Türken mit deutschem Fernsehangebot unzufrieden

Tag auch,

Wie ich gerade auf wunschliste.de laß, sind die türkschstämmigen Einwohner Deutschlands mit unserem Fernsehangebot unzufrieden. Viele werden jetzt denken: „Ist ja auch kein Wunder, wenn man sich ansieht, wieviel Müll täglich läuft…“, dass dachte ich zuerst auch, bis ich in dem Artikel folgendes laß:

Laut Studie fühlen sich die Türken vom deutschen Fernsehen nicht genügend unterhalten. Deutsches Fernsehen wird mit Sachlichkeit und Distanz assoziiert.

Das ist der Satz, auf den ich eigentlich hinaus will… Entweder versteh ich diesen Satz falsch oder er kann, aus meiner Sicht, nicht der Wahrheit entsprechen… Wie steht ihr zur Aussage dieser Studie?!

Meiner Meinung nach sagt das einiges über die Türken aus.Demnächst wird es dann noch türkische Untertitel geben damit die nicht soviel Geld Ausgeben müssen um ihre Heimatsender zu empfangen.

so nebenbei:Am Donnerstag Watchmen auf DVD gekauft.Neben der deutschen und englischen gibts natürlich auch eine türkische Tonspur das wars dann aber auch.

Also für mich erklärt der nachfolgende Satz deine Frage.

RTL-Moderatorin Nazan Eckes bestätigt, „dass mit der oft nüchternen Erzählweise deutscher Produktionen viele meiner Landsleute sehr wenig anfangen können“.

Ich habe zwar keine Ahnung vom türkischen Fernsehen, aber wenn in der Türkei von Morgens bis Abends nur Bollywood läuft, dann kann ich nachvollziehen, warum hier die schlecht recherchierten Dokus als zu sachlich angesehen werden.
Bei Sendungen wie Das perfekte Promidinner und Unsere erste gemeinsame Wohnung treffen sich halt nicht alle zum gemeinsamen singen und tanzen und es kommt halt teilweise etwas dröch daher.
Es würde für mich aber auch komisch anmuten, wenn Makler und Wohnungssuchende im Vorgarten - um den Springbrunnen des erwählten Anwesens - erst einmal Bauchtanz hinlegen. :mrgreen:
Nichts desto trotz… ich hätte auch gerne mehr asiatisch anmutendes Fernsehen und man darf ja auch nicht vergessen wie viele Asiaten in Deutschland leben. Dann also bitte für alle Kulturen das passende Fernsehen in Deutschland, wenn hier nur das türkische Fernsehen einzieht in die Kanäle, dann steig ich den Sendern spätestens aufs Dach, theoretisch möchte man das ja jetzt schon… der dröge „Doku“-Müll is ja schon schlimm genug.

Manche Türken sind doch mit allem unzufrieden, außer mit unseren Frauen :wink:.

Spaß bei Seite. Hm, Joa. Na und? Ich wäre wahrscheinlich auch mit dem Programmangebot unzufrieden, wenn ich es nicht verstehen würde. Ehrlich gesagt könnte ich mich mit ausländischem Fernsehen auch nicht gerade anfreunden [Das darf nun Niemand falsch verstehen].

Aber wenn ich mehr als ehrlich sein soll? Ich glaub keiner Studie mehr. Denn immer heißt es, die Deutschen. Die Deutschen haben das bestimmt, die Deutschen wollen das. Mich hat bis heute Keiner gefragt, was ich will und trotzdem zähle ich zu den Deutschen, die etwas wollen.

Weiß gar nicht warum man sich darüber überhaupt Gedanken macht. Im Kabel empfängt man sogar 2 türkische Sender, ganz ohne spezielle Antenne. Außerdem ist Fernsehen sowieso bescheiden was gute Sendungen angeht und da leiden wir alle drunter, nicht nur eine Bevölkerungsgruppe.

Deutsches Fernsehen wird mit Sachlichkeit und Distanz assoziiert.

