Steuern auf kalorienreiche Lebensmittel?

[QUOTE=Icetwo;331476]
Wenn dagegen ein Großes Zeichen ROT auf der packung klebt weil da zu viel Zucker drin ist, dann wird das viele schon eher überzeugen, dass stehen zu lassen.[/Quote]

Was ist denn überhaupt zu viel Zucker/Kohlenhydrate? Kalorien stehen ja heutzutage auch schon immer drauf. (Kann übrigens den Low-/No-Carbs-Bullshit aus den USA nicht mehr hören. Ich meine ihn hier bei dir ansatzweise anklingen zu hören.) Gibt es gefaktes Dunkelbrot/Schwarzbrot? Aber selbst wenn, werden da wohl strenge Namensvorschriften sinnvoller sein.

(Beim dunklen Brot geht es ja eh darum, dass es etwas langsamer verstoffwechselt wird und sich die Kalorien etwas gleichmäßiger verteilen und nicht darum, dass es per se gesunder ist … zumindest bei etwas Beherrschung.)

Im Verein aber noch mehr als in der Schule.

Den Verein kann ich einfach wechseln, wenn es mir nicht passt. Und im Verein geht es vor allem um die eigene persönliche Verbesserung, die dann bei gutem Erfolg auch in den Wettkampf führen kann. In der Schule fällt der Aspekt der eigenen Verbesserung fast völlig weg - dafür rotieren die Sportarten viel zu schnell. Das befördert nur denjenigen, der eh schon ein gutes Talent für Sport hat, schon muskulös und ausdauernd ist.

In der schule ist das Sportliche Ergebnis (also abseits der Zensuren, die ja nicht von Gewinnen oder verlieren abhängen), nach der Stunde Vergessen.

Nein, es ist manchmal auch nach 10 Jahren noch nicht ganz vergessen. In die Ecke geh und wein

Wenn man Mannschaften gebildet hat, gibt es nächste Woche eine andere Zusammenstellung.

Unsinn. Es gibt immer die gleichen Mannschaften. Es wurden die gleichen als erstes immer gewählt, die gleichen als Notlösung und die gleichen hat man immer versucht zu vermeiden.

Man spielt den Sport direkt, ohne auf einen Wettbewerb (außerhalb diese Sportstunde) ausgerichtet zu sein.

Bewirb dich halt bei Schlag den Raab, wenn du dich nur einfach mit anderen messen möchtest.

Und wenn es nicht mein Interesse ist Sport zu machen?

Du hast ja gerade noch die Predigt gehalten, dass der Staat sich nicht einmischen sollte. Dann macht halt der Schüler kein Sport. Der Sportunterricht wird auf jeden Fall keine Liebe aufbauen können.

Wenn ich zB lese, dass immer mehr Kinder nicht rückwärts laufen können und auch andere motorische Einschränkungen haben, halte ich eine Reduzierung des Schulsports nicht für probat.

Und daran werden weder 2 noch 4 Stunden Sport irgendwas ändern. Das ist Bewegungsmangel von unzähligen Stunden jede einzelne Woche seit jüngstem Alter. Und die Behebung bräuchte auch unzählige Stunden. Da muss man eine Sportkultur in der Bevölkerung wieder aufbauen. Schulsport ist aus den genannten Gründen dazu völlig ungeeignet.

(Und geben wir nun eigentlich den Kindern, die angeblich nicht mehr rückwärts laufen können, dann ne 6?)

[QUOTE=Baru;331472]@Gesunde Ernährung ist doch eh simpel. Möglichst keine Fertigprodukte, Konzentrierung auf Gemüse und Obst, dunkles Brot, mageres Fleisch oder besser Fisch, etwas aber wenig Käse und Milch. Naschen wenn überhaupt nur mit Obst. Monatlich mal auf die Waage schauen, bei Zunahme etwas reduzieren, bei Abnahme etwas mehr essen. Lebensmittel etwas variieren.[/QUOTE]

Ist das nicht etwas zu wenig (pflanzliches) Eiweiß und Fett? Nüsse und Haferflocken können auch noch mit rein. Ab und an ein Ei ist auch zu empfehlen, insbesondere wenn man viel Sport teibt.

