Soziale Netzwerke was haltet ihr von ihnen?

Ich schreibe grade meine Facharbeit im Fach Erziehungswissenschaften und behandle das Thema Virtuelle Identität.
Ich hab mich auf Soziale Netzwerke spezialisiert und würde gerne wissen was ihr als kritsches Publikum :smt002 davon haltet. Ich hab ausserdem einen Fragebogen erstellt und würd mich freuen falls ihr Zeit fändet ihn auszufüllen, er ist unter diesem Link zu finden:
http://projekte.akwi.at:90/haekchen/fra … eb.de&id=1

natürlich vollkommen abzockfrei :smiley:

Ich habe nichts dagegen mich bei Sozialen Netzwerken anzumelden. Ich war bei SchülerVZ, habe mich aber entfernt, nachdem ich immer wieder schlechtes davon gehört habe (ich überlege aber mich unter falschem Namen wieder anzumelden). Bei Facebook habe ich mich unter einem falschen Namen angemeldet, um mit Bandenkrieg zu spielen, dort bin ich allerdings praktisch gar nicht mehr aktiv. Sonst bin ich öfters bei YouTube und in diesem Forum.

ich melde mich bei sowas garnicht an da ich die werbung nicht abkann die sie im internet schlaten

Man muss wissen, wie viele Daten man von sich selbst preisgeben möchte.
Dann muss man sich im Klaren sein, dass man problemlos von Jedermann auf verschiedensten Bildern “verlinkt” werden kann und von den Hostern der Bilder in der Regel nicht nachgefragt wird, ob man damit einverstanden ist (Es gibt zwar immer eine “Melde-Funktion” aber, wenn das Bild einmal im Netz war, ist es schier unmöglich, es entgültig wieder zu entfernen).

Ich bin im SchülerVerzeichnis und bei Facebook registriert, wobei ich in beiden Netzwerken kaum aktiv bin. Ich benutze sie so gesehen eher als “Nachrichtendienst”.

Ich würde mich meinem Vorgänger anschließen. Soziale Netzwerke sind generell nichtproblematisch, sondern ein guter Weg mit Freunden in Kontakt zu bleiben.
Das Problem aber ist, das viele Jugendliche vergessen dass das Internet im grunde nichts anderes ist als eine große Einkaufspasage in der man zwar nette Freunde treffen kann, aber auch Menschen die einem nicht wirklich mögen. Und wenn ich irgendwelche Fotos von der letzten Party bei Facebook, SchülerVZ, MySpace etc. etc. reinstelle, bei der ich stockbesoffen mit irgendeinem Typem rumknutsche ist es nichts anderes als würde ich bei mir auf die Straße gehen und irgendwelche Menschen die Fotos zeigen, aber das würde keiner machen.
Ich verstehe es persönlich auch nicht wie Menschen so unglaublich private Informationen über sich preisgeben, die ich sonst nur meinen engsten Freunden erzähle. Vergessen die denn das sie nicht allein sind?
Manchmal hab ich sogar das Gefühl das besonders Jugendliche darauf brennen solche Intimitäten preiszugeben.
Im vorletzten ode letzten Spiegel war ein länger Artikel über Google und dort aber Sozialwissenschaftler auch die These aufgeworfen, dass wir bald in so einer durchsichtigen gesellschaft leben, dass es eigentlich egal ist welche Peinlichkeiten wir ins Netzs stellen,da es denn jeder machen wird, ist es in dem Sinne keine Peinlichkeit mehr.

