Tägliche NS-Vergangenheit

Wurde denn „Mein Kampf“ nicht großflächig im ganzen Deutschen Reich publiziert?

Übrigens erfreut sich „Mein Kampf“ in den arabischen/ islamischen Ländern sicher nicht so großer Beliebtheit , weil darin das jüdische Volk verdammt wird. Den Lesern wird es bestimmt vor allen Dingen, um Hitlers makroökonomische Analysen der damaligen Welt- und Finanzwirtschaft gehen.

Die traurige Wahrheit ist leider, dass der Nationalsozialismus erst ab 1944 anfing, mehrheitlichen Gegenwind aus der Mitte der Gesellschaft zu kriegen.
Also wohlweislich als das durch die Raubzüge der Nazis finanzierte gute Leben für die Masse nicht mehr bezahlbar wurde, und die Leute begannen zu leiden.

Wenn das Naziregime bis dahin keinen Terrorapparat aufgebaut hätte, der jegliches Aufkeimen eines Widerstandes sofort ohne Gnade bekämpft, käme es wohl schon ein Jahr vor Kriegsende zum Aufstand - oder sagen wir Auseinanderbrechen - von innen.
Die ehrenwerten Widerstandskämpfer um Graf Stauffenberg wurden auch erst zu Anti-Nazis als Hopfen und Malz für die Wehrmacht verloren waren.

Zwei Zeitzeuginnen, die mein Geschichtslehrer eingeladen hatte, berichteten sehr anschaulich, wie sich langsam der Wind drehte, als die Nazis mehr Ärger als Nutzen verursachten, als die kriegerischen Erfolge ausblieben und die Fronten sich zurück Richtung Verursacher verschoben.
Da wunderteten sich die damals jungen, gehirngewaschenen Mädchen, dass ihr stolz aus der Kehle gebrüllter „Heil Hitler“-Gruß vom Gemischtwarenhändler nur noch mit einem knurrigen „Guten Tag“ erwidert wurde.

Was mit den Juden oder sonstigen kaputtgemachten, beklauten Minderheiten geschah, war den meisten Deutschen scheißegal, solange es ihnen gut ging. Das Motto lautete: Nicht fragen, wie die Wurst gemacht wird.

So ist aber der Mensch, nicht der Deutsche.
Wenn ihr die Lehren aus der Nazidiktatur als Erziehung für die Deutschen wahrnimmt und nicht als Erziehung für die Menschheit, dann stimmt was mit eurer Denke nicht. Sorry.

Also ich würde mich freuen, wenn Holger sich dieses Themas mal annimmt.
Scheint ja doch viele Gemüter zu erregen, diese Dauerberieselung, der man sich durch Wegschalten auf einen anderen Sender nicht entziehen kann.
Und schließlich müssen die „FreiWild-Fans“, die sich Holger angeschafft hat, ab und zu mit einem passenden Beitrag gefüttert werden, sonst suchen sie sich einen anderen Wirt.

PS:
Was soll denn das Verschieben jetzt bedeuten?
Hat Holger intern bereits abgelehnt, das Thema zu behandeln?

Ich stimme Dir in all Deinen Ausführungen zu. Genau das ist nämlich auch das Bild, was mir in meinem Leben von Zeitzeugen erzählt wurde. Auch diese ganze Stauffenbergsache, wie der Kerl heute als „Widerstandkämpfer“ gefeiert wird ist doch reiner BS und ne Hollywoodmär! Der Typ war überzeugter Nazi und genau DESWEGEN der Anschlag, WEIL er gesehen hat, dass das so nicht mehr lange hält! Er wollte „nur“ das dt. Reich retten.

Hat Holger intern bereits abgelehnt, das Thema zu behandeln?

Naja, im Endeffekt würde das nur riesen, riesigen Ärger geben. Du weißt, Du und ich sind noch harmlos. So ein Thema würde nicht nur die ganzen militanten Linksradikalen anziehen, sondern gleichzeitig auch die Neonazis. Wollen wir beide hier wirklich haben? Ich meine schon Danzig reicht mir ja schon. Noch weiter rechts? Das halte ich garnicht aus. :mrgreen:

Nein, ernsthaft. So ein Beitrag wäre sicher mal nötig. Weil doch sehr viel verzerrend dargestellt wird und NUR noch leicht verdauliche s/w-Bilder vermittelt werden. Gerade auch weil viele der Dinger nunmal für das US-Fernsehen produziert werden. Das sagt doch schon alles. Aber egal wie Du so ein Beitrag mit DEM Thema angehst… du kannst noch soviel beschwichtigen und noch so objektiv sein. Danach hätten wir hier Wochenlang ein riesen Problem mit Linksradikalen Marke Indymedia und neonazistische Hohlköppe. Und schlafende Hunde soll man nicht wecken. Sowas kann sich auch die Alsterfilm in ihrer heutigen finanziell angespannten Verfassung erst Recht nicht erlauben! Ich mein, man hat doch schon gesehen was bei ner im Endeffekt unbdeutenden Band wie Freiwild los war…

Eigentlich war er wie viele andere der Meinung das ganze sollte ohne Hitler weitergehen. Ob dazu auch der Judenhass gehörte, weiß ich jetzt nicht. Aber es gab damals so wenig Helden, da möchte sich die deutsche Volksseele zumindest einreden das es jemanden gab der das ganze beenden wollte.