Den Schulsport halte ich in seiner jetzigen Form auch für ein Unding. Ich hatte nie Lust auf Sport und war immer schlecht. Der Schulsport war für mich eh nur frustrierend, weil ich halt nicht gut war. Erst seit ich aus der Schule raus bin und selbst entscheiden kann, welche Sportarten mich interessieren, mache ich privat Sport und werde besser. Vielleicht sollte man verschiedene Sportprogramme anbieten, von denen sich jeder Schüler etwas aussuchen muss. In regelmäßigen Abständen kann dann gewechselt werden. Die Notengebung wird dann nicht an der absoluten Leistung, sondern am individuellen Fortschritt gemessen.

[QUOTE=Maschendraht;331484]Ist das nicht etwas zu wenig (pflanzliches) Eiweiß und Fett? Nüsse und Haferflocken können auch noch mit rein. Ab und an ein Ei ist auch zu empfehlen, insbesondere wenn man viel Sport teibt.[/QUOTE]

Joa klar, das stimmt. War jetzt alles andere als ein perfekter Ernährungsplan. (War nicht ganz so lange überlegt.) Mir ging es erstmal darum, dass eine gesunde Ernährung nicht unbedingt Raketenwissenschaft ist und von den meisten Menschen bei etwas Interesse geführt werden könnte.

Mich würde ja mehr interessieren, wie teuer gesunde Ernährung mindestens ist. (Z. B. ob ein Hartz-4-Empfänger sich gesund ernähren kann bei seinen finanziellen Möglichkeiten.)

Im Prinzip sind wir uns alle einig dass ne zusätzliche Steuer Blödsinn ist, richtig?

Im Prinzip möchte ich noch anmerken dass ich dem BMI-Vorschlag von Baru fast noch schlimmer finde als die Kaloriensteuer. Nimm es mir nicht übel aber genau solche Vorschläge sind es die anderen gern mal übel aufstossen - auch wenn der der Gedanke dahinter sicher gut gemeint ist.

Nein, das ist eine Belohnung für Verhalten, das in der Norm ist.

In etwa: Wir schreiben dir jetzt mal vor wie du zu sein hast. Wir wollen doch nur dein bestes. Erinnert mich an den Veggi-Tag in Kantinen. :wink:

Und wenn dann Hans und Bärbel Mustermann kurz vom BMI-TÜV nicht die Norm für die Rückerstattung erfüllen werden sich kurzerhand mal ein paar Pfund radikal runter gehungert. Und die kleinen fetten Mustermanns kommen für eine Woche mit Reiscracker ins Laufrad.

Praktisch wäre es für alle die massiv rauchen und saufen und trotzdem / gerade deswegen einen „besseren“ BMI vorweisen können. Andere Kritikpunkte (Muskelmasse u.ä.) wurden ja schon genannt.

Ach ja:

Edgar Franke von der SPD und Mitglied des Bundestags-Gesundheitsausschusses schlägt in der Bild-Zeitung einen „Aufschlag in Höhe des halben Mehrwertsteuersatzes“ auf die gleichen Produkte wie in Mexiko vor.

Vielleicht sollte man diesen Aufschlag lieber auf schmierigen Populismus erheben? Mal wieder eine Sau durch´s Dorf treiben kann ja gerade nicht schaden. Oder braucht man einfach nur wieder Kohle?

Mein Mitbewohner hat einen Körperfettanteil von 5%(!) und einen BMI von über 20 . Irgendwas passt da nicht :smiley:

… Es sei denn man liest sich nochmal durch was BMI bedeutet… Dann macht es durchaus Sinn, das es keinen Sinn macht.

[QUOTE=KingMö;331495]Im Prinzip möchte ich noch anmerken dass ich dem BMI-Vorschlag von Baru fast noch schlimmer finde als die Kaloriensteuer. Nimm es mir nicht übel aber genau solche Vorschläge sind es die anderen gern mal übel aufstossen - auch wenn der der Gedanke dahinter sicher gut gemeint ist.[/QUOTE]

Der Body-Mass-Index sagt bei einem Großteil der Leute recht gut, ob das Gewicht vernünftig ist oder ob man abspecken oder zunehmen sollte. Es gibt Ausnahmen, ohne Zweifel und die kann man ja einmal über ein hausärztliche Bestätigung jagen, dass sie trotzdem keine Fehlernährung haben. Wenn man das macht, was bleibt da noch schlimmes übrig, was den Vorschlag so schlimm macht?

