatt zu sagen Jungs und Mödels legt eure Gesichter frei wird mit Gewalt sich Solidarisiert. Und sich dann wurdern wenn der Rechtstaat greift.


Das die taz nicht gerade die beste Informationsquelle ist, sollte dir klar sein. Aber das ist hier ja sowieso ein Kampf gegen Windmühlen.

Schon merkwürdig, das die Polizei ja angeblich das „alles geplant habe“ und „eskalieren wollte“ (VT?)
Wenn sie, als Fettes Brot in der Roten Flora auftrat und der Hauseigentümer wegen illegaler Nutzung seines Grundstückes einen Platzverweis austeilte, auch nicht eingriff.
Oder im Vorfeld, wo auf einer Kundgebung in St.Georg auch eine friedliche Demonstration möglich war - Trotz Polizeiaufgebot.

Es ist wirklich auch interessant, wie hier fast schon eindeutig davon gesprochen wird das klar ist wer angefangen hat, wobei man, würde man wirklich mal umsichtig umschauen, durchaus andere Berichte gibt, die nicht alle aus dem Polizeilager stammen.
Da liest man nämlich, das ein paar Hirnis aus dem schwarzen Block angefangen haben. Aber wer hat nun Recht, wer Unrecht?

Unrecht hat auf jeden Fall der, der vorurteilbelastet nicht einmal die Möglichkeit einräumt, das die Eskalation vielleicht von der eigenen Seite ausging. Ich meine es ist wirklich kein Geheimnis, das dort linksextremistische Aktivisten waren, die auch eindeutig zu Gewalttaten bereit sind. Das liegt in der Geschichte dieses Ortes und daran, das es Hamburg ist. Jeder der das ernsthaft verleugnet, ist nicht sachlich genug darüber ernsthaft auf einem Niveau über Schuldzuweisungen zu diskutieren.

Mir geht es nicht darum, eine Seite verantwortlich zu machen, sondern das ganze mal zur Abwechslung mit Distanz zu sehen. Wir haben eine unnötig durch Gewalt aufgeladene Stimmung auf dieser Demonstration und wer sich als Demonstrant bewaffnet , der muss sich nicht wundern wenn die Situation auf die eine oder andere Weise überkocht.

Aber jetzt ganz billig die Schuld an die Polizei abzugeben und mal wieder überhaupt NULL Selbstkritik zu üben, das ist einfach nur noch lächerlich und erbärmlich, aber ich habe auch nicht mehr erwartet.

Das sich in der Zwischenzeit viele Menschen für die Polizei einsetzen und gegen die Gewalt Gegen die Polizei, gerade in den letzten Tagen, das wird ja auch bewusst mal unter den Teppich geschoben:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/krawalle-in-hamburg-das-ende-der-folklore-12734984.html
Aber dafür hat man sicher ein schwaches Gegenargument. Vielleicht irgendeinen NS-Vergleich oder so.

So sehen faire Berichte aus, die offen lassen was offen ist und sich nicht irgendwelche „Insider“ aus den Fingern saugen:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/proteste-fuer-rote-flora-kulturzentrum-polizei-erklaert-hamburger-innenstadt-zum-gefahrengebiet-1.1849063
http://www.sueddeutsche.de/panorama/protest-um-rote-flora-polizisten-bei-krawallen-verletzt-1.1849232
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ausschreitungen-im-schanzenviertel-krawalle-bei-der-roten-flora-empoeren-hamburg-12724351.html
http://www.ndr.de/regional/hamburg/attacke105.html

Sorry mein lieber, aber das ist auch meine persönliche Erfahungen. Ich habe es doch schon selbst erlebt wie die Bullen auf Demos auf ganz nomale Demonstranten mit Knüppeln los sind. Das sind doch keine Phantastereien, sondern Fakten. Wie Scumdog schon sagte, ist es doch auch klar, dass es seitens der Bullen Leute gibt die nen Hass “auf Linke” haben. Wir hier in Sachsen haben ein Naziproblem bei den Bullen. Merkt man ja schon daran, wie die scheiß Neonazis hier bei den Demos immer beschützt werden!!

Und das man als Journalist seine Quellen nicht offenlegt ist gerade bei solchen Themen doch mehr als verständlich. Das hat nix mit BILD-Niveau zu tun, sondern das gehört zum Grund-1x1 des jounalistischen Handwerks!