Ich bin dafür, dann bekommen wir alle mal wieder was zu beißen ohne uns gegenseitig abzuschlachten :wink:

Und wer bist du Anchantia, der sich von Extremisten davon abhalten lässt seine Meinung zu sagen? Soll ich dich an deine Aussage erinnern, als ich sagte man solle nicht zu Demos gehen wo linke Spinner auftauchen? Wo ist der Unterschied?!

Denk mal drüber nach. :slight_smile:

Naja, davon hängt aber nun nicht das finanzielle Überleben ab. :roll:
Holger ist daran interessiert seine Abos zu verkaufen. Das geht nicht, wenn er jetzt noch groß anfängt Politik zu beackern. Denn das würde wirklich die falschen anziehen und die „normalen Fans“ würden sich noch stärker zurückziehen und das war es dann. Merke: mit Extremisten lässt sich kein Geld verdienen. :wink:

Das ist allerdings ein Argument.

Ich kenn das doch aus dem Folkereich: einmal ein ungerechtfertigten Nazivorwurf … den wirst Du, ohne Mist, NIE WIEDER los! Beispiel: Camerata Mediolanense aus Italien. Ein guter Freund von mir wollte mit denen vor ein paar Jahren ein Konzert veranstalten. Richtig im Schloss mit Lesung, Vernisage und allem drum und dran. Ende vom Lied: irgendwelche Indymedia-Spinner haben sich bei der zuständigen Stadtverwaltung beschwert, weil die Bands ja „rechtsextrem“ wäre. Und das mit der tollen Begründung, weil die Band „Camerata“ im Namen hat und es deswegen eine „Kameradschaft“ sei. :ugly Dass „Camerata“ aber ein alter italienischer Begriff für etwa „Kammermusikensemble“ ist, darauf sind die Spinner nicht gekommen. Man müsste ja mal ein Lexikon zu Hand nehmen. Nun, die Vorwürfe konnten natürlich schnell aus der Welt geräumt werden. Aber man musste es trotzdem absagen, weil der Verwalter Angst um ihr wirklich schönes, altes Schloss hatten und was würde passieren würde, wenn die Linksextremen kommen und dort demolieren usw.
Und Camerata Mediolanense haben allein wegen dem Namen „Camerata“ hier echt seit JAHREN solche Probleme. Auch weil sie in den 90ern mal trommellastigere Folkmusik gemacht haben. Das ist bei den Arschgeigen ja auch gleich „Nazimusik“!

Ich erzähl das um klar zu machen, dass man sich wirklich keinen großen Gefallen tut, wenn man Extremisten auf sich aufmerksam macht und schön schlafen lässt! Gerade wenn Holger noch will, dass prominente Gäste wie Hans Meiser weiterhin in die Sendung kommen. :wink:

Keiner kann sagen, wie viele es gelesen haben. Aktuelle Meinung: Kaum einer.
Das Buch ist derart wirr, da schaltet man schon nach den ersten zwei Seiten auf Schlaf.

[QUOTE=Mannbärschwein;341479]Die traurige Wahrheit ist leider, dass der Nationalsozialismus erst ab 1944 anfing, mehrheitlichen Gegenwind aus der Mitte der Gesellschaft zu kriegen.
Also wohlweislich als das durch die Raubzüge der Nazis finanzierte gute Leben für die Masse nicht mehr bezahlbar wurde, und die Leute begannen zu leiden.[/QUOTE]

Stützt meine These, auf die ich hinaus wollte.

Und das ebenfalls.

Mit permanenter Beschallung erreicht man nicht die Überzeugung der Menschen.
Sie sind gekauft, korrumpiert, aber nicht überzeugt.
Sie takten, machen mit und ignorieren. (Und ich bin immer noch fest davon überzeugt, dass die große Mehrheit in Deutschland nicht darüber gewahr wahr, was in den Vernichtungslagern vor sich ging.)

Genau wie du es sagtest. Als der Magen leerer wurde, regte sich Unmut.
Wäre die permanente Beschallung erfolgreich gewesen, „Der Deutsche“ wirklich in Fleisch und Blut Nazi aus Überzeugung, dann hätten sie sich nicht so schnell wieder gedreht.
In der Weimarer Republik waren die Menschen auch nur solange Demokraten, wie die Dekadenz es zuließ.

Und auch heute ist es so, dass die permanente Anti-Nazi-Propaganda, die wissentlich rauf und runter geleiert wird, überhaupt keinen Effekt hat, außer die Leute zu nerven. Keiner kann es mehr hören, keiner will mehr hören dass SIE schuldig sein sollen, für einen Krieg der Großväter. Und es ist auch Bullshit, dass hier irgendwer schuld ist.

