Ich fand den Film absolut unterhaltsam, wenn auch wie schon erwähn wurde, manchmal etwas platt. Dass er jedoch mit seine These, Linke können nicht über sich selber lachen, recht hat, sieht man schon alleine daran, dass diese Omache an die Linke, von einigen hier als dümmlicher Angriff, gewertet wird. Daher hinkt auch der Micheal Moore Vergleich so sehr, denn dieser prangert in seinen „Dokumentationen“ nur an! Das macht Fleischhauer nicht, er mag die Linken (ist prinzipiell selber einer) und zeigt halt ein paar lustige Auswüchse auf, und das ist keinesfalls böse gemeint.
…Besonders wie Herrn Ströbele die Worte im Mund umgedreht wurden…
Wo macht er das bitte? Ich glaube ich habe da eine andere Dokumentation gesehen.
Zusammengafasst stellte sich die Situation für mich so dar:
Herr Ströbele war gegen eine neue Mc Donalds Filiale und die Gründe dafür sind wahrscheinlich ein Antiamerikanismus, Skepsis gegenüber Großkonzernen und natürlich eine Antikapitalistische Grundhaltung. Vorgeschoben als Grund hatte er damals, weils einfach besser ankommt: „Mc Donalds ist ungesund!“ Dass dieses eine Argument auch andere gastronomische Betriebe angreifen würde hat Fleischhauer aufgezeigt. Das Ei hat Herr Ströbele sich selbst gelegt und dies wurde nur aufgezeigt, einen Wortverdreher habe ich nicht gesehen. Ich bitte für mein Verständnis um Zitate.
… Hagen Rether oder Volker Pispers als Interviewpartner hätten den Fleischhauer richtig alt aussehen lassen…
Ja ne ist klar, darum hat er den dümmlichen Kirmess-Kabarettisten Dieter Hildebrandt interviewed weil er sich an die Garde der ganz Großen nicht rangetraut hat. Hagen Rether wäre, da bin ich sicher, ein viel leichteres Opfer für so etwas gewesen, Hildebrandt war ja ausgebufft und hat sich keine Blöße gegeben. Übrigens auch das spricht für seine „Liebe“ zu den Linken. Ein Michael Moore hätte Hildebrandt im Film nicht gezeigt, weil es ja der „Verarschung“ nicht zuträglich war.
…Die Angehörigen von Minderheiten müssen sich permanent mit Vorurteilen, Diskriminierung und Anfeindungen auseinander setzen…
Richtig aber Du glaubst doch nicht im Ernst, dass wenn wir unsere Grammatik verändern sich daran etwas ändert, oder? Übrigens sind Einige Millionen Menschen (vor allem Männer) in diesem Land Farbenblind (rot-grün Schwäche). Wie wärs wenn wir uns alle für eine dieser beiden Farben entscheiden, damit es bei diesen Menschen nicht zu Verwirrungen kommt? Ampeln mit rot und grün sind doch für eine tolerante Gesellschaft eine zumutung, wo es doch genau auf diese Farbenblinden abzuzielen scheint. Spaß bei Seite, also ich glaube Vorurteile und Diskiminierung muss man bekämpfen, aber bitte nicht mit Grammatik!