LOL. Klar, Systemmedien wie die rechtskonservative FAZ oder Süddeutschen sind natürlich absolut frei von jeglicher Beeinflussung. Hmmm… Prima!

[QUOTE=ExtraKlaus;337884]
Schon merkwürdig, das die Polizei ja angeblich das “alles geplant habe” und “eskalieren wollte” (VT?)
Wenn sie, als Fettes Brot in der Roten Flora auftrat und der Hauseigentümer wegen illegaler Nutzung seines Grundstückes einen Platzverweis austeilte, auch nicht eingriff.
[/QUOTE]

Wer hat wem einen Platzverweis erteilt? Und auf welcher Grundlage sollte die Polizei eingreifen?

Edit: Zumal in dem SZ Artikel auch einfach mal unterstellt wird, dass die Gewalt von der Demonstration ausging.

[QUOTE=Oele_Pinguin;337890]Edit: Zumal in dem SZ Artikel auch einfach mal unterstellt wird, dass die Gewalt von der Demonstration ausging.
[/QUOTE]

Nein, wird es nicht. Dort ist genauso die Rede von der Sicht der Polizei als auch Berichte von der Kritik an der Einsatzstrategie der Polizei seitens Demonstranten. Im Grunde schließen SZ und FAZ beide mit einem indirekten Es ist unklar, Fakt ist nur das die Sache mehr als eskaliert ist.

[QUOTE=Oele_Pinguin;337890]Wer hat wem einen Platzverweis erteilt? Und auf welcher Grundlage sollte die Polizei eingreifen?
[/QUOTE]
Der Eigentümer des Grundstückes, der die rote Flora besitzt. Auf Grundlage des Hausfriedensbruchs.

@anchantia:

Achso, ich habe vergessen das in diesem Forum seit kurzem Fakten weniger zählen als „persönliche Erfahrungen“. Wie konnte ich das nur vergessen.

LOL. Klar, Systemmedien wie die rechtskonservative FAZ oder Süddeutschen sind natürlich absolut frei von jeglicher Beeinflussung. Hmmm… Prima!

Die beiden renommiertesten Tageszeitungen Deutschlands mit teilweise absolut konträren Meinungen zueinander als Systemmedien zu diskreditieren ist mehr als erbärmlich. Sorry, aber das ist doch echt lächerlich, nur weil nicht das drin steht was du gerne lesen willst. Das sind nun mal die Fakten, und diese Zeitungen beziehen nicht Position WEIL SIE EBEN WISSEN WAS JOURNALISMUS ist und was nicht.

Und das man als Journalist seine Quellen nicht offenlegt ist gerade bei solchen Themen doch mehr als verständlich. Das hat nix mit BILD-Niveau zu tun, sondern das gehört zum Grund-1x1 des jounalistischen Handwerks!

Merkwürdig nur, das man in keinem anderen Medium von diesem ominösen Insider liest…
Eine Verschwörung der Massenmedien?Und was haben die Illuminaten damit zu tun?

Merkt man ja schon daran, wie die scheiß Neonazis hier bei den Demos immer beschützt werden!!

Vielleicht weil diese Menschen auch URechte [/U]haben, meine Fresse!

[QUOTE=Anchantia;337889]Wir hier in Sachsen haben ein Naziproblem bei den Bullen. Merkt man ja schon daran, wie die scheiß Neonazis hier bei den Demos immer beschützt werden!![/QUOTE]

Das nennt man Rechtsstaat. Solange sie gegen keine Gesetze verstoßen oder gar selbst gewalttätig werden, haben sie natürlich das Recht zu demonstrieren. Ich kann aber verstehen, dass einem das manchmal gegen den Strich geht. Eins muss man den Rechtsextremisten allerdings lassen: Steine werfend sieht man sie selten. In dem Punkt stellen sie sich weitaus geschickter an als ihre linken Kollegen.

[QUOTE=Anchantia;337889]LOL. Klar, Systemmedien wie die rechtskonservative FAZ oder Süddeutschen[/QUOTE]

Ähm…nein, ich kommentiere das besser nicht. Wenigstens hast du das Wort [I]reaktionär[/I] nicht eingebaut.

Was ist denn nun eigentlich? Wird es zu dem Thema einen Beitrag vom Fernsehkritiker geben? So fernsehtechnisch kommt ja hier nicht all zu viel.