Das einzige was wir haben, ist eine Verantwortung. Und das geht gnadenlos in all diesen „Die Nazis sind böse! Wir waren Nazis!“-Mantras unter. Und wenn es hart auf hart kommt, der Lebensstandard sinkt, die Wut sich mehrt und der nächste charismatische Rattenfänger brüllt, dann machen wir schneller wieder eine Zeitreise nach 1933 als uns lieb ist.
Diese Dauerbeschallung bringt einen Scheiß!

Es wäre wesentlich besser, den Menschen weniger zuzumuten, es sie aber selbst entdecken zu lassen.
Das wirkt wesentlich tiefer, als der übliche Sermon, der um das Thema veranstaltet wird.

Erinnert mich irgendwie an einen aktuellen Thread hier im Forum. Da geht es um flügges Waldleben und um Jagd auf Geister und so…

[QUOTE=Scheol;341515]Keiner kann sagen, wie viele es gelesen haben. Aktuelle Meinung: Kaum einer.
[/QUOTE]

Das stimmt nicht, das sind alte Meinungen. Mittlerweile ist man sich da nicht mehr so sicher.

Okay; einigen wir uns auf ein

“Nein!”
“Doch!”
“Nein!”
“Doch!”

und darauf, dass es keiner so richtig weiß.

Skafdir, vielleicht könntest du ja was dazu schreiben, was ich auf Seite 1 geschrieben habe. ^^ Irgendwie interessiert es keinen. Ich bin der Meinung, das zu wenig bis gar nicht, in den Schule über aktuelle Geschehnisse geredet wird. Ich meine, man will ja Verbrechen, wie die in der NS-Zeit verhindern, vergisst aber, dass zur heutigen Zeit ebenso schlimm Verbrechen stattfinden.

Das immer wiederholte Aufrollen dieses lästigen Abschnittes der doitschen Geschichte ist doch nur ein Propagandamittel der Siegermächte, um das doitsche Volk in seiner Schuld klein zu halten und das Aufkeimen einer großdoitschen Volksseele im Keime zu ersticken, damit es fortan hemmungslos von ihnen unterjocht werden kann.

Mal ehrlich: Wen kümmern denn die boulevardesken “Hitler-Dokus”, die im TV auf- und abgespult werden?
Den Ex-DDR-Genossen, der verständlicherweise die Schnauze voll hat vom Sozialismus und darum mittlerweile eher zur Gegenfraktion tendiert und den überzeugten Nationalisten vielleicht, der sich durch die subjektive Einseitigkeit jener Filmchen total falsch dargestellt fühlt und dem es total auf den Sack geht, daß er auf sein schönes Vaterland nicht stolz sein darf - schließlich war Opa Sturmbannführer ja mit Sicherheit kein gewissenloser Mörder, sondern selbst bloß Opfer der widrigen Umstände der damaligen Zeit, wo längst nicht alles schlecht war, wie in diesen Machwerken dargestellt.

Und natürlich haben die überladenen Erste Klasse Waggons der Reichsbahn mit teilweise tausenden von Passagieren sich unauffällig klammheimlich im Schutze der Nacht und von allen unbemerkt geschickt jenseits der Gleise in Richtung ihrer Ziele geschlichen. Klar, daß da niemand etwas bemerkt hat. Und sollte doch einmal jemand einen Blick darauf erhaschen, so konnten sich die gerüchteweise vereinzelt vorkommenden tatsächlichen Nazischergen sicher sein, daß sich davon nichts herumsprechen würde - Internet gab es ja schließlich zum Glück noch nicht.
Somit kann es damals, also in grauer Vorzeit, auch keinerlei Kollektivschuld gegeben haben.

Heute kann uns diese Vergangenheit ja aber eh völlig wurscht sein. Am besten, wir streichen diesen Passus, der uns von anderen Völkern noch immer ständig anschuldigend unter die Nase gerieben wird, vollständig aus der Geschichtsschreibung.
Ist ja nicht so, daß man daraus etwas lernen könnte, was übertragbar wäre in diese neue, bessere Welt. Heute haben wir doch viel drängendere Probleme, die damit überhaupt nichts mehr zu tun haben, wie Guantanamo. Oder marodierende Linksterroristen, die uns die Shoppingtour vermiesen und deshalb alle eingesperrt oder besser noch erschossen gehören. Oder Rumänen, die jetzt die Dreistigkeit besitzen, dieselben Züge zu benutzen, um unser Land zu überfallen und wie die Heuschrecken kahl zu fressen.
Irgendwann ist schließlich auch mal gut, man muß doch auch vergessen und vergeben können, anstatt ständig nur gierig nach Reperationen zu rufen.