(Ich bitte euch übrigens, wenn ihr das wirklich so schlimm findet, euch auch schon bei den Krankenkassen zu beschweren, die genau das aktuell schon so machen. )

Edit:

Perfektes System wird es niemals geben. Man wird das immer betrügen können. Warum nicht aber die Leute belohnen, die das ernsthaft beachten mit dem Risiko, auch ein paar Neunmalkluge fälschlich mitzubelohnen.

Geld ist ein super Anreiz, den Schweinehund zu überwinden. Positive Konditionierung eben. Alle anderen Alternativen sind zu viel Blabla, was keinen interessieren wird.

Rede ich gegen eine Wand? Der BMI ist lediglich das Verhältnis von Körpergröße zu Körpergewicht. Mein Mitbewohner hat einen BMI > 20 aber Körperfettanteil 5% => Weil Muskeln schwerer als Fettgewebe sind… Daher ist der BMI nicht nur bei ein “paar Ausnahmen” sondern grundsätzlich Müll als ultimativer Maßstab- Schon gar nicht als eine irgendwie geartete Richtlinie… So einfach die menschliche Fitness in Zahlen ausdrücken ist nicht wirklich drin.

Das hier macht den Vorschlag so Schlimm:

[QUOTE=KingMö;331495]
In etwa: Wir schreiben dir jetzt mal vor wie du zu sein hast. Wir wollen doch nur dein bestes. Erinnert mich an den Veggi-Tag in Kantinen. :wink: [/QUOTE]

[post=331504]@ExtraKlaus[/post]

Also zum einen ist dieser Müll immer noch die in der Medizin übliche Methode um Probleme abzuschätzen, zumindest im Krankenhaus. Mit funktionierenden Gehirn erkennt man nämlich die Fälle selbst, wo Abweichungen von dem Normwert keine Probleme darstellen. Und wer sich sklavisch an Normwerte hält, ohne mitzudenken, dem ist eh nicht zu helfen.

Bei den meisten Menschen jedoch ist der Muskelanteil doch recht ähnlich, was den BMI schon funktionsfähig macht, spätestens wenn du noch ein Toleranzbereich einbaust. Du redest also nicht gegen die Wand, sondern willst nicht akzeptieren, dass ich das Argument verstehe, aber nicht für so schlagkräftig halte, wie du es gerne hättest.

[QUOTE=Icetwo;331505]Das hier macht den Vorschlag so Schlimm:[/QUOTE]

Führt uns dann aber zu einer Grundsatzdiskussion über die Befugnisse und Aufgaben des Staates im 21. Jahrhundert. Ich persönlich bin der Meinung, dass es nicht mit einer reinen Sachverwalterrolle getan ist und dass auch Gesunderhaltung der Bevölkerung eine Aufgabe sein sollte, solange sich daraus nicht eine Diskriminierung vom eher unerwünschten Verhalten gibt. Belohnungen im Rahmen ja, Bestrafungen nein. Und nein, man kann nicht jede Belohnung einfach schon als Diskriminierung der Nicht-Begünstigten betrachten.

Edit2:
Mäh, hast mich da durcheinander gemacht.

Die Steuer auf Lebensmittel ist ja genauso eine Gesundheitserziehung des Staates, das sollte wohl klar sein. Nur bestraft diese auch noch gezielt falsches Verhalten anstatt positives Verhalten zu belohnen - ist also pädagogisch unterste Schublade heutzutage.

Dazu besteht die Gefahr, dass hier die Lasten eindeutig bei den Ärmeren liegen werden. Und das führt mich dann wieder zurück zu der Frage, ob gesunde Ernährung an der Armutsschwelle momentan möglich ist oder nicht.