Die SZ schreibt:

Die Situation eskalierte schon kurz nach Beginn der Demonstration am Nachmittag, als in unmittelbarer Nähe des besetzten Kulturzentrums „Rote Flora“ Randalierer aus dem sogenannten Schwarzen Block Einsatzkräfte attackierten.

Das wäre mir neu. Es war auch nicht so, da es bereits rechtlich nicht möglich ist.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/102039

Das Empire strauchelt, genaugenommen liegt es am Boden. Aber es lebt mein Freund, es ist lebendiger denn je. Doch wenn es schon am Boden liegt, so lasst uns darauf eintreten. Soviel es eben geht. Und ohne die falsche Sklavenmoral, ohne Gnade für das Biest, ohne die bürgerliche Wehleidigkeit, ohne das schlechte Gewissen des bürokratischen Wendehalses. Ohne Mitleid für den Golem, der sich vor unseren Augen in eine Diktatur verwandelt hat.
Am 21. Dezember 2013 in Hamburg haben wir die Sau raus gelassen. Jeder von uns auf seine Art und Weise. Wir haben Barris gebaut, die Bullen Steine fressen lassen, Schaufenster entglast, Mülltonen angezündet, Hinterhalte gelegt, gelacht und eine heiden Angst gehabt.

Wir wissen nicht ob der 21. Dezember in Hamburg ein Sieg oder eine Niederlage war. Vielleicht beides. Vielleicht keins von beidem. Vielleicht sind diese Kategorien auch völlig fehl am Platz, weil wir bis zur erfolgreichen Revolution ohnehin nur verlieren werden.

Das Traurige zum Schluss: Irgendwann werden wir schießen müssen. Das ist unvermeidlich. Nicht weil wir das Blutbad wollen. Sondern weil die Bullen uns jeden Raum genommen haben, den wir uns dann mit aller Gewalt zurückerobern müssen. Um atmen zu können. Um nicht in der Diktatur zu ersticken. Um nicht eines Tages aufzuwachen, nur um festzustellen, dass wir bereits tot sind.

Das ist die Realität. Das sind geistesgestörte Psychopaten, die aus Schutz vor sich und allen anderen Menschen in ihrem Umwelt, vor allem denen die nur friedlich demonstrieren wollen, eingesperrt gehören.

Und mit solchen Leuten symphatisiert ihr. Herzlichen Glückwunsch! :evil:

[QUOTE=Oele_Pinguin;337893]Das wäre mir neu. Es war auch nicht so, da es bereits rechtlich nicht möglich ist.
[/QUOTE]

Was möchtest Du mir mit dem Wiki Quote sagen? Dass die Flora verkauft damals verkauft wurde, ist nichts neues.

Damit hat der Eigentümer das Recht über SEIN Grundstück zu entscheiden?

…und kann, wie jeder Eigentümer, keinen Platzverweis erteilen.

natürlich, er kann sie “des Platzes verweisen”. Mit Berufung auf Hausfriedensbruch. Wenn jemand bei mir auf das Grundstück geht, kann ich ihn von meinem Grundstück verweisen.
Durchsetzen muss das aber die Polizei. Sind also Haarspaltereien, sich jetzt über den Begriff “Platzverweis” zu echauffieren.

Also jetzt darf ich mir hier noch anhören, dass ich mit den Spinnern von Indymedia sympathisiere? Ich glaub es hackt!!!
Zig mir bekannte und befeundete Musiker, Fotografen und Veranstalter haben mit denen extreme Probleme.

Du solltest echt mal anfangen zu differenzieren zwischen links und linksradikal! Ich grenze mich extremst von den linksradikalen Spinnern ab und Du willst mich mit denen in einen Korb werfen??? Vielen dank auch, echt! Das geht echt zu weit einen hier zu unterstellen man befürworte gewaltbereite Geisteskranke! :evil: :evil: :evil:

Du solltest vielleicht mal sehen, dass wir hier nur Menschen sind? Und mal daran denken, dass man die mit so einen Käse auch verletzen kann???

[QUOTE=ExtraKlaus;337898]natürlich, er kann sie “des Platzes verweisen”. Mit Berufung auf Hausfriedensbruch. Wenn jemand bei mir auf das Grundstück geht, kann ich ihn von meinem Grundstück verweisen.
Durchsetzen muss das aber die Polizei. Sind also Haarspaltereien, sich jetzt über den Begriff “Platzverweis” zu echauffieren.[/QUOTE]

Tue ich ja nicht, ich sage nur, dass Kretschmer einen “Platzverweis”, aufgrund dessen die Polizei hätte eingreifen können, nicht ausgesprochen hat. Du erzählst einfach Blösinn. Darüber echauffiere ich mich.

@Anchantia:
Dann hört doch endlich mal auf diese „Menschen“ in Schutz zu nehmen indem die Schuld nur und ausschließlich bei der Polizei gesucht wird!
Sagt auf Demos: Hört auf mit der Scheiße, wir wollen das nicht. Macht nicht dasselbe wie die und „bewaffnet“ euch auf Demos, sprecht nicht von „Bullen“ sondern von Polizisten.
Anstatt zu sagen: Ja, okay, wir sind nicht schuld, es sind auch diese gewaltbereiten Vollidioten aus dem autonomen Lagern, die nur auf Krawall aus sind und all unsere Demos untergraben wird, immer nur nach vorne geschossen.

Kurz: Erwartet das ihr die Polizei so behandelt wie ihr behandelt werden wollt: Das eben NICHT alle gleich sind, das eben einige über die Linie schlagen und das ihr es nicht toleriert das man mit diesen Menschen verglichen wird.
Psst: Das geht der Polizei und dem einfachen Streifenpolizisten 100% genau so!

Vielleicht sollte man sich die Frage auch mal selbst stellen.

Vielen dank auch, echt! Das geht echt zu weit einen hier zu unterstellen man befürworte gewaltbereite Geisteskranke!

Witzig, genau diesen Vorwurf muss ich mir hier die ganze Zeit anhören.

[post=337901]@Oele_Pinguin[/post]
Habe ich das so geschrieben? Wo ich nachgelesen habe klang es eher so, als hätte er sich das gerne so vorgestellt das die Polizei eingreift. Hat sie aber ja auch nicht. Und wenn ich die Polizei wegen Hausfriedensbruch rufe kann sie selbstverständlich was dagegen unternehmen.

Entschuldige das ich nicht 100% akkurat war :roll:

Allerdings hat ExtraKlaus damit eine Sache eindeutig belegt und die lautet: Es gab einen Teil der Demonstranten die mehr als nur gewaltbereit waren und weiterhin sind.

Natürlich sind es Spinner, aber eben gewaltbereite Spinner.

Soweit ich es überblicken kann hat die Polizei falsch und übertrieben reagiert. Aber wenn überhaupt dann ging die Gewaltbereitschaft von beiden Seiten aus.
Mithin: Es gab vermutlich auf beiden Seiten eine kritische Masse an Idioten, die die Eskalation gewollt haben.

Das einzige was die Polizisten in eine größere Verantwortung nimmt, ist das sie nunmal eine Institution darstellen die für den Staat unterwegs sind, daher wiegt ihr Vergehen natürlich schwerer als das Vergehen von einigen gewalttätigen Vollidioten. Dies wird aber durch unsere Gesetze auch ausreichend dargestellt.

Wenn die Demonstranten beweise für Polizeigewalt haben, dann sollen sie Zeugen suchen und Verfahren anstrengen, vermutlich scheitert der größte Teil davon. Aber zumindest versuchen sollte man es. (Das Problem mit Anzeigen gegen die Polizei ist halt, dass Polizisten als “neutrale” Zeugen für Polizisten aussagen dürfen und die schützen sich dabei natürlich gegenseitig. Schon um am Ende auf der Wache nicht als “Kameradenschwein” dazustehen. Eigentlich müsste man sagen, dass Polizisten nie öffentlich aussagen dürfen, sondern immer alleine von der Staatsanwaltschaft und dem Gericht befragt werden und am Ende ein anonymisiertes Protokoll vorgelegt wird. Damit am Ende niemand weiß wer den nun vielleicht gegen seine Kameraden ausgesagt hat. Damit gibt es natürlich auch keine Garantie aber immerhin eine bessere Chance.)

Was ich hier überhaupt nicht verstehe ist, warum versucht wird die Schuld einseitig auf eine Partei zu schieben. Die wenigsten Gewaltausbrüche kommen von nur einer Seite.
Oder um es anders zu sagen: Wenn die Demonstranten beweisen wollen, dass der “böse Polizeistaat” ihnen alle Rechte nimmt, dann müssen sie umso friedlicher werden. Wieso kam es zu Straßenschlachten?
Wenn die Polizei so böse ist und auf Gewalt gebürstet, gerade dann werde ich doch als Demonstrant nichts machen. Dann lasse ich mich niederknüppeln und präsentiere hinterher meine lädierte Visage in der Öffentlichkeit.

Aber dazu fehlt vermutlich der Mut. Im Kampf gegen die Gewalt eines Staates kann es keine Selbstverteidigung geben, weil der Staat seinen Bürgern überlegen ist, was die Möglichkeiten der Gewalt angeht. Zumindest wenn keine kritische Masse erreicht worden ist.
Also muss ich wenn ich als einzelner Bürger oder als kleine Gruppe beweisen will, dass der Staat gegen das geltende Recht verstößt diese Verstöße offensichtlich machen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch ein ExtraKlaus sich mit den Demonstranten solidarisieren würde, wenn diese allesamt friedlich vorgegangen wären und von der Polizei angegriffen worden wären. Eigentlich sollte jeder der auch nur die Behauptung aufstellt hinter dem Grundgesetz zu stehen sich dann mit den Demonstranten solidarisieren.

Wenn kein Stein geflogen wäre, kein Böller gezündet, keine Farbbomben geworfen worden wäre, in dem Moment hätten die Demonstranten meine uneingeschränkte Solidarität.
So kann ich nur sehen das zwei Gruppe da waren bei denen es auf beiden Seiten einen Wunsch nach Gewalt gab. Dieser Wunsch hat sich erfüllt.
Nun sollte man herausfinden wer genau für die Eskalation verantwortlich ist und jeden einzelnen Demonstranten und Polizisten der hier schuldig ist entsprechend bestrafen.

Ich neige persönlich dazu, die Polizeiberichte eher kritisch zu sehen und ich gehe auch davon aus, dass die schlimmste Eskalation durch bessere Polizeiarbeit hätte verhindert werden können.
Aber ein Teil der Demonstranten wollte die Eskalation und hat sie bekommen, nur hilft das der Zielsetzung nicht weiter. Wenn das Ziel ist zu beweisen, dass unser Staat irgendwie ein “rechtsextremer Verbrecherstaat” wäre, dann muss man dem Staat die Gelegenheit zu unmotivierten Gewalttaten geben.
Das Problem ist, dass auf einer wirklich friedlichen Demonstration nichts passiert.

Ich habe schon bei spontanen Demos große Verbindungsstraßen im Berufsverkehr mitblockiert, dass einzige was da passiert ist war, dass nach etwa 20 Minuten hinter und vor uns Polizei mit Blaulicht gefahren ist um uns zu schützen. Was auch notwendig war, weil mehr als ein Autofahrer versucht hat durch einfaches aufs Gas drücken durch die Demo durch zu kommen.

Aber Gewalt von Seiten der Polizei? Absolut nicht, habe ich auf noch keiner Demo mitbekommen. Aber das liegt vielleicht am Ende daran, dass ich auf Demos ganz bewusst die Nähe zu gewissen Personenkreisen meide. Wenn man sich natürlich immer wieder beim schwarzen Block aufstellt, dann bekommt man Probleme, weil da sowohl die Polizei als auch die Demonstranten mit Gewalt rechnen.
(Und ja die Polizei versucht durchaus auch den schwarzen Block zur Gewalt zu bringen, einfach damit die es hinter sich haben.)
[SPOILER]Ein alter Freund von mir gehört zu den Leuten die im Kielwasser des schwarzen Block mitschwimmen.
Aber der sieht die Sache einfach sportlich.
Er geht zur Demo und entweder er bekommt aufs Maul oder eben nicht. Aber von “Polizeistaat” oder so redet er nicht, er weiß das auf beiden Seiten Leute stehen die auf Krawall aus sind und damit ist es für ihn gut, macht die Sache nicht unbedingt besser… naja. (Allerdings weiß ich zur Zeit gar nicht was der so macht… vielleicht sollte ich bei Gelegenheit mal überprüfen wie es ihm geht…)[/SPOILER]