Warum noch mal waren die Third Reich Pseudo-Dokus, die uns doitsche in so ungerecht schlechtem Licht dastehen lassen, jetzt wichtiger als die restlichen Desinformations- und Trivialsendungen, welche uns die Verblödungsmaschinerie täglich vorsetzt und die uns regelmäßig den Spiegel vorhalten, wie blöde das doitsche Volk doch tatsächlich auch und vor allem heutzutage ist?
Duh.

So, vergessen wir den ganzen Quatsch und spielen ne Runde Sarcastaball?

[QUOTE=honigkuchen;341525]Skafdir, vielleicht könntest du ja was dazu schreiben, was ich auf Seite 1 geschrieben habe. ^^ Irgendwie interessiert es keinen. Ich bin der Meinung, das zu wenig bis gar nicht, in den Schule über aktuelle Geschehnisse geredet wird. Ich meine, man will ja Verbrechen, wie die in der NS-Zeit verhindern, vergisst aber, dass zur heutigen Zeit ebenso schlimm Verbrechen stattfinden.[/QUOTE]

Ich bin jemand der sowohl das Dritte Reich alsauch die DDR als Geschichte kennen gelernt hat.
Und ich muss sagen, daß die NS-Zeit - zumindest auf dem Gymnasium - in der Oberstufe in jedem Fach das “irgendwie einen Bezug hatte” (und da waren nur Naturwissenschaften und Sport ausgeschlossen) einem 2 Jahre lang jeden Tag von vorne bis hinten den ganzen Tag lang die Weimarer Republik, die NS Zeit und was daraus folgte, den Rachen runtergestopft wurde.

Man kann nicht behaupten dieses Thema würde nicht behandelt, denn es wird so dermaßen ausführlich behandelt, daß man danach übersättigt ist. Ich zum einen interessiere mich nun deshalb absolut gar nicht mehr für die Geschehnisse. Ich bin informiert darüber “was passiert ist”, ich weiß das es “Mal Relevanz hatte” - und meine “heilige Aufgabe als Christ und Deutscher” darin besteht ein Wiederaufkommen des 3. Reichs zu verhindern - aber ich habe einfach keine Kapazitäten mehr mich mit diesem Thema ernsthaft zu beschäftigen; geschweige denn Pro-Aktiv zu werden wenn wiedermal Nazis im Mai durch Pforzheims Straßen marschieren. Es interessiert mich einfach nicht mehr.
(Und um Bezug zum Fernsehen zu schaffen: N24 und Konsorten sind hier auch gerade keine Hilfe; ich habe so viele Nazidokus gesehen, daß die mittlerweile so im Hintergrund beim Essen vor sich herflimmern wie das perfekte Dinner)

Du (oder war es jemand anders im Thread?) meintest 8-Klässler wüssten nicht wie ein Hakenkreuz aussieht. Ich kann dazu nur eine Erklärung finden, und zwar: Bildungsferne Schichten gibt es immer [B]UND[/B] das solche Themen, zumindest während meiner Schulzeit, einfach “später” als zur 8ten Klasse ausführlich behandelt wurden.

Was mich mal interessieren würde ist, ob, in welchem Ausmaß und [I]wann[/I] das 3. Reich auf Haupt- und Realschulen behandelt wird. Hier wird es sicherlich von Bundesland zu Bundesland unterschiede geben, aber so Pi-Mal-Daumen wäre eine Einschätzung vielleicht interessant.

Bei uns wurde schon in der 7. Klasse mit angefangen. Und dann bis zur 10. durchgezogen! :mrgreen:

Nach gefühlten 5 Jahren französischer Revolution wurde das Thema etwa 1 Jahr lang bei uns angeschnitten.

@moep, ich glaube du hast meinen Post missverstanden. Genau davon rede ich ja, es werden in der Schule ausschließlich vergangene Verbrechen (NS-Zeit, DDR-Zeit) zum Thema gemacht, vielleicht mal ganz kurz aktuelle Themen (damals die World Trade Center, komischerweise hat man beim Irak-Krieg geschwiegen), jedoch werden aktuelle Themen bzw. Verbrechen weitestgehend vermieden. Erst recht, wenn diese Verbrechen von den alliierten begangen werden. Ich meine, das ist doch der Knackpunkt, man konzentriert sich so sehr auf Vergangenes, dass man das aktuelle ganz vergiss. Irgendwann ist das aktuelle auch Vergangenes und man wird sich wieder fragen, wie das geschehen konnte. :roll:

Ich kann euch sagen wie es geschehen konnte. Es geschieht, in dem man aktuelle Themen systematisch ausblendet und sie nicht bespricht bzw. auf sie eingeht. NS-Verbrechen bzw. ähnliche Verbrechen können nicht verhindert werden, in dem man ausschließlich sie zum Thema macht.