Alternativ könnte man es so machen wie die Neuseeländer und die Dicken einfach des Landes verweisen.

[SPOILER]Update: Der Mann darf in NZ bleiben, muss aber alle medizinischen Kosten selbst tragen.
http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-24015123[/SPOILER]

[QUOTE=Baru;331506] solange sich daraus nicht eine Diskriminierung vom eher unerwünschten Verhalten gibt. Belohnungen im Rahmen ja, Bestrafungen nein. Und nein, man kann nicht jede Belohnung einfach schon als Diskriminierung der Nicht-Begünstigten betrachten.[/QUOTE]

  1. Warum sollte der Staat Festlegen, was erwünschtes und was unerwünschtes verhalten ist. Warum lässt der Staat nicht einfach jeden so leben wie es dieser Person gefällt. Wenn man Politisch ein Ziel verfolgt, dann sollte man dieses über anreize erreichen, und nicht über zwang.

  2. Ich würde es als Diskriminierung sehen, und sehr viele andere auch. Denn es ist keine Belohnung für Wohlverhalten, sondern eine Strafe für Fehlverhalten. Andere sagen dir wie du zu sein hast, und das obwohl es nur einen selbst etwas angeht. Das Eigene Gewicht, ist Privatsache. Das Geht den Staat nichts an. Wenn der Staat was verändern will, dann sollte er seine Gesundheitliche Aufklärungspolitik und seine Sportpolitik, die schon vor Jahrzehnten gegen die Wand gefahren wurden, mal endlich reformieren.

Hallo! Erde an Vernunft, Erde an Vernunft! Sind Sie noch erreichbar? Ja? Bitte kommen Sie schnell wieder zurück, ohne Sie bekommen die Menschen ne Vollmeise! :ugly

Ich muss jetzt wirklich mal extremistisch werden. Ja geradezu unverschämt, suberversiv, obszön, reingrätschend und in einigen Leutens Augen sicher auch pervers. Aber, ihr lasst mir keine andere Wahl als zu sagen:

Jeder Mensch ist verdammt nochmal verschieden!!!

Daran sollen sich auch bitte mal unterforderte Berufspolitiker oder Foren-Mods mit Langeweile erinnern!

Ich sage Euch mal was: wenn ich Bock habe jetzt ad-hoc 3 Tafeln Schokolade zu essen, dann mach ich das! Wenn ich Bock habe mir jetzt ein Eis zu machen (gekauftes kommt mir nicht ins Haus), dann mach ich das! Und ich werde nicht dick, obwohl ich viel ungesundes esse! Warum werde ich nicht dick? Weil ich einfach einen guten Stoffwechsel habe! Da muss ich kein Sport machen! Ich werde einfach nicht dick! Und überhaupt: Sport, geht mir doch mit eurem Sport weg! Ich hasse Sport! Schon damals in der Schule habe ich das gehasst ohne Ende! Ich hasse diese Fitnessstudios, wo sich oberflächlige Tussis und Prolls in ihrem “Schönheits”-Wahn hinbegeben um dort “zu trainieren” und sich dann hinterher wieder ihren Zigaretten und Parties mit viel Alkohol zuwenden. Geht mir doch weg damit!

Dagegen: von ner Freundin die Schwester spielt in einer Volleyballmannschaft. Ernährt sich extrem bewusst, bringt gute Leistungen im Sport und ist extrem beweglich. Aber sie ist totzdem mollig! Einfach weil sie diese Veranlagung dazu hat.

Versteht ihr was ich meine? Es ist Schwachsinn die Leute anhand von solchen Dingen wie “dünn” oder “dick” oder ga diesen komischen BMI zu bewerten (letzteres ist doch eh nur ein PR-Instrument von der US-Wirtschaft!). Es ist Käse den Leuten vorschreiben zu wollen, wie sie zu leben haben! Ich esse nunmal das was mir schmeckt und gleichzeitig habe ich kein Interesse an Sport! Aber wisst ihr was: ich fühle mich verdammt wohl in meinem Körper! Darauf kommts mir an!