Bin selber bei Studi-VZ,muss aber sagen so wie einige meiner Freunde nutze ich das nicht. Ich verstehs immer nicht wenn Leute ca. 2345 „Freunde“ haben,die man dann stolz präsentieren kann. Hab, glaub ich, die wenigsten von meinem Freundeskreis auf SVZ. Das kann daran liegen dass ich so gut wie keinerlei Leute aus meiner alten Schule in der Liste hab, da ich froh bin die meisten davon seit 5 Jahren nicht mehr sehen zu müssen. Darüberhinaus kommt aber noch dazu, dass viele Leute oft irgendwen mit dem man 4 Worte gewechselt hat zu seinen „Freunden“ zählen. Ich halt es in diesen Netzwerken wie im echten Leben: Ich habe einen relativ kleinen, aber dafür sehr gut gepflegten Freundeskreis, mit Leuten die ich auch wirklich Freunde nennen kann.
Was mich eher verwundert sind Sachen wie Twitter. Bin da auch selber abgemeldet, bin aber nur Follower von Organisations-Profilen, (Wie Piratenpartei,IBKA…). Ich werd nie verstehen was daran so interessant ist wenn jemand irgendwas von wegen „Bin grade da und da, Wetter ist scheiße“ schreibt. Das Äquivalent zu Twitter wäre ständig vor sich hin zu reden: „So jetzt geh ich dir Treppe hoch!“ „So, jetzt zieh ich mir die Socken aus“ … :wink:
Gut wird das hiervon getroffen:

http://www.youtube.com/watch?v=PN2HAroA12w
:smiley:

Ich selber bin gegen soziale Netzwerke, aus datenschutzrechtlichen Gründen, befürchte aber, dass diesem in nächster Zukunft eine immer höhere bedeutung zukommt.

Ich werd nie verstehen was daran so interessant ist wenn jemand irgendwas von wegen „Bin grade da und da, Wetter ist scheiße“ schreibt. Das Äquivalent zu Twitter wäre ständig vor sich hin zu reden: „So jetzt geh ich dir Treppe hoch!“ „So, jetzt zieh ich mir die Socken aus“ … :wink:
Gut wird das hiervon getroffen:

http://www.youtube.com/watch?v=PN2HAroA12w
:smiley:

Ja sehr treffend.
Ich bin zwar im Internet auch recht präsent aber irgendwann ist auch mal gut.

Ich betrachte soziale Netzwerke mit sehr viel Vorsicht. Auf der einen Seite sind sie natürlich für viele Anbieter Geldmacherei und des dreht sich dort oft eher um Nichtig- als um Wichtigkeiten. Andererseits sind die auch ein gutes Medium um Menschen im Internet und deren Interessen zusammenzubringen. Für mich sind sie zum Beispiel sehr interessant, weil ich durch sie den Leserkreis für meine Artikel vergrößern kann - was m.M.n. für beide Seiten gewinnbringend sein kann.

Auch bietet die soziale Vernetzung politisch ganz neue Möglichkeiten. Auch wenn ich kein Verfechter der Piraten bin, haben grade diese durch ihre Kontakte in sozialen Netzwerken viele Stimmen gewonnen. Ab davon findet man ab und an tatsächlich einen Bekannten, den man 10 Jahre nicht gesehen hat. Kann also manchmal recht lustig sein.

Von sozialen Netzwerken halte ich Abstand, mit meinen Freunden halte ich auf “anderem Wege” Kontakt (E-Mail, Skype, Handy). Habe nicht das Gefühl irgendetwas zu verpassen!

Ich nutze Svz eigentlich nur um mich ab und zu mit anderen Leuten zu unterhalten, auf dem Profil selber ist nur ein Foto von mir und der Text “leeres Profil ist leer” neben so einigen verlinkungen vom letzten Hurricane z.b.

Früher stand auch so ziemlich alles über mich dadrin, aber irgendwann dachte ich mir: “ach, eigentlich geht das keinen was an der mich nicht gut genug kennt um das auch so zu wissen…”

Ja sehr treffend.
Ich bin zwar im Internet auch recht präsent aber irgendwann ist auch mal gut.