Verstehe auch nicht wann hier alle das Thema NS-Zeit hatten. Kann auch an meiner recht schlechten Lehrerin gelegen haben. Aber wir hatten die NS Zeit irgendwann in der Mittelstufe vielleicht für ein ?halbes? Jahr. Also nicht länger als die französische Revolution. Selbiges in der Oberstufe. Da wurde erster und zweiter Weltkrieg in einem halben Jahr abgearbeitet, einfach weil nach der französischen Revolution fast keine Zeit mehr da war. Und man wollte schließlich auch noch die Nachkriegszeit hinbekommen!
Und ansonsten?
Ich weiß wir haben in der 5. oder 6. Klasse „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ gelesen. Ich meine so war der Name. Aber zu dem Zeitpunkt konnte man ja nicht ernsthaft über die Vergangenheit reden.
Später in Politik und Wirtschaft, ich glaube so in der 9. Klasse ging es dann für ein bis zwei Schulstunden mal um die aktuellen Thesen der Neo-Nazis und dass diese garnicht stimmen. Wir mussten uns das selbst erarbeiten. Also von aufgedrückter Propaganda kann hier wirklich nicht die Rede sein.
Und zum Schluss hatten wir dann noch das Buch „Der Vorleser“. Aber so viel haben wir uns dann auch nicht mit dem Thema 3. Reich auseinandergesetzt. Eher mit Vergangenheitsbewältigung.

Und jetzt sag mir einer, man hätte das 3. Reich wirklich von der 1. bis zur 13. Klasse jedes Jahr gehabt. Das haben meine Klassenkameraden damals schon ständig behauptet und ich habe es nie kapiert!

Weil ichs grad noch gelesen hab:

Bei uns war der Geschichtsunterricht nun mal systematisch. Und das macht auch Sinn. Viele Ereignisse aus der Nachkriegszeit sind ohne den zweiten Weltkrieg garnicht erklärbar. Oder soll ich alle Ereignisse sagen? Deshalb geht man im Geschichtsunterricht auch systematisch die verschiedenen stationen durch. In der Mittelstufe chronologisch, in der Oberstufe dann nochmal, aber mit mehr Blick auf die tatsächlichen Veränderungen und nicht mehr strikt chronologisch.
Was habt ihr denn im Politikunterricht gemacht? Wir hatten jede Stunde einen 10-Minuten-Vortrag zu einem aktuellen Thema, über welches dann noch kurz geredet wurde. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass ihr da nichts sinnvolles gemacht habt.

Meine Schule war nach Anne Frank benannt…das Thema kam also ab und an mal vor :wink:

Dann bemühe ich mal eine neue Antwort.

Um Dinge richtig einordnen zu können benötigt man einen historischen Kontext. Eine Gruppe von 8. Klässern den arabischen Frühling diskutieren zu lassen hat keinen Sinn, solange sie vorher nicht Grundlagen zu folgenden Themen haben:

  1. Islam
  2. Imperialismus
  3. Kalter Krieg
  4. Aufklärung (diese braucht es nur am Rande, deshalb hier an vierter Stelle)

Den kalten Krieg kann ich nicht erklären ohne vorher zumindest den zweiten Weltkrieg erwähnt zu haben, da nur damit das Machtvakuum erklärt werden kann, in welches dann die Sowjetunion und die USA hineingesprungen sind.

Ein einfacheres Beispiel:
Du selber wirst eine bestimmte politische Einstellung haben. Gewisse Grundideen die du für richtig oder auch für falsch hälst. Aber diese Grundideen begründen sich aus deiner Vergangenheit, begründen sich aus dem was du erlebt und gelernt hast.
Wenn du also deine Persönlichkeit einer anderen Person erklären willst, dann kannst du das nur machen indem du in deine Vergangenheit zurückgreifst und diese als Erklärungsmuster annimmst.

Genauso kannst du auch dir gegenüber dein eigenes Verhalten nur in der Retrospektive erklären.
Deine Meinungen und Einstellungen sind nicht einfach vom Himmel gefallen, sondern sind dias Ergebnis, vieler kleiner Entscheidungen und Erlebnisse die am Ende dann dich als Charakter ausmachen.

Was für dich als Individuum zutrifft, trifft im selben Ausmaß auch für das Wesen einer Gesellschaft zu. Man kann die BRD, die EU, die Welt an sich nicht ohne ihre Vergangenheit begreifen.
Ohne Vergangenheit ist alles eine Momentaufnahme ohne größeren Sinn.
Den derzeitigen Streit in der Ukraine kann ich ohne dem Stichwort „Kalter Krieg“ nicht verstehen. Wenn ich ohne diese Vergangenheit über die Ukraine reden wollte, dann wäre jeder einzelne Satz einfach nur substanzloses Labern.

Der Unterschied zwischen deinem Privatleben und der Geschichte ist:
Dein Privatleben ist dir vollständig bekannt, deshalb musst du nicht immer wieder dran erinnert werden.
Die Geschichte ist dem Individuum eben nicht bekannt, deshalb muss sie aufgearbeitet werden.

Um zu verstehen warum die BRD so existiert wie sie existiert braucht man vor allem zwei Themenkomplexe:

  1. Drittes Reich
  2. Kalter Krieg und die Trennung DDR/BRD

Dabei ergibt es sich nun, dass das dritte Reich viel „spannender“ ist als die Trennung von Deutschland.
Es gibt viele Historiker die sagen, dass man Geschichte ohne Krieg nicht verkaufen könne. Ich bin davon überzeugt, dass sich diese Historiker einfach nicht die Mühe geben diplomatische Entscheidungen spannend zu verkaufen, aber in einer Hinsicht haben sie recht.
Wenn ich Menschen schnell für ein historisches Thema begeistern will, dann sollte ich zuerst mit dem Bodycount anfangen. Und Bodycountmäßig ist das dritte Reich relativ gut dabei. Hab gehört, dass würde irgendwo in den Top 100 der tödlichsten Jahrzehnte rumdümpeln…

Eine ähnliche Faszination ergibt sich doch auch für andere Themen. Kreuzzüge kommt immer gut an. Rom ist auch immer wieder nett. Napoleons Schlachten nimmt man sich auch sehr gerne. (Deprimierenderweise tatsächlich nur seine Schlachten… :/)
Das Problem ist das die Menschen in früheren Jahrhunderten tendenziell kamerascheu waren. Die Anzahl der Videoaufnahme läßt sich an keiner Hand abzählen. Das macht diese Sachen für das Fernsehen leider sehr unschön.
Erst in den letzten Jahren hat sich der Kunstgriff, einfach ein paar Laienschauspieler aufeinander einschlagen zu lassen, durchgesetzt. Und schon bekommen die Dokus viel höhere Einschaltquoten.

Das was in der Schule an Bildung beigebracht wird, soll den Grundstock legen um wirklich sinnvoll über Tagespolitik reden zu können.
Nichtsdestotrotz stimme ich dir zu: Die Tagespolitik kommt in der Schule zu kurz. Aber das sollte auch weniger im Sinne eines benoteten Faches gemacht werden, weil dadurch Meinungen notenrelevant werden könnten. Eher sollte es in jeder Woche eine Doppelstunde „Tagespolitik“ geben, in denen dann ein oder zwei bestimmte Themen exemplarisch diskutiert werden.
Das Fach sollte unbedingt unbenotet bleiben und am besten von einem Lehrer gehalten werden, der die Klasse in keinem anderen Fach hat. (Ansonsten werden die Schüler ihre Meinung eher noteneffektiv einbringen und das kann nicht im Sinne des Erfinders sein.)

Soviel also zur Frage, warum reden wir überhaupt über Geschichte.
Und für diejenigen die des englischen mächtig sind, mache ich hier noch einmal meine Dauerwerbung.
John Green erklärt hier in der ersten Minute, viel besser als ich es je könnte, warum wir uns mit Geschichte beschäftigen.
Und wie ich sehe erklärt er es mittlerweile sogar mit deutschem Untertitel. Vergeßt die Sache mit dem „des englischen mächtig“ ihr müsst nur noch lesen können.
Ich gehe davon aus, dass ihr das könnt, zumindest wenn ihr bis hierhin gekommen seid.

Ich habe nicht mit der damaligen NSDAP verglichen oder es zumindest nicht tun wollen.
Der Vergleich lautet folgendermaßen:
Die derzeitige CSU-Debatte ist von ihrem derzeitigen gesellschaftspolitischem Einfluss vergleichbar mit der Judendebatte im 19. Jahrhundert.
Eine Debatte die den Vorläufer für das nationalistische Weltbild gelegt hat, auf der dann in den 30er Jahren die grausamste Diktatur aufgebaut werden konnte, die jemals auf „deutschem Boden“ existiert hat.

Aber das wichtigste ist: Eine vernünftige Demokratie muss eine solche Debatte aushalten können. Wenn eine solche Debatte nicht mal mehr möglich ist, dann läuft sonst etwas grundlegend schief in einer Gesellschaft.

Gleichzeitig muss allerdings auch der entsprechende Gegenwind zu der Debatte erzeugt werden. Ja, die CSU darf ihren rassistischen Schrott erzählen. Aber ja, ich darf diese Sch**** auch als genau das bezeichnen was es ist und darauf hinweisen, dass solche Gedanken der erste Schritt weg von Demokratie sind.
„Aushalten können“ bedeutet nicht „widerspruchslos über sich ergehen lassen“.

Was mich persönlich am meisten ärgert sind diese pauschalen Wertminderung der Nazis, welche als Geistig gestört, als ausserordnentlich unmenschlich, oder einfach als die Manifestation des Bösen abgetan werden.

Das hat vor allem den Nachteil, dass es die Überzeugung stärkt, dass das was damals passiert ist eine „Ausnahmeerscheinung“ gewesen wäre. Natürlich in seinen Auswirkungen war es einmalig.
Aber Menschen neigen zur Grausamkeit und ich bin davon überzeugt, dass man auch heutzutage mit relativ wenig Aufwand wieder eine Diktatur errichten könnte.
Man muss nur vorsichtiger anfangen, aber sobald man genug priviligierte Schlägertruppen hat, ist der Rest einfach zu erreichen.
Als Stichworte zum nachlesen:
Stanford Prison Experiment
Milgram Experiment

oder einfach um es auf eine praktischere Ebene zu heben: Diese Liste mal durchgehen.

Die Dämonisierung der NSDAP ist eher eine Strategie der Revisionisten, die dadurch versuchen können die derzeitigen Menschen vollständig aus der Verantwortung zu nehmen.
Es fehlt das Bewusstsein dafür, dass wir eben nicht anders sind. Alles was uns „anders“ machen könnte ist, dass Bewusstsein für die schreckliche Erfahrung aus der Vergangeheit und damit die Bereitschaft sich als Kollektiv gegen solche Entwicklungen zu stellen.

Die wahre Gefahr geht von den akzeptierten Parteivertretern aus, die vielleicht ganz sympatisch rüberkommen. Die Dokumentation täten somit ein Gutes daran, realitätsnah über solche Themen zu berichten.

Sehr richtig und das ist der Punkt an dem ich den Inhalt der vielen Dokus bemängle. Sie beschäftigen sich mit dem offensichtlichen. Damit wird man der Sache nur leider nicht gerecht.
Es bräuchte eine viel stärkere Aufklärung darüber was überhaupt zum dritten Reich geführt hat und welche Meinungen und Ideologien als „gesellschaftlich akzeptiert“ durchgingen.

Ich bringe hier mal ein Zitat.
Lovecraft, H. P.: „Der Ruf des Cthulhu“ in: „Chroniken des Cthulhu-Mythos I“: „Nach einer äußert anstregenden und erschöpfenden Reise wurden die Gefangenen im Hauptquartier vernommen, wobei sie sich alle als Menschen eines sehr minderwertigen, gemischtrassigen und geistig niedrigen Typus herausstellten. Die meisten waren Matrosen und eine Mischung aus Negern und Mulatten, (…)“ (Seite: 103/104), Leipzig, 2011 (im original von 1926)

Lovecraft war besimmt kein Vorreiter in Sachen Rassismus und Nationalsozialismus. Es war einfach eine allgemeine ÜBerzeugung und Lovecraft hatte sich vermutlich sowas gedacht wie: „Ich erzeuge bestimmt noch mehr Schrecken und Beklemmung, wenn ich diese Leute als minderwertig beschreibe.“

Unser modernes Problem beim Erkennen solcher Ideologien ist, dass die Menschen vorsichtiger geworden sind. Aber wenn man sich die Ausführungen eines Sarrazins ansieht, dann muss man nicht lange suchen um zu erkennen, dass er tatsächlich von einem geringeren Wert von Muslimen ausgeht.
Nur das er der Sache so wie es heutzutage üblich ist einen wissenschaftlichen Anstrich gibt.

Wir sind in unserer Debatte schon wieder im Rassismus der 20er Jahre angekommen und wie auch in den 20er Jahren, gibt es auch heute wieder die Leute die sagen: „Ist doch alles halb so wild, sowas wird man ja nochmal sagen dürfen.“

Die BRD zeichnet sich dadurch aus, eine „wehrhafte Demokratie“ zu sein. Nur leider kann eine Demokratie immer nur so wehrhaft sein wie das Volk bereit ist wehrhaft zu sein. Es ist die Entscheidung jedes einzelnen wie er dazu steht, aber wir kennen unsere Geschichte und wir wissen wo es hinführen kann.
Aber damit dieses Wissen nicht verloren geht, muss erinnert werden. Nur weniger plump und einfältig wäre tatsächlich wünschenswert. „Hitlers Quietscheentchen und die Badewanne vom Obersalzberg“ bringt uns gesellschaftlich nicht weiter.

und abschließend was vollkommen anderes:
@Scheol: Wer genau beschuldigt dich eigentlich an der NS-Zeit schuld zu sein? Warum fühlst du dich in eine Kollektivschuld gedrängt?
Wir haben eine „Kollektivverantwortung“ aber die hat die gesamte Welt nicht nur wir. Aber schuldig fühle ich mich nicht und ich hatte auch nie das Gefühl das mir jemand irgendwie die Schuld an irgendetwas zuschieben will.

Auch dieses „wir hatten immer nur NS“, habe ich so nicht miterlebt.
NS-Zeit während meiner Schulzeit:

irgendwann 9 oder 10 Klasse im Geschichtsunterricht

Im Zuge von Anne Frank und der Vorleser im Deutschunterricht. Allerdings beim Vorleser eher auf die Verarbeitung gemünzt als auf die Zeit selbst.

Ein halbes Jahr im Religionsunterricht im Bezug auf Ethik. Und da ging es dann eigentlich ausschließlich um die massenhaft auftretenden Helden der Religion, die sich wagemutig gegen die Diktatur gestellt haben… zumindest konnte man diesen Eindruck gewinnen.

Zwischendurch mal am Rande im Politikunterricht.

(Meinen Geschichts-LK nehme ich da jetzt mal außen vor, weil der in dieser Hinsicht nun wirklich eine Ausnahme ist. Obwohl der Geschichts-LK vornehmlich durch das lange 19. Jahrhundert geprägt war)

Das einzige was dabei etwas „nervig“ war, war dass es eigentlich jedesmal die selben Quellen, die selben Bilder, die selben Karikaturen waren die zur Einführung gezeigt worden sind. Und da kann ich nachvollziehen, dass einem Schüler das auf die Nerven geht.
Aber auch hier gilt wieder: Es geht nicht darum das zuviel erinnert werden würde, das Problem ist das zu planlos erinnert wird. Zu platt und zu stumpf.

Service für tl;dr: Sorry Leute… aber das Thema fasse ich bestimmt nicht auf ein oder zwei Sätze zusammen…

Dein Absatz bringt viele problematische Punkte dieser Diskussion auf den Punkt:

  • Diese „permanente Anti-Nazi-Propaganda, die wissentlich rauf und runter geleiert wird,“(um einen Effekt auszulösen,) ist eine Angelegenheit, die noch zu klären wäre.

Ein paar Fragen dazu:

  1. „permanent“?
    Laufen tatsächlich außergewöhnlich viele Sendungen mit Nazibezug im Fernsehen, bzw. kommen in den Medien vor?
  • Da wohl schwer zu klären ist, was gewöhnlich ist, um davon außergewöhnliches abzuleiten, geht (erstmal) nur die Annäherung über die Quantität.
    Sprich:
    eine Rangliste ist vonnöten, die aufzeigt, wieviel Sendezeit der Nationalsozialismus formatübergreifend in Beschlag nimmt im Gegensatz zu anderen historischen Themen. Die Inhalte dieser Inhalte sollten keine Rolle spielen. Das heißt, Michael Kesslers Hitler Parodie in switch reloaded würde gleichrangig neben einer Folge Planet Wissen über den Holocaust oder einem Panorama Bericht über einen vor Gericht gebrachten 120-jährigen SS-Mann aufgezählt werden.
  1. „Anti-Nazi-Propaganda“?
    Und wie grenzt sich Anti-Nazi-Propaganda von Nicht-Anti-Nazi-Propaganda ab?
    Was sind die Merkmale von Anti-Nazi-Propaganda?

Ich hätte doch gerne mal eine Definition für Anti-Nazi-Propaganda? Am besten an einem konkreten Beispiel.
Z.B.: Ist der Mehrteiler „Unsere Väter, unsere Mütter“, der wegen diverser Szenen, die antisemitische, polnische Partisanen zeigen, in Polen für Unmut gesorgt hat, Anti-Nazi-Propaganda? Wenn ja, wie müsste ein Spielfilm geartet sein, um keine Anti-Nazi-Propaganda darzustellen?

  1. „wissentlich“
    Steckt hinter den Sendungen über die Nazis und die Nazizeit eine Agenda, die die Produktion und Versendung von entsprechendem Material fördert?

Oder anders gefragt: Gibt es Initiatoren und Sponsoren dieser "Anti-Nazi-Propaganda, die nicht aus finanziellem Interesse, also unabhängig vom herkömlichen Fernseh- bzw. Medienbetrieb agieren.
Der Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten wäre so ein Beispiel. Das heißt, man müßte in Erfahrung bringen, welche Typen oder welche Gruppen die Aufträge für Sachen mit Nazibezug aussprechen und nach welchen Kriterien das vonstatten geht.

  1. „Effekt“
    Welche Effekte erzielen Nazisachen, bzw. die angebliche Anti-Nazi-Propaganda im TV?

Vielen hängen anscheinend die vielen Hitler-Shows zum Halse raus, aber sie schließen wie selbstverständlich von sich auf alle und fordern ein Ende der Nazi-Berieselung.
Will die Mehrheit der Deutschen Bürger tatsächlich kein Nazizeigs mehr sehen? Dazu hätte ich dann doch schon gern ein paar Zahlen und Fakten aus sicherer Quelle.

Und dann:
Wie stellen sich besagte Meckerer die Abschaffung der „Anti-Nazi-Propaganda“ vor?
Sollen Gesetze erlassen, die die Sendezeit für Nazi-Dokus einschränken?
Sollen Nazithemen nur im Pay-TV laufen dürfen wie Pornos?
Oder gibt Roland Pofalla eine Presseerklärung ab, indem er die Aufarbeitung der Nazizeit für beendet erklärt?

Dazu bitte auch ein paar nicht lächerliche Antworten.

@Mannbärschwein

Jetzt stellst du dich aber bewusst dumm.
Immer dann, wenn Menschen jedes Wort nach Dudendefinition bewerten um einen anderen zu diskreditieren weiß man, dass man die Diskussion gewonnen hat.