Schauen die das selbe deutsche Fernsehn wie ich oder ist das türkische Fernsehn eine einzige Karnevalssitzung? Oo
Ich meine wir reden doch hier immer noch über das selbe Fernsehn das in dem Nachrichten mehr Platz für eine Promischeidung einräumen als für einen Krieg oder eine Katastrophe.
Als Türke würde ich mich vom deutschen Fernsehn höchstens beleidigt fühlen, bei der einseitigen Berichterstattung und Comedy über Türken.

Ey, warum, Alda? Es gibt “Tagesguck” mit de Chica Jens Riewa. Es gibt lauschige Bollywood-Folksi-Musi mit de Florian Eisünsülbür. Es gibt gebackene Auberginen-TV mit de plüschige Reinhold Büyükman. Und es gibt de Nazan Eckes-Fernsehen mit voll-endkrass korrekte deutsche Schlampen, die sich ihre Jungfräulichkeit an en reichen Muselmann verticken tun in “Explosiv- Das Star Magazin”.

Es gibt de Karnevals-Terror mit de Kölsche Folklore-Singsang “De Döner” (“Ei-Ei-Ei! Wülsste ehne tööhkische Pizza? - Däh Soltahn hätt Doosch!”)

Jeden Sonnabend wird der anatolische Podolski, Halil Altintop, in epischer Breite von Eddy “the Eagle” Delling in der gebührenfinanzierten ARD gefeiert (“Ohhhh! Schon wieder vorbei!”)

… Für mich ist das deutsche Fernsehen türkischer als der TRT-INT nach 15 Jahren im NRW-Kabelnetz deutsch geworden wäre…

Absolute Nonsense-“Studie”.

@Fritze Flink
Geh kacken.

@Fritze Flink Geh kacken.

Hab ich gemacht … to no avail … mein Stuhlgang war wie Dein Deutsch: grobe Brocken und viel heiße Luft.

Na, das nenn ich doch mal 'ne weise Entscheidung :smt006 Ich glaub, wenn Ozymandias gewusst hätte, was 24 Jahre später im Fernsehn läuft, hätte er sich das mit dem Retten der Welt zweimal überlegt. :smt005

Zum Thread-Thema: Wo leben wir eigentlich? Okay, wir Deutschen sind selbst unzufrieden mit dem Deutschen TV-Programm, aber was soll man von sowas halten (dienächsten Zitate sind aus dem Artikel):

…und sie finden sich selbst im Programmangebot nicht wieder.

Ja wie jetzt? Jetzt mal Butter bei die Fische, wenn wir versuchen würden, auf die Türken im Fernsehen mehr einzugehen, käme wieder das hier:

Migranten finden sich in deutschen Medien auch zu wenig wieder und fühlen sich oft negativ oder klischeehaft dargestellt.

Können wir es unseren Migranten überhaupt recht machen? Und vor allem sollten wir es ihnen recht machen? Je mehr man doch unsere Kultur deren kultur anpasst, umso schwieriger wird die Integration, weil man ihnen wiedre mehr Möglichkeiten gibt, sich abzukapseln. Versteht mich nicht falsch: Die sollen gerne ihre Moscheen bauen und im Supermarkt kann man liebendgerne Regale mit türkischen Produkten aufstellen. Ich halte es aber für verkehrt die eigene Kultur zu Gunsten der der Migranten abändern zu wollen.

Auch Gülcan Kamps guckt mit ihren Eltern oft Heimatprogramme

Sehr repräsentativ. Ich glaub, wenn die Türken in der Türkei von dieser Frau wüssten, würden die sich das mit dem Ersuchen auf EU-Beitritt nochmal überlegen.

„Unser Fernsehen ist in der Einwanderungsgesellschaft noch nicht angekommen.“

Wie wär’s denn wenn die Einwanderungsgesellschaft mal in unserem Fernsehen ankommt.