Der Staat soll sich bitteschön fernhalten aus meinen Lebensgewohnheiten! Was kommt denn als nächtes? Kleidungsvorschriften für das Volk? :roll:

Okay, also Anreize. Aber keine Anreize. (Oder als was würdest du eine Teilrückerstattung sehen?) Und wo ist da der Zwang?

  1. Ich würde es als Diskriminierung sehen, und sehr viele andere auch. Denn es ist keine Belohnung für Wohlverhalten, sondern eine Strafe für Fehlverhalten.

Wenn wir hier von Summen reden, die einen größeren Einfluss auf die Lebensführung haben könnten, würde das stimmen. Aber nicht, wenn die Summen eben nur eine kleine nette Belohnung bleiben, deren Fehlen niemanden vor Probleme stellt.

Andere sagen dir wie du zu sein hast, und das obwohl es nur einen selbst etwas angeht. Das Eigene Gewicht, ist Privatsache. Das Geht den Staat nichts an. Wenn der Staat was verändern will, dann sollte er seine Gesundheitliche Aufklärungspolitik und seine Sportpolitik, die schon vor Jahrzehnten gegen die Wand gefahren wurden, mal endlich reformieren.

Falsch - in einem Staat, wo es Krankenkassen gibt und wir ein Grundrecht für alle auf diese Krankenkassen haben wollen, ist das keine reine Privatsache mehr - es geht hier nicht um reine Ästhetik. Menschen mit ungesunder Ernährung kosten ihren Mitmenschen Geld und das aus zumindest teilweise aus eigenem Verschulden. Und damit ist das nicht mehr einfach so Privatraum, besonders nicht, wenn es Massenphänomen ist.

Ich habe dabei den großen Wunsch, dass die Krankenkassen eben auch die Probleme, die aus solchen selbstgewählten ungesunden Entscheidungen resultieren, weiterhin ohne Zögern übernehmen müssen. Aber ich kann nicht einfach dieses Grundrecht fordern und gleichzeitig den Staat fast völlig handlungsunfähig bei der Prävention machen. Ich denke, hier den Staat die Handlungskompetenz zu verweigern bedeutet langfristig, die Existenz der allgemeinen und bedingungslosen Krankenversorgung zu gefährden, weil der Druck irgendwann dann zu groß wird, auf andere Wege Fairness erreichen zu müssen.

Die gesundheitliche Aufklärung wurde keineswegs an die Wand gefahren - die ist so ausprägt wie sie noch nie davor war. Eher sogar überbläht. Aber die reine Aufklärung ist einfach nicht so nützlich. Menschen interessieren sich nicht so sehr für Schäden, die irgendwann irgendwie vielleicht mal auftreten können, was psychologisch völlig logisch ist. Und der Sportpolitik wirst du wohl nur was vorwerfen können, wenn die irgendeinen Trend von Aktionismus völlig verschlafen haben sollte - gab es irgendeine größere Sportwelle?

„Dicke sind asozial“.

Das kam mir auch in den Sinn…

Ich finde Barus Idee mit der Beitragsrückerstattung für weniger fette Menschen nicht gut.
Aber die Durchführung eines solchen Modells ließe sich schon relativ gerecht mit einem BMI als Vergleichswert bewerkstelligen, [I]zumindest wenn man die Fettheit als Maßstab für einen ungesunden Körper nimmt[/I].
Die Ausnahmemenschen, die von Natur aus muskelmäßig extrem von der Norm abweichen, sind vernachlässigbar gering.
Und der Arzt, der die BMI-Werte misst, dürfte wohl nicht so blind sein, einem Fitnessstudio-Gorilla die Diagnose Adipositas zu geben.
Die Gerechtigkeits-Problematik dieser Vorgehensweise ist wohl eher daran festzumachen, dass es adipöse Männer wie Frauen gibt, die trotz Übergewicht relativ gesund sind, also keine Unterschiede zu “optimal gewichtigen” Personen aufweisen.
Ein Lübecker Medizinforscher kam sogar zu dem Ergebnis, dass Fettärsche länger leben:

[QUOTE=Scumdog;331512]“Dicke sind asozial”.[/QUOTE]

Solche Kommentare sind asozial, da sie Aussagen unterstellen, die nie gemacht wurden.