DI 22:45 ARD
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Marco-Oliver vor dem PC.
Wenn Marc-Oliver am Nachmittag von der Schule nach Hause kommt, hat er nur ein Ziel: seinen Computer. Mindestens sechs Stunden spielt er täglich, am Wochenende auch mal Nächte durch. Marc-Oliver ist süchtig - süchtig nach Computerspielen. Wegen seiner Spielsucht hat er das Gymnasium geschmissen und nur mit Mühe einen Hauptschulabschluss geschafft. Immer war der Computer ihm wichtiger.
Kampf gegen die Sucht
Es ist eine Sucht, die seine Mutter nicht versteht und gegen die sie hilflos ist. “Wir haben alles versucht, um ihn vom Bildschirm wegzuholen. Wir haben mit ihm über die Spiele gesprochen, haben gedroht und den Computer schließlich abgeschaltet. Es hat alles nichts genützt.” Der Film gibt Einblicke in den täglichen Kampf von Familien gegen die Computerspielsucht ihrer Kinder. Wie der 17-jährige Marc-Oliver verlieren sich immer mehr Jugendliche in den virtuellen Welten. Bis zu zehn Prozent aller Spieler sollen laut Studien suchtgefährdet sein.
Hilflose Eltern
Über ein Jahr lang hat das Autorenteam Marc Oliver und seine Familie begleitet - ein Jahr im Leben eines Spielsüchtigen. Es wird gezeigt, was an den Online-Rollenspielen begeistert und gleichzeitig so gefährlich ist. Die Dokumentation zeigt die Auswirkungen der Computerspielsucht sowie die Hilflosigkeit der Eltern und nähert sich diesem neuen Krankheitsbild auch aus Sicht von Neurologen und Psychiatern. Außerdem sprechen die Autoren mit einem jungen Mann, der gerade ein Therapie gegen Computerspielsucht macht. Er hat alles verloren, Job, Freundin, Wohnung und sucht einen Weg zurück aus der virtuellen in die reale Welt.
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Ich bin sehr gespannt auf diese Reportage, auch deswegen, weil die ARD sich bei diesem Thema bisher kaum mit Ruhm bekleckert hat (Panorama, Hart aber Fair), sonder teils sehr parteiischen, hetzerischen Müll produziert hat.
Naja, mal schauen, eventl. wird es ja diesmal gut, ansonsten wird das mein Themenvorschlag.
Oder mein Gastbeitrag.