Toleranz ist schön und gut - aber die erwarte ich dann von der Gegenseite auch und das bedeutet, sich mit den Geflogenheiten des Landes, in dem man lebt anzupassen oder sich zumindest damit abzufinden. Es ist ja nicht so, dass die Videotheken nicht schon Regale mit türkischen Filmen hätten und man hier keine türkischen sender empfangen könnte.
Ich glaub aber fast, dass die Türken das gar nciht so stört, wie uns der artikel wieder glauben machen will. vermutlich wollten ein paar Journalisten mal wieder die Rassistenpeitsche rausholne udn sich selbst profilieren, indem sie darauf rumreiten wie intolerant wir doch sind, dass wir unser Fernsehprogramm nicht anpassen. Wobei ich bald denke, dass es einige sendungen nur aufwerten könnte, wenn sie auf Türkisch wären und ich nichts mehr verstünde :mrgreen:

Ja ich red auch gerne über verdauung, aber bestimmte Details will man dann doch nicht wissen. :wink:

Die sollen gerne ihre Moscheen bauen und im Supermarkt kann man liebendgerne Regale mit türkischen Produkten aufstellen. Ich halte es aber für verkehrt die eigene Kultur zu Gunsten der der Migranten abändern zu wollen.

Aber genau das wird ja durch solche Taten bereits getan.

Und was die Studie angeht kann ich mir vorstellen,dass sie vorallem durch nicht integrierte Trüken zustande gekommen ist.

Gucken sie viel TV?
Ja!
Deutsches oder türkisches?
Von Zuhause…deutsch scheiße…nix verstehen!

Denn jemand der die Sprache beherrscht wird hier auch was finden was ihm zumindestens ein bisschen zusagt.

Und was die Studie angeht kann ich mir vorstellen,dass sie vorallem durch nicht integrierte Trüken zustande gekommen ist.
Die anderen bemerkt man doch gar nicht mehr als Türken - das sind Deutsche mit etwas dunklerer Haut und lustigen Schnauzbärten, die sich am Samstag im Schrebergarten von Karl Schmidt mit 'nen paar Kumpels zum Fußball gucken treffen (womit sie zugegebener Maßen integrierter wären als ich :smt005 )
Ich kann ja verstehen, dass die ihre Kultur ein Stück weit bewahren wollen, aber dass wir uns denen anpassen sollen, halte ich für einen gefährlichen Gedankengang - man kann auch übertolerant sein. denn wo zieht man die Grenze. Okay, Recht auf Religionsfreiheit und freie Ausübung der selbigen muss gewahrt sein

Aber genau das wird ja durch solche Taten bereits getan.
Nö, das ist keine Abänderung, sondern eher eine Ergänzung, denn das beeinträchtigt einen ja nicht wirklich, wenn im Supermarkt ein Regal mit türkischen Produkten steht - geht man dran vorbei (oder auch nicht) und fertig. Wir haben auch Asiashops und Galileo testet schon den besten Wok. Ferner kann man kaum leugnen, dass aus der Fusion, des deutschen Butterbrots mit dem türkischen Fleisch vom drehenden Spieß, nicht des Deutschen liebstes Fastfood nach der Currywurscht geboren worden wäre. Ich wollte in meinem letzten Ostseeurlaub vor ein paar Jahren mal ein frisches Krabbenbrötchen essen, aber da gibt’s nur noch Dönerbuden… alle paar Meter steht eine und einmal sogar zwei nebeneinander.
Im Fernsehen würde dir das sehr viel penetranter vorgesetzt werden als im Supermarkt oder an der Strandpromenade.
Und zu den Moscheen: jeder hat das Anrecht auf freie Religionsausübung und da sehe ich es als unsere verdammte Pflicht an, auch jedem die Möglichkeit dazu zu geben, auch wenn wir christlich geprägt sind. Denn Religion ist keine Frage der Abstammung, sondern der Überzeugung und man muss der freien Religionsausübung den Platz schaffen, den sie benötigt. Denn so egal wie den meisten von uns die Kirche mittlerweile ist, sind wir schon bald eine agnostisch und atheistisch geprägte Gesellschaft - trotzdem käme keiner auf die Idee die Kirchen auch abzureißen. :wink:
Und damit zu argumentieren, in der Türkei wäre es so und so… ist ein Eigentor. Man kann nicht auf der einen Seite von Zuwanderern erwarten, sich nach unserem Grundgesetz zu richten und es zu achten und dann, wenn sie sich auf dessen Inhalte zurecht berufen, daher kommen und sagen: „Da wo ihr herkommt gäb’s das umgekehrt auch nicht.“ Ja, wat denn nu’? In Deutschland hat nun einmal jeder die gleichen Grundrechte und da muss der Staat dafür sorgen, dass er jedem die gleichen Möglichkeiten zugesteht. Medien und Kultur sind aber vom Staat unabhängig und richten sich nach der Entwicklung der Bevölkerung als Ganzes. Kann es da wundern, dass wenn das Fernsehen schon nicht auf die etwas anspruchsvolleren Fernsehzuschauer in ausreichendem Maße eingeht, nicht darum bemüht ist, eine noch kleine Bevölkerungsgruppe zufrieden zustellen.

.und sie finden sich selbst im Programmangebot nicht wieder.

Ob nun Deutsche oder Türken das Fernsehprogramm verbocken, ist wohl herzlich egal.

@Fritze Flink
Geh kacken.

Was war das denn?

Naja auch,wenn "Die Türken"unzufrieden sind mit dem deutschen Programm,sie haben einen Trost.die meisten schauen sich doch sowieso via Satellit ihre Heimatsender an.Außerdem ist ja auch nichts davon im Artikel zu finden,dass “die Türken” die deutschen Programme umgeändert haben wollen.Also sollten sich einige hier nicht beschweren.

Außerdem sind die Türken ganz anderes Fernsehen in der Türkei gewohnt,deswegen sollte man es doch nachvollziehen können.Die Unterschiede liegen darin:
-in der Türkei laufen sehr viele Unterhaltungssendungen (deswegen Beschwerde wegen Nüchternheit und Sachlichkeit
-außerdem sind sogar die Nachrichten ziemlich sensationsgeil,also nach dem Motto “Wer bringt die besten News am Start”;dies liegt daran,dass die Nachrichtensendungen in vielen Sendern zeitgleich laufen und die Duelle um die Einschaltquoten kann man nicht mit “Tagesschau vs. RTL2 News” vergleichen,das ist ein wirklicher Machtkampf und dementsprechend sind die Nachrichten auch unterhaltsamer und wenn man als Türke zum ersten Mal ne deutsche Nachrichtensendung sieht wie zum Beispiel “Die Tagesschau” dann erscheint es doch ziemlich lanweilig.
-zudem laufen viele selbstproduzierte TV-Serien (Soaps und so ein Kram) in der Türkei,es gibt sie wie Sand am Meer und sie sind auch meiner Meinung nach deutlich unterhaltsamer als die deutschen TV-Serien.

Als Tipp um das türkische Fernsehen zu verstehen empfehle ich “Zapping International”.Sie haben auch mal einen Beitrag über das türkische Frensehen gemacht.

Außerdem sollte man diese Umfrage nicht so ernst nehmen.Dadurch wird wieder so eine Türkenfeindlichkeit geschürt und schließlich ist ja auch nicht jeder Türke gleich.

Ich kann ja verstehen, dass die ihre Kultur ein Stück weit bewahren wollen, aber dass wir uns denen anpassen sollen, halte ich für einen gefährlichen Gedankengang - man kann auch übertolerant sein. denn wo zieht man die Grenze. Okay, Recht auf Religionsfreiheit und freie Ausübung der selbigen muss gewahrt

Ich glaube ja, das Hauptproblem ist die unklare Grenze zwischen Toleranz und Anpassung.

Toleranz bedeutet, dass man gewisse Handlungsweisen, die einem selbst bizarr erscheinen, gewährt; ob einem diese Gefallen oder nicht spielt keine Rolle. Anpassung bedeutet, dass man die bizarren Handlungen in die eigene Kultur übernimmt um dem Anderen nicht das Gefühl zu geben, ausgeschlossen zu sein.

Welche Rolle wer einnimmt, sollte klar sein: Der Zugereiste sollte anpassungsfähig sein und die lokale Kultur akzeptieren und tolerieren. Der „Ureinwohner“ sollte die Kultur des Zugereisten tolerieren, sich jedoch nur dann anpassen oder Teile der Kultur übernehmen, wenn dies für die eigene Kultur von Vorteil ist.

Ein Beispiel ist der Döner, der irgendwann in Berlin von Gastarbeitern erfunden wurde. Er schmeckt gut und kann deshalb die eigene Küche ergänzen. Sobald es aber Überhand nimmt und Krabbenbrötchenimbissbuden zu Gunsten neuer Dönerbuden geschlossen werden sollte man sich überlegen, wie weit man gehen möchte und die Notbremse ziehen.

Ein Beispiel ist der Döner, der irgendwann in Berlin von Gastarbeitern erfunden wurde. Er schmeckt gut und kann deshalb die eigene Küche ergänzen. Sobald es aber Überhand nimmt und Krabbenbrötchenimbissbuden zu Gunsten neuer Dönerbuden geschlossen werden sollte man sich überlegen, wie weit man gehen möchte und die Notbremse ziehen.

Man könnte sich streiten,ob der Döner nun wirklich so türkisch ist.Tatsache ist doch,dass er hier in Deutschland erfunden wurde und dass muss nicht heißen,dass man es direkt als türkisches Produkt abstempeln muss.

Darauf wollte ich ja hinaus. Wenn die türkische Familie gegenüber mal ihre Flagge ins Fenster hängt oder einmal alle Jubeljahre großes Familienfest feiert und es dabei etwas lauter wird, kann ich das tolerieren - sogar viel eher als den kleinen Hobbynazi drei Häuser weiter, bei dem manchmal die rechte Mucke aus dem Fenster dröhnt. :wink:
Von mir aus könnte die ARD sogar einmal in der Woche 'nen türkischen Film zeigen - Bollywood ist ja auch schon bei uns angekommen. Ich hab noch nie einen türkischen Film gesehen… schlimmer als das Bollywood-Gedudel kann’s kaum sein :smt005
Aber krampfhaft versuchen sich den „Gästen“ anpassen zu wollen, ist albern und bringt nichts. Nur was ich zum Beispiel als extrem unhöflich empfinde sind so Situationen in Wartezimmern oder öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn sich dann zwei auf Türkisch - weil es versteht ja keiner - lauthals quer über fünf/sechs Sitzreihen bzw. Plätze unterhalten. So etwas macht man einfach nicht und zwar nicht nur wegen der Lautstärke. Das ist wie irgendwelche Grundschulkinder, die sich in einer selbstgebastelten Geheimsprache unterhalten, damit die Erwachsenen sie nicht verstehen. Die können theoretisch übers Wetter reden, aber man denkt trotzdem immer: die reden schlecht über mich :smt012 Das regt mich genauso auf wie irgendwelche Deutsche, die in diesen Auswanderer-Reality-Dokus (übrigens liebe Programmmacher: Dokumentationen sind per Defintion Reality - das ist ein Pleonasmus… wie „Außerirdische Aliens“, „schlechter Michael-Bay-Film“ oder „niveaulose Telenovela“) nach Kanada auswandern und weder Englisch noch Französisch können. Die sollte man gar nicht ausm Flugzeug lassen!!! Wollen sie hingegen in die USA auswandern, sollte man zu einem Flughafenbeamten gehen (am besten wenn die betreffenden Dumpftröten daneben stehen) und sagen: „These people are terrorist who want to kill you President with a nuke they are trying to smuggle in their rectum!“

Ein Beispiel ist der Döner, der irgendwann in Berlin von Gastarbeitern erfunden wurde. Er schmeckt gut und kann deshalb die eigene Küche ergänzen. Sobald es aber Überhand nimmt und Krabbenbrötchenimbissbuden zu Gunsten neuer Dönerbuden geschlossen werden sollte man sich überlegen, wie weit man gehen möchte und die Notbremse ziehen.
Na ja, wenn der Deutsche lieber Döner will als Krabbenbrötchen - was willste machen. Ich hab ja schonmal überlegt in die Türkei zu reisen und zu gucken, ob ich da dann Krabbenbrötchen bekomme :mrgreen: Denn die Türken essen Döner in der Form ja gar nicht. Setz mal 'nem deutschen den Döner in der Form vor, wie er in der Türkei gegessen wird.
Ihr merkt schon, ich hab heute einen ziemlich diabolischen Tag :mrgreen:

Also werde ich zum Abschluss mal wieder versöhnlicher:
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Türken,
ich würde mir mehr ECHTE Toleranz und weniger vorgegaukelte Pseudo-Anpassung wünschen. Und zwar von beiden Seiten! Solange ihr euch alle brav ans Grundgesetz haltet und euch nicht mehr in euerer jeweiligen Landessprache lauthals über drei Meter Entfernung unterhaltet, wenn ich das nächste mal bei meinem Neurologen im Wartezimmer hocke (das gilt auch für die Deutschen, denn mich interessieren eure Krampfadern nicht!!!), ist mir alles andere schnuppe. Von mir aus baut eine Moschee gegenüber und reist dafür das Haus von dem kleinen Hobbynazi ab.
Namaste! :wink:

Naja,dass mit dem Sprechen ist auch so eine Sache.Viele junge Türken haben ein Problem ihre Muttersprache ordentlich zu sprechen,da sie ja deutsch besser können.Und wenn man sich vorstellen muss,dass man seine Sprache bewahren möchte,dann macht man es so und redet so viel wie es geht türkisch.Meistens redet man ja mit der Familie.Deswegen hätte ich auch keine moralischen Bedenken mit meiner Mutter im Wartezimmer türkisch zu reden,weil ich es nicht gebrauchen will um über die Menschen im Wartezimmer abzulästern,sondern die türkische Sprache für mich zu bewahren.

Aber wenn natürlich absichtlich laut geredet wird,ist das wirklich eine sehr unhöfliche Sache.

Aber jetzt versetz dich mal in die Lage der Leute um dich herum, die nicht verstehen was du sagst. Unsere Deutschlehrerin hat uns mal erzählt, dass sie eine zeit lang als Au-pair in den USA war und besuch von einer Freundin aus Deutschland bekam und die saßen dann mit einer amerikanischen Freundin, die kein Wort Deutsch konnte, im Auto und haben sich auf Deutsch unterhalten. Irgendwann ist die Amerikanerin völlig ausgetickt - in meinen Augen verständlich.

weil ich es nicht gebrauchen will um über die Menschen im Wartezimmer abzulästern,sondern die türkische Sprache für mich zu bewahren.
Das wissen die ja nicht, wenn sie nichts verstehen :wink:
Jetzt stell dir mal vor dir sitzen eine halbe Stunde zwei Leute gegenüber, die sich in einer Sprache unterhalten, die du nicht verstehst. Manchmal gucken die auch zu dir rüber oder lachen. Natürlich ist es wahrscheinlich, dass die sich allgemein mal umgucken und über irgendwas lachen, was gestern im fernsehen lief oder so… Aber was denkt man als paronider Mensch: die lästern über mich! Hab ich einen Fleck aufm T-Shirt, hab ich Schweisflecken unter den Achseln, ist der Reisverschluss meiner Hose auf…etc.
So entsteht einfach unegwollt Konfliktpotenzial, weil sich derjenige, der nichts versteht, sonst was ausmalt und immer wütender wird, obwohl die zwei anderen übers Wetter reden. Zu einem Konflikt gehören IMMER zwei Seiten, selbst dann wenn sich eine des Konflikt gar nicht bewusst ist.

Und bevor jetzt irgendein ganz schlauer damit kommt: Klar, wenn man irgendwo im Urlaub ist, bleibt einem nichts anderes übrig, denn man kann ja nicht jedes Mal für zwei Wochen Italienurlaub erstmal 'nen Sprachkurs besuchen.

Aber es gibt eine glorreiche erfindung um im Bus im Wartezimmer etc. nicht von der Unterhaltung von seinen Nachbarn mittbekommt, du die schipft sich MP3 Player :smiley:
Und jetzt was anderes:
Ich finde integration wichtig aber bei 3 Millionen Türcken müssen wir Deutschen auch die türkischen kultur integrieren. Um die als beispiel zu nennen. Wir müssen alle Kulturen respektieren.