Jo,genau so denk ich mir das auch. Komilitone von mir heiratet demnächst und hat jetzt für sich und seine Verlobte nen „Hochzeitsblog“ eingerichtet…irgendwann reichts echt… :smt012

Naja als Schüler ist SchülerVZ schon fast pflicht. Leute die trotz allem sich nicht dort anmelden weil sie “Angst” oder einfach keine Lust haben werden jedoch nicht gemobbt oder so, man aktzeptiert das, jedoch meistens auch deshalb weil die meisten Leute die sich dort nicht anmelden, in der regel eh nicht so viele Freunde haben.

Myspace, Facebook oder so habe ich aber nicht da ich dafür keinen Verwendungsbedarf habe.

Naja, wenn die Leute über ihre Blogs kommunizieren möchten, so lasst sie doch. Ich blogge ja auch (wobei ich denke, dass meine Blogs inhaltlich etwas anspruchsvoller sind als der Bericht über das Frühstück einer Siebtklässlerin) aber am Ende hat jeder halt seinen Geschmack. VZ hab ich eben um mit alten Bekannten in Verbindung zu bleiben die ich auch persönlich kenne. Twitter nutze ich für meinen Blog. MySpace, Facebook etc. pp. nutze ich nicht.

Wozu man sagen muss, dass MySpace auch für viele Musiker eine Möglichkeit ist sich bekannter zu machen. Die Frage ist halt zum einen was soziale Netzwerke tun können und wie genau das durch die gegebenen Möglichkeiten entwerten kann. Erinnert mich an die Anfangszeit im Internet wo plötzlich jeder eine Homepage haben wollte und am Ende 1000 Kinderseiten über Beepworld ins Leben gerufen wurden, die eigentlich nur Augenkrankheiten verursachten.

Naja, SchuelerVZ ist schon sehr problematisch, da ich der Meinung bin, dass nicht alle SchuelerInnen verantwortungsvoll mit ihren Daten umgehen koennen, da fehlt die Kompetenz und die Erfahrung, das lernt mensch in einem juengeren Alter ja noch nicht. Bei StudiVZ stellt sich das Problem dann weniger, wer sich da anmeldet, sollte sich ueber die Vor- und Nachteile bewusst sein, obwohl es immer wieder lustig ist, Gruppen gegen den/die “glaeserneN BuergerIn” zu sehen, deren Mitglieder ihr halbes Leben freiwillig jeder/jedem zugaenglich machen. Wer mit FreundInnen kommunizieren moechte, hat doch mehr als genug Moeglichkeiten, da gibts IMs, Email oder einfach private Boards/Blogs auf die eben nur diese Zugriff haben.

Naja, SchuelerVZ ist schon sehr problematisch, da ich der Meinung bin, dass nicht alle SchuelerInnen verantwortungsvoll mit ihren Daten umgehen koennen, da fehlt die Kompetenz und die Erfahrung, das lernt mensch in einem juengeren Alter ja noch nicht.

So pauschal würde ich das nicht einschätzen.
Ich kenne genügend Menschen, die bewusst das SVZ boykottieren oder bewusst nur sehr allgemeine Daten von sich selber anzugeben.
Wie gesagt: Ich benutze Social Networks zum kommunizieren mit Freunden und Bekannten.

Ich finde das interessant, das der Threatersteller gar nix mehr zu dem Thema beiträgt, nachdem er seinen “Fragebogen” gepostet hat. :mrgreen:

Ich finde das interessant, das der Threatersteller gar nix mehr zu dem Thema beiträgt, nachdem er seinen „Fragebogen“ gepostet hat. :mrgreen:

Ich denk mal er hat das in verschiedene Foren gepostet und guckt sich nun „nur“ die Antworten auf seinen Fragebogen an.

So pauschal würde ich das nicht einschätzen.

Ich sprach bewusst nicht von allen SchuelerInnen um eben nicht zu pauschalisieren.

Ich finde das interessant, das der Threatersteller gar nix mehr zu dem Thema beiträgt, nachdem er seinen „Fragebogen“ gepostet hat

Was ist hier deine Vermutung?

Was ist hier deine Vermutung?

Na was glaubst Du wohl? :?: